Neue Forschungen zu Pogromen im östlichen Polen 1941

: Intimate Violence. Anti-Jewish Pogroms on the Eve of the Holocaust. Ithaca 2018 : Cornell University Press, ISBN 9781501715259 X, 173 S. € 20,86

: Miasta Śmierci. Sąsiedzkie pogromy Żydów. Warschau 2015 : Wydawnictwo RM, ISBN 978-83-7773-086-7 IX, 498 S. € 17,07

Rezensiert für H-Soz-Kult von
Kai Struve, Institut für Geschichte, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Jan Tomasz Gross’ schmale Studie über den Massenmord an Juden durch ihre polnischen Nachbarn in der Kleinstadt Jedwabne am 10. Juli 1941 gehört zweifellos zu den einflussreichsten geschichtswissenschaftlichen Arbeiten der vergangenen zwei Jahrzehnte.1 Sie löste nicht nur in der polnischen Öffentlichkeit eine heftige und kontroverse Diskussion über Antisemitismus und die polnische Beteiligung am Holocaust aus, sondern sie trug auch dazu bei, die Aufmerksamkeit der internationalen Holocaustforschung noch einmal stärker auf die Rolle einheimischer Täter in den deutsch besetzten Gebieten Osteuropas zu lenken. Beide hier besprochenen Bände knüpfen direkt an Gross‘ Buch und die folgende Debatte an.

Zu Gewalttaten gegen Juden von einheimischer Seite kam es in den Wochen nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 nicht nur in der Region um Jedwabne im heutigen Nordosten Polens, sondern auch in einem großen Teil der anderen Territorien zwischen Ostsee und Schwarzem Meer, die auf der Grundlage des Hitler-Stalin-Pakts von der Sowjetunion besetzt worden waren und nun unter deutsche Herrschaft kamen.

Die Politikwissenschaftler Jeffrey Kopstein und Jason Wittenberg untersuchen diese Gewalttaten für das gesamte östliche Polen, das sich unter sowjetischer Herrschaft befunden hatte, und versuchen, den Ursachen der antijüdischen Gewalttaten mit statistischen Methoden auf die Spur zu kommen. Das Ziel ihrer Studie ist es zu ermitteln, welche lokalen politischen und ökonomischen Kontexte Gewalt gegen Juden im Sommer 1941 begünstigten. Die Autoren verstehen die Gewaltakte von einheimischer Seite als weitgehend spontane Gewaltausbrüche und damit als gegen Juden gerichtete „ethnic riots“ (S. 17).

Gestützt auf die sozialwissenschaftliche Theoriebildung zu „ethnic riots“ und Thesen aus der Debatte über Gross‘ Buch stellen die Autoren vier Hypothesen zu möglichen Motiven der Täter auf. Dazu zählen sie:
(1) Rache für die Unterstützung der sowjetischen Herrschaft durch Juden,
(2) Antisemitismus aus der Vorkriegszeit,
(3) ökonomische Konflikte und Habgier,
(4) die Wahrnehmung von Juden als politische Konkurrenz und politische Bedrohung („political threat“).

Sie ordnen diese Hypothesen dann verschiedenen, statistisch fassbaren Indikatoren zu, um zu überprüfen, welche auf die Orte mit Pogromen im Vergleich zu Orten ohne Pogrome in höherem oder geringerem Maße zutrafen. Als Indikatoren für Rache als Motiv ziehen sie den Stimmenanteil für kommunistische Gruppierungen bei Wahlen in der Zwischenkriegszeit heran, für die Bedeutung des Antisemitismus denjenigen antisemitischer Parteien. In beiden Fällen verwenden sie die Ergebnisse der Parlamentswahlen von 1928, da diese anders als spätere Wahlen noch weitgehend frei stattfinden konnten. Um die Bedeutung ökonomischer Motive zu ermitteln, untersuchen sie zum einen, ob es sich bei den Pogromorten um „shtetl“ im Sinne von Orten mit ökonomischer Zentralfunktion und einem jüdischen Bevölkerungsanteil von mindestens 30 Prozent handelte. Juden seien hier meist wohlhabender als die christlichen Einwohner gewesen, was Neid erzeugt habe. Zum anderen dient ihnen die Existenz einer von außen unterstützten jüdischen Darlehenskasse als Beleg dafür, dass die Juden in den jeweiligen Ortschaften vergleichsweise arm gewesen seien, sodass hier, so die These der Autoren, wenn es einen Pogrom gab, ökonomische Motive vermutlich keine Rolle spielten.

