Masterstudiengang "Curatorial Studies – Theorie – Geschichte – Kritik" (Frankfurt am Main)

Masterstudiengang Curatorial Studies – Theorie – Geschichte – Kritik

Einrichtung
Goethe Universität/ Städelschule (Kunstgeschichtliches Institut)
Institut
Kunstgeschichtliches Institut
PLZ
60325
Ort
Frankfurt
Land
Deutschland
Vom - Bis
02.11.2020 -
Bewerbungsschluss
15.06.2020
Von
Stefanie Heraeus, Kunstgeschichtliches Institut, J. W. Goethe-Universität

Dieser zweijährige Masterstudiengang zeichnet sich durch die international einzigartige Verbindung von Universität, Kunstakademie und Museen aus: Goethe-Universität und Hochschule für Bildende Künste – Städelschule – in Kooperation mit Städel Museum, Liebieghaus Skulpturensammlung, Museum MMK für Moderne Kunst Frankfurt, Historisches Museum Frankfurt, Weltkulturen Museum und Portikus.

Masterstudiengang Curatorial Studies – Theorie – Geschichte – Kritik

Konzeption: Im Zentrum des Masterstudiengangs steht die wissenschaftliche Reflexion über Kuratieren und Kunstkritik als intellektuelle und ästhetische Herausforderung mit praxisbezogener Perspektive. Ziel ist der Erwerb einer Kompetenz, die eine objektbezogene Herangehensweise mit Theorie- und Fachwissen verbindet. Es ist ein besonderes Anliegen des Studiengangs, die bisher eng an die Gegenwartskunst gebundenen Diskussionen über Kuratieren und Kunstkritik auf frühere Epochen und andere kulturwissenschaftliche Disziplinen auszuweiten.
Studienangebot:
Der Masterstudiengang Curatorial Studies – Theorie – Geschichte – Kritik vermittelt künftigen Museumskurator/innen, Ausstellungsmacher/innen und Kunstkritiker/innen eine theoretische und praktische Grundlage für ihr späteres Berufsleben. Durch die einzigartige Zusammenarbeit engagierter Universitätsinstitute, einer international renommierten Kunsthochschule und herausragender Museen haben die Studierenden die Chance, fachspezifisches Wissen mit praktischen Kenntnissen und kuratorischen Fragestellungen zu verbinden.
Studienverlauf: Im ersten Jahr stehen die Studierenden in regelmäßigem Kontakt mit den kooperierenden Museen. Sie werden eingebunden in Diskussionen um die Konzeption und Realisierung von Ausstellungen und Sammlungspräsentationen. Veranstaltungen an der Universität dienen der Vertiefung des Fachwissens. Ferner werden Kriterien und Kategorien der Kunstkritik sowie theoretische Grundlagen in Kunsttheorie und Ästhetik diskutiert. Studienanteile zur Geschichte des Museums und des Ausstellungswesens ergänzen den Unterricht. Ein zweimonatiges Praktikum gibt Einblick in die kuratorischen Bereiche eines Museums oder einer Ausstellungsinstitution. Im Mittelpunkt des zweiten Studienjahres steht die Erarbeitung der Masterarbeit. Daneben soll die Verbindung objektbezogener Herangehensweisen mit theoretischen Fragestellungen vertieft werden.
Kuratorische Jahrgangsprojekte: Im zweiten und dritten Semester erarbeitet jeder Jahrgang gemeinsam als Gruppe mit Lehrenden aus Universität, Städelschule und kooperierenden Museen ein konkretes kuratorisches Projekt. Aufgabe der Studierenden ist es innerhalb eines vorgegebenen Rahmens, ein Konzept zu entwickeln und umzusetzen.
Abschluss: Die Masterarbeit besteht in der theoretischen und methodischen Begründung eines kuratorischen und kunstkritischen Projektes, wobei die Formate unterschiedlich sein können. Ein wissenschaftlicher Text ist in jedem Fall obligatorisch. Teile der Masterarbeit können durch eine andere Form erbracht werden (z.B. Erarbeitung eines Ausstellungskonzepts).
Die Masterarbeit kann von Professor/innen der Goethe-Universität und der Städelschule sowie von Kuratoren der beteiligten Museen betreut werden. Der akademische Grad „Master of Arts“ (M.A.) wird von Goethe-Universität und Städelschule gemeinsam verliehen, die jeweiligen fachlichen Schwerpunkte werden durch ein „Diploma Supplement“ nachgewiesen.
Der Master eröffnet die Möglichkeit einer fachspezifischen Promotion.
Lehrende: Lehrende sind Hochschullehrinnen und Dozentinnen der Goethe-Universität und der Städelschule sowie Direktor/innen und Kurator/innen der kooperierenden Museen. Für einzelne Veranstaltungen und Projekte werden zusätzliche Expert/innen gewonnen.
Mentoring: Das Mentoring erlaubt es den Studierenden, Studium und Masterarbeit in enger Begleitung durch eine Kurator/in zu absolvieren.
Teilnehmerzahl: Die jährliche Aufnahme von 12 bis 15 Studierenden garantiert in den eigens für den Studiengang eingerichteten Veranstaltungen einen kleinen und intensiven Forschungsrahmen.
Bewerbungsvoraussetzungen: Bachelorabschluss oder ein mindestens gleichwertiger Abschluss mit einer Mindestregelstudienzeit von 6 Semestern in Kunstgeschichte, Archäologische Wissenschaften, Kunstpädagogik, Philosophie, Ethnologie oder Geschichte.
Absolventen künstlerischer Studiengänge können ebenfalls zugelassen werden.
Bewerbungen werden in zweifacher Ausführung (in einem Briefumschlag!) bis zum 15.06.2020 (Poststempel) erbeten mit einseitigem Motivationsschreiben, Lebenslauf und einschlägigen Zeugnissen (Kopien) an: Curatorial Studies – Theorie – Geschichte – Kritik, Kunstgeschichtliches Institut der Goethe-Universität, Senckenberganlage 31, 60325 Frankfurt. Bitte senden Sie die Bewerbung auch elektronisch (als ein PDF!) an: kuratierenundkritik@kunst.uni-frankfurt.de

Kontakt

kuratierenundkritik@kunst.uni-frankfurt.de

http://www.kuratierenundkritik.net
Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en)
Deutsch
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