Cover
Titel
Commodus. An emperor at the crossroads


Autor(en)
Hekster, Olivier
Reihe
Dutch monographs on ancient history and archaeology 23
Erschienen
Anzahl Seiten
VI, 250 S.
Preis
€ 68,00
Rezensiert für H-Soz-Kult von
Michael Sommer, Wolfson College, University of Oxford

Vom Titelbild schaut, gleich doppelt, ein Hercules aus dem Palazzo Pitti in Florenz. Ist es das Gesicht des Halbgotts oder das jenes römischen Kaisers, der sich, wie keiner vor dem Tetrarchen Maximian, mit Hercules identifizierte? Und das nicht einmal zu unrecht: Wie Hercules, das deutet der Titel an und zeigt Heksters aus einer Nijmegener Dissertation hervorgegangene Studie meisterhaft, hatte Commodus zwischen Alternativen zu wählen: Er war ein "Kaiser am Scheideweg", der in vielem, vor allem in der Propagierung seiner Herrschaft, neue Wege beschritt und Maßstäbe setzte, die für seine Nachfolger über lange Zeit Gültigkeit behaupten sollten.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Hekster möchte sein Buch nicht als Biografie "in the strict sense" (S. 3) des erst der damnatio memoriae anheimgefallenen, unter Septimius Severus dann aber unter die Staatsgötter erhobenen Kaisers verstanden wissen. Noch weniger möchte er zeitgeistkonform gegen den "Diskurs" der senatorischen Historiografie anschreiben und Commodus, als Herrscher oder gar als Mensch, rehabilitieren. Vielmehr zielt das Buch darauf ab, zum Verständnis der historischen Person neue Quellen zu erschließen, die eine Rekonstruktion des Bildes erlauben, das der Kaiser von sich in der Öffentlichkeit gezeichnet wissen wollte. Heksters Problem ist das der Repräsentation, und von diesem Blickwinkel eröffnen sich in der Tat atemberaubende Aussichten auf den Protagonisten, dessen Caesarenwahn gewiss Methode hatte, "even if he was a megalomaniac tyrant" (S. 3).

Worin die Methode lag, lässt sich mit wenigen Sätzen skizzieren: Commodus personalisierte Herrschaft in bisher - selbst unter dem dominus et deus Domitian - nicht gekanntem Ausmaß, indem er sich selbst in eine göttliche bzw. quasi-göttliche Sphäre erhob. Der Kaiser stilisierte sich in der Öffentlichkeit, in persona und offiziellen wie offiziösen Darstellungen, als Hercules mit allen dazugehörigen Attributen. In einer Ära wachsender Unsicherheit, vor dem Hintergrund von Krieg, Seuche und Rezession, machte der Herrscher sich zur alleinigen Projektionsfläche der sich auf Stabilität und Wohlstand richtenden Hoffnungen. In der Terminologie Max Webers 1 könnte man diesen propagandistischen Kraftakt als Versuch deuten, dem bisher hoffnungslos illegitimen, lediglich auf der Monopolisierung militärischer Macht beruhenden Prinzipat mit der Beanspruchung göttlichen Charismas zu Legitimität zu verhelfen.

Die zuletzt heftig und kontrovers diskutierte Frage der Legitimät im System des Prinzipats hat auch für Heksters Arbeit elementare Bedeutung und lohnt daher einen näheren Blick. Hekster folgt in seinem Argumentationsgang zunächst Egon Flaig,2 dessen Deutung des Prinzipats als "Akzeptanzsystem" er akzeptiert (S. 17). Anders als Flaig geht Hekster allerdings von einer realen Wirkungsmacht des "dynastischen Prinzips" im römischen Kaiserreich aus. Beides zusammen aber geht nicht: Ist der Prinzipat, wie von Flaig konzipiert, ein Akzeptanzsystem, ergo illegitim, so kann es kein dynastisches Prinzip geben, das als veralltäglichte Variante charismatischer Herrschaft ("Gentilcharisma") per definitionem ein Subtypus legitimer Herrschaft ist.3 Vorderhand scheinen die von Hekster gegen Flaig ausgespielten Trumpfkarten zu stechen: Blut war, wenn es um die eminent wichtige Nachfolgefrage ging, bis zu Commodus fast immer dicker als Wasser. Des Claudius Blutsverwandtschaft mit Caligula machte ihn zu dessen natürlichem Nachfolger. Die Adoptivkaiser bedienten sich bei der Auswahl ihrer designierten Nachfolger stets Blutsverwandter. Septimius Severus schließlich, in dessen Adern beim besten Willen kein kaiserliches Blut floss, adoptierte sich selbst in die antoninische Familie hinein. Und war nicht Commodus als einziger überlebender Sohn des großen Marcus als nächster Purpurträger alternativlos?

