R. Lane Fox: Die klassische Welt

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Titel
Die klassische Welt. Eine Weltgeschichte von Homer bis Hadrian


Autor(en)
Lane Fox, Robin
Erschienen
Stuttgart 2010: Klett-Cotta
Anzahl Seiten
730 S.
Preis
€ 34,90
Rezensiert für H-Soz-Kult von
Jörg Fündling, Historisches Institut, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

Es ist sicher möglich, die 640 Textseiten von Robin Lane Fox’ klar, sicher und mit letzter Subjektivität geschriebenem opus magnum nur in Auswahl zu lesen – doch gehört dazu einige Willenskraft. Wenn das unwiderrufliche Ende erreicht ist, meldet sich der Wunsch, Lane Fox möge uns so bald wie möglich weiter in die Spätantike führen. Vielleicht ist Edward Gibbons „Decline and Fall of the Roman Empire“ schuld, falls es dazu nicht kommen sollte. Der Vergleich Uwe Walters greift hoch, ist aber nicht ganz unverdient.1 Hier wie dort regiert eine luzide, schwungvolle Sprache, die Lust am Austeilen und eine tief sitzende Überzeugung, wie die Geschichte von Rechts wegen hätte ausgehen sollen. Diese Gewissheit ist nicht gerade aktuell – auch nicht die Wucht und Energie, mit der Lane Fox sie als Leitstern für achthundert Jahre Antike nimmt. Unter dem wahrhaft klassischen Gewand, das sein deutscher Verlag dem Buch mitgegeben hat, verbirgt sich ein Werk, das polarisiert oder es zumindest tun sollte. Seine enorme Lesbarkeit kann darüber hinwegtäuschen.

Lane Fox geht es um „Wendepunkte und wichtige Entscheidungen“ (S. 13), ausführlich ins Licht gerückt etwa im Fall der Perserkriege, knapper in den meisten anderen Fällen. Erklärte Schwerpunkte sind Athen (nicht Griechenland!) im 5. Jahrhundert sowie Rom von 78 v.Chr. bis 14 n.Chr. (S. 21), besonders kurz gehalten werden der Hellenismus und zwei Drittel der späten Republik. Ein begriffliches Dreieck von beachtlicher Einprägsamkeit gibt den interpretativen Rahmen vor – Freiheit, Gerechtigkeit, Luxus. Das Ergebnis ist eine moralisch durchdrungene, ja moralisierende Geschichtsschreibung; Freiheit als absoluter Wert und die jeweils historischen Freiheitsbegriffe 2 unterliegen einer ständigen Kategorienverwechslung. Schlimmer: Lane Fox unterscheidet nach diesem Kriterium geglückte und verfehlte Zeiten. „Freiheit ist in erster Linie demokratisch, und sie beweist sich darin, ob ein Aristophanes politisch und kulturell möglich ist. Er ist der eigentliche Indikator eines ‚klassischen‘ Zeitalters“ (S. 167). Ist damit auch das Klassische rein demokratisch? Weiter gilt: „ein Staat ist entweder ganz und gar demokratisch oder er ist nicht demokratisch.“ (S. 202) Wo sich das entscheide, wird nirgends niedergelegt.

Schwarzweißdenken ist allzu oft das Ergebnis, wie hier nur an Ausschnitten gezeigt werden kann. Wieder und wieder stampfen in den beiden ersten Hauptteilen die Spartiaten in roten Mänteln „furchterregend“ durchs Bild, löffeln „die berüchtigte schwarze Blutsuppe“ und schmettern Tyrtaios’ „[s]chauerliche“, „blutrünstige“, „martialische Gesänge“ (S. 89, 93 u. 180). Sparta hat von vornherein gegen „das bleibende Vermächtnis der Athener an die Welt“ verloren, Kleisthenes’ Verfassung (S. 108) ist „gerechter als jede andere frühere Verfassung der Welt“ (S. 112) und zugleich eine Schule darin, „denken zu lernen und faktenbezogen zu urteilen“ (S. 111). Erst recht erscheinen die Perser in vergessen geglaubten Farben: Sie verhängen „bestialische Bestrafungen […] von brutalster Rohheit“ (S. 117), die Kanalarbeiter am Athos werden „mit Peitschen angetrieben“ (S. 121) – ob zur selben Zeit in den Silberschächten des Laureion (vgl. S. 120 u. 142) patriotische Lieder für den nötigen Schwung der Athener Minensklaven sorgten? Letzten Endes wird „das Leuchtfeuer der westlichen Zivilisation“ gerettet, „starben tapfere Griechen und ihre Familien, weil sie die Freiheit wollten und nicht Sklaverei“ (S. 123). Die Abgestandenheit dieses Weltbildes schockiert.

