G. Roth: Max Webers deutsch-englische Familiengeschichte

Titel
Max Webers deutsch-englische Familiengeschichte 1800-1950. Mit Briefen und Dokumenten


Autor(en)
Roth, Guenther
Erschienen
Tübingen 2001: Mohr Siebeck
Anzahl Seiten
XX, 721 S.
Preis
€ 84,00
Rezensiert für H-Soz-Kult von
Wilfried Nippel, Institut für Geschichtswissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin

Die Publikation von Marianne Webers „Lebensbild“ Max Webers (1864-1920) im Jahre 1926 kommentierte der Heidelberger Jurist Otto Gradenwitz mit der Bemerkung, immerhin könne man nun das Rechtsinstitut der indischen Witwenverbrennung besser verstehen (601f.). Marianne Weber, geb. Schnitger (1870-1954), war seit der Jahrhundertwende mit wissenschaftlichen Arbeiten sowie publizistischen und verbandspolitischen Aktivitäten in der Frauenbewegung hervorgetreten (564ff.). Nach dem Tode ihres Mannes reduzierte sie zunächst dieses Engagement, um – wie sie es selbst ausdrückte - mit der Herausgabe der nachgelassenen Werke und mit der Lebensbeschreibung Webers „irdische Verewigung“ (zit. 559) zu betreiben. Sie empfand nicht nur sein Werk als zu Lebzeiten nicht angemessen gewürdigt, sondern glaubte auch, daß er als Politiker nach 1918 das geschlagene Deutschland hätte retten können - wenn nicht durch „die Subalternheit der politische Betriebe, durch den Ehrgeiz der Durchschnittlichen“ die Nation, obwohl „jedermann nach Führern rief“, keine Verwendung für seine „staatsmännische Begabung“ gehabt hätte. 1

Marianne Weber ist in der nach dem 2. Weltkrieg florierenden Weber-Forschung immer wieder sowohl für ihre eigenwilligen Editionspraktiken wie für das „Lebensbild“ heftig gescholten worden; letztlich lag hierin der Anstoß für die neue Max Weber Gesamtausgabe (= MWG), die auch die Briefe Webers enthält. Das „Lebensbild“ stützt sich vor allem auf Briefmaterial, gibt aber die Texte in einer Reihe von Fällen mit „irrigen Datierungen, Verfälschungen und bedenklichen Kürzungen“ 2 wieder; entscheidende Zäsuren in Max Webers Leben, so die Ursachen seines psychischen Zusammenbruchs 1897 und die Eigenart der anschließenden Krankheit, 3 aber auch seine späteren Beziehungen zu Mina Tobler und Else Jaffé werden nur mit dunklen Andeutungen umschrieben.

Eine wissenschaftlichen Ansprüchen genügende Biographie eines Autors, dessen Werk in vielen Tausenden von Aufsätzen, Sammelbänden und Monographien analysiert worden ist (und weiter werden wird), ist ein dringendes Desiderat. Dem wird auch durch das voluminöse Buch von Guenther Roth, seit Jahrzehnten einer der führenden „Weberologen“, 4 nicht abgeholfen. Dies ist auch nicht seine Absicht; Roth bietet Materialien zu einer Biographie Webers, indem er Webers Familiengeschichte rekonstruiert. Äußerlich schließt er bewußt (XVIII) insofern an Marianne Webers Darstellungsform an, als einerseits, oft in extenso zitierte, Familienbriefe die Basis seiner Darlegungen sind, andererseits keine durchgehende Erzählung, sondern eine Abfolge von Essays zu diversen Themen geboten wird. 5 Inhaltlich will er Marianne Webers Fixierung auf die nationalistischen Elemente im Denken Max Webers überwinden. Weber soll vielmehr wegen seiner „weltwirtschaftlichen und anglophilen Orientierung“ als „kosmopolitischer Nationalist“ erscheinen (2). Während im „Lebensbild“ Webers Herkunft väterlicherseits aus einer Bielefelder Textilfabrikantenfamilie betont wird, geht Roth besonders der Familiengeschichte von Webers Mutter Helene, geb. Fallenstein (1844-1919), nach, die zu einer der reichsten englisch-deutschen Familien des 19. Jahrhunderts gehörte (29; vgl. die Aufstellung über die Vermögensverhältnisse, 650ff.).

