Die Zisterzienserinnenklöster in Brenkhausen und Fraubrunnen

: Das Zisterzienserinnenkloster Fraubrunnen. Von der Gründung bis zur Reformation 1246-1528. Bern 2008 : Peter Lang/Bern, ISBN 978-3-03911-142-8 312 S. € 55,90

: Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Vallis Dei in Brenkhausen im 13. und 14. Jahrhundert. . Mainz 2007 : Philipp von Zabern Verlag, ISBN 978-3-8053-3884-4 XI, 343 S. € 35,00

Rezensiert für H-Soz-Kult von
Almut Breitenbach, Historisches Seminar, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Etwa seit den 1980er-Jahren sind die mittelalterlichen Frauenklöster vermehrt ins Blickfeld der Forschung gerückt. Besonders in den letzten Jahren entstanden zahlreiche Arbeiten, die die vielfältigen Aspekte der Lebenswirklichkeit von Klosterfrauen aus ordens- und kulturgeschichtlichen Perspektiven auszuloten suchen. 1 Geforscht wurde zur Geschichte einzelner Frauenkonvente, zu Architektur und Ausstattung, Bibliotheken und Büchern, Literatur, Kunst und Bildlichkeit, Bildung und Klostereintritt sowie den Auswirkungen der spätmittelalterlichen Klosterreformen, um nur eine Auswahl an Aspekten zu nennen. Gerade in jüngster Zeit sind nun mehrere Monographien erschienen, die sich der Geschichte einzelner Zisterzienserinnenklöster widmen. 2

Dazu gehören auch die unlängst erschienen Dissertationen von Jürg Leuzinger und Margit Mersch. Wenn auch die von ihnen untersuchten Frauenkonvente aufgrund derselben Ordenszugehörigkeit mehrere Parallelen aufweisen, so unterscheiden sich die beiden Studien jedoch in Zielsetzung, Zugriff und Bearbeitungstiefe deutlich voneinander. Margit Mersch konzentriert sich auf die Untersuchung der Gründungsphase des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters Vallis Dei in Brenkhausen/Westfalen, über die bisher kaum etwas bekannt war. Jürg Leuzinger dagegen beabsichtigt eine „detaillierte Gesamtdarstellung“ (S. 25) über das Zisterzienserinnenkloster Fraubrunnen bei Bern von der Gründung 1246 durch die Grafen Hartmann IV. und V. von Kyburg bis zur Reformation.

Dies ist umso begrüßenswerter, als Fraubrunnen – das neben Königsfelden als das reichste Frauenkloster im nachmaligen Herrschaftsbereich Berns galt – bisher noch nicht in dieser Breite erforscht worden ist. Jürg Leuzingers Methode besteht vorrangig darin, die Quellen mit Hilfe einer Datenbank zu erfassen, die Ergebnisse zu verknüpfen und nach verschiedenen Gesichtspunkten auszuwerten (S. 25-27). Leuzinger scheint sich nur auf das edierte Material zu stützen, wobei nicht klar wird, wie viele unedierte Quellen darüber hinaus noch existieren und warum sie nicht einbezogen wurden (vgl. S. 15f., 117, 143, 145). Daher stellt sich hier die Frage nach der Aussagekraft der statistisch erhobenen Daten. Eine „detaillierte Gesamtdarstellung“ einer Klostergeschichte würde zudem erfordern, auch das noch unedierte Material zu berücksichtigen. Das Jahrzeitbuch des Frauenkonvents, das 1501 von einem Torberger Kartäusermönch neu geschrieben wurde, stellt Leuzingers wichtigste Quelle zur Sozialgeschichte dar (S. 16-23). Einigen wichtigen Fragen, die diese interessante Quelle aufwirft, wird nur ansatzweise nachgegangen. Hier wäre es sinnvoll gewesen, die Funktion des Buchs sowie seine Entstehungsumstände genauer zu konturieren – dafür hätten sich in der Forschungsliteratur durchaus Vergleichsmöglichkeiten und Lösungsansätze finden lassen. 3

