Die Frankfurter Schule und Frankfurt

Die Frankfurter Schule und Frankfurt

Veranstalter
Jüdisches Museum Berlin Teil des Verbundprojektes: Kommunikationsräume des Europäischen. Jüdische Wissenskulturen jenseits des Nationalen (13790)
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13790
Ort
Frankfurt am Main
Land
Deutschland
Vom - Bis
17.09.2009 - 10.01.2010

Publikation(en)

Boll, Monika; Gross, Raphael (Hrsg.): Die Frankfurter Schule und Frankfurt. Eine Rückkehr nach Deutschland. Göttingen 2009 : Wallstein Verlag, ISBN 978-3-8353-0566-3 304 S. € 24,90
Rezensiert für H-Soz-Kult von
Johannes Platz, Köln

Die Ausstellung, die das Jüdische Museum Frankfurt seit September präsentiert, wirft ein neues Licht auf die bereits gründlich erforschte Geschichte des Frankfurter Instituts für Sozialforschung, Heimstätte der kritischen Theorie sowie der Frankfurter Schule und entwickelt dabei einen neuen Blick auf die Institutionen- und Intellektuellengeschichte.1 Dabei werden keine großen Thesen wie die vermeintliche „intellektuelle Gründung der Bundesrepublik“ bemüht, sondern die Wirkung der Frankfurter Schule dargestellt, und zwar anhand des religiös-kulturellen Hintergrundes der Akteure, ihrer Erfahrungen im Exil und vor allem ihrer Beiträge zu einem Methodenwandel in der empirischen Sozialforschung.

Im ersten Raum der Ausstellung wird die Entwicklung von der Gründung des Instituts bis zur Emigration dargestellt. 1924 unter dem Direktor Carl Grünberg als Institut zur Erforschung von Geschichte und Theorie der Arbeiterbewegung als Stiftung des vermögenden Felix Weil gegründet, wandelte es sich ab 1930 unter der Leitung Max Horkheimers zu einem interdisziplinär arbeitenden Institut, das Ansätze der Ökonomie, Soziologie, Geschichte und der neueren Psychoanalyse unter der theoretischen Anleitung der Philosophie bündelte. Bereits in der ersten empirischen Untersuchung, einer von Erich Fromm angeleiteten Untersuchung über „Arbeiter und Angestellte am Vorabend des Dritten Reiches“ begann das Institut diesen interdisziplinären Ansatz zu verwirklichen. Die Studie widmete sich, wie dann einige, die folgen sollten, auch den autoritären Einstellungen unter Arbeitern. Erste Ergebnisse beeinflussten die Entscheidung, das Institutsvermögen und die Stiftung außer Landes zu bringen, weil abzusehen war, dass auch die revolutionäre Arbeiterklasse dem Nationalsozialismus nicht hinreichend Widerstand bieten würde. Im Exil setzte man diese Studien zum autoritären Charakter als Gesellschaftscharakter in Schüben fort, nachdem das Institut sich an der University of Columbia in New York angesiedelt hatte. Ein Ergebnis war der Sammelband mit „Studien über Autorität und Familie“ von 1936.

