E. Mehnert (Hg.): Landschaften der Erinnerung

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Titel
Landschaften der Erinnerung. Flucht und Vertreibung aus deutscher, polnischer und tschechischer Sicht


Herausgeber
Mehnert, Elke
Reihe
Studien zur Reiseliteratur und Imagologieforschung 5
Erschienen
Frankfurt/M. u.a. 2001: Peter Lang/Frankfurt am Main
Anzahl Seiten
464 S.
Preis
€ 50,10
Rezensiert für H-Soz-Kult von
Michael Schwartz, Institut für Zeitgeschichte München, Außenstelle Berlin

Das Thema der Vertreibung der Deutschen nach 1945 ist derzeit in aller Munde. Zu Recht, denn zweifellos wird hier - wie neuerdings auch “links” konnotierte Vertriebene wie Günter Grass oder Peter Glotz artikulieren - ein langanhaltendes Tabu gebrochen, das nicht nur die DDR-Gesellschaft diktatorisch überwölbte, sondern seit der “Umgründung der Bundesrepublik” (M. Görtemaker) ab 1968/70 auch die westdeutsche Öffentlichkeit dominierte. Wer die Vertreibung als “Unrecht” zu bewerten wagte, statt sie durch die vorangegangenen NS-Verbrechen gerechtfertigt zu sehen, “stempelte sich damit” fortan auch im Westen “zum Rechten” (P. Glotz).

In der SBZ/DDR hatte diese Rechtfertigung der Vertreibung im Kontext antifaschistischer “Vergangenheitspolitik” schon unmittelbar nach 1945 begonnen. Als die DDR Mitte der fünfziger Jahre auch ihre “Umsiedlerpolitik” - eine speziell auf Vertriebene ausgerichtete sozialpolitische Integrationsförderung - ersatzlos einstellte, geriet das Vertriebenenthema vollends in eine Tabuzone. Daß freilich weder Tabuisierung noch Stereotypisierung deutsche Spezialitäten waren und sind, macht schon der aktuelle Streit um die Bewertung der “Benesch-Dekrete” deutlich, welche die Deutschen in der Tschechoslowakei 1945 entrechteten und enteigneten. Bis heute, so die Chemnitzer Hochschullehrerin Elke Mehnert, sieht nur eine kleine Minderheit der tschechoslowakischen Bevölkerung in der kollektiven Vertreibung ihrer einstigen deutschen Mitbürger einen “ungerechten Gewaltakt”, während die breite Mehrheit diesen “Abschub” als “berechtigte Vergeltung” für NS-Unrechtstaten erblickt. In Polen wiederum ist der großen Mehrheit der jungen Generation die dortige Vertreibung der Deutschen gar nicht bekannt (S. 9f.).

Der von Elke Mehnert herausgegebene Tagungsband nähert sich diesen hochbrisanten “Landschaften der Erinnerung” in internationaler, Vertreiber- und Vertriebenennationen vereinender Perspektive. Zunächst gibt der Potsdamer Historiker Christoph Kleßmann einen versierten “Abriß” des deutsch-deutschen Umgangs mit dem Vertreibungs- und Vertriebenenproblem. Die DDR-Führung setzte demnach in doppelter Hinsicht “auf schnelle Integration”: Innenpolitisch durch integrative, materielle Unterschiede zur eingesessenen Bevölkerung mildernde Sozialpolitik, die im DDR-Umsiedlergesetz 1950 ihren Höhe- und Schlußpunkt fand; außenpolitisch durch rasche und vorbehaltlose Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze als Vorbedingung der außen- und wirtschaftspolitischen Integration der DDR in den “Ostblock”.

