Mittelalterliche Urbanisierung. Akteure – Räume –Prozesse

Mittelalterliche Urbanisierung. Akteure – Räume –Prozesse

Organisatoren
Oliver Auge/Gerhard Fouquet, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
29.11.2013 -
Url der Konferenzwebsite
Von
Karsten Igel, Historisches Seminar, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Zum Abschluss des Kieler DFG-Projektes „Städtische Gemeinschaft und adlige Herrschaft in der mittelalterlichen Urbanisierung ausgewählter Regionen Zentraleuropas“ luden dessen Leiter Oliver Auge und Gerhard Fouquet in die Räume der Schleswig-Holsteiner Landesvertretung nach Berlin ein. Nicht nur die Tagungsstätte bedeutete eine gezielte Loslösung vom Ort der Forschung in eine Berliner Klausur. Ganz bewusst wählten die Organisatoren auch den kleineren und intimeren Rahmen eines Workshops, statt einer weiteren großen Tagung1, um eine intensive und konsistente Diskussion zu ermöglichen. Befördert wurde der Diskurs durch die geschickte Auswahl von Experten, die jeweils in kurzen Kommentaren die Thesen der einzelnen Kieler Referenten aufnahmen, zuspitzten und hinterfragten.

Angesichts einer langen Tradition der Stadtgeschichtsforschung, gerade im deutschsprachigen Raum, erscheint Urbanisierung zunächst nicht als ein sonderlich neues Forschungsfeld – und so fiel im Laufe der Diskussion auch die unvermeidliche Frage nach dem alten Wein in neuen Schläuchen. Tatsächlich aber fehlt eine vergleichende Darstellung von Urbanisierung in europäischer (oder auch nur deutscher) Perspektive2, soll darunter mehr als nur die eigentliche Stadtwerdung einzelner Orte verstanden werden, wie OLIVER AUGE (Kiel) es in seiner Einführung zum Workshop anführte. So zielte der Blick des Kieler Urbanisierungs-Projektes vielmehr auf die mit dem Stadtbildungsprozess verbundene und ihn fortschreibende „urbane Durchdringung und Prägung von Räumen“ in Abhängigkeit von ihrer sozialen, politischen und ökonomischen Umgebung. Urbanisierung verwandelte Orte nicht nur in Städte, sondern schuf in Landschaften eine neue, über die Stadtgrenzen hinauswirkende Kultur, mehr noch als ein rechtliches, war sie so ein Lebensformen und Handlungsweisen bestimmendes Phänomen und beruhte auf den personellen Verflechtungen zwischen Akteuren und Rezipienten. Konsequent richtete sich der Blick des Projektes auf diejenigen, die diesen Prozess vermittelten und aushandelten, vorantrieben oder auch bremsten. Aus den Prämissen folgte die Hinwendung zu den kleinen Städten als den eigentlichen Trägern und Verbreitern urbanen Lebens wie zu ausgewählten Herrschaftsräumen, in denen sich die Entwicklung im Zusammenspiel der einzelnen Gruppen und Akteure zwischen städtischer Gemeinschaft und adliger Herrschaft beispielhaft untersuchen lässt. Ausgewählt wurden mit Holstein, Württemberg und Tirol sowie den welfischen Ländern und dem Oberelsass insgesamt eher abseits der großen urbanen Zentren gelegene Regionen, die zum Teil bislang auch weniger im Fokus der Forschung gestanden haben.

Mit seiner Ausrichtung steht das Kieler Projekt schließlich für eine jüngere Stadtgeschichtsforschung, die sich von den weit in die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts und teilweise bis heute wirkenden bürgerlichen Narrativen des 19. Jahrhunderts endgültig gelöst hat. Merksteine sind hier nicht die Fragen nach Graden von Autonomie, nach Emanzipationen, nach Abgrenzungen des städtischen Lebens, vielmehr die Ausprägung von urbanen Kulturen, die Städte und städtische Gesellschaften weit offener beschreiben lassen. Zu hinterfragen sind entsprechend klassische Forschungsbegriffe wie „Stadtgründung“ oder „Städtepolitik“ mit ihren vertikal von oben ordnenden Konnotationen. Dagegen tritt die gegenseitige Kommunikation zwischen den verschiedenen Ebenen hervor wie die mit ihr verbundene administrative Durchdringung ganzer Herrschaftsräume als ein letztlich auch urbanes Phänomen. Damit eröffnet sich schließlich die Frage nach den Antreibern urbaner Entwicklung – herrschaftlicher Wille oder Forderung von „unten“?