Der Ausbruch des Peloponnesischen Krieges erweitert sich gar zu einer athenischen Allmachtphantasie: Wenn die Mitglieder des Peloponnesischen Bundes 431 Sparta verdientermaßen verlassen hätten, dann hätten auch bei ihnen „mutige Demokraten“ die Macht übernommen. Die nächste Expansionsstufe führt „bis nach Sizilien, Süditalien und darüber hinaus“, die dritte zum Angriff auf „das ferne Ziel attischer Wünsche, Karthago“; Resultat: „Von Nordafrika bis hinauf zum Schwarzen Meer hätten attische Werte, Demokratie und Wohlstand geblüht.“ (S. 178f.) Die römische Geschichte bietet uns einen ausgezeichneten Testfall, mit welchen Opferzahlen und inneren Verwerfungen wir in einem solchen Szenario zu rechnen hätten; in diesem Buch steht kein Wort davon. Den Aufstieg Philipps II. von Makedonien verfolgt Lane Fox beinahe so grimmig wie Demosthenes: Philipp gewinnt durch „Bluff und Versprechungen“ (S. 219), und man munkelt von Trunksucht, „von Peitschen und degoutanten Exilgriechen“ (S. 216). Seinem Erfolg jedenfalls haben viel Wein und ein wenig Flagellantismus offenkundig nicht geschadet.

Der dritte Teil, „Hellenistische Welten“, führt von 336 v.Chr. bis zum Antritt der römischen Herrschaft über das griechische Kernland. Alexanders versierter Biograph kann sich hier bewusst kurz fassen, auch die blutigen Kriege der Diadochen handelt er sehr kursorisch ab. Für die Religiosität Roms und ihre Durchdringung des Alltags sensibilisiert ein überaus geglücktes Kapitel. Allzu impressionistisch wirkt dagegen die Beschreibung der Kämpfe gegen Pyrrhos und der Punischen Kriege; worin liegt der Erkenntnisgewinn einer Meditation, ob Hannibal bis 214 sexuell enthaltsam gewesen sei? (S. 341) Überzeugender wird die inkonsequente Senatspolitik auf dem griechischen Schauplatz beleuchtet, aber eine Reduktion des Imperialismusproblems auf „Doppelzüngigkeit und offene Aggression“ (S. 355) ist zu grobschlächtig.

Roms Ringen um eine Balance zwischen Wandel und Traditionalismus steht am Beginn des vierten Abschnitts „Die Römische Republik“. Ganze zwölf Seiten behandeln in verwirrenden Zeitsprüngen die ökonomisch-soziale Entwicklung und sämtliche politischen Ereignisse der Jahre 133–78. Dagegen gelingt mit den Schilderungen von Person und Glanzzeit des Pompeius und Ciceros ein Bravourstück. Die Realität der römischen Wahlbevölkerung ist selten so dicht beschrieben worden. Immer wieder wird die Erfolgsgeschichte des jungen Caesar bis 58 durch Vorausblicke unterbrochen, die wie berechnet scheinen, den Leser ungeduldig zu machen.3 Wichtiger als der Bürgerkrieg ist Lane Fox die Dictatur Caesars, deren monarchische Züge er, erneut das Atmosphärische voranstellend, höchst behutsam anfasst. Mit der Überschrift „Die verratene Freiheit“ ist die Interpretation der Jahre 44–43 vorgegeben, die als letzte, durch Antonius vereitelte Chance der Republik aufgefasst werden. Fragen nach der weit fortgeschrittenen Erosion der politischen Idee fehlen leider.