Ist also der Prinzipat, allen Beteuerungen Flaigs zum Trotz, eine Variante legitimer Herrschaft, legitim durch das Gentilcharisma regierender Clans? Skepsis ist angebracht: Das von Hekster unterstellte dynastische Prinzip erlebte nämlich seine Nagelprobe nicht in den relativ ruhigen Wassern der Schönwettermonarchie, die der Prinzipat in seinen ersten beiden Jahrhunderten, allen kleineren Fährnissen zum Trotz, im Grunde war. Weder Claudius noch die Adoptivkaiser oder Septimius Severus können als Kronzeugen eines funktionierenden dynastischen Prinzips herhalten. Zu denken gibt vielmehr, dass Nero selbst in relativ sicheren Zeiten sein kaiserliches Blut nichts nützte; dasselbe gilt für Domitian. Es gilt um vieles mehr für die Kohorten glückloser Herrscher, die im 3. Jahrhundert erfolglos versuchten, Dynastien zu etablieren. Die Eigendynamik, die Usurpationen als spezifisch römische Variante des blutigen Herrscherwechsels im Gefolge des Akzeptanzverlusts unvermeidlich entwickelten, war im System des Prinzipats stärker als jedes Gentilcharisma.

Heksters Festhalten am dynastischen Prinzip ist deshalb unverständlich, weil es in seinem weiteren Argumentationsgang eigentlich keine Rolle mehr spielt. Im Gegenteil: Ein in den Dilemmata des Akzeptanzsystems, das in kritischen Zeiten geradewegs in die Unregierbarkeit mündete, nach einer soliden Legitimationsbasis des Kaisertums fahndender porphyrogenetos Commodus würde nachgerade passgenau in das von Hekster entworfene Bild des "Kaisers am Scheideweg" passen. Diesem Bild verleiht er mit seiner Deutung des Materials, die an intellektueller Brillanz nichts vermissen lässt, gleichermaßen Prägnanz wie Plausibilität. Überzeugend ist seine Deutung der Ereignisgeschichte ("Ruling the Empire"): Zur Autokratie fand Commodus erst über einen zweifachen Umweg - über die Regimenter von Perennis und Cleander, hundertprozentigen Kreaturen des Kaisers, die beide, auf je unterschiedliche Weise, fast in die Katastrophe seines Prinzipats führten.

Es sind denn auch die letzten Jahre von Commodus' Herrschaft, in denen die programmatische Selbstinszenierung des Kaisers ihren Kulminationspunkt erreicht. Ihr widmet sich Hekster im zweiten, bei weitem interessantesten Teil seiner Arbeit ("Representing the Rule"). In wenigen Jahren mutierte der Kaiser zum Hercules Commodianus, ein Epitheton, mit dem sich bald Spiele, die Kommodeia, und ganze Städte schmückten: Das berühmteste Beispiel ist die als Colonia Antoniniana Commodiana im Jahr 192 n.Chr. wieder gegründete Hauptstadt Rom (S. 136). Kein Wunder, dass die so zu bloßen Statisten reduzierten Senatoren dem Kaiser seinen radikalen Traditionsbruch ankreideten: Commodus bediente die gängigen Stereotypen herrscherlicher Megalomanie zur vollsten Zufriedenheit seiner aristokratischen Widersacher, deren letzte Domäne es war, das Urteil für die Nachwelt zu fällen. Anders denn als blutiger Tyrann konnte ein Commodus nach Lage der Dinge nicht in die Geschichtsbücher eingehen.