Als Indikator zur Überprüfung der vierten Hypothese („political threat“) verwenden sie die Höhe der Stimmenanteile für jüdische Parteien zusammen mit demjenigen für nichtjüdische, aber für Gleichberechtigung und staatlich-politische Integration der Juden eintretende Parteien. Je höher beide gewesen seien, als desto größer sei die Bedrohung empfunden worden.

Aus den Daten für die nördlichen Wojewodschaften Białystok und Polesien leiten die Autoren eine Bestätigung für die vierte Hypothese ab, dass nämlich das zentrale Motiv für die antijüdischen Gewalttaten die Wahrnehmung der Juden als politische Bedrohung gewesen sei. Sie zeigen dabei aber vor allem, dass die Orte, für die Gewalttaten gegen Juden belegt sind, eine deutlich stärkere politische Polarisierung erkennen ließen. Dort erhielten zionistische Parteien einen hohen Stimmenanteil der jüdischen Wählerschaft, während unter den christlichen Polen die radikalnationalistischen und antisemitischen Nationaldemokraten gut abschnitten. Bemerkenswert ist allerdings auch, dass Orte, in denen es nicht zu Pogromen kam, einen höheren Stimmenanteil für kommunistische Gruppierungen aufwiesen. Kopstein und Wittenberg werten dies als Widerlegung der These, die Unterstützung der sowjetischen Herrschaft durch Juden sei eine wesentliche Ursache der Gewalt gewesen. Ein anderer Faktor, der entgegen der Annahme der Autoren mit geringerer Pogromwahrscheinlichkeit korrelierte, war ein hoher jüdischer Stimmenanteil für die Staatspartei Józef Piłsudskis, den „Parteilosen Block für die Zusammenarbeit mit der Regierung“ (BBWR). Offenbar stellte jüdische Zustimmung zum BBWR einen Indikator für eine bessere politische und gesellschaftliche Integration von Polen und Juden vor Ort dar.

Weniger eindeutig sind Kopsteins und Wittenbergs Befunde für das südöstliche Polen, wo sich aus den Wahlergebnissen durch die große Bedeutung ukrainischer Parteien nicht in gleicher Weise Indikatoren isolieren lassen. Insgesamt lassen sich die Gewalttaten nach Ansicht der Autoren aber auch hier am besten durch das „political threat“-Modell erklären.

Positiv ist an der Studie hervorzuheben, dass sie mit ihrem lokal vergleichenden, die Zwischenkriegszeit einbeziehenden Ansatz über die bisherigen geschichtswissenschaftlichen Forschungsarbeiten hinausgeht. Diese haben zwar das Gewaltgeschehen Ende Juni und im Juli 1941 für viele Orte rekonstruiert. Die Diskussion über Ursachen, die vor dem 22. Juni 1941 liegen, ist aber bisher meist nur sehr allgemein über die Bedeutung des Antisemitismus der Zwischenkriegszeit im Verhältnis zur sowjetischen Herrschaft geführt worden.

Aus geschichtswissenschaftlicher Sicht erscheinen allerdings die an der sozialwissenschaftlichen Theoriebildung orientierten Hypothesen nicht immer adäquat und die Aussagekraft mancher Indikatoren fraglich. Es wäre daher wünschenswert, anhand vergleichender geschichtswissenschaftlicher Lokalstudien Kopsteins und Wittenbergs Ergebnisse zu überprüfen. Insbesondere die ökonomischen Indikatoren erscheinen allzu grob, um ökonomische Faktoren in den jeweiligen lokalen Zusammenhängen erfassen zu können. Auch scheint fraglich, inwieweit der Stimmenanteil für kommunistische Gruppierungen bei den Wahlen 1928 zur Klärung der Frage herangezogen werden kann, ob die These zutrifft, dass die Unterstützung von Juden für die sowjetische Herrschaft zwischen 1939 und 1941 zur Auslösung von Pogromen beitrug.