Mit der Frage nach den Akteuren in Urbanisierungsprozessen stieg GABRIEL ZEILINGER (Kiel) in das zentrale Tagungsthema ein. Ausgehend von seinem abgeschlossenen Habilitationsprojekt zur frühen Urbanisierung im Oberelsass charakterisierte er die handelnden Akteure losgelöst von hergebrachten Begriffen und damit transportierten Vorstellungen, die Stadtherren als „Städtebeförderer und Städtebremser“, die Mittler zwischen Herrschaft und Gemeinde als „Städtebetreiber“ und die Stadtbewohner als „Städtebauer“. Ausgehend von den Städtebauern zeigte Zeilinger am Beispiel von Türkheim wie auch kleine Gemeinden sich, geschickt zwischen den vor Ort vertretenen Herrschaften taktierend, ihre Stadt aushandeln konnten, sie als Sozialkörper und Mauerring bauten. Darin eingebunden waren die Städtebetreiber, häufig Dienstmänner, die einerseits bestimmender Teil der örtlichen Führungsgruppe, zugleich aber auch dortige Repräsentanten der Herrschaft waren und sich die Stadt zudem als ihre Legitimationsbasis zu eigen machen konnten. Die Herren als „Beförderer“ oder „Bremser“ sahen sich in den Städten häufig anderen dort berechtigten Herren gegenüber, waren also selbst auf die Interaktion mit den örtlichen Akteuren angewiesen.

Nicht notwendig war Urbanisierung ein zwangsläufiges Erfolgsmodell, sie konnte fehlschlagen oder bewusst unterbleiben. SVEN RABELER (Kiel) zeigte dies am Beispiel braunschweigisch-lüneburgischer Städte auf. Die 1209 von Wilhelm von Lüneburg in Angriff genommene Anlage von Löwenstadt scheint zunächst erfolglos geblieben zu sein. Die strategisch günstige Lage allein genügte nicht, solange der „soziale Resonanzboden“ potentieller Stadtbewohner fehlte und der dortige Elbübergang keine Bedeutung gewann. So wurde der nunmehr Bleckede heißende und noch unbefestigte Ort gut ein Jahrhundert später neuerlich Ziel einer Stadtrechtsverleihung. Im Falle Uelzens fand die neue Stadt um die Mitte des 13. Jahrhunderts mit dem gut zwei Kilometer entfernten Kloster Oldenstadt und der dort bestehenden Siedlung einen präurbanen Anknüpfungspunkt. Ein Bevölkerungstransfer zwischen beiden Orten zeigt sich in der Kontinuität der Führungsgruppe. Mobilität war hier angesichts der geringen Distanz nicht nur einfach, sondern wohl zudem mit attraktiven Bedingungen verbunden. Der Vergleich Uelzens mit dem nahe gelegen Lüneburg illustriert, dass es sich bei der Kleinstadt nicht allein um eine verkleinerte Kopie der großen Stadt handelte. Vielmehr verbanden sich Kleinräumigkeit und enge Verwandtschafts- und Nachbarschaftsverhältnisse zu einer weit geringer ausgeprägten gesellschaftlichen Komplexität. Die Nähe zur Großstadt Braunschweig hemmte dagegen zunächst die urbane Entwicklung der Residenz Wolfenbüttel, die bis zur 1540 fürstlich verordneten Schaffung städtische Strukturen ein vorstädtisches Siedlungsagglomerat blieb.

Im Anschluss an die grundsätzlichen Aspekte der Urbanisierung, ihre Akteure und Mechanismen folgte in einem zweiten Teil der Blick in drei beispielhaft untersuchte Regionen. Auf einen engen Konnex zwischen herrschaftlicher Integration und einer innerhalb des Territoriums sehr einheitlich verlaufenden Urbanisierung verwies der Vortrag von NINA KÜHNLE (Kiel) zur Ämterbildung in Württemberg und ihrer Rolle für die städtische Entwicklung. Die bis 1525 auf die Zahl von 45 angewachsenen Ämter fanden sämtlich ihren Verwaltungsmittelpunkt in einer Amtsstadt. Angesichts der starken Position des zunächst ortsfremden adligen Vogtes in Stadt und Amt waren sie zwar eng in die Herrschaft eingebunden, ihre Rolle als zentraler Gerichtsort und Appellationsinstanz bot aber der städtischen Führungsgruppe eine Position, deren Wirkung über die Stadtmauer auf das Verwaltungsgebiet hinausreichte. Die Befestigungsanlagen der Amtsstadt mussten zudem von allen anderen Orten des Amtes mitfinanziert werden. Daraus folgte eine urbane Hierarchisierung, in der die übrigen Städte ohne zentrale Verwaltungsfunktion in die zweite Reihe absanken. Verstärkt wurde dies noch als die Vögte ab dem 14. und 15. Jahrhundert zunehmend ebenfalls den amtsstädtischen Führungsgruppen entstammten und sich so eine urbane Verwaltungselite innerhalb des Territoriums herausbildete, die innerhalb ihrer Städte, der umgebenden Ämter aber auch im Land selbst ihre Positionen ausbauen konnten. Auf den württembergischen Landtagen wurde die „Landschaft“, die Gesamtheit der Städte und Ämter, seit dem 15. Jahrhundert allein von den Amtsstädten und damit von deren führenden Personen vertreten.