Das Vermögen dieses Clans ging auf den, aus einer hugenottischen Familie stammenden Frankfurter Bankier und Kaufmann Carl Cornelius Souchay (1768-1838) zurück, der in der Zeit der Kontinentalsperre als „Abenteuerkapitalist“ (40. 59) mit ebenso gewagten wie erfolgreichen Spekulationen den Grundstock für ein weltweit agierendes Handels- und Finanzimperium legte, das schließlich nicht nur über Firmen in Frankfurt, London, Manchester und weiteren englischen Städten, sondern auch über Ableger in Belgien, Argentinien und den USA verfügte (vgl. die Daten zur Firmengeschichte, 643ff.). Dieses Netzwerk wurde durch strategisch geplante Heiraten auf einer familialen Basis konstituiert; die beträchtlichen Vermögen sind immer wieder auch zur Sicherung des großbürgerlichen Lebensstils von Verwandten eingesetzt worden. Den Frauen der Familien kam eine erhebliche Bedeutung als Vermittlerinnen bzw. (als Witwen) Verwalterinnen des Vermögens zu, sie empfanden als gute Christinnen aber immer auch die Verpflichtung, Geld und Zeit für karitative Zwecke einzusetzen, und mußten dies mit ihrer häuslichen Rolle – auch als Gastgeberinnen für „Gesellschaften“ - in Einklang zu bringen versuchen.

Roth zeichnet die Unternehmenspolitik, die Familienverbindungen, den auch kulturelle Interessen pflegenden Lebensstil der Familienmitglieder, die Religiosität der Frauen, das politische Engagement der Männer (so während der Revolution von 1848/49 6) auf Grund einer Fülle von bisher oft unbekannten, mühevoll aus diversen Archiven zusammengetragenen Materialien (vgl. 19ff. zur Quellenlage) detailliert nach. Er bietet damit eine eindrucksvolle Kollektivbiographie, die zugleich einen bedeutenden Beitrag zur Kultur- und Sozialgeschichte des höheren Bürgertums im 19. Jahrhundert leistet. Leider ist das Lesevergnügen etwas eingeschränkt, da Roth die Neigung hat, noch den kleinsten Detailfragen nachzugehen und seine Trouvaillen in oft erschöpfender Weise auszubreiten.

Mit dieser Darstellungsweise hängt auch zusammen, daß sich der Ertrag dieser Familiengeschichte für den Zusammenhang von Biographie und Werk bei Max Weber nicht einfach erschließen läßt. Gewiß versteht man nun zum Beispiel, warum Weber auf der Basis persönlicher Informationen im Kontext der Schutzzolldiskussion 1894 einen Artikel über „argentinische Kolonistenwirtschaften“ (MWG I/4, 282ff.) veröffentlichen konnte (90ff.) oder warum sich selbst in „Wirtschaft und Gesellschaft“ 7 noch auf persönlichen Kenntnissen beruhende Bemerkungen finden lassen, so hinsichtlich der Börsenfinanzierung einer amerikanischen Eisenbahngesellschaft (478ff.). Webers besonderes Interesse am Eisenbahnbau als Leitsektor der Industrialisierung mag auch durch das entsprechende Engagement seines Vaters als Erfurter Stadtrat und Parlamentarier vermittelt worden sein (476ff.). Ob wir auch wissen müssen, daß der kleine Max in unmittelbarer Nähe des Erfurter Bahnhofs geboren wurde, gern den Zügen nachgeschaut und als Zweiundeinhalbjähriger einen Bahnhof nachgebaut hat (475f.), sei dahingestellt.