Problematisch ist auch die von den Autoren genannte Zahl von 219 Orten mit Pogromen und ihre daraus abgeleitete Schlussfolgerung, es habe nur in neun Prozent aller Orte, in denen Juden und Nichtjuden zusammengelebt hätten, Pogrome gegeben (S. 2, 9). Diese, ihrer Meinung nach geringe, Zahl könne die These eines „allgegenwärtigen Hasses auf Juden“ nicht bestätigen (S. 10). Es sei dahingestellt, ob neun Prozent nun viel oder wenig sind. Die Referenzgröße ist hier aber offenbar nicht die Zahl der Orte, sondern der Gemeinden. Landgemeinden schlossen aber in der Regel eine größere Zahl von Dörfern und Siedlungen ein. Dabei waren die Gemeinden in den früher zum Zarenreich gehörenden Gebieten beträchtlich größer als in den früher österreichischen Regionen. Aber auch hier umfassten die Landgemeinden nach einer Gemeindereform Anfang der 1930er-Jahre gewöhnlich mehrere Dörfer. Auf einzelne Ortschaften bezogen dürfte der Anteil der Orte, in denen sich Gewaltakte ereigneten, somit deutlich unter neun Prozent liegen, selbst wenn davon auszugehen ist, dass die von den Autoren genannten 219 Ereignisse nicht alle Fälle antijüdischer Gewalt durch Einheimische erfassen und in vielen Dörfern keine Juden lebten. Dadurch entsteht aber auch ein verzerrtes Bild über das Ausmaß der Gewalt in den verschiedenen Teilen Ostpolens. Kopstein und Wittenberg zufolge war nämlich der Anteil von Pogromorten in den südöstlichen Wojewodschaften geringer als in den nördlichen (vgl. S. 57, 86, 110). Nach allem, was über die Geschehnisse bekannt ist, gab es in den drei südöstlichen Wojewodschaften und in der Wojewodschaft Białystok jedoch beträchtlich mehr tödliche Gewalt als in den Wojewodschaften Wolhynien und Polesien.

Fraglich ist darüber hinaus, ob Orte zu den Pogromorten gezählt werden sollten, in denen einheimische Täter zwar an den Gewalttaten beteiligt waren, aber Deutsche die zentrale Tätergruppe bildeten. Dies gilt beispielsweise für die ersten Massenexekutionen des Sonderkommandos 4a in Sokal, vor allem aber für die großen Massaker der Waffen-SS Division „Wiking“ in Tarnopol, Złoczów, Zborów, Jezierna, Grzymałów und Skałat mit Tausenden von Toten, die die Autoren ebenfalls unter den Pogromorten auflisten (S. 137–142).2 Zumindest hier dürfte der Faktor der deutschen Einmischung so stark gewesen sein, dass er alle begünstigenden oder hemmenden Faktoren älteren Ursprungs bei weitem überlagerte.

Die einer solchen Liste zugrundeliegende Vorstellung eines weitgehend einheitlichen, in hohem Maße spontanen Gewaltgeschehens, das als „ethnic riot“ beschrieben werden kann, ist auch aus weiteren Gründen problematisch. Zum einen wäre zu fragen, ob Orte, an denen es Dutzende oder gar Hunderte von Todesopfern gab, nicht von Orten unterschieden werden müssten, in denen Juden zwar auf den Straßen bedroht, verspottet oder auch tätlich angegriffen wurden, ohne dass es jedoch Tote gab. Solche Orte hatten möglicherweise mehr Gemeinsamkeiten mit Orten ohne Gewaltereignisse als mit solchen, in denen es viele Todesopfer gab.