Nach der Einleitung (Kapitel 1) und einem Abriss der Geschichte des Zisterzienserordens unter besonderer Berücksichtigung des weiblichen Ordenszweiges (Kapitel 2) gibt Leuzinger zunächst einen Überblick über die Stifterfamilie der Kyburger und die Gründungsvorgänge Fraubrunnens. Hier greift Leuzinger die schon länger in der Ordensforschung kontrovers diskutierte Haltung des Zisterzienserordens zur Inkorporation von Frauenklöstern auf (S. 45-53). Leuzinger gelingt es, die Vorgänge bei der offensichtlich nicht ganz unproblematischen Eingliederung Fraubrunnens 1249/50 unter Rückbezug auf die Generalkapitelstatuten überzeugend zu deuten (S. 70-74). Am Fraubrunner Beispiel wird deutlich, dass sich der Frienisberger Abt für die Inkorporation engagierte, woraus Leuzinger auf eine positive Haltung des Ordens gegenüber der Inkorporation von Frauenklöstern schließt (S. 71). Margit Mersch allerdings erreicht hierzu differenziertere Ergebnisse: Unter Berücksichtigung einzelner Institutionalisierungsprozesse innerhalb des Ordens untersucht sie die Abfolge und Argumentation der Generalkapitelstatuten und vermutet, dass sich das nicht wegzudiskutierende Schwanken der Position des Ordens gegenüber den Frauenkonventen mit dem wechselnden Einfluss verschiedener Fraktionen im Kapitel erklären lasse, wobei sich einmal die positiv eingestellte Fraktion durchgesetzt habe, ein anderes Mal die eher ablehnenden Äbte – man war wohl im Kapitel keineswegs immer einhelliger Meinung (S. 50-60).

Jürg Leuzinger stellt im Folgenden die weitere Geschichte des Fraubrunner Konvents vom 13. bis ins frühe 16. Jahrhundert dar. Hier werden einzelne Ereignisse sowie die Veränderungen des Klosters aufgrund politischer und sozialer Entwicklungen beschrieben, wobei auch auf die Reformbemühungen des Berner Rats im 15. Jahrhundert eingegangen wird. Ebenso findet das „Fraubrunner Tischgespräch“ Erwähnung, mit dem in Bern die Reformation ihren Anfang nahm. Es folgen ein Kapitel über Stiftungen und Stifter (Kapitel 4) und eines über die Fraubrunner Klosterfamilie (Kapitel 5), wobei sich Leuzinger insbesondere mit den Veränderungen der Sozialstruktur beider Gruppen beschäftigt. Hier wird besonders nach dem adeligen oder bürgerlichen Stand der Personen gefragt. Dabei stellt Leuzinger zur – mittlerweile überholten – These vom Frauenkloster als materielle „Versorgungsanstalt“ unverheirateter Töchter Überlegungen an (S. 171-179). Durch die Untersuchung der Häufigkeit von Klostereintritten in einzelnen Familien kommt er zu dem Schluss, dass die Entscheidung ganzer familiärer Gruppen für das Klosterleben wohl weniger mit materiellen als vielmehr mit religiösen Beweggründen zu erklären sei. Zudem gibt Leuzinger zu bedenken, dass der Klostereintritt einer Tochter keineswegs eine Entlastung der Familie bedeuten musste, da Eintrittsgeld, Ausstattung sowie gegebenenfalls weitere Stiftungen einen nicht zu unterschätzenden finanziellen Aufwand darstellen konnten (S. 179). Kapitel 6 informiert über die Besitz- und Wirtschaftsgeschichte des Klosters, wo Eigenbau und Rentenwirtschaft nebeneinander betrieben wurden. Die Besitzungen und Einkünfte des Klosters werden ebenso beschrieben wie die einzelnen Bereiche der Wirtschaftstätigkeit. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse zur Klostergeschichte und ein kurzer Ausblick auf mögliche ergänzende Forschungen schließt die Arbeit (Kapitel 7).

