: Al-Istishraq. al-Istijaba al-Thaqafiyya al-Gharbiyya lil-Tarikh al-Arabi al-Islami (Orientalism: The Western Cultural Answer to the Arab Islamic History). Bairut 2006 : Markaz al-Dirasat al-Wahda al-Arabiyya , ISBN 9-95382-056-2 246 S. $ 8.00

: For the Lust of Knowing. The Orientalists and their Enemies. London 2006 : Penguin Books, ISBN 0-71399-415-0 410 S. £ 25.00

Rezensiert für 'Connections' und H-Soz-Kult von:
Wolfgang G. Schwanitz, Deutsches Orient-Institut Hamburg

Zwei Bücher liegen vor, die zueinander widersprüchlicher nicht sein können. Und doch bergen sie Ideen, die im Lichte der Aufklärung, Gegenaufklärung und deren regionalen Ableger Anregungen für neue Überlegungen geben. Indes der englische Gelehrte Robert Irwin die orientalistische Lust am Wissenserwerb hochhält und Edward W. Saids Ansatz entkräftet, benutzt diesen sein irakischer Kollege Abd al-Husain al-Daami, um sich durch ideologische Schuldvermutung gegen Orientalisten ein Bild der Geschichte von Orient und Okzident zu formen. Zunächst seien Irwins, dann al-Daamis Gedanken skizziert.

Fast drei Jahrzehnte sind es her, als der Literaturkritiker Edward W. Said sein Buch „Orientalismus“ veröffentlicht hat. Doch besteht dabei das Problem, dass das Wort Orientalism – das Samuel Johnson in seinem “Dictionary of the English Language” 1755 als Idiom für orientalische Sprachen definiert und das Goethe 1816 als “Orientalismus” benutzt hat (wohl angeregt von William Jones Werk über arabische Gedichte von 1783) – gleichwohl als Kunstrichtung, Ideologie oder Fach Orientalistik übersetzt werden kann. So ist dieser Begriff vieldeutig. Said meinte damit meist eine typische Art der westlichen Betrachtung und Vormacht gegenüber dem Orient. Jedoch hat er einen Toten erschlagen. Denn er übersah, dass fünf Jahre zuvor, Mitte 1973, der 29. Internationale Orientalistenkongress in Paris durch einen Mehrheitsbeschluss den Terminus “Orientalist” bereits abgeschafft hatte.

Die einen waren der Standesbezeichnung müde, zumal sie – nicht wie zum Beispiel bei der Arabistik – weder ihr Fach noch ihre Region reflektierte. Andere, besonders aus den relevanten Regionen, fanden sich darin auch nicht wieder oder sahen sich dadurch mehr zum Objekt als zum Subjekt gemacht. Dritte meinten, die Disziplinen hätten sich derartig verzweigt, dass es kaum mehr ein Dach für alle gab. Said färbte das Wort “Orientalist” abwertend ein. Doch leben tot Gesagte länger. Denn aus praktischen Gründen hält sich dieser Terminus bis heute. Schließlich mehren sich Stimmen, die das Grundschiefe und die historische Bedingtheit der Saidschen Kritik aus der Ära des Kalten Krieges erklärt haben und weiterhin Leistungen von Orientalisten als Teil der europäischen Aufklärung würdigen.

Aber Said hat doch Orientalisten nur historisch erörtert, könnte man darauf einwenden. Sowohl als auch, wäre zu antworten. Denn Said griff gleichwohl einige Zeitgenossen als Orientalisten an. Dabei kritisierte der Professor an der New Yorker Columbia Universität vor allem die britischen, weniger die französischen Orientalisten. Ihre deutsche Kollegen, die im 19. Jahrhundert federführend in der Orientalistik waren, sparte er gar aus. Das kam daher, dass der vor drei Jahren verstorbene Said zu wenig Deutsch las. Doch ergriff seine These auch manche Deutsche: die Orientalisten hätten Kolonialismus und Imperialismus den Weg geebnet und erst den Orient als Idee eines fremden, zu beherrschenden Anderen geschaffen; dieser Orient und der orientalistische Diskurs seien lediglich Konstrukte des Westens.