Ein Verdienst der neuen Ausstellung ist es, die Theoriebildung zum autoritären Charakter ab den 1940er-Jahren in den Entstehungszusammenhang einer Theoriebildung zum Antisemitismus einzuordnen und dabei den dazugehörigen Beitrag, den die amerikanische Erfahrung der kritischen Theoretiker leistete, neu zu beleuchten. Dies wird im zweiten und dritten Raum dargestellt. Als das Stiftungskapital Anfang der 1940er-Jahre zur Neige ging, sah sich das Institut nach neuen Kooperationspartnern um. Der Horkheimerkreis begann ab 1940 den virulenten Antisemitismus als eines der Hauptprobleme der Gegenwart anzusehen. So schrieb Max Horkheimer 1940 an Theodor W. Adorno, er sei überzeugt, dass die Judenfrage die Frage der gegenwärtigen Gesellschaft sei. Er meinte damit, dass die Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus die gegenwärtig vordringliche Frage sei, nicht der Klassenkampf. Adorno ging auf diese Erkenntnis in einem Memorandum vom selben Jahr ein und äußerte: „Wer den Nationalsozialismus verstehen will, muß den Antisemitismus verstehen.“2 Dabei war Adorno sowohl von den erschreckenden Nachrichten aus Europa über den sich abzeichnenden Vernichtungsprozess der europäischen Juden wie auch von der amerikanischen Erfahrung mit antisemitischen Agitatoren zunehmend geprägt. Als Kooperationspartner für Drittmittelprojekte gewannen Horkheimer und Adorno, die inzwischen nach Kalifornien gegangen waren, zwei verschiedene Organisationen: auf der einen Seite das Jewish Labor Committee, auf der anderen Seite das American Jewish Committee, dessen Forschungsabteilung von 1944 an durch Horkheimer geleitet wurde. Mit der ersteren Organisation entwickelte das Institut ein richtungsweisendes Forschungsprojekt unter Einbeziehung von Arbeitern als Interviewern, dessen Ergebnisse in der Studie „Antisemitism among American Workers“, die 1944 mit einem unpublizierten Forschungsbericht abgeschlossen wurde, enthalten sind. Dass man den Antisemitismus der Arbeiterklasse gleichgewichtig in den Blick nahm, war einerseits den Interessen der jüdischen Arbeiterorganisationen geschuldet, andererseits auch den Erfahrungen, die die kritischen Theoretiker mit der Arbeiterbewegung gemacht hatten – und den empirischen Forschungsergebnissen der Arbeiter- und Angestelltenstudie. Der zweite Zuschussgeber beauftragte das Institut mit der Durchführung der „Studies in Prejudice“, ein schließlich bei seinem Erscheinen 1950 fünfbändiges Werk, das Antisemitismus unter amerikanischen Veteranen ebenso wie bei psychisch auffälligen Probanden in den Blick nahm und antisemitische Agitatoren in den USA sowie die „Vorgeschichte des politischen Antisemitismus“ im deutschen Kaiserreich untersuchte. Hauptwerk war aber die „Authoritarian Personality“, die den Ruhm der Frankfurter Forscher als empirische Sozialforscher begründete, obwohl an allen Studien nicht nur Institutsangehörige und dessen Umfeld mitgewirkt hatten, sondern auch amerikanische Sozialforscher, Sozialpsychologen und Soziologen. Die „Authoritarian Personality“ hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den potentiellen Antidemokraten und Antisemiten zu erforschen. Dazu lieferte sie mit der so genannten f-scale ein Mittel der indirekten Messung antidemokratischer Charakteranteile, die sich in Konventionalismus, Zynismus, rigidem Denken und Projektivität ausdrückten. In den Arbeiten bestätigte sich eine Erkenntnis, die Adorno bereits in seinem Memorandum von 1940 hervorgehoben hatte: „Die hier angezeigten sozialpsychologischen Analysen führen zu der grundsätzlichen Frage nach dem Bild des Juden, das der Antisemit sich macht. Das Bild ist weithin von der Realität und der Kenntnis des Juden unabhängig. Es ist ein Phantasma.“

Dieser gewichtige Teil der Ausstellung, der die Arbeiten des Instituts zum Antisemitismus auf der Höhe des gegenwärtigen Forschungsstands präsentiert, wird sinnvoll kontrastiert durch zwei weitere Schwerpunktbildungen. Den ersten Schwerpunkt im dritten Raum bildet die Rückkehr des Instituts nach 1945 an die Frankfurter Universität. Nachdem der Frankfurter Oberbürgermeister Kolb in seiner Neujahrsadresse die Einladung an die geflüchteten Frankfurter Juden ausgesprochen hatte, in die ehemalige Heimatstadt zurückzukehren, erfolgten auch Einladungen von Universitätsseite. Max Horkheimer unternahm daraufhin 1948 eine erste Erkundungsreise nach Frankfurt, um die Bedingungen für eine Rückkehr zu überprüfen. Seine Beobachtungen waren skeptisch, wie er an seine Frau Maidon im Mai 1948 schrieb: „Mich haben der Rektor, die beiden Dekane und andere süß, aalglatt und verlogen ehrenvoll begrüßt. Sie wissen nicht genau, sollen sie in mir einen relativ einflussreichen Amerikareisenden oder den Bruder ihrer Opfer sehen. Sie müssen sich für letzteres entscheiden.“ Im vierten Raum wird das intellektuelle Netzwerk während des Nationalsozialismus wie in der postnazistischen Welt als transatlantische Intellektuellengemeinschaft rekonstruiert; die Ausstellung präsentiert das in einem Raum, in dem mit verschiedenen Briefen, Zeugnissen und Quellen das Beziehungsgeflecht des Instituts anhand einer Vielzahl von Kurzbiographien aufgezeigt wird.