Bedauerlich ist, dass Leuzinger bei den Vergleichen der Fraubrunner Verhältnisse mit denen anderer Zisterzienserinnenklöster Parallelfälle zumeist nur aufzählt, selbst aber keine Schlüsse daraus zieht (z.B. S. 161f., 169f., 186). Zudem hätte sich hier vielleicht statt der (beliebigen?) Auswahl vor allem schwäbischer Zisterzienserinnenklöster ein systematischer Vergleich etwa mit den anderen Filiationen Frienisbergs angeboten, Steinen und Tedlingen (S. 39, 71), was zusätzlich Erkenntnisse über die zisterziensische Klosterlandschaft der Region ermöglicht und sicherlich auch Licht auf die offensichtlich nicht immer gelungene Betreuung Fraubrunnens durch die Frienisberger Äbte geworfen hätte (S. 79-82, 117-123). Darüber hinaus scheinen einzelne Thesen Leuzingers noch der Diskussion zu bedürfen, wie etwa die Annahme, dass die größere oder kleinere Anzahl von Personen in einzelnen Einträgen des Jahrzeitbuchs mit einem stärkeren oder schwächeren Familienbewusstsein zusammenhänge, das wiederum durch die Lebensverhältnisse in größeren Burgen oder Höfen im Gegensatz zu kleineren Stadtwohnungen bedingt sei (S. 154f.); oder dass man von der Sozialstruktur der Stifter und Ordensleute eines Klosters „wie durch einen Spiegel“ auf die Sozialstruktur der Umgebung schließen könne (S. 25 und 149).

Leuzingers Dissertation geht über die bisherigen kurzen Darstellungen der Geschichte Fraubrunnens hinaus, indem er sie durch eine Fülle wichtiger wirtschafts- und sozialgeschichtlicher Einzelheiten, nicht zuletzt auch durch die Identifizierung zahlreicher Personen und ihrer Familien mit Hilfe des Jahrzeitbuchs, erheblich ergänzt. Einzelne Aspekte werden außerdem mit Hilfe verschiedener Diagramme, Karten und Tabellen veranschaulicht, ebenso wie die tabellarische Übersicht über die edierten Urkunden im Anhang weitere Arbeiten erleichtern dürfte. Damit bildet die Arbeit eine nützliche Grundlage für weiterführende Forschungen über das Kloster Fraubrunnen und seine Umgebung.

Margit Mersch setzt ihren Schwerpunkt auf die noch kaum erforschte Gründungsphase des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters in Brenkhausen. Dabei fragt sie nach der Motivation für die Stiftung, der Haltung des Ordens gegenüber den Nonnen sowie nach der Gestaltung der Gebäude als Lebensraum der Frauen. Eine weitere Auffälligkeit, die Mersch untersucht, ist zudem, dass hier statt eines zu der Zeit gängigen Klostergebäudes für Nonnen gerade ein in seiner Architektur typisches Zisterziensermönchskloster errichtet wird (Kapitel 2.1). Margit Mersch verschränkt die Analyse der schriftlichen Überlieferung zur Gründungszeit (Kapitel 3) mit den Ergebnissen ihrer eigenen archäologischen Untersuchungen des teilweise noch aus der Gründungsphase überlieferten Baubestands (Kapitel 4). In der Synthese in Kapitel 5 zeigt sich dann eindrücklich, dass sich die reichhaltigen Erträge aus den schriftlichen und materiellen Quellen wechselseitig erhellen und ergänzen.

Zunächst ist die Quellenlage zur Frühzeit des Klosters (gegründet 1234 durch Abt Hermann von Corvey) in mehrerer Hinsicht eine Herausforderung. Ein Brand vernichtete alle Bücher und Urkunden aus der Zeit vor 1273, so dass die Originalüberlieferung erst danach wieder einsetzt. Außerdem erschweren Fälschungen verschiedener Art die Suche nach verlässlichen Daten über die Gründungszeit: Neben einer mittelalterlichen Fälschung bzw. Nachfertigung der Gründungsurkunde existieren zu Brenkhausen diverse neuzeitliche Fälschungen des Gelehrten Christian Franz Paullini. Diese wurden zum Teil bereits als solche erkannt, zum Teil aber auch vorschnell wegen des nicht ganz unangebrachten Misstrauens gegenüber Paullinis „Editionen“ von der Forschung verworfen. Ergänzt wird dieser nicht sehr ermutigende Teil des Überlieferungsbestands durch eine Fundatio, die in mehreren neuzeitlichen Kopialbüchern enthalten ist. Margit Mersch führt zunächst eine gründliche Analyse aller originalen und abschriftlichen Quellen zur Gründung Brenkhausens durch und befragt jede einzelne auf ihre Glaubwürdigkeit und ihren inhaltlichen Wert (Kapitel 3.1.1-3.1.2). Ihre kenntnisreiche und akribische Quellenkritik erweist sich als überaus lohnenswert. Dies zeigen nicht nur die wertvollen Zwischenergebnisse zu einzelnen Dokumenten, sondern vor allem die Zusammenschau der gewonnenen Daten: Fassbar wird eine lange Gründungsphase mit mehreren Ortswechseln der Frauengemeinschaft (Ottbergen – St. Ägidien im Brückfeld – Brenkhausen), und bereits an dieser Stelle der Untersuchung kann Mersch eine Fülle neuer Ergebnisse liefern (Kapitel 3.1.3).