Auch im Urteil moderner Historiker, von Hollywood ganz zu schweigen, überführen des Kaisers Auftritte in den Arenen der Hauptstadt ihn endgültig des Caesarenwahns - in seiner moralisch verkommensten Spielart. Hekster rückt in seinem dem Gladiator Commodus gewidmeten Kapitel ("An emperor on display") behutsam manch wohlfeile Handbuchwahrheit zurecht. Zunächst interpretiert er die Spiele, darin vor allem an Thomas Wiedemann 4 anknüpfend, als das, was sie waren: nämlich als "spectacles of power" (S. 139), als komplexe soziale Rituale mit einer ebenso komplexen inhärenten Symbolik. Die Arena war ein "Ort, an dem (die) Bedrohungen zivilen Lebens zerstört wurden",5 und zugleich ein Ort, der die Scheidelinie zwischen Leben und Tod, zwischen Zivilisation und Chaos unmittelbar vergegenwärtigte. Der Gladiator war in einer Person nefarius und die Inkarnation von virtus, auch und gerade in der Hinnahme und Überwindung des Todes. Aus diesem Blickwinkel erscheint der Kaiser, der allen Ernstes in den Ring und die Rüstung des Gladiators steigt, nicht als gefährlicher Irrer, sondern als Inkarnation des den Tod überwindenden Hercules. Mit Hekster (S. 162): "The emperor fought, in person, for the greater good of the realm. He alone could lead his people."

Bei allem Charme und aller Rafinesse war dieses Kalkül natürlich zum Scheitern verurteilt. Es stellte nämlich eine von Hekster auch diskutierte Grundgegebenheit des ludischen Rituals, auf die wiederum Egon Flaig aufmerksam gemacht hat, auf den Kopf: Der Kaiser gehörte in die kaiserliche Loge, keinesfalls in die Arena. Die "Spiele" waren nämlich nicht nur Ritual "an den Grenzen des Römerseins", sondern zugleich auch, immer dann wenn es um die Frage der missio ging, "ein kodierte(r) und stets in derselben Form wiederholbare(r) Willensbildungsprozeß,"6 mithin der zentrale Kommunikationsakt zwischen der plebs urbana und ihrem Herrscher, gleichsam die ins Amphitheater transponierten Comitien. Zur Debatte stand immer auch das regelkonforme Verhalten des Spielgebers - im Prinzipat in Rom also des Kaisers und seiner Familienangehörigen. Ein Kaiser, der selbst im Sand der Arena stand, konnte das kodierte Zwiegespräch mit den städtischen Massen nicht leisten: Statt mit seiner Person an der Grenze, die das Amphitheater konstituierte, für den Bestand des Reiches zu kämpfen, verstörte er. Damit aber fehlte ihm der Rückhalt in einer der den Prinzipat konstituierenden Pressure-groups.

In der dritten, an Bedeutung stetig wachsenden Einflussgruppe, dem Militär, fiel die kaiserliche Selbstdarstellung offenbar auf fruchtbaren Boden. Der Kaiser, der die Kriege seines Vaters an der Donaufront rasch zu einem Ende führte und dem Imperium so auf längere Sicht eine Friedensgrenze bescherte (S. 48f.), reüssierte mit seinem Hercules-Programm in der Truppe und in den Provinzen: Er war "the Peoples' Princeps".7 Welch guten Klang der Name Commodus noch Jahre nach seinem Tod hatte, belegen die präzedenzlose Aufnahme eines Kaisers, dessen Andenken zuvor getilgt worden war, unter die Staatsgötter und die eigentümliche Selbstadoption des Septimius Severus, die ihn zum Sohn des großen Marcus - und damit zum Bruder des Commodus - machte (195 n.Chr.).

