: Militarism in a Global Age. Naval Amitions in Germany and the United States before World War I. Ithaca 2012 : Cornell University Press, ISBN 978-0-8014-5040-2 432 S. € 47,79

: Reichsgewalt bedeutet Seegewalt. Die Kreuzergeschwader der Kaiserlichen Marine als Instrument der deutschen Kolonial- und Weltpolitik 1885 bis 1914. München 2013 : Oldenbourg Verlag, ISBN 978-3-486-71297-1 VIII, 472 S. € 44,80

Rezensiert für den Arbeitskreis Historische Friedens- und Konfliktforschung bei H-Soz-Kult von:
Susanne Kuß, Historisches Institut, Universität Bern

Die Marinegeschichte ist ein Teilgebiet der Militärgeschichte. Die Militärgeschichte hat in den letzten Jahren eine methodische Erneuerung erfahren hat, indem sie sich als New Military History sozial-, kultur- und mentalitätsgeschichtlichen Fragestellungen sowie der Geschlechtergeschichte geöffnet hat.1 Diese Neuorientierung hat jedoch nicht zu einer deutlich erkennbaren Aufwertung der Marinegeschichte geführt. Nach wie vor fristet diese in Deutschland gleich in mehrfacher Hinsicht ein Randdasein. Dies zeigt sich in der deutschen Wissenschaftslandschaft zunächst daran, dass es – anders als in Großbritannien und den USA – bis heute keine universitären Institutionen gibt, die sich schwerpunktmäßig mit der Marinegeschichte beschäftigen.

Die Marine ist immer Teil der Außen- und Überseepolitik gewesen. Die inhaltliche Ausgrenzung ihrer Geschichte als Spezialgebiet für wenige Experten ist umso schwerer nachzuvollziehen, als sie Hand in Hand geht mit einem der longue durée-Ereignisse, das Geschichte und Politik seit dem 15. Jahrhundert bis heute maßgeblich strukturiert: die Expansion Europas in die Welt – auch bekannt als Kolonialismus bzw. Imperialismus.2 Im sogenannten Zeitalter des Imperialismus, also etwa ab 1840, trat eine weitere Bedeutung der Marine hervor: die durch sie symbolisierte Weltgeltung und das Streben nach Weltmacht. Nationen traten in einen Wettstreit um Herrschaft und Einfluss in überseeischen Territorien, indem sie sich des Instrumentes der Marine bedienten.

Die historische Forschung zur deutschen Marinegeschichte beschäftigte sich traditionell überwiegend mit ihren macht- und gesellschaftspolitischen Aspekten, das heißt vor allem mit der Tirpitzschen Flottenrüstung, den Flottengesetzen 1898 und 1900 sowie ihren Novellierungen und dem deutsch-britischen Antagonismus, der stets den Hintergrund der jeweiligen Darstellungen bildete.3 Erst die Untersuchung des norwegischen Historikers Rolf Hobson 2002 verglich die deutsche Marinegeschichte mit der anderer Staaten und brach mit der Hervorhebung eines deutschen Sonderweges.4 Etwa zeitgleich entstanden Studien, die sich mit den Auslandseinsätzen der Marine befassten.5 Zwei in jüngster Zeit vorgelegte Studien zur deutschen Marinegeschichte haben solche Impulse aufgegriffen und dazu beigetragen, das Forschungsfeld der Marinegeschichte zu verändern.

Die 2013 erschienene Dissertation von Heiko Herold thematisiert die Geschichte der Auslandseinsätze der deutschen Kreuzergeschwader zwischen 1885 und 1901. Bei den Geschwadern handelte es sich um mobile Eingreifverbände, welche in Übersee deutsche Interessen vertreten sollten. Das Ziel von Herold ist es, „die militärischen, politischen und wirtschaftlichen Gründe für diese Einsätze sowie deren militärische und politische Wirkung aufzuzeigen“ (S. 11). Der Schwerpunkt der Studie liegt deshalb auf dem Zusammenspiel von Regierungsinstitutionen in Berlin, wie Kaiser, Reichskanzler, dem Staatssekretär des Äußeren, der Marineleitung sowie den sich vor Ort befindlichen diplomatischen Vertretern und den jeweiligen Chefs der Kreuzerdivisionen bzw. -geschwader. Herold stellt in seiner Studie verschiedene Einsatzorte der Geschwader vor, so etwa die Blockade vor der ostafrikanischen Küste und den daraus resultierenden sogenannten Araberaufstand (1887–89), den Einsatz in Chile (1891), die Besetzung der Bucht von Jiaozhou in China (1897), die deutsch-amerikanischen Auseinandersetzungen in der Manila-Bucht vor den Philippinen (1897/98) sowie den Boxerkrieg in China (1900/01). Der regionale Schwerpunkt auf Ostasien ist kein Zufall, da 1897 explizit ein Ostasiatisches Kreuzergeschwader geschaffen worden war. Dem Leser erleichtern verschiedene in den Text eingefügte Karten das Zurechtfinden auf den unterschiedlichen Schauplätzen; in einem übersichtlichen Anhang werden zudem die Schiffe der Geschwader mit ihren Basisdaten vorgestellt (S. 393–401).

