Rohstoffgewinnung und Krieg: Der Chacokrieg 1932–1935

: The Nature of Oil in Bolivia, 1896–1952. . Ann Arbor 2011 : ProQuest LLC., ISBN 978-1-249-87271-9 290 S. € 66,99

: Empresas y tierras de Carlos Casado en el Chaco Paraguayo. Historias, negocios y guerras (1860–1940). Asunción 2012 : EDITOR INTERCONTINENTAL SA, ISBN 978-9-99672-534-0 417 S.

Rezensiert für H-Soz-Kult von
Thilo F. Papacek, Geschichte, Freie Universität Berlin

Der Chacokrieg zwischen Bolivien und Paraguay (1932–1935) stellt noch immer einen blinden Fleck für die meisten HistorikerInnen dar. Doch gerade in den letzten Jahren beschäftigen sich mehr Forscher/innen1 mit diesem „unbekannten Krieg“2, der um die kaum besiedelte Tiefebene des Chaco Boreal geführt wurde. Es war der größte internationale Konflikt der Amerikas im 20. Jahrhundert, bei dem etwa 100.000 Soldaten starben, und den Paraguay militärisch gewann.

In der kollektiven Erinnerung der beiden beteiligten Länder ist der Chacokrieg freilich kein unbekanntes Ereignis. Populär ist noch immer die Deutung des Konflikts als ein Ölkrieg. Demnach war der Kampf um die Halbwüste ein Stellvertreterkrieg zwischen den Erdölunternehmen American Standard Oil und Royal Dutch Shell um die Erdölreserven, die angeblich im zentralen Chaco Boreal vermutet wurden. Obwohl diese These mittlerweile als widerlegt gilt3, ist sie immer noch verbreitet und wird selbst im wissenschaftlichen Diskurs gelegentlich wiederholt.4 Ohne Zweifel spielten rohstoffgewinnende Unternehmen eine wichtige Rolle bei der Integration der Chaco-frontier. Die bolivianische Tochtergesellschaft von Standard Oil baute seit 1921 Straßen am Nordrand des Chacos. Von Paraguay aus operierten Unternehmen, die aus den Quebrachobäumen des Chaco Gerbstoffe für die Lederindustrie gewannen und dafür Häfen und Eisenbahnen bauen ließen. Die beiden hier vorgestellten Bücher beschäftigen sich mit der Geschichte dieser extraktiven Industrien.

Stephen Cote untersucht in seiner Dissertationsschrift „The Nature of Oil in Bolivia“ wie die Entdeckung und Förderung von Erdöl die „politischen und natürlichen Landschaften in Bolivien“5 veränderte. Er schreibt sich damit in die Umweltgeschichte nach Louis Warren ein (S. 10). Die Studie beginnt mit der Entdeckung dieser Ressource im bolivianischen Tiefland 1896 und endet mit der Nationalen Revolution 1952. Seine Hauptthese lautet, dass die wichtigsten Entwicklungen des bolivianischen Staates in dieser Zeit vom Erdöl „angetrieben“ (fueled) wurden (S. 3–9).

Als das Erdöl 1896 entdeckt wurde, traute man aus rassistischen Gründen der mestizischen Bevölkerung Boliviens den Aufbau einer Erdölindustrie nicht zu. Deshalb vergab der bolivianische Staat Erdölkonzessionen über riesige Gebiete an internationale Unternehmen, anstatt nationale Unternehmen zu fördern. Auch mit dieser Strategie gelang es nicht, eine nennenswerte Erdölindustrie aufzubauen. Lediglich Standard Oil begann Förderstätten und kleine Raffinerien an den Fußhängen der Anden im Norden des Chacos aufzubauen. Dabei entstanden Orte in einer Grenzregion, die als Nuklei für weitere wirtschaftliche Entwicklungen fungierten. Die Dynamisierung des Chacos und des gesamten östlichen Tieflandes durch das Erdöl trug dazu bei, so Cote, dass die lokalen Eliten ihre Region als erfolgreicher und moderner als das Hochland wahrnahmen. Dieser Frühgeschichte des Erdölsektors in Bolivien widmet sich Cote in den ersten Kapiteln seiner Studie.