Obwohl es darauf harsche Kritiken durch die Orientalisten gab, die viele Fehler bei Said enthüllt haben, fuhr dieser in seinen Anschuldigungen fort und nahm keine Korrekturen in den vielen Auflagen seines Bandes vor, der zu einer Art Kultbuch aufstieg. Irgendwann musste also der Tag kommen, an dem ein Autor Said einmal gründlich widerlegen sollte. Aber dies würde voluminös geraten, denn Edward W. Said hatte zu einem Rundumschlag ausgeholt und bei den alten Griechen die ersten Schuldigen für die Miseren des Orients vermutet. So blieb seinem Widerpart nur, von dort aufwärts Texte in Latein sowie in drei Hauptsprachen des Islam auf Saids Anwürfe zu prüfen, der nicht über solcherlei Mundarten verfügte.

Gewiss gab es schon Bücher, die einen Reader oder einen soliden Überblick zum Streit angeboten haben, darunter die beiden Bände von Alexander L. Macfie, mit dem sich Robert Irwin leider nicht auseinandergesetzt hat.1 Andere Autoren haben Said verteidigt, darunter Ziauddin Sardar und Zachary Lockman 2, oder ihn sehr kritisiert, wie Bernard Lewis 3, Sadiq Jalal al-Azm 4, Fuad Ajami 5 und jüngst Kristian Davies 6, um nur wenige aus dem Ausland zu nennen. Dritte, so der Ägypter Muhammad Immara, haben gar Zitate von Orientalisten zum Mosaik kombiniert, das derartig autoritär die Überlegenheit des Islam beweisen soll.7

Hingegen hielten sich die Deutschen und Schweizer im Streit um den Orientalismus bedeckt. Ausnahmen bestätigen die Regel, darunter das Buch von Isolde Kurz 8 und einige Artikel, etwa von Bassam Tibi 9 und Hartmut Fähndrich. Letzterer nannte die fehlerhafte Übertragung von Edward Saids Buch im UllsteinVerlag von 1981 ein „übersetzerisches Machwerk“.10 Doch legten Deutsche weiter keine Bücher vor, die allein Edward W. Saids Werk galten. Neulich kamen drei Bände hinzu, in denen jeweils Ludmila Hanisch, Sabine Mangold und Andrea Polaschegg eher auf die Geschichte der deutschen Orientalistik im 19. Jahrhundert, auf Wahrnehmungsfragen des Orients in jener Ära und auf die deutsche Orientalistik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, aber nicht auf eine Revision Saids abzielten.11

Said hat jetzt in Robert Irwin seinen Meister gefunden. Dieser Forscher lehrte an der Londoner Universität Islam im Mittelalter und schrieb fünf Bände über die klassische arabische Literatur, islamische Kunst und Mamluken. Er hat in seinem neuesten Buch „Aus Lust am Wissen: die Orientalisten und ihre Feinde“ mit Blick auf Saids Werk die Orientalistik von Anfang an durchforstet. Irwin konzentrierte sich auf die Arabistik und auf Mittelost.

Hier ist nicht der Raum, Argumente Irwins einzeln darzustellen. Da er in seinem Buch einen Nachfolgeband angekündigt hat, sollen drei Gedanken zu seinem Werk eingebracht werden. Es erscheint so, als ob Irwin die Rolle deutschsprachiger Orientalisten überhöht hat. Sicherlich führten sie zwischen 1850 und 1914 das Feld in Europa an. Jedoch gab es einige britische Spezifika in Perioden zuvor, wie sie Bernard Lewis in einem Beitrag von 1941 aufzeigte und die hier zu kurz kamen. Überdies gab es auf den Inseln einen linken Orientalismus, zum Beispiel bei Fred Halliday 12, zu dem eine Kritik lohnt, die jedoch hier fehlt. Dies trifft auch auf die Orientalistik in der Sowjetunion zu 13, wo sich eine enge Verbindung zwischen Imperium und Wissenschaft entfaltete 14, gerade nach der Tagung der Völker des Ostens in Baku im September 1920. Der Kreml kultivierte - wie Berlin im Ersten Weltkrieg - den “antiimperialistischen Jihad”, dessen Rolle bisher zu wenig erhellt wurde.