Zum anderen ist nur bei einem Teil der Gewaltereignisse eine für „ethnic riots“ charakteristische, größere spontane Beteiligung von Einwohnern und damit auch ein hohes Maß an Zufälligkeit der Opfer feststellbar. Ein beträchtlicher Teil der tödlichen Gewaltakte wurde hingegen von organisierten Tätergruppen ausgeführt, die gezielt bestimmte, meist jüdische Personen und Familien töteten, weil sie sie für Unterstützer der sowjetischen Herrschaft und Verräter hielten. Diese Gewaltakte standen im Kontext der lokalen Machtübernahme durch einheimische antisowjetische Widerstandsgruppen in den Tagen nach dem 22. Juni 1941. Forschungen des Rezensenten zu den südöstlichen, mehrheitlich ukrainischen Gebieten zeigen dies als den größten Teil der antijüdischen Gewalt von einheimischer Seite, soweit sie ohne direkte deutsche Beteiligung stattfand. Die Kerngruppe der Täter stammte hier aus den Untergrundstrukturen des von Stepan Bandera geführten Teils der „Organisation Ukrainischer Nationalisten“. Vergleichbare Untergrundorganisationen spielten auch in anderen Teilen der westlichen Sowjetunion eine zentrale Rolle bei den antijüdischen Gewaltakten Ende Juni und Anfang Juli 1941.3 Allein für die mehrheitlich polnischen Gebiete in der Region um Jedwabne haben antisowjetische Aufständische als Trägergruppe der antijüdischen Gewalttaten erstaunlicherweise lange Zeit kaum Beachtung gefunden.4

Eine zentrale These des zweiten hier zu besprechenden Buchs von Mirosław Tryczyk besteht nun allerdings darin, dass auch in den vorwiegend polnischen Gebieten die Täter zu einem beträchtlichen Teil aus polnischen Widerstandsorganisationen stammten. Doch leider weist diese Studie solch fundamentale Mängel auf, dass diese wichtige These damit ebenfalls desavouiert zu werden droht. Eine systematische Untersuchung des Zusammenhangs zwischen nationaldemokratischen und anderen radikalnationalistischen Organisationsstrukturen in der Vorkriegszeit, dem antisowjetischen Untergrund und den einheimischen Tätern bei den antijüdischen Gewalttaten im Sommer 1941 steht trotz dieser These für die polnischen Gebiete damit weiterhin aus.

Der Autor ist kein professioneller Historiker, sondern ein Philosophielehrer, der mit historischen Forschungen begann, weil er annahm, einer seiner Großväter könnte während der Kriegszeit an der Ermordung von Juden beteiligt gewesen sein.5 Dafür fand er zwar keine Belege; er studierte in diesem Zusammenhang aber die Akten zahlreicher Ermittlungsverfahren der polnischen Nachkriegsjustiz über die Beteiligung von Polen an antijüdischen Verbrechen im Sommer 1941.

Diese Dokumente, die von der historischen Forschung bereits seit Gross‘ Studie wiederholt als zentrale Quellengruppe herangezogen worden sind, bilden auch die wesentliche Grundlage von Tryczyks Studie. Sein Buch bietet neben zwei einleitenden Kapiteln zur Vorgeschichte der Region und zu den Nachkriegsprozessen im Wesentlichen eine nach Orten gegliederte, meist nur kurz eingeleitete Sammlung von umfangreichen Zitaten aus den Gerichtsakten, die oft mit vielen grausamen Details Gewalttaten und Morde dokumentieren.

Die Aufmerksamkeit, die Tryczyks Buch zunächst vor allem in den eher kritisch eingestellten Teilen der polnischen Öffentlichkeit auslöste, zeigt, wie sehr die Frage der Beteiligung von Polen am Holocaust die Gesellschaft auch fast 20 Jahre nach der Jedwabne-Debatte noch beschäftigt und politisch spaltet. Schon bald machten Rezensionen aber grundlegende Mängel der Studie deutlich. Die detaillierteste und schärfste Kritik stammt von Krzysztof Persak, der bereits an der großangelegten Untersuchung des polnischen „Instituts der nationalen Erinnerung“ (IPN) zu den Morden von Jedwabne, die auf Gross‘ Veröffentlichung folgte, mitgewirkt hatte.6 Persak kritisiert vor allem, dass der Autor zentrale Ergebnisse der bisherigen Forschung nicht berücksichtige, verfügbare Quelleneditionen nicht einbeziehe und dort enthaltene Dokumente fehlerhaft zitiere. Auch habe er Übernahmen von anderen Autoren nicht immer ausreichend kenntlich gemacht. Insgesamt spricht Persak dem Buch den wissenschaftlichen Charakter ab.