Die Zeit des Octavian-Augustus füllt den Abschnitt „Von der Republik zum Kaiserreich“ (S. 453–524). Im Porträt der Triumviratsepoche unternimmt Lane Fox einiges, um den oft unterschätzten Sextus Pompeius zurück ins Bild zu holen; umgekehrt ist Antonius’ Reduktion auf grobschlächtige Herzlichkeit und unerschöpfliche Potenz keine zufriedenstellende Erklärung für seinen jahrelangen Erfolg. Die politische Etablierung der Alleinherrschaft ist transparent beschrieben, nimmt aber markant weniger Raum ein als die soziale Wirkung des Gesetzgebers und Sittenwächters Augustus. Ein gelungenes Schlusskapitel skizziert die ‚formierte Gesellschaft‘ unter dem ersten Princeps; merkwürdig wirkt der Hinweis auf das Scheitern der augusteischen Nachfolgeregelungen als Strafe für persönliche Hybris (S. 520). Die Skizze einer kaum verdeckten, moralisch-ethisch ausgehöhlten Gewaltherrschaft gibt das Leitmotiv des folgenden letzten Teils vor.

Ohne weiteres ist die Behandlung der Kaiserzeit bis 117 („Eine imperiale Welt“, S. 525–630) der schwächste Abschnitt des Buches. Die verbale Hinrichtung sämtlicher Kaiser von Tiberius bis Nero macht die Geschichte von 14 bis 68 zum Triumph der robusten augusteischen Ordnung über das Versagen ihrer Nachfolger. Tiberius mit seinem Hochmut und „abstoßenden Äußeren“ (S. 530) kommt unter „diese[n] vier grotesken Monarchen“ (S. 539) noch am besten weg, gefolgt von „einem wahnsinnigen Nichtsnutz, einem grausamen, leicht zu beeindruckenden Spastiker und einem eitlen, selbstbesessenen und verkommenen Verschwender“ (S. 536). Die Überlebenden dieser Zeit sehen sich durch das leuchtende Beispiel weniger Prinzipientreuer – darunter ausgerechnet Seneca! – aufgerufen, „eine enthemmte Vergangenheit hinter sich zu lassen“ (S. 537), und beginnen in einer vermeintlich tugendhafteren Zeit von vorn. Extrem verhalten ist dagegen der kurze Blick auf die Provinzen, die aus guten Gründen eine Stütze des Regimes bildeten; wieso, bleibt hier unverständlich. Der Prozess der Romanisierung – der Begriff sollte nach Lane Fox durch „Italianisierung“ ersetzt werden (S. 557) – stellt sich eher als Verarmung dar. Beim erzählerisch dankbaren Vierkaiserjahr nimmt sich Lane Fox große Freiheiten, die drei Flavier ziehen in suetonisch grellen Farbtönen vorbei. Dann kommt der „wirklich gute Kaiser“ Nerva und sichert „die Freiheit“ (S. 586); Außenpolitik und Provinzen kommen in diesem Kapitel voller Kolportage kaum vor. Mit Plinius dem Jüngeren erreichen wir wieder jenes Niveau, das Lane Fox eigentlich auszeichnet. Traians Herrschaft andererseits reduziert sich auf die Aspekte Bauten und Kriege. Gerade der Moment des Machtwechsels von 117 hätte mehr Sorgfalt verdient: Das letzte Wort im Hauptteil gilt vor allem Tacitus, der in Begriffen beschrieben wird, die ahnen lassen, dass der Autor selbst gern in ihnen wahrgenommen werden möchte.