Im fünften und größten Raum geht es um die Entwicklung nach der Remigration des Instituts bzw. Horkheimers, Adornos und Friedrich Pollocks. Bereits im Sommer 1949 wurde Max Horkheimer auf eine Professur für Sozialphilosophie berufen. Durch eine Ausnahmeregelung konnte er seine amerikanische Staatsbürgerschaft behalten, worauf er Wert legte. Theodor W. Adorno kehrte 1950 zurück, erlangte aber erst 1953 zunächst eine außerordentliche Professur, um 1957 eine ordentliche Professur zu erhalten. Friedrich Pollock als dritter aus dem Horkheimerkreis und Horkheimer-Intimus kehrte 1951 zurück.

Die Ausstellung konstatiert, dass nach der Rückkehr nach Deutschland die Beziehung zum Judentum unter den Leitenden des Instituts enger geworden sei. Bereits in der Zwischenkriegszeit lässt sich für einzelne Akteure, die allerdings in der Nachkriegszeit für das Institut nicht mehr die gleiche Bedeutung wie im Exil hatten, belegen, dass sie eine engere Beziehung zum Judentum pflegten. So hatten Erich Fromm und Leo Löwenthal am „Freien Jüdischen Lehrhaus“ gelehrt, einer Institution der Erwachsenenbildung, die die Wiederbelebung jüdischer Kultur und Tradition zu ihrer Aufgabe gemacht hatte. In der Nachkriegszeit war es Horkheimer, der unter anderem durch Mitgliedschaft in der jüdischen Gemeinde und durch Vorträge vor jüdischen Institutionen zaghaft nach Nähe zur jüdischen Kultur suchte. Horkheimer war es auch, der mit amerikanischer Förderung an der Frankfurter Universität die Loeb-Lectures einrichtete, eine Vorlesungsreihe zur jüdischen Kultur, innerhalb derer eine Vielzahl international renommierter jüdischer Forscher und Intellektueller Vorträge hielt.

Mit der empirischen Sozialforschung beleuchtet die Ausstellung ein für die frühe Bundesrepublik wenig bekanntes Kapitel der Institutsgeschichte und betritt ebenso wie bei den jüdischen Beziehungen Neuland. Die Frankfurter waren in der frühen Bundesrepublik vor allem auch als Experten der empirischen Sozialforschung gefragt. So sagte Friedrich Pollock in einem Interview des Deutschlandfunks 1963: „Unsere Studenten lernen Hegel lesen, Heidegger durchschauen und eine Hollerith-Maschine bedienen.“ Gemeint waren Apparaturen zur Auszählung von Lochkarten, die damals übliche Apparatur zur Datenverarbeitung in der Sozialforschung. Die Ausstellungsstücke, z.B. eine Zählmaschine und Tonbandgeräte aus dem Institut für Sozialforschung, illustrieren die materielle Dimension der Arbeit an der empirischen Sozialforschung. Die Frankfurter waren in der jungen Bundesrepublik insbesondere als Experten der Demokratie gefragt, weil die empirische Sozialforschung als Demokratiewissenschaft schlechthin galt. Die erste große Studie im Auftrag der amerikanischen Besatzungsbehörde HICOG, das so genannte Gruppenexperiment, belegt dies. Es handelte sich um eine Untersuchung, die mittels des Gruppendiskussionsverfahrens die demokratischen Einstellungen der Deutschen, deren Verhältnis zu den Juden, zur Schuldfrage am Nationalsozialismus und der nationalsozialistischen Judenvernichtung analysierte. Die Forschungsergebnisse waren einigermaßen ernüchternd, weil erstmals empirisch festgestellt wurde, dass die Deutschen in ihrer Mehrheit die Schuld am Nationalsozialismus abwehrten. Mit dem Gruppendiskussionsverfahren sollten auch andere Projekte angegangen werden, wie zum Beispiel eine Auswahluntersuchung unter Offiziersanwärtern der Bundeswehr, die allerdings aufgrund interner Widerstände im Amt Blank und im frühen Bundesministerium der Verteidigung nicht zustande kam. Leider werden aus der Vielfalt der Projekte nur zwei herausgegriffen, mit der Bundeswehrstudie zudem noch ein nicht endgültig realisiertes, wobei die Widerstände gegen das Projekt nicht eingehend analysiert werden.