Robert Irwin hat gut universitäre Forscher ausgelotet. Andere, am Berliner Seminar für Orientalische Sprachen und am Hamburger Kolonialinstitut, hat er unterbelichtet. Dabei verlor die junge Islamwissenschaft bald nach ihrem Entstehen durch Gelehrte wie Martin Hartmann und Carl Heinrich Becker ihre Unschuld, die sich so intensiv dafür einsetzten, durch den osmanischen Sultan-Kalif im Ersten Weltkrieg den Djihad gegen die Briten, Franzosen und Russen in deren kolonialem Hinterland zu führen.15 Irwin tut das kurz am Rande ab. Er kommt gleichwohl nicht auf die Idee, dass vermutlich diese konzertierte Aktion deutscher Orientalisten im Kriegsdienst und im Auswärtigen Amt 1916 auch die Bildung der Schule für Orientalische Studien in London beeinflusst haben könnte, wobei es ein Jahr darauf durch den russischen Kriegsausstieg für die übrigen Alliierten kritisch wurde.

Wenn man heute Saids Orientalismus erörtert, kommt man um orientalische Antworten darauf nicht umhin, darunter Hasan Hanafis Ruf, die Wissenschaft der Okzidentalistik im Orient zu etablieren.16 Nicht minder wichtig ist Ian Burumas und Avishai Margalits Werk zum Okzidentalismus als einer antimodernen Ideologie im Orient.17 Zudem spielt sich viel des Streits um Saids Orientalismus auf korporativen und persönlichen Webseiten ab. Ein Thema für sich. Neugierige mögen im Internet zum Beispiel bei Martin Kramer oder Daniel Pipes nachsehen, die Kritik an Saids Orientalismus bereits in Büchern dargestellt haben.18

Wie ich einige von Irwins Gedanken sehe, verkürze ich so: Der Orient ist eine Realität, kein westliches Konstrukt, die wissenschaftlich zu erforschen ist. Es gibt nicht den einen orientalistischen Diskurs im Sinne der Saidschen Hegemonialisierung anderer Völker und ihrer Geschichte. Es gab Schulen mit ihrem Anteil an Aufklärung und Gegenaufklärung. Die Mehrheit der Orientalisten war gegen Imperien eingestellt und nicht in Kolonialismus oder Imperialismus verwickelt, was im Falle der deutschsprachigen Orientalisten klar ist. Andere Orientalisten Europas als koloniale Helfer abzuwerten, wie es Edward W. Said tat, geht an den Tatsachen vorbei. Ausnahmen gab es vor 1914 bei Briten und Franzosen sowie nach 1914 bei Deutschen, Sowjets und Amerikanern. Vereinnahmungen, Zerrbilder und Stereotype kamen in Orient und Okzident beiderseits vor, zumal die Orientalistik zu einer Zeit begann, in der die islamischen Reiche noch eine Vormacht besaßen. Der Punkt im Orient liegt inzwischen darin, eigene Wege in eine demokratische (Post-)Moderne zu finden.

Nun zum zweiten oben genannten Werk, einem Beispiel des Saidschen Orientalismus. Der Autor, Muhammad al-Daami, promovierte zur Philosophie in der britischen Literatur. Seit Mitte der 1980er-Jahre trat der Iraker durch einige Beiträge zum Orientalismus hervor, so in der 1987 bis 1991 erscheinenden Zeitschrift “Al-Istishraq” und durch fünf Bücher über Geschichte, Frauenfragen, Orientalismus, den sich wandelnden Westen sowie Islam und Globalisierung. “Arabian Mirrors and Western Soothsayers” hat er 2002 auf Englisch ediert.

Im vorliegenden Buch möchte al-Daami sowohl Orientalismus als auch Kritik daran vorstellen. Dabei konzentriert er sich auf britische und amerikanische Autoren. In vier großen Abschnitten behandelt er den theoretischen Rahmen zwischen Mittelalter und Aufklärung, einzelne Fälle wie zum Beispiel Kardinal John Henry Newman und Richard Burton, Amerika und Mittelost sowie kritische Beanstandungen von arabisch-islamischen Seiten in der Gegenwart. Im Anhang erörtert er den historischen Dreiklang Orientalismus, Arabismus und Irakismus. Das Literaturverzeichnis deutet an, dass sich noch immer mehr Forscher außerhalb der islamischen Räume mit Fragen des Orientalismus befassen als von dort. Freilich sind al-Daamis arabische Quellen allzu sehr auf den Irak begrenzt und sie übergehen, was dazu auf Arabisch in anderen Räumen erschienen ist, etwa in Ägypten und Marokko.