Im vierten Kapitel, „A War for Oil“, entwickelt Cote seine sicherlich strittigste These: „In some ways the Chaco War was a war for oil, but not in the ways that people imagined“ (S. 187). Cote lehnt die verschwörungsideologische These ab, nach der Erdölunternehmen Bolivien und Paraguay in den Krieg getrieben hätten. Aber das bolivianische Kriegsziel war die Etablierung eines schiffbaren Hafens am Paraguayfluss. Nach Cote vor allem, um Erdöl zu exportieren. Öl hätte also den Chacokrieg „angetrieben“.

Als gegen Ende des Krieges die Paraguayer versuchten, die Erdölfelder einzunehmen, konnte Bolivien diese Vorstöße erfolgreich zurückweisen. Diese letzten Siege wurden in Bolivien propagandistisch zur Kompensation des ansonsten erfolglos geführten Krieges genutzt. Aufgrund dieser Propaganda erschien es den heimkehrenden bolivianischen Veteranen so, als hätten sie vor allem für die Verteidigung des Erdöls gekämpft. Sie wollten nun an diesem Reichtum beteiligt werden und die diskreditierten politischen Eliten absetzen. Cote untersucht, wie Erdöl die sozialen Umbrüche in Bolivien nach 1935 „antrieb“. Zu den wichtigsten Erfolgen der von jungen Offizieren geführten Revolutionsregierungen ab 1936 gehörte die Nationalisierung von Standard Oil of Bolivia – die erste Verstaatlichung eines ausländischen Konzerns in Lateinamerika! – und die Gründung der staatlichen Erdölgesellschaft YPFB. Per Dekret wurde festgelegt, dass elf Prozent der Gewinne für den Ausbau der Infrastruktur verwendet werden sollte.

Der periphere Osten des Landes wurde so an die Bevölkerungszentren im Hochland gebunden, zugleich entstand im Tiefland aber eine andere materielle Kultur: „Oil began to both divide and integrally connect the western highlands to the eastern lowlands“ (S. 145). Nach einigen Rückschlägen ging aus diesen Regierungen des „Militärischen Sozialismus“ die Nationale Revolution von 1952 hervor, der sich Cote abschließend widmet. Obwohl die Nationalisierung der Zinnminen eine größere Bedeutung für die Revolution hatte, ergänzt Cote die bisherige Forschung und zeigt, dass die staatliche Kontrolle des Erdöls ebenfalls eine große Rolle für die Regierung der Revolutionären Nationalistischen Bewegung MNR spielte.

Cote hat eine Studie geschaffen, um die man nicht herum kommen wird, wenn man sich mit Bolivien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert beschäftigt. Sein Buch ist eine gute Studie des Erdölsektors in Bolivien und seines Einflusses auf Politik und Gesellschaft des Landes bis 1952. Die große Stärke des Buches liegt in der ereignisgeschichtlichen Darstellung, insbesondere der frühen Entwicklung der Erdölindustrie und der Nationalisierung von 1937. Hier bringt er viel Neues zu Tage. „The Nature of Oil“ ist gut strukturiert, flüssig geschrieben und unterhaltsam zu lesen, da Cote viele anschauliche Beispiele bringt. Wegweisend ist besonders, wie er herausarbeitet, dass die Nationalisierung des Erdöls in Bolivien von ähnlichen Bestrebungen in Argentinien inspiriert war und zum Vorbild für die Nationalisierung des Erdölsektors 1938 in Mexiko wurde (S. 72, 200f., 249f.).

Leider muss man auch Schwächen konstatieren. Cote schafft es nicht, seine Hauptthese überzeugend zu vertreten. Bolivien war mitnichten nur an einem Hafen am Paraguayfluss interessiert, um Erdöl zu exportieren. Die vom Zinn abhängige Wirtschaft des Landes sollte diversifiziert werden und dazu sollte die Landwirtschaft in den die peripheren Tiefländer dynamisiert werden. Erdöl war dabei ein Instrument für den Aufbau von Infrastruktur. Bolivien wollte den Chaco nicht für die Erdölindustrie erobern, sondern umgekehrt, die Erdölindustrie sollte helfen, die Peripherie zu integrieren.6

Hätte Cote seine Studie mehr kontextualisiert und sich mit der bestehenden Forschung zu den Autonomiebewegungen im bolivianischen Tiefland beschäftigt7, wäre diese erdölfixierte Schieflage sicher nicht entstanden. Bereits seit 1904, lange vor dem Beginn der Erdölförderung, verlangten die Eliten des Tieflandes bessere Verkehrswege und einen Flusshafen mit Atlantikanbindung. Diese entscheidenden Konflikte zwischen Hochland und Tiefland erwähnt Cote jedoch nur am Rande.

