Das Masterstudienfach Alte Geschichte an der Universität Basel ist durch seine besondere Nähe zum Forschungsprofil des Fachbereichs geprägt. Dieses zeichnet sich durch die integrale und integrative Behandlung dokumentarischer Quellengattungen aus und profiliert sich daher vor allem auf den Gebieten der Papyrologie, Epigraphik und Numismatik sowie zunehmend auch im Bereich der Digital Humanities. Inhaltliche Schwerpunkte umfassen den Kulturraum des griechisch-römischen Ägypten, die römische Familiengeschichte, das frühe Christentum sowie die historische Klimatologie (https://altegeschichte.philhist.unibas.ch/). Das Studium der Alte Geschichte schließt regelmäßige Exkursionen in den Mittelmeerraum ein und profitiert außerdem von den vielfältigen internationalen Forschungskooperationen, die der Basler Fachbereich unterhält. Mehrere größere Drittmittelprojekte sind am Fachbereich angesiedelt
(https://altegeschichte.philhist.unibas.ch/de/forschung/forschungsprojekte/) und ermöglichen MA-Studierenden frühe Einblicke in die Forschungspraxis. MA-Studierenden wird die Chance geboten, , als studentische Hilfskraft an der Organisation von Tagungen und Exkursionen mitzuwirken oder sogar bereits unter intensiver Betreuung eigene Forschungen im Rahmen dieser Projekte zu betreiben.
Das Studium der Alten Geschichte in Basel profitiert von der besonderen institutionellen Nähe zu den benachbarten Fachgebieten und Institutionen. Das Departement Altertumswissenschaften umfasst neben der Alten Geschichte die Fächer Ägyptologie, Gräzistik, Klassische Archäologie, Latinistik sowie die Ur- und Frühgeschichtliche und Provinzialrömische Archäologie. Untergebracht in einem gemeinsamen Gebäude verfügen sie über die umfangreichste altertumswissenschaftliche Bibliothek im deutschsprachigen Raum und bietet Forschenden, Lehrenden und Studierenden die optimalen Voraussetzungen für intensiven Austausch und erfolgreiches Arbeiten. Daneben pflegt die Alte Geschichte in Basel enge Beziehungen zum Departement Geschichte. Jedes der Fächer trägt seine Forschungsgegenstände und spezifische Methoden zum interdisziplinären Studienfach Altertumswissenschaften bei; die gemeinsame kulturwissenschaftliche Perspektive und die intensive Auseinandersetzung mit epochenspezifischen methodologischen Fragen bilden einzigartige Möglichkeiten für ein interdisziplinäres althistorisches Masterstudium.
Neben fachspezifischen Inhalten vermittelt das Studium der Alten Geschichte Kompetenzen, die in zahlreichen Berufsfeldern von essenzieller Bedeutung sind und die im Masterstudium vertieft zur Anwendung kommen. Neben der inhaltlich angemessen und stilsicheren Produktion von Texten verschiedener Gattungen lernen die Studierenden auch, sich selbstständig in anspruchsvolle Themen einzuarbeiten, gezielt und effizient Informationen zu beschaffen und zu verarbeiten, komplexe Sachverhalte zu analysieren und zu beschreiben, Problemstellungen zu erkennen und zu formulieren, sich mit unterschiedlichen Perspektiven auseinanderzusetzen und Sinn- und Bedeutungszusammenhänge klar und verständlich darzustellen. Auch diesbezüglich kommt der Vielfalt der in Basel angesiedelten Fachbereiche und deren Methoden und Perspektiven eine besondere Bedeutung zu.
Für das Basler Masterstudium in Alter Geschichte sind Latein- und Griechischkenntnisse erforderlich, die spätestens bei der Anmeldung zur Masterprüfung nachzuweisen sind. Studierende, die über keine hinreichenden Lateinkenntnisse verfügen, können diese im Rahmen des Latinum-Jahreskurses oder der kostenpflichtigen Latein-Sommerschule erwerben. Fehlende Griechischkenntnisse können im Rahmen des Graecum-Jahreskurses erworben werden.
Die Universität Basel ist die älteste Hochschule der Schweiz und steht in einer ausgeprägten humanistischen Tradition. Als forschungsstarke Universität, die sich auch in internationalen Rankings konsequent behaupten kann, bietet sie Studierenden ein attraktives Bildungsangebot. Diese profitieren nicht nur von einem guten Betreuungsverhältnis - auch das studierendenfreundliche Umfeld macht die Universität zu einem Magneten für Talente aus der Schweiz und der ganzen Welt.
Basel, die Stadt am Rhein, ist eine Stadt der kurzen Wege und bietet neben der höchsten Museumsdichte Europas auch eine reiche Auswahl weiterer kultureller und sportlicher Angebote, die internationale Beachtung finden. Die Lage im Herzen Europas unmittelbar an den Grenzen zu Frankreich und Deutschland gelegen, als Zentrum des Dreiländerecks und Kongressstadt, verleiht Basel eine internationale Atmosphäre, die für eine Stadt dieser Größe weltweit einzigartig ist, und die von der Universität wesentlich mitgeprägt wird. Nicht ohne Grund erlangte Basel zum wiederholten Male einen Platz in den Top Ten des Mercer Quality of Living City Ranking, was ebenfalls für eine Stadt dieser Größe einzigartig ist.
Anmeldefrist Herbstsemester 2018: 30.04.2018 (https://www.unibas.ch/de/Studium/Bewerbung-Zulassung/Anmeldung.html).
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