Unter Rückgriff auf ein beeindruckend breites Quellenspektrum aus Marineakten des Bundesarchivs, des Militärarchivs und des Politischen Archivs des Auswärtigen Amtes tendiert Herold hinsichtlich der Einordnung sämtlicher Aktivitäten der Kreuzergeschwader zu einem Imperialismus der Gelegenheiten (S. 310). Danach wurden die Kreuzergeschwader von der Marineleitung nicht gezielt unter militärstrategischen Gesichtspunkten, sondern nach wirtschaftlichen und prestigepolitischen Überlegungen und vor allem unter der Maßgabe, sich nicht in riskante, unkalkulierbare Situationen hineinziehen zu lassen, eingesetzt. Herold lotet vor allem den Handlungsspielraum der Chefs der Kreuzergeschwader vor Ort aus. Diese konnten in Krisensituationen weder auf exakte heimische Richtlinien zurückgreifen noch hatten sie aufgrund der schlechten Kommunikationsbedingungen die Möglichkeit, sich schnell mit Berlin kurzzuschließen. Hinsichtlich des Boxerkrieges gelingt es dem Autor, die Zusammenarbeit der internationalen Seestreitkräfte im Frühjahr 1900 erstmals aus deutscher Sicht facettenreich darzustellen. In der diesbezüglichen Forschungsliteratur wird der Krieg der Marine als Teil des Boxerkrieges in der Regel übergangen, obwohl bis zum Eintreffen des Oberkommandierenden der alliierten Expeditionstruppen, Alfred Graf von Waldersee, im September 1900 ein Gremium aus Seeoffizieren diesen Krieg plante und führte. Allerdings neigt der Autor dazu, seine Darstellungen der jeweiligen Schauplätze auszudehnen und auch Kriegshandlungen einzubeziehen, die nur noch im weitesten Sinne mit den Seestreitkräften zusammenhängen (Ostafrika: Wissmann-Truppe, China: Waldersee-Expeditionen).

Am Ende seiner Untersuchung der Ereignisse an den verschiedenen Einsatzorten der Kreuzergeschwader kommt Herold zu dem Fazit, dass „jeder Einsatz einer eigenen Einsatzdynamik (unterlag)“ (S. 385). In diesem Zusammenhang führt er die bekannten maritimen Interventionsmuster – (1) Machtdemonstration durch Präsenz, (2) Flottendemonstration mit Signalwirkung (show of force), (3) Machtdemonstration mit Gewaltandrohung, (4) Machtdemonstration mit Gewaltanwendung (Blockade, Okkupation von Küstenorten, Bombardement, Strafexpeditionen) – an (S. 386). Es bleibt jedoch offen, wie und welche Faktoren auf den von ihm analysierten einzelnen Schauplätzen zusammenspielten. An dieser Stelle wäre es hilfreich gewesen, die vielen, den Archivalien in akribischer Arbeit entnommenen Details abschließend noch einmal auf einem etwas abstrakteren Niveau zusammenzuführen und so die Kriterien für die jeweilige Dynamik darzulegen.

Stellt die Studie von Herold die Handlungen der deutschen Marine ab den 1880er-Jahren in Übersee in den Mittelpunkt, so konzentriert sich das 2012 in englischer Sprache erschienene Buch von Dirk Bönker auf die Planungen und Diskurse der Marine ab Ende der 1890er-Jahre. Dabei ist seine Untersuchung vergleichend angelegt: die Bedeutung der Flottenpolitik wird für das deutsche Kaiserreich und die USA dargelegt. Dieser Vergleich bietet sich insofern an, als beiden Staaten gemeinsam war, dass sie durch Kriege in den 1860er-Jahren zu Nationalstaaten und Großmächten geworden waren. Zudem befanden sich beide in Konkurrenz zu Großbritannien, das seit dem 18. Jahrhundert unangefochten die Rangliste der Seemächte anführte. Dementsprechend stammt das gleichfalls reichhaltige Quellenmaterial sowohl aus deutschen als auch aus US-amerikanischen Archiven, so unter anderem aus dem National Archive in Washington, dem US Naval War College Archives, dem Militärarchiv Freiburg und dem Bundesarchiv Koblenz. Allerdings werden die eingesehenen Akten im Archivverzeichnis nicht aufgeführt. Dies mag den Editionsvorgaben des Verlages zuschulden sein, erschwert aber den Überblick über das Aktenmaterial.