Daran anschließend (Kapitel 3.2) untersucht Mersch das Verhältnis der Brenkhausener Nonnen zum Zisterzienserorden, nicht zuletzt, weil deren Zugehörigkeit zum Orden bereits in den frühen Quellen des Klosters explizit hervorgehoben wird (S. 49). Abgesehen von dem bereits erwähnten Problem der Inkorporation von Frauenkonventen in den Zisterzienserorden beleuchtet Margit Mersch hier die Klosterfamilie mit ihren männlichen und weiblichen Amtsträgern wie auch Konversen und Laienschwestern vor dem Hintergrund der Ordensvorgaben. Merschs hervorragende Kenntnis sowohl der Ordensstrukturen der Zisterzienser als auch der schriftlichen Überlieferung zu Brenkhausen ermöglicht es ihr, die konkreten Lebensumstände der dortigen Nonnen und ihr Verhältnis zu ihren Betreuern mit hohem Erkenntniszuwachs zu beschreiben und zu kontextualisieren. In Kapitel 3.2 und 3.3 finden sich einerseits zwar die meisten thematischen Überschneidungen mit Jürg Leuzingers Arbeit (dort Kapitel 2.2.2 und 5), andererseits zeigt sich besonders hier aber auch die beträchtlich größere Bearbeitungstiefe von Margit Merschs Studie.

Im Folgenden führt sie die Informationen aus den bereits bestehenden schriftlichen und bildlichen Quellen zur Baugeschichte von Kirche und Kloster Brenkhausen und die Ergebnisse der von ihr selbst geleiteten Grabungskampagnen zusammen und wertet sie aus (Kapitel 4). Dabei werden immer wieder Vergleiche zu anderen, besonders zu zisterziensischen Bauwerken der Region gezogen und die Befunde in die architektonischen Entwicklungen der Zeit eingeordnet. Die so gewonnenen Ergebnisse setzt Mersch mit den schriftlichen Quellen zu Brenkhausen sowie mit den traditionellen zisterziensischen Konventionen der Raumanordnung und –nutzung in Beziehung. Auf dieser Basis kann Mersch auch plausible Hypothesen zu einzelnen nicht mehr belegbaren Details des Baus und seiner Nutzung formulieren, wie etwa zur Lokalisierung des Chorgestühls in den verschiedenen Bauphasen und zur Nutzung der Laienbereiche in der Kirche (S. 183-185).

In Kapitel 5 untersucht Mersch, wie die Gründungskonstellation, die Art der Ordensanbindung und der Bautyp von Zisterzienserinnenklöstern in Westfalen miteinander zusammenhängen. Als Ergebnis für Kirche und Kloster Vallis Dei wird festgehalten, dass seine Bauform – die eines typischen zisterziensischen Männerklosters – den bernhardinischen Plan verwirklicht, um die antiqua honestas ordinis, „das Beharren in der regeltreuen Einheitlichkeit der zisterziensischen Lebensform zu symbolisieren“ (S. 226). Kirche und Kloster Brenkhausen können demnach als retrospektiv bernhardinisch angesehen werden und sollten für die Betrachter und Bewohner demonstrativ zisterziensisch wirken. Dieses Ergebnis wird in den Kontext regionaler Entwicklungen des Zisterzienserordens zu dieser Zeit gestellt, woraus Mersch auf weitere Einzelheiten in der Frühzeit von Vallis Dei schließen kann. In der Zusammenfassung (Kapitel 6) kann somit die Gründungsgeschichte des Klosters ausführlich dargestellt und die Fragestellung der Arbeit mehr als befriedigend beantwortet werden.