Dabei ist grundsätzlich Cotes Aussage völlig richtig, dass das Erdöl die Autonomiebewegung im bolivianischen Tiefland mit „antrieb“. Allerdings übersieht er den Elefanten im Zimmer: die Luchas Cívicas por las Regalías del Petroleo (Zivile Kämpfe um die Erdölprivilegien) 1957–59. Damals entstanden das Comité Pro Santa Cruz (CpSC) und sein bewaffneter Arm, die Unión Juvenil Cruceñista (UJC), die gegen die Regierungspartei MNR kämpften, um dem Department Santa Cruz weiterhin elf Prozent aus den Gewinnen des Erdölsektors zu erhalten. Das CpSC und die UJC waren auch Protagonisten der gewaltsamen Konflikte zwischen Zentralregierung und Tieflandeliten im Jahr 2008 und sind bis heute einflussreiche Organisationen der Autonomiebewegung in der Region. Über diese Konflikte kurz nach 1952 verliert Cote jedoch kein Wort. Er erwähnt die fundamental wichtigen Luchas Cívicas nicht einmal, obwohl sie so sehr eine seiner Hauptthesen stützen würden. Dies stellt ein unentschuldbares Versäumnis dar. Trotz dieser eklatanten Mängel bietet „The Nature of Oil“ aber eine wichtige Grundlagenforschung in der eher exotischen „Bolivianistik“. Dabei verharrt Cote zu sehr in der nationalstaatlichen Perspektive. Er versäumt, näher auf die Bedrohung durch Paraguay einzugehen. Dessen Versuche, die Chaco-frontier einzunehmen, erwähnt Cote nur beiläufig.

Die Vorstöße Paraguays im umstrittenen Chaco Boreal stehen dagegen im Zentrum von Gabriela Dalla-Cortes Studie „Empresas y tierras de Carlos Casado en el Chaco Paraguayo – Historias, negocios y guerras (1860–1940)“. Bereits vor einigen Jahren präsentierte die Professorin für Lateinamerikanische Geschichte an der Universität Barcelona eine umfassende Unternehmensgeschichte der „Sociedad Anónima Industrial y Ganadera Carlos Casado Limitada de Tierras“, kurz Carlos Casado S.A.8 Es war eines der Unternehmen, die von Paraguay aus die Quebrachobäume des Chacos für die Herstellung von Gerbstoffen verarbeiteten. Das hier besprochene Buch ist eine gekürzte und verbesserte Version, die aber auch neue Teile enthält.

Im Zentrum steht das vom spanischen Immigranten Carlos Casado de Alisal 1860 im argentinischen Rosario gegründete Unternehmen. In ausführlicher Quellenarbeit zeichnet Dalla-Corte die Entwicklung des Unternehmens nach. Die Studie ist aber mehr als nur eine Unternehmensgeschichte. In zahlreichen Exkursen behandelt sie ausführlich, wie die Unternehmungen von Carlos Casado Natur und Gesellschaft im Chaco Boreal veränderten. Es handelt sich neben einer Unternehmensgeschichte also auch um eine Umweltgeschichte. In den ersten drei Kapiteln widmet sich Dalla Corte den Anfängen des Unternehmens in Argentinien und seiner Expansion nach Paraguay. In den folgenden Kapiteln wird vor allem die Entwicklung des Unternehmens im Chaco Boreal und sein Einfluss auf Natur und Gesellschaft, sowie seine Rolle im Chacokrieg dargestellt. Im letzten Kapitel widmet sich das Buch der Geschichte des Unternehmens nach dem Chacokrieg.

Die Konzentration der Studie auf das Unternehmen Carlos Casado S.A. ist absolut berechtigt. Bei der Ausbeutung der Quebrachobäume im Chaco engagierten sich zahlreiche Unternehmen. Tannine aus Quebrachoholz waren ein wichtiger Rohstoff für die Lederindustrie und machten etwa 40 Prozent der Ausfuhren Paraguays aus. Carlos Casado S.A. war das bedeutsamste dieser Unternehmen im Land.