Schließlich untersuchen die Ausstellungsmacher das Verhältnis der Frankfurter Schule zu den Medien. Lässt die Kulturphilosophie Horkheimers und Adornos erwarten, dass dem kulturpessimistischen Urteil die Ablehnung der Zusammenarbeit mit den Medien folgen würde, so war die Medienpraxis von Max Horkheimer, besonders aber von Theodor W. Adorno eine andere. Beide waren gern gesehene Radiovortragsgäste in den Abendprogrammen der Rundfunkhäuser der Republik und hielten hier bedeutende Vorträge, die intellektuell prägend waren.3

Die Ausstellung, die grafisch und ausstellungstechnisch hervorragend gestaltet ist, wartet mit einigen schönen Exponaten auf, unter anderem Fotos von Adorno als Bergmann oder Horkheimer mit Laterne beim Universitätsfest. Durch den Einsatz audiovisueller Medien wird vieles getan, um die insgesamt nicht zu textlastige Ausstellung sinnvoll mit Audiozeugnissen aus der Geschichte des Instituts anzureichern, die einen ganz anderen Eindruck entfalten als etwa die geschriebenen Texte Adornos. Während in der Exilzeit die Kooperation mit amerikanischen jüdischen Institutionen ausgewogen dargestellt wird, bleibt in der Nachkriegszeit der jüdische Bezug etwas dünn, hier hätte ein stärkerer Bezug auf die Inhalte der Loeb-Lectures etwa Aufschluss geben können. Hervorzuheben ist, dass die Ausstellungsmacher die Rolle des Frankfurter Instituts als Promotor der empirischen Sozialforschung betonen, wenn man sich auch in der Nachkriegszeit eine noch breitere Untersuchung dieses Themenfelds gewünscht hätte, da es gerade die Rolle als Vertreter der empirischen Sozialforschung war, die die Wirkung des Frankfurter Instituts in der Öffentlichkeit begründete. Freilich wäre auch eine Untersuchung der spezifischen Widerstände, auf die die Empirie und Theorie des Instituts in vielen dieser Praxisfelder trafen und die die These von der „intellektuellen Gründung“ der Bundesrepublik in Frage stellen, sinnvoll gewesen.4 Immerhin ist hervorzuheben, dass die Ausstellung hiermit für die Nachkriegszeit Neuland betritt. Im Katalog werden die bildhaft verdichteten intellektuellen Netzwerke, die in der Ausstellung in erster Linie durch Fotos und Kurzbiographien symbolisiert werden, vertiefend ausgeleuchtet. Dem Ausstellungsraum und der Konzeption der Ausstellungsmacher ist eine Einschränkung geschuldet, die angesichts der Wirkung des Frankfurter Instituts verwundern mag: die Ausklammerung von 1968. Sie ist aber begründet, weil das Werk und die unmittelbare Wirkung in der frühen Bundesrepublik im Mittelpunkt stehen und nicht die Aneignung durch die Neue Linke.5