Naheliegender sind die Auswirkungen von Webers Familienhintergrund auf seine (wirtschafts-) politischen Stellungnahmen seit den 1890er Jahren und auf die Genese der „Protestantischen Ethik“ (= PE). Roth will im Sinne seiner These vom „kosmopolitischen Nationalisten“ Webers Hantieren mit dem „großen Knüppel des allgemeinen Nationalinteresses“ (39), mit dem er seine Äußerungen zur Weltwirtschaft, Handels-, Schutzzoll- und Agrarpolitik verband, als eine Art erzieherische Maßnahme gegenüber einer Öffentlichkeit verstehen, die anders nicht davon zu überzeugen gewesen sei, daß „Deutschlands Zukunft letztlich von seiner Konkurrenzfähigkeit in der Weltwirtschaft statt von militärischen Kraftanstrengungen gegen die angelsächsischen Weltmächte abhing“ (38). Nur war es, wie auch Roth (im Zusammenhang mit der Agrarpolitik) feststellt, eben dieses nationalistische Pathos, das Webers Reputation begründete (50). Unter der Hand gerät Weber so auch bei Roth wieder zum großen Unverstandenen, dessen Lektionen dann erst von den Vätern des bundesdeutschen Wirtschaftswunders begriffen werden sollten (38).

Während Webers nationalökonomische Publizistik in einem Kapitel zusammenhängend behandelt wird, muß man sich die Bezüge zur PE aus diversen verstreuten Bemerkungen erschließen, was durch das Fehlen eines Sachregisters erschwert wird. Die in der PE (ohne Namensangabe) vorgenommene Stilisierung der Entwicklung der in Bielefeld, später in Oerlinghausen ansässigen väterlichen Fabrikantenfamilie zum Modellfall für die Entfaltung eines „kapitalistischen Geistes“ hält einer Überprüfung nicht stand (250ff.). Die frühe Berührung mit angelsächsischer Theologie – das philanthropische Engagement seiner Mutter war unter anderem durch die Lektüre von Schriften des amerikanischen Theologen William Ellery Channing (1780-1842) motiviert – dürfte einerseits Weber Interesse an den Auswirkungen von Glaubensüberzeugungen auf die Lebensführung entscheidend geprägt, andererseits – mit der Absetzung von Channings Pazifismus - Anstoß zu seiner späteren Unterscheidung von Gesinnungs- und Verantwortungsethik gegeben haben (271ff.).

Ausgiebig schildert Roth (371-445) die Karriere von Webers Vater, was um so wichtiger ist, als er im „Lebensbild“ weitgehend auf die Rolle des familiären Bösewichts reduziert wurde. Max Weber sen. (1836-1897) wurde 1858 in Göttingen zum Dr. jur. promoviert – ohne Dissertation, allein auf der Basis zweier lateinisch geschriebener Texte (zusammen 36 Seiten) als Vorlage für das mündliche Examen (373). Anschließend hatte er die Habilitation erwogen, dann aber 1859 eine Beschäftigung in der Pressestelle des preußischen Staatsministeriums angenommen. Er profilierte sich mit Publikationen zu kommunalpolitischen Fragen, wurde daraufhin zum (hoch-)besoldeten Stadtrat erst in Erfurt (1862-1868), dann in Berlin (1869-1893) gewählt und nahm dazu als nationalliberaler Abgeordneter für unterschiedliche Wahlkreise Mandate im Preußischen Abgeordnetenhaus und im Reichstag wahr.