Die Verleihung von Rechten war auch in kleinen Städten keine von herrschaftlicher Seite ausgehende Einbahnstraße, wie es die Begriffe „Stadtgründung“ oder „Städtepolitik“ implizieren. Für die Grafschaft Tirol und insbesondere Meran verwies CHRISTIAN HAGEN (Kiel) ausgehend von seiner abgeschlossenen Dissertation wiederum auf die Bedeutung der städtischen Akteure. Schon frühzeitig ging auch in den Tiroler Städten die Initiative zur Verleihung neuen und zur Verbriefung bestehenden Rechtes wenigstens in Teilen von den Vertretern der Gemeinde aus. Und statt der groß gezeichneten Herrschaftsgestalt Graf Meinhards II. mit einer vermeintlichen Städtepolitik waren es mehr dessen Söhne, die angesichts eines steigenden Finanzbedarfes gewillt waren, auf die Interessen der Städte einzugehen. Dagegen erscheint der erst spät auftretende Begriff Rat als herrschaftliche Zuschreibung für bestehende Bürgerausschüsse, die als Gemeindevertreter entsprechende Funktionen wahrnahmen und die Rat dann als Selbstbezeichnung aufnahmen. Dass die städtischen Führungsgruppen auch in Tirol eng mit dem Land verbunden waren, von ihren Herren wirtschaftlich profitierten und in landesherrliche Ämter drängten, ist zunächst wenig überraschend. Auf diesem Weg transferierten sie aber Elemente der weiter vorangeschrittenen landesherrlichen Verwaltungsstrukturen auch in die kleineren Städte, die so wiederum Aufgaben für ihr Umland übernehmen konnten.

Durchaus positiv zur Frage einer Städtepolitik äußerte sich STEFAN INDERWIES (Kiel). Zwar ist die Überlieferung zu den schauenburgischen Stadtrechtsverleihungen in Holstein nicht unproblematisch und jüngere Abschriften scheinen gezielt die Rolle der Grafen in den Mittelpunkt zu rücken. Dennoch zeigt sich eine dichte Phase von Rechtsverleihungen zwischen 1235 und 1250. Die Förderung bestehender Märkte und Orte hin zu Städten – und weniger Neugründungen – erscheinen wie der Burgenbau als ein Mittel der Herrschaftssicherung, die Grafen als Impulsgeber einer Verstädterung und damit einer fortschreitenden Urbanisierung. Aber auch sie bauten auf bestehenden Strukturen und nutzten mit dem Lübecker Vorbild ein bereits bestehendes Verfassungsmodell – oder auch Urbanisierungsmodell. Dass die im lübischen Recht starke Stellung des Rates dennoch zum Teil erst nach Jahrzehnten hervortrat, könnte auch in Holstein auf bereits bestehende Gremien und Strukturen zurückzuführen sein. Ab dem 14. Jahrhundert hatte sich die Ratsverfassung aber auch in kleineren Städten durchgesetzt, während die Vögte zunehmend zurücktraten. Dennoch blieben die eher kleinen holsteinischen Städte enger in die Landesherrschaft eingebunden – selbst Kiel musste seine Handlungsräume zwischen Grafen und hansischen Kontakten austarieren. Damit fügt sich der Befund aber zu den Städten der südlichen Ostseeküste, jenseits von Lübeck, die je nach Größe ebenso in die Landesherrschaft integriert waren oder doch zumindest eng mit dem Landesherrn kooperierten.

In den Kommentaren und folgenden Diskussionen bestätigte sich die Tragfähigkeit des von den Kieler Referenten vorgestellten Ansatzes, wenn es natürlich auch zu kritischen Anmerkungen kam. Fast unvermeidlich eröffnete der Blick auf die kleinen Städte im Elsass die Debatte um die Abgrenzung von Kleinstadt und Dorf. Machten allein städtische Rechte und eine Mauer ein Dorf zur Stadt oder gehörten dazu gewisse zentrale Funktionen und eine wirtschaftliche Differenzierung? Unbenommen der je nach Standpunkt unterschiedlich beantworteten Frage nach der Grenzlinie bleibt aber zu konstatieren, dass die Prozesse der Urbanisierung den Raum insgesamt erfassten und so auch große, stadtartige Dörfer oder – wohl eher – kleine, dorfartige Städte urban geprägt wurden. Damit zeigte sich an diesem Kritikpunkt eine wesentliche Stärke des Kieler Urbanisierungs-Projektes, das sich gerade die definitorische Unschärfe des Städtebegriffs nutzbar macht (Sven Rabeler). Generell zeigte sich, insbesondere auch in den Beiträgen von Nina Kühnle und Christian Hagen, wie eng Urbanisierung letztlich Stadt und Umland verknüpften und ganze Landschaften verwandelt wurden: „Urbanisierung ist nicht nur in der Stadt, geht aber schwerlich ohne Stadt“ (Gabriel Zeilinger).

