Buchrezensionen/

Rez. von Anna Novokhatko, Aristoteles-Universität Thessaloniki

Transmedialität ist kein neues Phänomen des digitalen Zeitalters, wie oft behauptet wird, und doch ist sie eng mit dem Aufstieg digitaler Technologien verbunden.[1] Das Konzept der Transmedialität wurde in den letzten zwei Jahrzehnten in akademischen Kreisen eingeführt und diskutiert, mehr oder weniger zur gleichen Zeit, als PC und Internet in den meisten Haushalten alltäglich wurden und das Web 2.0 entstand.

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Rez. von Daniel Siemens, School of History, Classics and Archaeology, Newcastle University

This book is part of a new series that aims to (re-)introduce Britain’s pioneering Mass-Observation oral history project to modern-day historians, sociologists, anthropologists, and a wider general readership.[1] Founded in the second half of the 1930s, Mass-Observation was started to document and analyze the life of “ordinary” Britons, their routines, habits, and attitudes.

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Rez. von Kevin Heiniger, Hochschule für Soziale Arbeit, Fachhochschule Nordwestschweiz

Die Fremdplatzierung von Kindern und Jugendlichen ist in der Schweiz seit wenigen Jahrzehnten Gegenstand kritischer historischer Forschung. In den vergangenen zehn Jahren erfuhr das Forschungsfeld weitere bedeutende Impulse durch die Arbeiten der Unabhängigen Expertenkommission Administrative Versorgungen (2016 bis 2019) und des Nationalen Forschungsprogramms 76 „Fürsorge und Zwang“ (NFP 76, 2018 bis 2023).

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Rez. von Paula Mund, Historisches Seminar, Universität Erfurt

Pia Schmüser untersucht in ihrer jetzt als Buch erschienenen Kieler Dissertation die Lebenslagen von Familien mit behinderten Kindern in der DDR vorwiegend aus der Perspektive der betroffenen Eltern. Dadurch, dass Eltern mit den Behörden kommunizierten und über ihren Alltag mit behinderten Kindern berichteten, entstanden zahlreiche Quellen.

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Termine/

Akademische Ankündigungen
17.06.2024 - 17.06.2024 Prof. Dr. Lale Yildirim (Didaktik der Geschichte, Universität Osnabrück)

Das jährliche History Forum Osnabrück widmet sich diesem Jahr dem zentralen Thema "Gender & Diversity" in der Geschichts- und Erinnerungskultur der pluralen Gesellschaft. Gäste aus Wissenschaft, Public History und Politik diskutieren gemeinsam über Chancen demokratisch-kritischer Partizipation und Leer-/Lernstellen der historischen Bildung.

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Symposium
16.05.2024 - 17.05.2024 Deutsches Schifffahrtsmuseum, Leibniz-Institut für Maritime Geschichte

Symposium 16.-17. Mai 2024

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Konferenz
15.05.2024 - 17.05.2024 Prof. Dr. Marie Guthmüller & Chiara Sartor

Deutsch-französische Konferenz an der Humboldt-Universität zu Berlin, 15.–17. Mai 2024 / Colloque franco-allemand à l’Université Humboldt de Berlin, 15 – 17 mai 2024

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Call for Papers
20.02.2025 - 21.02.2025 Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Each of the title subjects – early modern religiosity, women’s self-writing, and court networks – refers to a broad and well-researched field of investigation. Social networks (in the metaphorical sense as well as in network analysis) and the social embeddedness of court life, religious identities and ambiguities, or the autobiographical self have often been a common denominator and a fruitful research perspective in all three of these fields.