In der Bundesrepublik ging demgegenüber eine langfristig angelegte Vertriebenen-Sozialpolitik, die im Lastenausgleichsgesetz von 1952 ihren Höhepunkt erlebte, mit einer Aufrechterhaltung des Friedensvertrags- und damit des Revisionsvorbehalts hinsichtlich Grenzverschiebung und Vertreibung einher. Die “zur Kennzeichnung der Vorgänge” in Ost und West geschaffene “Terminologie war und ist zum Teil auch heute noch kontrovers, emotional und politisch stark belastet” und bildet daher laut Kleßmann selbst einen “Teil des Gesamtproblems”. Zugleich aber schufen die einander widersprechenden “Perzeptionen” und “Instrumentalisierungen” gerade durch ihren Konflikt auch Spielräume für “Veränderungen und Möglichkeiten der Verständigung” (S. 16).

Wer nach diesem versierten Einstieg auf subtile Analyse solcher Ambivalenzen hoffen sollte, wird durch den folgenden Beitrag herb enttäuscht. Earl Jeffrey Richards (Wuppertal) untersucht nämlich “Vertreibung und Flucht als imagologisches Problem” der deutschen Nachkriegsliteratur trotz seiner Prämisse “vielschichtige[r] Images” (S. 41) derart eindimensional, daß seine Befunde kaum mehr sind als die Negativfolie für autoritär-aufgeklärte Werturteile des Verfassers. Vor dessen Scharf-Richtertum wirkt nicht nur Volker Brauns Perspektive im Gedicht “Gdansk”, die einst deutsche und nun polnische Stadt für sich als “mögliche Heimat” zu betrachten, “eher anmaßend” (S. 53) als zukunftsweisend. Besonders ärgerlich erscheint Richards’ anmaßende Abkanzelung christlich motivierter Vertreibungsliteratur, deren religiöser Gehalt in keiner Weise respektiert, sondern schlicht als “sehr oberflächlich, wenn überhaupt vorhanden”, abgetan wird, gehe es doch primär um eine christlich-abendländische Verteidigungsfront “gegen den atheistischen Kommunismus” oder um die nachträgliche Konstruktion einer “christliche[n] Widerstandsbewegung” im NS-Staat (S. 58).

Derart eindimensionale Imagologie, die innere Ambivalenzen rücksichtslos in ideologische Funktionen auflöst, ist kaum weniger “plump, plakativ und pathetisch” als jene Literatur, der sie solches vorwirft (ebenda). Statt zu fragen, wird immer alles schon gewußt. Das Ergebnis sind Vorwürfe selbst an Christa Wolfs “Kindheitsmuster”, die “Reichskristallnacht” von 1938 “banalisiert und verharmlost” zu haben und ihre verlorene Heimatstadt “unproblematisch als so urdeutsch” zu erinnern, als ob selbige “im Mittelalter keine polnischen Bewohner gehabt hätte” (S. 77f.). Solcher Kritik fehlen zwei entscheidende Voraussetzungen: Das Wissen um den Entstehungskontext und die Gabe der Einfühlung. So wird nicht gefragt, ob Wolfs Erinnerungsmuster im Kontext der literarischen DDR-Öffentlichkeit trotz ihrer mutmaßlichen Grenzen nicht gleichwohl eine erhebliche kritische Innovation darstellten, indem sie die Bürger des SED-Staates sowohl mit ihrer NS-Vergangenheit als auch mit dem Vertreibungsschicksal eines guten Fünftels von ihnen konfrontierte. Und könnte Wolfs naive “urdeutsche” Erinnerung als zwar einseitige, aber im Kontext der offiziellen Rechtfertigungs-Propaganda NS-bedingter Gebietsverluste oder urpolnischer “wiedergewonnener Gebiete” nicht auch eine wichtige Korrekturfunktion als seltene Antithese besitzen? Richards beschränkt sich jedoch auf das beschränkte Verdikt, die untersuchten Autoren hätten das Vertreibungsthema nur dazu genutzt, um “den guten Deutschen zu entwerfen, d.h. nationale Stereotypen und Images, welche ihren [...] Beitrag zur Legitimierung der NS-Rassenpolitik lieferten, nicht zu hinterfragen, sondern zu rehabilitieren” (S. 80). Wozu vierzig Druckseiten für derart banale Ergebnisse?