Urbanisierung zeigt sich so in der Durchsetzung und Verbreitung bestimmter (als urban verstandener) Praktiken, Lebensformen usw., die seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts eine neue Form von Urbanität formten. An die Stelle weniger urbaner Zentren, vornehmlich Kathedralstädte, trat nun eine raumgreifende Urbanisierung, die vor allem auch kleinere Orte erfasste und umformte, durchaus in Kontinuität der gesellschaftlichen Führungsgruppen. Messen lässt sich diese Urbanität nicht mehr in der bloßen Zahl sakraler und weltlicher Einrichtungen, sondern vielmehr in der abstrakten Struktur ihrer Organisation – merklich in einer zunehmenden Schriftlichkeit. Anders als ein Teil der klassischen Definitionen der mittelalterlichen Stadt erweist sich das vorgestellte Konzept zudem als weitaus anschlussfähiger hin zur modernen Stadtgeschichte, ohne deswegen zugleich in eine evolutionäre oder gar teleologische Falle zu tappen und Brüche bzw. Unterschiede gegenüber der modernen, (post)industriellen Stadt zu überdecken.

Daneben ergeben sich weiterführende Fragen aus dem Kieler Projekt: Wie sich die um 1200 einsetzende und dann verstärkende Urbanisierungswelle über Handlungs- und Lebensformen hinaus in den baulichen und räumlichen Strukturen der Stadt niederschlug3, eröffnet Anknüpfungspunkte hin zu Archäologie und Bauforschung. Ein vorgesehener Kommentar von Seiten der Mittelalterarchäologie wurde aber leider kurzfristig abgesagt. Und nur am Rand, in ihren Positionen im Oberelsass, traten geistliche Herren hervor. Wie sich Urbanisierung in den größeren geistlichen Territorien wie Köln oder Münster ausformte, böte eine weitere Untersuchungsperspektive. Dort wirkten neben schon frühzeitig mächtigen Ständen immer wieder neue Herren aus wechselnden dynastischen Kontexten und mit divergierenden Interessen auf die urbane Entwicklung ein. Das Kieler Urbanisierungs-Projekt lädt somit ein, fortgeschrieben zu werden.

Konferenzübersicht:

Oliver Auge (Kiel), Einführung

Begriffe und Konzepte
Moderation: Oliver Auge (Kiel)

Gabriel Zeilinger (Kiel), Urbanisierungsgeschichte I – Akteure in Urbanisierungsprozessen

Sven Rabeler (Kiel), Urbanisierungsgeschichte II – Formen und Entwicklung von Urbanität

Michel Pauly (Luxembourg), Stellungnahme: Stadtgeschichte des Hoch- und Spätmittelalters

Clemens Zimmermann (Saarbrücken,) Stellungnahme: Stadtgeschichte der Moderne

Regionale Befunde
Moderation: Sven Rabeler/Gabriel Zeilinger (Kiel)

Nina Kühnle (Kiel), Württemberg

Michael Rothmann (Hannover,) Kommentar

Christian Hagen (Kiel), Tirol

Martina Stercken (Zürich), Kommentar

Stefan Inderwies (Kiel), Holstein

Stephan Selzer (Hamburg), Kommentar

Schlussdiskussion
Moderation: Oliver Auge (Kiel)

Carla Meyer (Heidelberg)/Frank Rexroth (Göttingen), Einleitende Kommentare

Anmerkungen:
1 Publiziert als: Elisabeth Gruber u.a. (Hrsg.), Mittler zwischen Herrschaft und Gemeinde. Die Rolle von Funktions- und Führungsgruppen in der mittelalterlichen Urbanisierung Zentraleuropas, Innsbruck/Wien/Bozen 2013.
2 Für die frühe Phase bis 1150: Frank G. Hirschmann, Die Anfänge des Städtewesens in Mitteleuropa. Die Bischofssitze im Reich bis ins 12. Jahrhundert, 3. Bd., Stuttgart 2011/12.
3 Ansätze dazu in: Karsten Igel u.a. (Hrsg): Der Wandel der Stadt um 1200. Die bauliche und gesellschaftliche Transformation der Stadt im Hochmittelalter. Archäologisch-historischer Workshop. Esslingen am Neckar, 29. und 30. Juni 2011, Stuttgart 2013.