Bönker steht zwar in der Tradition des von Hobson konturierten maritimen Imperialismus, möchte aber dessen Irrationalismen Schumpeterscher Provenienz überwinden.6 So macht er das Konzept des navalen Militarismus sowohl für das deutsche Kaiserreich als auch für die USA stark: Förderung der Marinerüstung ebenso wie das Streben nach Seemacht und einem globalen Reich. „The entire planet had become a single field of imperial action and site of geopolitical competition (...)“. (S. 2) Um navale Militarisierungsprozesse miteinander vergleichen zu können, stützt Bönker seine Untersuchung auf die Gruppe der Marineoffiziere, das heißt diejenigen, welche die politischen Entscheidungen vorbereiteten, die militärischen Befehle ausgaben und ihre Überzeugungen in zivilen sowie militärischen Publikationsorganen veröffentlichten. „I explore the histories of German and U.S. navalism by focusing on naval elites, particularly their thought and practice.“ (S. 5)

In seinem Hauptteil setzt Bönker die Schwerpunkte navale Strategien, maritime Kriegführung, Marine und Nation sowie navaler Professionalismus. Dabei führt er viele Gemeinsamkeiten zwischen den deutschen und US-amerikanischen Marine-Offizieren an, die hier nur äußerst kursorisch festgehalten werden können. Hinsichtlich der Denkweise der Navalisten in beiden Ländern stellt er fest, dass sie jeweils von der Unvermeidbarkeit eines clash of the seapowers ausgingen. Unter Alfred von Tirpitz wurde eine solche Schlacht bekanntlich für die Nordsee geplant, die Amerikaner bereiteten sie für den Atlantik vor. Was die maritime Kriegführung betrifft, so hätten beide Seiten Szenarien für eine von der Schlachtflotte geführte Entscheidungsschlacht entworfen. Die Akzeptanz der Ausweitung bzw. Entgrenzung der Kriegsgewalt im Seekrieg (Blockaden, U-Boot-Krieg) macht Bönker sowohl für die Deutschen als auch für die Amerikaner erst im Ersten Weltkrieg aus. Ein Blick auf die deutsche und amerikanische Innenpolitik zeigt bei allen Unterschieden der beiden Regierungssysteme, dass die Navalisten jeweils eine Rückbindung an ihre Regierung, daneben auch nationalen Zusammenhalt und Verbesserungen im Bereich der Sozialpolitik anstrebten. Sozialimperialistische Elemente ebenso wie sozialdarwinistische Rhetorik stellt er auf beiden Seiten fest. Schließlich weist Bönker explizit auf gegenseitige Übernahmen und Lernprozesse hin. Ein Beispiel hierfür ist auch bei ihm die Aufnahme der Idee bzw. der Ideologie der Seemacht von Albert Thayer Mahan in Deutschland. Neben diesen Gemeinsamkeiten seien freilich auch nationalstaatliche Prägungen und damit Unterschiede zwischen den Marine-Eliten nicht zu übersehen. So seien das Ziel der deutschen Navalisten der Aufbau eines kolonialen Reiches und die Errichtung von Einflusssphären auf der ganzen Welt gewesen. Dagegen hätten ihre amerikanischen Konterparts nur einen eingeschränkten Globalismus und einen rudimentären Kolonialismus intendiert. Die diesbezüglichen Anstrengungen hätten sie auf die westliche Hemisphäre und Ostasien beschränkt, sonst hätten sie Militärmacht und wirtschaftlicher Macht den Vorrang gegeben.

Die gegenseitige Beobachtung und Beeinflussung der Marine-Elite sowie ein Netz des Austausches und des Transfers legen nach Bönker nahe, dass die deutschen und amerikanischen Marine-Offiziere nicht nur Vertreter ihrer Nationalstaaten waren. Da sie ein gemeinsames technisch-ideelles Grundverständnis teilten, seien sie gleichzeitig auch Teil einer transnational agierenden Militär-Elite gewesen. „The professional militarism of the two navies operated within the same universe of military-operational thought and practice.“ (S. 304) Die beiden navalen Kulturen seien ähnlich und von derselben Rationalität getragen gewesen. Ihre Bezogenheit aufeinander unterstreicht der Autor auch durch die stilistisch-optische Anordnung seiner Studie. Er sieht davon ab, erst die deutsche und dann die amerikanische Seite oder umgekehrt en bloc vorzustellen. Vielmehr führt er die jeweiligen Punkte für die deutsche und amerikanische Seite unmittelbar hintereinander aus, was dem Leser den direkten Vergleich ermöglicht.