Der Sammelband zur Ausstellung vertieft die angesprochenen Themenfelder sinnvoll mit wissenschaftlichen Essays, die eher einführenden als erschöpfenden Charakter haben. Die Beiträge skizzieren auf der Grundlage neuerer Forschungen die Bedeutung der empirischen Sozialforschung für das Frankfurter Institut am Beispiel des Gruppenexperiments und in einem anderen Beitrag der Bundeswehrstudie, der allerdings ausschließlich auf die wissenschaftsgeschichtlichen Archivalien Bezug nimmt. Die im Katalog dargestellten Befunde zur Antisemitismusforschung beruhen auf einem älteren Aufsatz von Martin Jay und verzichten auf einen Einbezug der neueren Forschung zum Thema, etwa von Lars Rensmann oder Eva-Maria Ziege. Einen besonderen Schwerpunkt legen die Aufsätze auf die Rekonstruktion des Bezugs der Frankfurter Schule zum Judentum. Dass damit lediglich ein Ausschnitt der kritischen Theorie beleuchtet wird und ihr theoretischer Paradigmenkern nicht getroffen wird, schmälert die Forschungsergebnisse in diesem Bereich nicht. Im Gegenteil, es ist ein ausgesprochenes Verdienst des Sammelbandes, hier für erste grundlegende Forschungen gesorgt, aber auch Forschungsdesiderate aufgezeigt zu haben. So wünschte man sich eine nähere Analyse des intellektuellen Ertrags etwa der Loeb-Lectures, bei denen sich die international führenden jüdischen Intellektuellen und Gelehrten die Türklinke in die Hand gaben. Hinzu kommt, dass die Zusammenarbeit mit jüdischen Institutionen die praktische empirische Forschungsarbeit und den normalwissenschaftlichen Ertrag im Unterschied zu den theoretischen Hauptschriften enorm gesteigert hat. Das intellektuelle Netzwerk der Frankfurter Schule wird in der Ausstellung ebenso rekonstruiert wie die Beziehungen zu konkurrierenden und befreundeten Intellektuellen, bzw. ehemaligen Institutsangehörigen wie Herbert Marcuse, Franz L. Neumann und Otto Kirchheimer. Der Sammelband ist als Einführung in die Intellektuellengeschichte der Nachkriegszeit nachdrücklich zu empfehlen.

Anmerkungen:
1 Zum Forschungsstand siehe: Wolfgang Bonß, Die Einübung des Tatsachenblicks. Zur Struktur und Veränderung empirischer Sozialforschung, Frankfurt am Main 1982; Rolf Wiggershaus, Die Frankfurter Schule. Geschichte, Theoretische Entwicklung, Politische Bedeutung, 5. Auflage, München 1997; Lars Rensmann, Kritische Theorie über den Antisemitismus. Studien zu Struktur, Erklärungspotential und Aktualität, Hamburg 1998; Clemens Albrecht u.a., Die intellektuelle Gründung der Bundesrepublik. Eine Wirkungsgeschichte der Frankfurter Schule. Frankfurt am Main 1999; Alex Demirovic, Der nonkonformistische Intellektuelle. Die Entwicklung der Kritischen Theorie zur Frankfurter Schule, Frankfurt am Main 1999; Stefan Müller-Doohm, Adorno. Eine Biographie, Frankfurt am Main 2003; Lorenz Jäger, Adorno. Eine politische Biographie. Stuttgart 2003; an jüngeren Arbeiten sind folgende Untersuchungen zu nennen: Christian Fleck, Transatlantische Bereicherungen. Zur Erfindung der empirischen Sozialforschung, Frankfurt am Main 2007; Carsten Schmidt, Der autoritäre Charakter. Erich Fromms Beitrag zu einer politischen Psychologie des Nationalsozialismus, Münster 2008; Eva-Maria Ziege, Antisemitismus und Gesellschaftstheorie. Die Frankfurter Schule im amerikanischen Exil, Frankfurt am Main 2009.
2 Dieses und die folgenden Zitate stammen aus der Ausstellung, auf einen näheren Nachweis wird verzichtet.
3 Vgl. hierzu Monika Boll, Nachtprogramm. Intellektuelle Gründungsdebatten in der frühen Bundesrepublik, Münster 2004.
4 Vgl. Johannes Platz, Die Praxis der kritischen Theorie. Angewandte Sozialwissenschaft und Demokratie in der frühen Bundesrepublik 1950-1960, Diss. Universität Trier 2008.
5 Zu diesem Themenfeld sei auf die Dokumentation durch Wolfgang Kraushaar verwiesen, vgl. ders. (Hrsg.), Die Frankfurter Schule und die Studentenbewegung. Von der Flaschenpost zum Molotowcocktail, 3 Bde., Hamburg 1998.

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