Nach dem für Paraguay katastrophalen Triple-Allianz-Krieg (1864–1870) lag das Land ökonomisch am Boden. Um die Staatsfinanzen zu retten, verkaufte Paraguay ab 1885 weitläufige Ländereien in Staatsbesitz an private Investoren. Dabei beschränkte sich Paraguay nicht nur auf Staatsland in Ostparaguay, sondern veräußerte auch die Ländereien im umstrittenen und kaum bekannten Chaco Boreal. Bolivien protestierte vergeblich dagegen. Dalla-Corte untersucht in detaillierten Quellenstudium die Verschuldung des paraguayischen Staates bei britischen Finanzorganisationen und den Prozess der Privatisierung der Staatsländereien (Empresas y tierras, S. 43–52, 90–98). Carlos Casado de Alisal nutzte die Gelegenheit und kaufte über 55.000 km² Land (in etwa die Fläche Kroatiens) im Chaco. Besondere Aufmerksamkeit widmet die Studie den transnationalen Netzwerken, derer sich Carlos Casado bei seinen Käufen und der Administration seines Besitzes bediente.

Bei der Entwicklung der Quebrachoverarbeitung war die Carlos Casado S.A. entscheidend beteiligt. Die Firma baute in Paraguay die erste Tanninfabrik mit Hafen, ebenso die ersten Schmalspureisenbahnen in die Trockenwälder, um das Holz zur Verarbeitung ans Flussufer zu bringen. Wie diese infrastrukturellen Entwicklungen den Chaco veränderten, beschreibt Dalla-Corte ebenfalls. Die nomadisch lebenden Indigenen des Chacos wurden durch die Vorstöße der Tanninindustrie verdrängt oder gerieten als Tagelöhner in Abhängigkeit.9 Deutschsprachige Mennoniten aus Kanada und der jungen Sowjetunion, die sich ab 1926 im Chaco niederließen, kauften ihr Land von Carlos Casado S.A. und profitierten in vielerlei Hinsicht von dem Unternehmen.

Am meisten profitierte jedoch das paraguayische Militär von den Aktivitäten des Unternehmens. Von den 140.000 paraguayischen Soldaten, die im Chacokrieg kämpften, waren 110.000 mit der Schmalspurbahn der Carlos Casado S.A. an die Front gefahren. Vor allem aufgrund dieser Infrastruktur gewann das schwächere Paraguay den Krieg klar. All diese Entwicklungen beschreibt Dalla-Corte minutiös, wobei sie viel unbekanntes zu Tage bringt.

Hier liegt aber auch eine der Schwächen des Buches. Anders als Stephen Cote bietet Gabriela Dalla-Corte keinen gut strukturierten und leicht zu lesenden Text. Bisweilen sind die sich über mehrere Seiten ziehenden Aufzählungen von einzelnen Landkäufen doch sehr ermüdend. Allzu oft entfernt sie sich vom eigentlichen Thema in weitläufigen Exkursen. Wenn sie dann zum eigentlichen Thema zurückkehrt, kommt es zu Redundanzen, die den Lesefluss hemmen. So wird es auch schwierig, Details nachzuschlagen, denn diese stehen in verschiedenen Kapiteln.

Durch die langen Exkurse wirkt „Empresas y tierras“ wenig fokussiert. So geht Dalla-Corte ausführlich auf die Verbindungen von Casado Alisal zu republikanischen Spaniern ein (Empresas y tierras, S. 42–68, 165–175, 199–207). Für Forscher/innen, die sich mit dem Verhältnis von spanischen Migranten und dem Mutterland beschäftigen, sind dies sicher interessante Erkenntnisse. Sie werden sie aber kaum in diesem Buch suchen.

Wenn sich Dalla-Corte vom eigentlichen Thema entfernt, wird ihre Untersuchung auch bisweilen ungenau bis fehlerhaft. Die Darstellung der mennonitischen Besiedelung des Chacos etwa – der sie nominell ein ganzes Kapitel widmet – bleibt letztlich oberflächlich und sogar fehlerhaft. Die Literatur zu diesem Thema hat sie offenbar kaum rezipiert.

Auch in den militärhistorischen Exkursen finden sich vermeidbare Fehler. So gibt Dalla-Corte völlig unverständlicherweise an, dass die Casado-Bahn diverse paraguayische Forts im Chaco ansteuerte. Tatsächlich orientierte sich der Streckenverlauf am Vorkommen des Quebrachobaums und führte durch nicht einen der von Dalla-Corte genannten Militärstützpunkte.