Im Hinblick auf das spätere Werk seines Sohnes ist besonders aufschlußreich, daß Max Weber sen. verschiedentlich seinen Lebensweg öffentlich als eine Entscheidung für die „Politik gleichsam als Beruf“ (zit. 374. 399) dargestellt hat, wobei aber seine Verbindung der Rollen eines Kommunalbeamten und Parlamentariers gewiß nicht der von Max jun. 1919 in „Politik als Beruf“ (MWG I/17) dezidiert verfochtenen Abgrenzung dieser Funktionen entsprach. 8 Vater und Sohn stimmten in der Kritik an Bismarcks „Caesarismus“ überein, betrachteten das allgemeine und gleiche Wahlrecht für den Reichstag als Strategie, das liberale Bürgertum auszubooten (417ff.); deutliche Berührungen gab es auch hinsichtlich der Agrar- und Ansiedlungspolitik in den preußischen Ostprovinzen (441ff.). Leider geht Roth nicht auf die Frage ein, ob die politischen Verbindungen von Vater Weber dazu beigetragen haben, daß der Sohn, obwohl es fachlich gewiß besser ausgewiesene Kandidaten gab, mit der Durchführung der Landarbeiter-Enquête des „Vereins für Sozialpolitik“ (MWG I/3) betraut wurde, was ihm letztlich einen nationalökonomischen Lehrstuhl in Freiburg eintrug. 9

Für die Bedingungen von „Wissenschaft als Beruf“, vor allem die prekäre Situation der Privatdozenten, wie sie Max jun. später schildern sollte, 10 hatte Max sen. kaum Verständnis. Der Junior, der sich „erst“ Anfang 1892 – also mit knapp 28 Jahren – habilitiert (dafür aber zwei Bücher aufzuweisen) hatte, 11 ließ die Zielstrebigkeit beim Aufbau einer eigenen Existenz offensichtlich vermissen, der Senior sorgte sich, nachdem er Ende 1892 bei der Wiederwahl zum Stadtrat durchgefallen war (397f.) und nur noch Pension bezog, trotz des beträchtlichen Vermögens seiner Frau um seine finanzielle Situation (549f.). Durch die Heirat (im September 1893) mit seiner Cousine Marianne Schnitger, die mit einer beachtlichen Ausstattung in die Ehe ging (und die noch eine viel größere Erbschaft zu erwarten hatte), gewann Max jun. finanzielle Unabhängigkeit vom Vater, konnte sich danach als junger Professor einen Lebensstil leisten, der durch das Gehalt allein nicht gedeckt war, und sich schließlich 1903 ohne Ruhestandsbezüge pensionieren lassen (549ff.).

Die seit langem bestehenden Spannungen zwischen Max sen. und Max jun. sowie zwischen Max sen. und seiner Frau Helene, deren karitatives Engagement vom Gatten mit zunehmenden Mißvergnügen betrachtet wurde, führte zu dem legendären Zusammenstoß beim Besuch von Max. sen. und Helene bei Max. jun. und Marianne in Heidelberg am 14. Juni 1897, der damit endete, daß der Sohn den Vater zur Tür hinauskomplimentierte (528). Max sen. starb unerwartet auf einer Reise in Riga am 10. August. Bei der anschließenden Trauerfeier mußten Helene und Max Weber jun. „im Bewusstsein des nicht mehr reparablen Zerwürfnisses vor die vielen Trauergäste treten, die einen guten Teil der politischen und akademischen Elite Berlins repräsentierten, und sich so verhalten, als ob nichts vorgefallen wäre“ (533).

Anschließend verschlechterte sich die psychische Konstitution des Sohnes immer mehr. Roth hält nicht viel von diversen psychoanalytischen Deutungen über den Zusammenhang dieser Ereignisse (527), bietet aber auch keine eigene Erklärung an, inwiefern die psychische Dekomposition von Max Weber durch den Konflikt mit dem Vater und/oder die asexuelle Ehe mit Marianne hervorgerufen worden sein könnte. Ob dies für das Verständnis von Webers Werk notwendig wäre, wird man nicht ohne weiteres anzunehmen haben, wenn sich auch in „Politik als Beruf“ eine vordergründig unmotivierte Behauptung zur Trennung von Ehepartnern findet, 12 die Webers späte Hinwendung zu Else Jaffé reflektiert (598f.).