Detaillierte Anmerkungen machen den Argumentationsgang unmittelbar nachvollziehbar und weisen auf weiterführende Literatur hin. Aus dem im Anhang präsentierten Zusatzmaterial sind die Transkriptionen herauszuheben, die auch bisher nicht oder unzureichend edierte Quellen allgemein zugänglich machen. Zahlreiche Fotos, Zeichnungen und Skizzen erleichtern es insbesondere auch Nicht-Archäologen, den Untersuchungen zu Architektur und Archäologie des Klosters zu folgen. Besonders praktisch ist auch die beiliegende Übersichtskarte des Klosters mit den Grabungsschnitten, anhand derer man sich die einzelnen Funde und Fundstellen im Kontext der Gebäude vergegenwärtigen kann. So gut die Arbeit auch geschrieben ist, stellt der Umfang an ausführlich diskutierten Beispielen zu einzelnen Punkten das Durchhaltevermögen des Lesers jedoch bisweilen auf die Probe.

Hervorzuheben ist, dass die Arbeit deutlich mehr bietet, als der Titel erwarten lässt: Es wird nicht „nur“ das Kloster Brenkhausen erforscht, sondern es findet eine gründliche Auseinandersetzung mit Fragestellungen der Ordens-, speziell der Zisterzienser- und Zisterzienserinnenforschung statt. Nicht nur wegen der beeindruckenden Ergebnisse zum Kloster Brenkhausen, sondern auch wegen ihrer Beiträge zur Zisterzienserforschung und ihres hervorragenden Methodeneinsatzes stellt Margit Merschs Arbeit eine überaus empfehlenswerte Lektüre dar.

Anmerkungen:
1 Einen Einblick in das Themenspektrum geben z.B. die Sammelbände von Falk Eisermann / Eva Schlotheuber / Volker Honemann (Hrsg.), Studien und Texte zur literarischen und materiellen Kultur der Frauenklöster im späten Mittelalter (Studies in Medieval and Reformation Thought 99), Leiden 2004; Edeltraud Klueting (Hrsg.), Fromme Frauen – unbequeme Frauen? Weibliches Religiosentum im Mittelalter, Hildesheim 2006; Eva Schlotheuber / Helmut Flachenecker / Ingrid Gardill (Hrsg.), Nonnen, Kanonissen, Mystikerinnen. Religiöse Frauengemeinschaften in Süddeutschland, Göttingen 2008 sowie der Ausstellungskatalog Krone und Schleier. Kunst aus mittelalterlichern Frauenklöstern, München 2005.
2 Außer den hier besprochenen Arbeiten Janine Maegraith, Das Zisterzienserinnenkloster Gutenzell: Vom Reichskloster zur geduldeten Frauengemeinschaft, Epfendorf 2007 (Dissertation); Ulrich Hartmann, Das Zisterzienserinnenkloster St. Thomas an der Kyll: Von den Anfängen in den 1170er Jahren bis zum ausgehenden 14. Jahrhundert, Mainz 2007 (Dissertation) sowie zwei Sammelbände: Rudolf Fidler / Meinolf Schultebraucks (Hrsg.), Das Zisterzienserinnenkloster St. Mariae zu Welver und seine Pfarr- und Klosterkirche St. Bernhard, Paderborn 2007; Kristin Dohmen (Hrsg.), Graefenthal, Worms 2008.
3 Vgl. Wolfgang Eric Wagner, Von der Stiftungsurkunde zum Anniversarbucheintrag. Beobachtungen zur Anlage eines Liber oblationum et anniversariorum (1442-ca. 1480) im Wiener Schottenkloster, in: Michael Borgolte (Hrsg.), Stiftungen und Stiftungswirklichkeiten. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Berlin 2000, S. 145-170, hier weitere einschlägige Literatur in Anm. 1.