In ihren Ausführungen zum Krieg verlässt sich Dalla-Corte fast nur auf eine Quelle, das Erinnerungs- und Fotoalbum des argentinischen Mediziners Carlos de Sanctis, der als freiwilliger Feldarzt bei der paraguayischen Armee diente. Dalla-Cote hat damit eine wertvolle und interessante Bild- und Textquelle der Forschung zugänglich gemacht, aber sie lässt hier eine vorsichtige Quellenkritik vermissen.

Beide Werke sind wichtige Beiträge zur Erforschung der Vorgeschichte und des Kontextes des Chacokriegs. Wesentlich besser als Stephen Cote geht Dalla-Corte auf die historische Situation der „Gegenseite“ des Chacokonflikts ein, und zieht auch bolivianische Quellen zu ihrer Studie hinzu. Dennoch verharrt auch sie weitgehend in einer nationalstaatlichen Perspektive. Eine wirklich transnationale Geschichte der Kolonisierung des Chacos fehlt weiterhin.

Anmerkungen:
1 Die neuere Forschung konzentriert sich dabei weniger – wie ältere Studien zum Konflikt – auf die Militär- und Diplomatiegeschichte, sondern nimmt eher die sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Chaco in den Fokus. So auch die beiden hier vorgestellten Bücher. Neuere Studien bieten zum Beispiel Nicolas Richard (Hrsg.), Mala guerra. Los indígenas en la Guerra del Chaco, 1932–1935 Asunción/Paris 2008. Im Oktober erscheint Bridget María Chesterton, The Grandchildren of Solano López. Frontier and Nation in Paraguay, 1904–1936, Albuquerque NM, 2013. Eine neuere, wenn auch teilweise fehlerhafte, Zusammenfassung der Militär- und Diplomatiegeschichte bietet Adrian J. English, The Green Hell. A Concise History of the Chaco War Between Bolivia and Paraguay 1932–35, Chalford Stroud 2007.
2 Ange-François Casabianca, Una guerra desconocida. La campaña del Chaco Boreal (1932–1935), Bd. 1–7, Asunción/Paris, 1999.
3 Vgl. etwa Michael Herzig, Der Chaco-Krieg zwischen Bolivien und Paraguay 1932–35. Eine historisch-struktuelle Analyse der Kriegsgründe und der Friendensverhandlungen, Frankfurt am Main 1996, S. 81–89, oder Bruce W. Farcau, The Chaco War. Bolivia and Paraguay, 1932–1935, Westport, CT 1996, S. 138.
4 Forrest Hylton / Sinclair Thomson, Revolutionary Horizon. Past and Present in Bolivian Politics, New York 2007.
5 Cote schreibt von „natural and social landscapes“, The Nature of Oil, S. iv.
6 Beispielhaft zeigen dies die Berichte und Briefe des Diplomaten und Staatsmannes Julio A. Gutiérrez, vgl. Julio A. Gutiérrez, Delegación del Gran Chaco, Santa Cruz de la Sierra, Bolivien 1980.
7 Hier sind die Arbeiten von Hernán Pruden hervorzuheben, z.B. Hernán Pruden, Ser tinaja o ser nación: pensamiento desarrollista e historiografía en Santa Cruz de la Sierra (1935–1952), in: Revista de Humanidades y Ciencias Sociales 14 (2008), S. 75–113.
8 Gabriela Dalla Corte, Lealtades firmes. Redes de sociabilidad y empresas. La „Carlos Casado S.A.“ entre la Argentina y el Chaco Paraguayo (1860–1940), Madrid 2009.
9 Die Indigenen waren aber nicht nur passive Opfer des Chacokriegs, was eine andere Studie in zahlreichen Beispielen zeigte, vgl. Richard (Hrsg.), Mala guerra, op. cit.

Redaktion
Veröffentlicht am
Redaktionell betreut durch
Klassifikation
Region(en)
Mehr zum Buch
Inhalte und Rezensionen
Weitere Informationen
The Nature of Oil in Bolivia, 1896–1952
Sprache der Publikation
Empresas y tierras de Carlos Casado en el Chaco Paraguayo
Sprache der Publikation
Sprache der Rezension