Ungleich anspruchsvoller dringt Hubert Orlowski (Poznan) in “tabuisierte Bereiche im deutsch-polnischen Gedächtnisraum” vor, indem er sich einer “Rekonstruktion kultureller, öffentlich kaum artikulierter Verbotsräume und -barrieren” zuwendet, “die zentrale traumatische Gruppenerlebnisse verdrängen, wenn nicht sogar ins Vergessen zwingen” (S. 83). Orlowski verweist dabei auf die verbindende Besonderheit der Verlust-Erfahrung in den Heimat-Literaturen Deutschlands und Polens, wobei freilich die deutsche “Literatur der ‘verlorenen Heimat’” seitens der deutschen Wissenschaft “geradezu stiefmütterlich behandelt worden” sei (S. 84). Unter Rückgriff auf Kategorien Reinhart Kosellecks wird die “asymmetrische Spannung zwischen Erfahrung und Erwartung” als übergreifendes Moment beider Nationalliteraturen thematisiert, geschieden freilich nicht nur durch individuelle Erfahrungen der Autoren, sondern auch durch eine “zeitlich-räumliche Ungleichzeitigkeit der kollektiven Erfahrungen beider Gesellschaften”, was eine “partiell unterschiedliche Kriegs(folgen)thematisierung” zur Folge gehabt habe (S. 88f.). So habe die polnische Verlusterfahrung in der Regel mit Beginn des Zweiten Weltkrieges eingesetzt, die deutsche hingegen erst mit dessen Ende (S. 90).

Und während die deutsche Literatur, konzentriert auf den Vorgang der Vertreibung, vor allem Vertreibungsliteratur geworden sei, habe die polnische - anknüpfend an ältere Exiltraditionen - vor allem die “Verbannungs”-Situation nach der Vertreibung thematisiert und sei in diesem Sinne “Umsiedlungsliteratur” gewesen (S. 92). Problembereiche wie die idyllisierte Heimat-Darstellung infolge älterer deutscher Regionalismus-Konzepte (S. 95) werden in Orlowskis versierter wie behutsamer Analyse ebenso thematisiert wie Tabubereiche, etwa die der Vertreibungsliteratur stets implizite, aber “verdrängte Botschaft vom Versagen der Männergesellschaft” (S. 107).

Vaclav Maidl (Prag) gibt im folgenden einen soliden Überblick über “Flucht und Vertreibung in der tschechischen Nachkriegsliteratur”, verweist dabei auf höchst selektive Erinnerungsmechanismen im Kontext einer kommunistischen Diktatur, aber anhand einiger Fallbeispiele auch darauf, “wie die ursprünglich eindeutig schwarz-weiße Sicht (gute Tschechen, böse Sudetendeutsche) allmählich schwindet und [...] differenzierterer Darstellung” Platz macht (S. 118). Leider nicht im unmittelbaren Zusammenhang zeigt Urszula Bonter (Wroclaw) mit ihrer Analyse über den “deutsche[n] Exodus [!] in den Augen der polnischen Repatriierten”, daß die polnische Literatur demgegenüber eher von einer Kontinuität partiellen Ausblendens und partiellen Beschreibens der Deutschen-Vertreibung geprägt worden sei, wobei in der letzteren Gruppe überwiegend “Solidaritätsgefühle” artikuliert worden seien (S. 244).

Elke Mehnert (Chemnitz) selbst wirft mit Hilfe der widerstreitenden Deutungs-Begriffe “Vertriebene” (West) und “Umsiedler” (Ost) einen “ostdeutsche[n] Blick auf ein Kapitel Nachkriegsgeschichte”. Die politisch-ideologische Frontstellung zweier deutscher Politikansätze wird dabei gut herausgearbeitet, obschon für die DDR begriffsgeschichtliche Nuancen auf der Strecke bleiben 1. Überhaupt wird die neueste geschichtswissenschaftliche Forschungsliteratur zum Vertriebenenproblem in der DDR kaum berücksichtigt. Sachliche Unrichtigkeiten treten hinzu: So lebten "nach 1945" nicht nur über 2,5 Millionen (S. 135), sondern zeitweilig bis zu 4,4 Millionen Vertriebene in der SBZ/DDR; und der Begriff “Umsiedler” verschwand im SED-Staat keineswegs schon "ab 1950" (S. 138), bewirkte doch das sozialpolitische Umsiedlergesetz desselben Jahres, das bis 1953 lief, das genaue Gegenteil.