Nun fasse ich einige Hauptgedanken aus dem Fazit al-Daamis zusammen (S. 213f.). Demnach ist das westliche Interesse am arabisch-islamischen Raum nicht vorübergehend noch auf die Zeit eines ausgreifenden europäischen Kolonialismus beschränkt. Vielmehr stellt es ein andauerndes Echo auf die Herausbildung des Islam dar. Zwei Tendenzen sind diesem Interesse eigen, das zwischen der ernsthaften Auseinandersetzung und dem flüchtigem Romantizismus hin und her schwankt. Gerade die industrielle Revolution hat im Westen das Bedürfnis geweckt, auf eine andere Vergangenheit zurückzugreifen, speziell auf die arabisch-islamische. Dies ist ein Mittel der Selbsterkenntnis, aber auch ein Weg gewesen, die eigene Zukunft dann als etwas Besonderes, also von der arabischen Erfahrung sehr Verschiedenes abzuheben. Einige wollten ihrer gestrengen industriellen Umwelt entfliehen und suchten sich einen imaginären, glücklichen Orient zu schaffen, der ihren Wünschen nach Nachdenken und Besinnung entsprach. Dabei hat der Westen bewusst oder unbewusst eine Sprache verwendet, die negative Gefühle geweckt und die Neigung nach einer Vorherrschaft gegenüber der arabisch-islamischen Welt ausgedrückt hat.

Das westliche Gefühl der Überlegenheit und die Freiheit der Behandlung der arabisch-islamischen Geschichte diente oft nicht Arabern und Muslimen, sondern inneren Fragen im Westen, die keine Verbindung zur arabischen oder islamischen Geschichte hatten. “Mithin hat das orientalistische Denken unsere Geschichte okkupiert, die Geschichte des ,Anderen’”. Die Geschichte und Erfahrungen anderer Völker sind zugunsten eines finalen Höhepunktes der Weltgeschichte, der Geschichte des Westens, abgetan worden. Dagegen ist arabisch-islamische Geschichte statisch skizziert worden, unfähig zur Transformation, Reaktion und zur Behandlung der aktuellen Fragen durch die Araber und Muslime selbst. Deren Gestern landete in westlichen Museen, wo sie ohnehin allein der westliche Intellekt begreifen konnte.

Im Gegensatz zu diesem überlegenen Umgang mit der arabisch-islamischen Geschichte wirkten Denker der arabischen Aufklärung im Mittelalter und Ende des 18. Jahrhunderts. Sie strebten eine kulturelle und nationale Erneuerung im islamischen Geist an. Zwischen dem arabisch-islamischen und dem westlichen Ansatz weitete sich eine Kluft, die schwer zu überbrücken ist. Diese drückt verschiedene Theorien und einander widersprechende Willen aus. Es ist daher keine Übertreibung zu behaupten, was sich heute in Mittelost an Problemen zeige, könne auf jenen Widerspruch zwischen kollidierenden Willen, auf die Ansichten der frühen Orientalisten und auf deren Art und Weise zurückgeführt werden, die arabisch-islamische Vergangenheit seit dem Mittelalter zu lesen. Dies hat sich in der Periode des Kolonialismus und der Globalisierung mit dem Ziel einer “Pax Americana” fortgesetzt.

Soweit meine Kurzform des Fazits von al-Daami. Er hat Saids Ideen verinnerlicht und Okzidentalismus gegenüber Autoren im Westen entfaltet. Schon hier wird deutlich, dass dieses Thema nicht ausgestanden ist und durch politische Überlagerungen Weiterungen erfährt. Mit Robert Irwins ultimativem Werk können aber alle der gesuchten Wahrheit weitaus näher rücken: wie gehabt durch Bestätigen, Widerlegen und Ergänzen je nach der akademischen Lust am Wissenserwerb, die ebenso Saids und al-Daamis ideologischer Schuldvermutung nach Herkunft oder dem Berufsstand Orientalist zuwiderläuft.