Commodus war wahrhaftig ein Kaiser am Scheideweg. Er nahm für das Imperium Weichenstellungen vor, die dessen Weg ins 3. Jahrhundert vorzeichnen halfen. Nicht wenige seiner durchaus innovativen Ansätze, das Kaisertum zu propagieren und zu legitimieren, griffen seine Nachfolger - oft in modifizierter Form - auf;8 andere, wie die Stilisierung zum Hercules der Arena, verwarfen sie, weil sie mit den dem Prinzipat inhärenten Spielregeln nicht in Einklang zu bringen waren. Ein lebendiges, stimulierendes und überzeugendes Porträt nicht nur des Herrschers Commodus, sondern einer wichtigen Periode der römischen Geschichte geliefert zu haben, ist das Verdienst von Heksters im Wortsinn herculischem Buch. Es zu lesen, bereitet Vergnügen.

Anmerkungen:
1 Weber, Max, Die drei reinen Typen der legitimen Herrschaft, in: Preußische Jahrbücher 187 (1922), S. 1-12; Ders., Wirtschaft und Gesellschaft, Tübingen 1922, S. 642-816.
2 Flaig, Egon, Den Kaiser herausfordern. Die Usurpation im römischen Reich, Frankfurt am Main 1992; Ders., Für eine Konzeptionalisierung der Usurpation im Spätrömischen Reich, in: Paschoud, F.; Szidat, J. (Hgg.), Usurpationen in der Spätantike, Stuttgart 1997, S. 15-34.
3 Weber (wie Anm. 1), S. 10f.; Ders., Wirtschaft und Gesellschaft, S. 641-643; S. 788.
4 Wiedemann, Thomas, Emperors and Gladiators, London 1992 (deutsch: Kaiser und Gladiatoren, Darmstadt 2001); Ders., Single Combat and Being Roman, in: Ancient Society 27 (1996), S. 91-103.
5 ebd., S. 99.
6 Flaig, Egon, An den Grenzen des Römerseins. Die Gladiatur aus historisch-anthropologischer Sicht, in: Eßbach, Wolfgang (Hg.), wir/ihr/sie. Identität und Alterität in Theorie und Methode, Würzburg 2000, S. 215-230; vgl. auch Flaig, Egon, Rezension Thomas Wiedemann, Emperors and Gladiators, Klio 76 (1994), S. 513f.
7 Hekster, Olivier, Commodus-Hercules. The Peoples' Princeps, Scripta Classica Israelica 20 (2001), S. 51-83.
8 Dazu unter anderem Sommer, Michael, Die Soldatenkaiser, Darmstadt 2003.

Kommentare

Von Heil, Matthäus26.11.2003

Replik auf die Rezension von Michael Sommer (17.11.2003, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/id=2390) zu Olivier Hekster, Commodus. An emperor at the crossroads, Amsterdam 2002.

Michael Sommer hat in seiner Rezension das Buch von Olivier Hekster über Commodus sehr gelobt, den Verfasser aber dafür getadelt, daß er (angeblich unnötigerweise) am 'dynastischen Prinzip' als einem Erklärungsfaktor festhielt. Nach Sommer hätte er den Prinzipat mit Egon Flaig als bloßes "Akzeptanzsystem" begreifen sollen, das auf einer jederzeit widerruflichen Zustimmung zum Herrscher beruht habe und in dem das dynastische Prinzip keine Rolle spielte. Dieser Punkt sollte nicht unkommentiert bleiben, denn der Tadel scheint nicht berechtigt.

Zunächst etwas eher Technisches: Sommer behauptet, Hekster habe auf S. 17 Flaigs Meinung akzeptiert, bevor er dann eine Ansicht vertreten habe, die nicht dazu paßt. Das trifft nicht zu. Auf S. 17 schreibt Hekster zu Flaigs Ausführungen: "This argument is flawed." Er billigt lediglich einige Elemente daraus. Was Sommer über Heksters angebliche begriffliche Inkonsistenz schreibt, ist also hinfällig.