Die Stärken des Mehnert’schen Beitrags liegen eher in der Hinwendung “zum Umsiedlersujet in der ostdeutschen Literatur” (S. 144), wobei die Unterschiede zur Bundesrepublik herausgearbeitet werden - das Fehlen einer “Dokumentarliteratur” in der DDR ebenso wie die politisch-pädagogische Priorität der “Darstellung von Ankunft und Integration” statt der Konzentration auf den Heimatverlust (S. 145). Die gleichzeitige gesellschaftspolitische Brisanz dieser nur scheinbar eindeutigen Literatur bleibt Mehnert freilich verborgen: Anna Seghers’ Novelle “Die Umsiedlerin” von 1950 erscheint lediglich als Beispiel für parteikonforme “Erziehungsfunktion von Literatur” (S. 145), ohne daß die parteiintern keineswegs selbstverständliche Parteinahme zugunsten der Vertriebenen im Gesellschaftskonflikt mit den Alteingesessenen hinreichend gewürdigt würde. Das ist im Hinblick auf Heiner Müllers “Umsiedlerin”-Drama von 1961 zwar anders, doch statt dessen werden die anarchisch-spielerischen und kritisch-fatalistischen Doppelbödigkeiten dieses bemerkenswerten Stücks übergangen, so daß Mehnert am Ende gar nicht verstehen kann, “welche Einwände die Parteiobrigkeit 1961 gegen die Inszenierung” eigentlich “vorzubringen hatte” (S. 147). Tiefer geht die Beobachtung, daß die DDR-Literatur wiederholt “Frauen mit Kindern als Protagonistinnen ihrer Umsiedler-Texte” wählte, damit dem sozialgeschichtlichen Umstand Rechnung tragend, daß das “Vertreibungsschicksal” überwiegend “weiblich” war (S. 148). Der Hinweis auf die Darstellung von “unterschiedlichen Bewältigungsstrategien” dreier Vertriebenengenerationen (S. 153) lädt zu weiterer Pluralisierung der oft viel zu eindeutigen Rede von “den Vertriebenen” ein.

Auf unterschiedliches Generationen-Verhalten verweist am Beispiel polnischer Siedler in den ehemaligen deutschen Ostprovinzen auch Marta Kowalczyk (Wroclaw), denn in der jüngeren polnischen Schriftstellergeneration wachse gegenüber den Verkrampfungen der älteren ein Bewußtsein vom gleichzeitig “polnische[n] und deutsche[n] Charakter” ihrer Heimatregion (S. 236). Tadeusz Namowicz (Warszawa) nimmt die westdeutsche “Literatur über Ostpreußen” in den Blick und sortiert diese in Erlebnisberichte, Zeitgenossenberichte und fiktionale Literatur, denen er unterschiedliche Darstellungsweisen zuordnet. Dabei sei der kleinräumige Heimatbegriff der Erlebnisberichte einem “umfassender[en] und differenziert[en]” in den Zeitgenossenberichten gewichen (S. 172f.), ebenso wie die omnipräsenten Gewaltschilderungen der Erlebnisberichte von spürbarer “Zurückhaltung” in späteren Romanen abgelöst wurde (S. 177f.). Verschiedene Beiträge zu enger begrenzten Themen können hier nur angedeutet werden.