Indem Bönker machtvolle deutsche und nicht-deutsche Schlachtflotten sowie eine diesseits und jenseits des Atlantiks global denkende und handelnde Marine-Elite als internationales Phänomen einordnet, setzt er die deutsche Marinegeschichte ein weiteres Stück von der Sonderwegs-These ab. Da er in diesem Zusammenhang die Grenzen der Gewaltanwendung im Seekrieg für das deutsche Kaiserreich und die USA vermisst, entkräftet er, zumindest auf der diskursiven Ebene der Marine-Elite, auch die von einer spezifisch deutschen Akzeptanz und Form militärischer Gewalt von den deutschen Kolonialkriegen am Ende des 19. Jahrhunderts bis zu den Kriegen der Nationalsozialismus 1939 ausgehende Kontinuitäts-These. Nicht zuletzt wird in dieser eindrucksvollen Studie gezeigt, dass der Imperialismus viele Gesichter hatte, nicht nur das der in Konkurrenz zueinander agierenden Nationen, sondern auch das der nationale Grenzen überwindenden Kooperation.7

Insgesamt tendiert Bönker dazu, den Navalismus der Marine-Elite als starkes, beinahe steuerndes Zentrum deutscher und US-amerikanischer Marinepolitik zu verstehen. Dabei lässt er einfließen, dass sich nicht alle Aktivitäten darunter subsumieren lassen, so fällt etwa die überdimensionierte Teilnahme der deutschen Marine am Boxerkrieg aus dem Navalismus-Handlungsraster heraus (S. 121). Aus diesem Grund kommen an dieser Stelle die von Herold favorisierten Dynamiken vor Ort wieder ins Spiel. Daran lässt sich die weiter gehende Frage anknüpfen, inwieweit sich der von Bönker analysierte Diskurs der Marine-Elite tatsächlich in den Aktivitäten beispielsweise der Kreuzergeschwader an ihrem jeweiligen Einsatzort wiederfindet. Gerade der Boxerkrieg wäre in dieser Hinsicht ein viel versprechendes Untersuchungsobjekt, weil die Marine-Einheiten nicht nur Deutschlands und der Vereinigten Staaten, sondern auch Großbritanniens, Frankreich, Italiens, Österreich-Ungarn, Russlands und Japans aufeinandertrafen. Zukünftig vergleichend arbeitenden Studien öffnet sich hier ein weites Feld.

Anmerkungen:
1 Anne Lipp, Diskurs und Praxis. Militärgeschichte als Kulturgeschichte, in: Thomas Kühne / Benjamin Ziemann, Was ist Militärgeschichte, Paderborn 2000, S. 211–227; Christa Hämmerle, Von den Geschlechtern der Kriege und des Militärs, in: Ebd., S. 229–262.
2 Ingo Heidbrink, Maritime History / Schiffahrtsgeschichte – Bemerkungen zu einem Forschungsgebiet mit nahezu zwangsläufig transnationaler Ausrichtung, in: geschichte. Transnational, <http://geschichte-transnational.clio-online.net/forum/id=892&type=diskussionenonen> (08.07.2015).
3 Volker Berghahn, Der Tirpitz-Plan. Genesis und Verfall einer innenpolitischen Krisenstrategie, Düsseldorf 1971; Michael Epkenhans, Die wilhelminische Flottenrüstung 1908–1914. Weltmachtstreben, industrieller Fortschritt, soziale Integration, München 1991.
4 Rolf Hobson, Maritimer Imperialismus. Seemachtideologie, seetrategisches Denken und der Tirpitzplan 1875–1914, München 2004 (englische Fassung 2002).
5 Cord Eberspächer, Die deutsche Yangtse-Patrouille. Deutsche Kanonenbootpolitik in China im Zeitalter des Imperialismus 1900–1914, Bochum 2004; Gerhard Wiechmann, Die preußisch-deutsche Marine in Lateinamerika 1866–1914: eine Studie deutscher Kanonenbootpolitik, Bremen 2002.
6 Hierzu auch: Dirk Bönker: Rezension zu: Hobson, Rolf: Maritimer Imperialismus. Seemachtideologie, seestrategisches Denken und der Tirpitzplan 1876 bis 1914. München 2003, in: H-Soz-Kult, 29.11.2004, <http://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-4594> (08.07.2015).
7 Hierzu das demnächst erscheinende Buch von: Volker Barth / Roland Cvetkovski (Hrsg.), Imperial Co-operation and Transfer 1870–1930, London 2015.

Redaktion
Veröffentlicht am
Autor(en)
Beiträger
Redaktionell betreut durch
Kooperation
Die Rezension ist hervorgegangen aus der Kooperation mit dem Arbeitskreis Historische Friedens- und Konfliktforschung. (Redaktionelle Betreuung: Jan Hansen, Alexander Korb und Christoph Laucht) http://www.akhf.de/
Klassifikation
Region(en)
Mehr zum Buch
Inhalte und Rezensionen
Weitere Informationen
Militarism in a Global Age
Sprache der Publikation
Reichsgewalt bedeutet Seegewalt
Sprache der Publikation
Sprache der Rezension