Wichtiger ist natürlich die Frage nach der Bedeutung des dynastischen Prinzips. An der Stelle, auf die sich Hekster und Sommer beziehen, hatte Flaig die These formuliert: "Ein Prinzip, das in der historischen Realität nicht wirkt, existiert auch nicht. Daher hat das dynastische 'Prinzip' keinen heuristischen und analytischen Wert."1 Die Probe aufs Exempel ist - wie Flaig mit Recht schreibt - die offene Usurpation (Sie ist - mit Flaig - von der bloßen 'Beseitigung des Herrschers am Hof' zu unterscheiden.). Nun: Im ersten und zweiten Jahrhundert konnten sich (mindestens) folgende Kaiser darauf berufen, Erbe ihres Vorgängers zu sein: Tiberius, Caligula, Claudius, Nero, Titus, Domitian, Trajan, Hadrian, Antoninus Pius, Marc Aurel und Lucius Verus sowie Commodus. Von diesen hat nur einer die Herrschaft infolge einer Usurpation verloren: Nero. Dem Empörer Vindex ist dies allerdings schlecht bekommen. Noch aufschlußreicher ist die Frage nach den erfolgreichen Usurpatoren, die einen dynastisch legitimierten Kaiser stürzten und dessen Stellung für sich selbst eroberten. Ihre Zahl ist - null. Die Liste der gescheiterten Usurpatoren ist dagegen recht lang, und sie umfaßt auch talentierte Männer wie Avidius Cassius. Zudem kommt das dynastische Prinzip in den Quellen vor, und zwar nicht nur als Phrase, sondern auch als handlungsleitende Maxime. Man vergleiche nur das Ende von M. Iunius Silanus (Tac. ann. 13,1,1ff.).

Natürlich weiß Sommer dies. Aber er tut das erste und zweite Jahrhundert als "Schönwettermonarchie" (in Anführungszeichen) ab - also gerade auch die Zeit des Commodus, um die es hier geht. "Zu denken" gebe nach Sommer vielmehr der Sturz Neros und Domitians. Letzterer ist allerdings durch ein Attentat zu Tode gekommen. Ansonsten verweist Sommer auf das dritte Jahrhundert.2 Gerade in dieser Zeit lassen sich aber kaum geeignete Testfälle finden, traten doch in der Regel Männer ohne dynastische Legitimation gegeneinander an. Und nahezu alle Herrscher haben sich sichtlich bemüht, eine Dynastie zu gründen. Sie werden gewußt haben warum. Zwar zeigt der Fall Neros, daß die dynastische Legitimation für sich allein unzureichend sein konnte. Aber allein mit einem einzigen Beispiel läßt sich nicht beweisen, daß das dynastische Prinzip in der Kaiserzeit schlichtweg nicht existierte.

Vielmehr wäre - mit Hekster - zu fragen, ob es der Erkenntnis weiterhilft, ein "Akzeptanzsystem" begrifflich gegen das dynastische Prinzip auszuspielen und beide als einander ausschließende Alternativen hinzustellen. Letztlich beruht alle Legitimität - auch die dynastische - auf einem Legitimitätsglauben, oder anders gesagt: der Akzeptanz von Legitimationsgründen. Und was spricht eigentlich dagegen, daß verschiedene, komplementäre Legitimationsgründe nebeneinander existiert und gewirkt haben können?3

Anmerkungen:
1 Flaig, E., Für eine Konzeptionalisierung der Usurpationen im spätrömischen Reich, in: Paschoud, F.; Szidat, J. (Hgg.), Usurpationen in der Spätantike (Historia Einzelschriften 111), Stuttgart 1997, S. 20.
2 Sommer verweist u.a. auf ein eigenes Buch: Die Soldatenkaiser, Darmstadt 2003. Dieses ist aber noch nicht erschienen.
3 Anscheinend hat auch Flaig gesehen, daß man um diesen Schluß kaum herumkommt; der Hinweis ist jedoch in eine lange Fußnote verpackt: Flaig (wie Anm. 1), 19f., Anm. 15.


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