Erwähnt werden sollen jedoch jene Überlegungen zur “Semantik des Erinnerns”, mit denen Jürgen Joachimsthaler (Opole) zunächst Tabuisierung und Verdrängung bestimmter Erinnerungen als eine der allgemeinen “Signaturen des 20. Jahrhunderts” beschreibt, wodurch im gesellschaftlichen Raum zugleich “Erinnerungen [...] gegeneinander ausgespielt” und “Opfergruppen instrumentalisiert” worden seien (S. 190). So habe sich in der “alten Bundesrepublik” ein “symbolischer Krieg der Erinnerungen” zwischen jüdischen NS-Opfern (und etlichen sich mit ihnen identifizierenden Deutschen) und deutschen Vertreibungs-Opfern entfaltet, der “die Erfahrungen der ‘Vertriebenen’ zunehmend im rechten Lager ghettoisiert” und den Vertriebenen in der übrigen Gesellschaft fortan das Monopol auf “die Rolle der ‘bösen Deutschen’” zugeschrieben habe. Diese Stereotypisierung habe zugleich bewirkt, daß “nie ernsthaft die Frage nach einer binnendeutschen gerechten Verteilung der Kriegsschuldlasten gestellt” worden sei (S. 191f.).

Die wache Dialektik dieser Thesen findet freilich in der Bewertung der westdeutschen Vertriebenenverbände keine Fortsetzung; diese werden denkbar schlicht als rechtslastig-manipulativ (im Sinne einer “Vereinnahmung von Erinnerung”) beschrieben (S. 198), statt - wie etwa das überraschend differenziert urteilende MfS - vielschichtige, keineswegs immer gleichgerichtete Funktionsweisen wahrzunehmen. Das “Autostereotyp der Vertriebenen” in der Vertreibungsliteratur als bloße Fortschreibung älterer Volkstumskampf-Stereotypen zu werten (S. 221f.), bedürfte zumindest der Ergänzung, daß eine nonfiktionale Erinnerungsliteratur - beginnend bei Dönhoff oder Krockow - ganz andere Akzente zu setzen vermochte. Joachimsthalers Schlußthese von einer nicht nur durch bundesrepublikanische Politik-Kontexte, sondern auch durch sehr viel ältere Denktraditionen kolonialisierte und verfremdete Vertriebenen-Erinnerung (S. 224f.) verfehlt im übrigen die sehr bald zersplitterten Erinnerungs- und Verdrängungsstrategien der alles andere als homogen zu denkenden Vertriebenen in Deutschland.

Die vorliegende literaturwissenschaftlich Erschließung der Vertreibungs-“Landschaften der Erinnerung” ist vor allem durch ihren methodischen Ansatz wichtig und weiterführend, daß sowohl die deutsch-deutsche Konfliktkonstellation als auch die Sichtweisen der osteuropäischen Nachbarn aufeinander bezogen werden. Die Isolierung einer rein deutschen Analyse, die freilich schon in sich gebrochen erscheinen müßte, wird dadurch auf eine europäische Problemebene gehoben. Hinweise auf eine allgemeine Problematik des 20. Jahrhunderts könnten - etwa im Sinne “ethnischer Säuberungen” im Zeichen aggressiv-nationalistischer Homogenisierungspolitiken 2 - gezielt weiterverfolgt werden. Eine vergleichbare literaturgeschichtliche Annäherung an das Problem subjektiver Integration von Vertriebenen in ihrer neuen Zwangs-Heimat - also an “Umsiedlungs”- oder “Integrationsliteratur - wäre zu wünschen. In der methodischen Vorbildfunktion und in einer Fülle inhaltlicher Anregungen - zu denen auch kritische Abgrenzung gehören kann - liegt die Stärke des vorliegenden Bandes.

Anmerkungen:
1 Vgl. hierzu Michael Schwartz: "'Vom Umsiedler zum Staatsbürger'. Totalitäres und Subversives in der Sprachpolitik der SBZ/DDR", in: Dierk Hoffmann; Marita Krauss; Michael Schwartz (Hgg.), Vertriebene in Deutschland. Interdisziplinäre Ergebnisse und Forschungsperspektiven, München 2000, S. 135-165.
2 Lemberg, Hans G.: “‘Ethnische Säuberung’. Ein Mittel zur Lösung von Nationalitätenproblemen?”, in: Aus Politik und Zeitgeschichte B 46/1992, S. 27-38.

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