Ziel- und Endpunkt des Bandes ist Hadrian, in dessen Person griechisch-hellenistische Kultur und römische Tradition zusammenlaufen (S. 631–640). Es war eine außerordentlich dankbare Idee, Rückbezüge auf ihn über das ganze Buch zu verstreuen. Zu oft bleiben sie leider mechanisch. „Hadrian hätte sehr viel mehr über Alexander erfahren können als wir Heutigen, wenn es sein Wunsch gewesen wäre.“ (S. 255) Überspitzt wird zudem das Verhältnis des Kaisers zu den Juden in Wendungen wie „Intoleranz und totale Vernichtung“ (S. 634). Die neue These von Witulski, Hadrian sei das endzeitliche Tier der Johannesapokalypse, hätte hier gut ins Bild gepasst.4 Über eine Nacherzählung der Hadriansvita der Historia Augusta kommt Lane Fox selten hinaus; dabei vermisst man jede Vorsicht gegenüber der vertrackten Quellenlage.5 Zuletzt steht der mehrdeutige Kaiser als Vollender einer jahrhundertelangen Erosion des Freiheitsbegriffs da. Der Verweis auf die christliche Neuorientierung dient als Lichtblick inmitten düsterer Wolken, in denen Lane Fox seine Leser verlässt.

Die stattliche Auswahlbibliographie (S. 667–695) verzichtet nicht nur auf Neumodisches wie Strukturgeschichte, sondern auch auf die Internationalität, die Althistoriker auszeichnet. Schon französische Titel sind Mangelware, von deutschen zu schweigen. Die generelle Transparenz der deutschen Wiedergabe ist erfreulich, so wenig sich Missverständnisse und kleine Inkonsequenzen bei Werken dieses Umfangs vermeiden lassen.6 Wirklich lästig ist, dass das verdächtig kurz wirkende Register (S. 711–730) Personen, Orte und Sachen durcheinander anführt.

Dies ist kein polyphones Buch. Es verschmäht Konzessivsätze und Wahrscheinlichkeitsgrade; die wohl häufigste Formulierung ist „meines Erachtens“. Soviel bewusste Subjektivität imponiert, so verhängnisvoll sie ist. Sie gibt ein Vorbild, wie sich auch schreiben lässt, erst recht da, wo sich Lane Fox gelegentlich von den selbst auferlegten Fesseln des Pathos befreit. Eine eigene Betrachtung hätten die Motti der Kapitel verdient, so etwa die Verherrlichung der Reiterstatue Domitians und ihr späterer Sturz (S. 580). Aus ihnen spricht eine Gabe, mit Sprache und ihrem Gehalt umzugehen, die sich in Kursen zum scientific writing nicht vermitteln lässt; für das Hinhören aufs nicht explizit Ausgeschriebene, für die Geduld, Quellen an sich heranzulassen, ist Lane Fox’ Werk stellenweise geradezu ein Lehrbuch. Die Beispiele fatalen Scheiterns ausgerechnet dieser Stärke, das Abgleiten in Hochmut, Tirade und Klischee sind dadurch umso schmerzlicher.

Wie die Freiheit selbst ungeachtet ihrer Mängel ein Wert bleibt, so auch „Die klassische Welt“. Es gibt zu wenige Historiker, die Wissenschaft und Darstellungskunst mit langem Atem zueinander bringen. Robin Lane Fox sind zahlreiche Nachahmer und Rivalen zu wünschen, die es nach Kräften besser machen.