Obwohl diese Kritik die Probleme des Buches deutlich aufzeigt, wirft es gleichwohl die Frage nach den Tätern und ihrer Vorgeschichte für den polnischen Fall neu auf. Leider bietet Tryczyk jedoch keine vertiefte Untersuchung von Täterbiographien und -netzwerken. Zudem erklärt er die Gewalt fast ausschließlich mit dem Antisemitismus der Täter, ohne diesen in ein überzeugendes Verhältnis zu anderen Faktoren zu setzen. Dazu zählen insbesondere die Aktivitäten verschiedener deutscher Polizeieinheiten, die in dieser Region besonders intensiv daran arbeiteten, „die Selbstreinigungsbestrebungen antikommunistischer und antijüdischer Kreise“ zu fördern und „örtliche Volkspogrome […] auszulösen“7, wie es Reinhard Heydrich in einem Befehl an die Einsatzgruppen formuliert hatte.

Insgesamt unterstreichen beide Bücher den Bedarf an Lokalstudien zur längeren Vorgeschichte der Gewalt im Sommer 1941 in Verbindung mit einer genaueren Forschung zu den Tätern und ihren Netzwerken.

Anmerkungen:
1 Jan Tomasz Gross, Sąsiedzi. Historia zagłady żydowskiego miasteczka, Sejny 2000; in deutscher Übersetzung Jan T. Gross, Nachbarn. Der Mord an den Juden von Jedwabne, München 2001.
2 Vgl. zu diesen Orten Kai Struve, Deutsche Herrschaft, ukrainischer Nationalismus, antijüdische Gewalt. Der Sommer 1941 in der Westukraine, Berlin 2015, S. 234–243, 561–629.
3 Vgl. dazu zusammenfassend Struve, Deutsche Herrschaft, S. 681–691.
4 Vgl. knapp dazu über Jedwabne Tomasz Strzembosz, Antysowiecka partyzantka i konspiracja nad Biebrzą X 1939 – VI 1941, Warschau 2004, S. 135–139, und die journalistische Recherche von Anna Bikont, My z Jedwabnego, Warschau 2004, S. 345–350; vgl. auch Andrzej Żbikowski, U genezy Jedwabnego. Żydzi na Kresach Wschodnich II Rzeczypospolitej, wrzesień 1939-lipiec 1941, Warschau 2006, S. 227.
5 Marcin Kącki, Nie słuchaj ojca swego. Rozmowa z autorem książki "Miasta śmierci. Sąsiedzkie pogromy Żydów", Gazeta Wyborcza vom 12. November 2015, http://wyborcza.pl/duzyformat/1,127290,19167293,nie-sluchaj-ojca-swego-rozmowa-z-autorem-ksiazki-miasta-smierci.html?disableRedirects=true (30.01.2019).
6 Krzysztof Persak, Wydmuszka. Lektura krytyczna Miasta śmierci Mirosława Tryczyka, in: Zagłada Żydów. Studia i Materiały 12 (2016), S. 357–374. Ergebnisse der IPN-Forschungen erschienen in Paweł Machcewicz / Krzysztof Persak (Hrsg.), Wokół Jedwabnego, 2 Bde., Warschau 2002. Vgl. zur Kritik von Tryczyks Buch auch Marcin Urynowicz, Pseudonaukowo o pogromach, in: pamięć.pl. Biuletyn IPN 11 (2015), S. 71; Natalia Aleksiun, Zmarnowana szansa. O „Miastach śmierci” Mirosława Tryczyka, in: Kultura Liberalna 3 (2016), https://kulturaliberalna.pl/2016/01/19/zmarnowana-szansa-o-miastach-smierci-miroslawa-traczyka/ (30.01.2019).
7 Befehl vom 29. Juni 1941, vgl. Peter Klein (Hrsg.), Die Einsatzgruppen in der besetzten Sowjetunion 1941/42. Die Tätigkeits- und Lageberichte der Chefs der Sicherheitspolizei und des SD, Berlin 1997, S. 319.