Wie stark der Austausch mit Max Weber und Wahrnehmungen im eigenen Umfeld (zu dem auch Anhänger einer höchst freizügigen Sexualmoral zählten) die zahlreichen publizistischen Stellungnahmen von Marianne Weber - zur rechtlichen Stellung der Frau, zur Ehe und zu freien Lebensgemeinschaften, zu Liebe und Sexualität - geprägt haben, wird bei Roth dagegen wieder ausführlich dargestellt; das Buch schließt mit Skizzen zur Rolle Marianne Webers in der Frauenbewegung, ihrem Kreis in Heidelberg und ihren Bemühungen nach dem Zweiten Weltkrieg, erneut der Öffentlichkeit die Bedeutung ihres Mannes zu vermitteln. Der in Tübingen, in der französischen Zone ansässige Verlag der Werke Webers, Mohr (Siebeck), lehnte 1946 eine Neupublikation des „Lebensbildes“ ab, da man wegen Webers Äußerungen zum Versailler Vertrag Schwierigkeiten mit der französischen Zensur befürchtete. 13 „Wirtschaft und Gesellschaft“ konnte dagegen 1947 wieder herausgebracht werden (626). Über die beginnende Max Weber-Renaissance konnte sich Bruder Alfred nicht freuen (627).

Anmerkungen
1 Lebensbild, Tübingen 1926, 656. - Webers Schriften und Reden 1918 – 1920 (MWG I/16) legen eher den Eindruck nahe, daß ihm die persönlichen Voraussetzungen für eine führende politische Rolle fehlten; vgl. die Rezensionsessays von G. Roth, Weber’s Political Failure, Telos 8, 1988/89, 28-41, und W. Nippel, Max Weber, „Nationalökonom und Politiker“, Geschichte und Gesellschaft 20, 1994, 274-298, hier 294ff.
2 W. J. Mommsen, Max Weber und die deutsche Politik 1890-1920, Tübingen, 2. Aufl. 1974, XVII.
3 Eine von Max Weber für einen Psychiater verfaßte Darstellung seiner Krankheit hat Marianne Weber während der NS-Zeit aus Furcht vor einer Hausdurchsuchung vernichtet; vgl. E. Baumgarten, Max Weber. Werk und Person, Tübingen 1964, 641f.
4 Der 1931 in der Nähe von Darmstadt geborene Autor, der zunächst am Frankfurter Institut für Sozialforschung studiert hatte, ist 1953 in die USA gegangen und hat dort eine akademische Karriere als Soziologe gemacht; vgl. die autobiographische Skizze in: G. Roth, Politische Herrschaft und persönliche Freiheit. Heidelberger Max Weber-Vorlesungen 1983, Frankfurt 1987, 246-282.
5 Die Darstellung greift auf eine Reihe bereits zuvor publizierter Studien (siehe 24) zurück.
6 Der Frankfurter Eduard Souchay brachte das Original der Verfassungsurkunde nach dem Scheitern der Revolution bei der Londoner Firma in Sicherheit (167. 184f.).
7 5. Aufl., Tübingen 1976, 659.
8 Inhaltlich zeigt Webers Schrift einige Entsprechungen zu Hermann Baumgartens „Selbstkritik“ des Liberalismus von 1866 (286f.). Baumgarten, seit 1872 Professor für Geschichte in Straßburg, war der Schwager von Webers Mutter Helene. Zwischen den Familien Weber und Baumgarten bestanden enge Beziehungen. Max Weber hat sich während seines im Elsaß abgeleisteten Wehrdienstes wiederholt im Hause Baumgarten aufgehalten; die Familien hatten seitdem wohl eine Heirat mit Emmy Baumgarten erwartet.
9 Vgl. die Bemerkungen bei Nippel, 277f. –Die Bedeutung der Familienbeziehungen für den akademischen Weg Webers wird bei Roth in Bezug auf Levin Goldschmidt (459ff.), nicht aber August Meitzen oder Theodor Mommsen behandelt.
10 MWG I/17, 71ff.
11 Vgl. J. Deininger, in: MWG I/2, 64ff.
12 MWG I/17, 231.
13 Noch in einer 1964 erschienenen englischen Übersetzung von Karl Jaspers Essay über Weber (1932) sind Webers anstößige Äußerungen über Polen, Russen und Amerikaner stillschweigend getilgt worden (627f.).

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