Anmerkungen:
1 Uwe Walter, Aus der Perspektive des reisenden Monarchen, F.A.Z. vom 30.3.2010; <http://www.faz.net/s/RubC17179D529AB4E2BBEDB095D7C41F468/Doc~EBB485167005B442F8C9FA33CC9190A92~ATpl~Ecommon~Scontent.html> (02.08.2010). Für Lane Fox’ Ausblick auf die „epochale Neubegründung von Freiheit und Gerechtigkeit“ durch das Christentum (S. 640) hat Gibbon allerdings mit Sicherheit nicht Pate gestanden.
2 Vgl. nur Werner Conze / Christian Meier / Jochen Bleicken u.a., Art. „Freiheit“, in: Otto Brunner / Werner Conze / Reinhart Koselleck (Hrsg.), Geschichtliche Grundbegriffe 2 (1975), S. 425–524 (zur Antike 426–441). So sehr Lane Fox einige Male präzisiert, was „Freiheit“ wann für wen hieß (etwa S. 21f. u. 604f.), so folgenlos bleibt dies für den Rest des Werkes.
3 In den Technikalien dieser Krisenzeit ist Lane Fox nicht immer ganz sattelfest: das Oberkommando gegen die Piraten von 67 ist eben keine Kommandobefugnis, „die der eines Provinzstatthalters gleichkam“ (S. 389), sondern sprengte alle Maßstäbe durch das imperium maius über die Statthalter im Küstenstreifen, das imperium gegen Mithridates wird gar nicht näher charakterisiert. Verharmlost wird Caesars lex agraria von 58; durch „diesen großartigen Antrag“ (S. 411) erhielt er ganz selbstlos rund 20.000 Klienten und Pompeius ein jederzeit mobilisierbares Veteranenheer rund um Rom. Dasselbe Manipulationspotential gilt für Pompeius’ cura annonae, laut Lane Fox „eine hilfreiche Neuerung“ (S. 416).
4 Thomas Witulski, Die Johannesoffenbarung und Kaiser Hadrian, Göttingen 2007; vgl. Kay Ehling: Rezension zu: Witulski, Thomas: Die Johannesoffenbarung und Kaiser Hadrian. Studien zur Datierung der neutestamentlichen Apokalypse. Göttingen 2007, in: H-Soz-u-Kult, 13.10.2008, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2008-4-038>.
5 Schon das Auftauchen des Pseudoautors „Spartianus“ der Vita Hadriani (S. 631) ist ein peinlicher Missgriff. Als „Einsatz für die Moral“ (S. 477) in augusteischer Tradition gewertet wird die höchstwahrscheinlich fiktive Spionageanekdote (HA Hadr. 11,6–7), zum Nennwert genommen die angebliche Kratzbürstigkeit Kaiserin Sabinas (S. 482) oder der Exkurs über alle möglichen und unmöglichen Militärreformen (S. 502 u. 509), eine Glanzleistung des spätantiken Biographen. Antiquiert ist die Vorstellung der Palastanlage in Tibur als „Themenpark“ (S. 20, vgl. 188, 277 u. 639f.) mit nachgebauten Reisesouvenirs. Vgl. Jörg Fündling, Kommentar zur Vita Hadriani der Historia Augusta, Bonn 2006, S. 588–592 (Spionage), 544–576 (Militärexkurs) u. 1142–1146 (Tibur).
6 Shaka Zulu war ein Herrscher, kein Volksstamm (S. 74), die Olympiade ist ein Zeitraum, nicht das Fest selbst (S. 82). Hadrian ermutigte keine „Bündnisse“ (S. 203), sondern politische Zusammenschlüsse, die „Kronen“ beim Umzug des Ptolemaios sind mit Sicherheit goldene Ehrenkränze, ebenso im Fall des Pompeius (S. 282 u. 390). Aus der Handkurbel am Kollergang einer Olivenpresse ist eine „Kurbelwelle“ geworden (crank, nicht crankshaft), deren Gebrauch die Mühlsteine hätte auf und ab tanzen lassen (S. 290). „Gaius Marius“ im Eröffnungszitat S. 427 ist tatsächlich Caesars Freund C. Matius, Nikomedes von Bithynien wird „Nikodemos“ (S. 434). Der Verweis auf Martials Liber spectaculorum (S. 490) vermischt Elemente zweier gängiger lateinischer Titel, während wir bei „die Pantomime“, an stumme Künstler in Schwarz denken (besser „der Pantomimus“, S. 490f.). Die „ottomanischen Türken“ (S. 619) sind schlicht Osmanen, der Oxos heißt heute Amu Darja, nicht Amur Darja (S. 724).

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