Anmerkungen:
1 Macfie, Alexander Lyon, Orientalism. A Reader, New York 2000; ders., Orientalism, London 2002.
2 Sardar, Ziauddin, Der fremde Orient. Geschichte eines Vorurteils, Berlin 2002; Lockman, Zachary, Contending Visions of the Middle East. The History and Politics of Orientalism, New York 2004; Little, Douglas, American Orientalism. The United States and the Middle East since 1945, Chapel Hill 2002. Der letztgenannte Titel gilt weniger dem Orientalismus als mehr der konkreten Geschichte, wie sie im Untertitel auch benannt wird.
3 Lewis, Bernhard, Kaiser und Kalifen. Christentum und Islam im Ringen um Macht und Vorherrschaft, München 1996.
4 Galal al-Azm, Sadiq, Orientalism and Orientalism in Reverse, in: Khamsin, London 1984, S. 349-376; ders., Manhag Dhihniyyat al-Tahrim (The Mental Taboo), London 1992.
5 Ajami, Fouad, The Arab Predicament. Arab Political Thought and Practice Since 1967, New York 1992.
6 Davis, Kristian, The Orientalists. Western Artists in Arabia, The Sahara, Persia & India, New York 2005, meine Besprechung siehe: <http://www.sehepunkte.historicum.net/2005/09/9183.html>.
7 Immara, Muhammad, Al-Islam fi Uyun Gharbiyya baina Iftira' al-Juhala' wa Insaf al-Ulama (Islam in Western Eyes between Ignorant Slander and Fair Scholars), Kairo 2005, meine Besprechung siehe: <http://www.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-310/_nr-265/i.html>.
8 Kurz, Isolde, Vom Umgang mit dem Anderen. Die Orientalismus-Debatte zwischen Alteritätsdiskurs und interkultureller Kommunikation, Würzburg 2000.
9 Tibi, Bassam, Orient und Okzident. Feindschaft oder interkulturelle Kommunikation? Anmerkungen zur Orientalismus-Debatte, in: Neue Politische Literatur 24,3 (1984), S. 267-286.
10 Fähndrich, Hartmut, Orientalismus und Orientalismus. Überlegungen zu Edward Said, Michel Foucault und westlichen "Islamstudien", in: Die Welt des Islams 28 (1988), S. 178-186; ferner: Schwanitz, Wolfgang G., Deutsche Orientalistik, wohin?, in: Asien, Afrika, Lateinamerika, 23,1 (1995), S. 51-82.
11 Hanisch, Ludmila, Die Nachfolger der Exegeten. Deutschsprachige Erforschung des Vorderen Orients in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Wiesbaden 2003. Mangold, Sabine, Eine "weltbürgerliche Wissenschaft“ – Die deutsche Orientalistik im 19. Jahrhundert, Stuttgart 2004, vgl. meine Besprechung: <http://geschichte-transnational.clio-online.net/rezensionen/type=rezbuecher&id=59295929>; Polaschegg, Andrea, Der andere Orientalismus. Regeln deutsch-morgenländischer Imagination im 19. Jahrhundert, Berlin 2005, vgl. meine Besprechung: <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/type=rezbuecher&id=72777277>.
12 Halliday, Fred "Orientalism" and its Critics, in: British Journal of Middle Eastern Studies, 20,2 (1993), S. 145-163.
13 Menicucci, Garay, Glasnost, The Coup, and Soviet Arabist Historians, in: International Journal of Middle East Studies, 24 (1992), 559-577.
14 Auch, Eva-Maria, Muslim – Untertan – Bürger. Identitätswandel in gesellschaftlichen Transformationsprozessen der muslimischen Ostprovinzen Südkaukasiens (Ende 18. - Anfang 20. Jh.), Wiesbaden 2004.
15 Schwanitz, Wolfgang G., Die Berliner Djihadisierung des Islam (1914 und 1940), in: KAS-Auslandsinformationen der Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin 20,10 (2004), S. 17-37
(http://www.kas.de/db_files/dokumente/auslandsinformationen/7_dokument_dok_pdf_5678_1.pdf).
16 Hanafi, Hasan, Muqaddima fi Ilm al-Istighrab (Introduction into the Discipline of Occidentalism), Kairo 1991; dazu auch: Hildebrandt, Thomas, Emanzipation oder Isolation vom westlichen Lehrer?, Berlin 1998.
17 Buruma, Ian; Margalit, Avishai, Occidentalism. The West in The Eyes of Its Enemies, London 2004; ferner dazu: Carrier, James, G. (Hgg.), Occidentalism. Images of the West, New York 1995.
18 Kramer, Martin, Ivory Towers on Sand. The Failure of Middle Eastern Studies in America, Washington/DC, 2001; Pipes, Daniel, The Hidden Hand. Middle Eastern Fears of Conspiracy, New York 1996.

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