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Ausstellungsrezensionen/

23.06.2021 Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Rez. von Stephan Jaeger, Department of German and Slavic Studies, University of Manitoba

Was genau ist die Aufgabe des am 23. Juni 2021 im komplett entkernten und neugestalteten Deutschlandhaus am Anhalter Bahnhof in Berlin eröffneten Dokumentationszentrums Flucht, Vertreibung, Versöhnung und seiner Ständigen Ausstellung?[1] Wie kann dieses Dokumentationszentrum den Spagat bewältigen, einerseits eine vermeintliche Leerstelle des deutschen Gedenkens und des historischen Wissens zum Leiden der deutschen Vertriebenen um 1945 zu schließen und andererseits einen Ort zu schaffen, der allen Flüchtlingen und Vertriebenen, gerade im heutigen Deutschland, eine Sprache und einen Raum gibt sowie zu kritischen Diskussionen über Zwangsmigration im 21.

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30.11.2023 GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig
Rez. von Paul Schacher, Leipzig

Unter dem Slogan „REINVENTING GRASSI.SKD“ verfolgt das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig eine konzeptionelle Neuerfindung. Im Juli 2022 habe ich an dieser Stelle bereits die ersten neugestalteten Ausstellungsbereiche besprochen.[1] Der Wandel des Museums „zu einem Netzwerkmuseum, in dem verschiedene Stimmen zu Wort kommen und sich unterschiedliche Orte miteinander verbinden“[2], so der Eigenanspruch, wurde seitdem mit neuen Projekten zur Forschung und Vermittlung, mit Rückführungen an Herkunftsgemeinschaften sowie der Überarbeitung der Dauerausstellung vorangetrieben.

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Tagungsberichte/

07.03.2024 - 09.03.2023 Gesellschaft Oberschwaben, Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg
Von Aaron Bauer / Regina Fürsich / Marius Wieandt, Abteilung Landesgeschichte, Historisches Institut, Universität Stuttgart

Im Rahmen des Gedenkjahres „500 Jahre Bauernkrieg“ im Jahr 2025 verstand sich die Tagung als Auftakt zum Begleitprogramm. Anschließend an das letzte große Bauernkriegsgedenkjahr 1975, so konstatierte SIGRID HIRBODIAN (Tübingen) in ihren einleitenden Worten, hatte sich die Tagung inmitten des Aufstandszentrums Oberschwaben dementsprechend zum Ziel gesetzt, durch die Untersuchung zentraler Akteursgruppen neue Forschungsimpulse zu setzen.

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01.02.2024 - 02.02.2024 Christine Bartlitz / Irmgard Zündorf, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Von Sarah Schöttler, Historisches Institut, Universität Potsdam

„Geschichte ist oft bilderlos.“ – Damit stellt sich die Frage, wie man in der Präsentation und Vermittlung von Geschichte mit bildlichen Überlieferungslücken umgeht? Es stellt sich aber auch die Frage nach dem Umgang mit überlieferten Bildern, die aus rassistischen, diskriminierenden oder ethischen Gründen nicht oder nur unter bestimmten Voraussetzungen gezeigt werden sollten.

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Zeitschriften/

 

Aktuelle Beiträge auf Englisch, Französisch und Deutsch aus dem interdisziplinären Forschungsfeld der Translationsgeschichte. Als Editorial diesmal ein Mosaik aus Texten, das die Vielfalt des Forschungsfeldes anhand der großen History-Translation-Conference in Tallinn (2022) wiedergibt.

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2024 feiert der Regionalverband Ruhr ein Vierteljahrhundert Route Industriekultur. Wohl kaum jemand hatte bei der Eröffnung im sonnigen Monat Mai 1999 einen solchen Erfolg vor Augen, wie sie die Route trotz der in diesem Heft genannten Schwächen und Fehlstellen hatte und bis heute hat. Denn mit dem Schwinden der das Ruhrgebiet verbindenden Montanindustrie brauchte es eine neue Selbstwahrnehmung und Außendarstellung, es bedurfte, so Jana Golombek und Helen Wagner in ihrem Rück- und Ausblick, der „materiellen Konsolidierung einer neuen Raumvorstellung“.
Und diese gelang der Route mittels Vernetzung innerhalb der heterogenen und dezentralen Städtelandschaft Ruhrgebiet.

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