U. Steiner: Die Anfänge der Archäologie in Folio und Oktav

Cover
Titel
Die Anfänge der Archäologie in Folio und Oktav. Fremdsprachige Antikenpublikationen und Reiseberichte in deutschen Ausgaben


Autor(en)
Steiner, Ulrike
Reihe
Stendaler Winckelmannforschungen 5
Erschienen
Anzahl Seiten
348 S.
Preis
€ 24,00
Rezensiert für H-Soz-Kult von
Christoph Höcker, Institut für Geschichte und Theorie der Architektur, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich

Beiträge aus Archäologenhand zur Rezeptions- und Wirkungsgeschichte der materiellen Hinterlassenschaft der Antike waren lange Zeit entweder durch ausgeprägten Miszellencharakter und thematische Kleinteiligkeit gekennzeichnet oder bildeten, gewissermaßen als ,Sahnehäubchen' auf einer langen, entbehrungsreichen Forscherkarriere, den Gegenstand eines monografischen, dabei meist antiquarisch angelegten und unter den Kollegen oft nicht ganz ernstgenommenen Alterswerks.1 Dies hat sich eigentlich erst seit wenig mehr als zehn Jahren gewandelt, in diesem Zeitraum jedoch fundamental.2 Zahlreiche Forschungsbeiträge, unter denen im deutschen Sprachraum die neu gegründeten ,Stendaler Winckelmann-Forschungen' 3 und andere Aktivitäten der Stendaler Winckelmanngesellschaft 4 sicherlich besonders hervorzuheben sind, haben verschiedene Aspekte der Aneignung und Verbreitung archäologischer Kenntnisse seit dem 16. Jahrhundert monografisch substanziell thematisiert und dafür Sorge getragen, dass dieser Gegenstand, wie dies in anderen altertumswissenschaftlichen Disziplinen schon lange der Fall ist, zu einem eigenständigen, wichtigen und primären Forschungsfeld innerhalb der Klassischen Archäologie geworden ist – ja zum vielleicht einzigen ,Schlüssel' für eine Verbindung der fernen, historisch abgeschlossenen Antike mit Neuzeit und Gegenwart.

Die ,Entdeckung' der materiellen Hinterlassenschaft der Klassischen Antike, zunächst im Italien der Renaissance, seit dem 17. Jahrhundert dann zunehmend auch in Griechenland und Kleinasien, ist in ihrer Wirkungsmacht unmittelbar abhängig von der Effezienz der Verbreitung dieser neuen Kenntnisse. Deshalb ist die Entdeckungsgeschichte der Relikte der Antike zugleich auch eine Geschichte der Medien, mittels derer eine Verbreitung stattfand – von eher individuellen Vermittlungsoptionen wie Briefen, persönlichen Skizzen, Malerei und Tagebüchern (und, last not least, dem ,kleinen' Antiken-Raub ebenso wie dessen umfassender Organisation und einer musealen Präsentation solch ,verpflanzter' Antike) bis hin zu seriellen Verfahren wie Schnitten, Stichen, Abformungen, Modellbauten 5 und schließlich wort- und bildgewaltigen Druckerzeugnissen in Großauflagen.

Die Wirkungsmacht der ,archäologischen' Buchpublikationen des 17. und 18. Jahrhunderts in diesem Prozess kann kaum hoch genug eingeschätzt werden. Sie liegt auf zwei Ebenen, die vordergründig verschieden, tatsächlich jedoch auf höchst komplexe Weise miteinander verknüpft sind. Zum Einen beförderten diese Publikationen in einem objektorientierten Sinne die Kenntnis der Antike, indem sie neue Funde, neue Entdeckungen einem großen Interessentenkreis bekannt machten. Zum anderen aber nahm diese sich erweiternde Kenntnis unmittelbar Einfluss auf das zeitgenössische Leben, indem eine ,Aneignung', eine sich bis hin zur Vorbildhaftigkeit steigernde Adaption von Antike stattfand. Verwiesen sei nur auf die verschiedensten Formen und historischen Brechungen des architektonischen Klassizismus oder auf diverse gesellschaftliche Moden, die sich im Umfeld der Verbreitung der Entdeckungen der römischen Alltagskultur in Herculaneum und Pompeji vollzogen. Verwoben sind diese Ebenen insofern, als die Protagonisten oder Organisatoren von solchen 'archäologischen' Publikationen oft in beiden Sphären – ,objektive' Verbreitung von Kenntnis wie auch deren Aneignung – heimisch waren: James Stuart beispielsweise als objektbeflissener Antikenforscher der ,Society of Dilettanti' gleichermaßen wie als prominenter Londoner Architekt des 18. Jahrhunderts mit einem Faible für eben die von ihm in Griechenland dokumentierten Bauformen.6 Antikenpublikationen dieser Zeit waren somit maßgeblich an der Ausformung von Antikebildern, also an gewissermaßen historischen Leitvorstellungen über eine weit entfernte Zeit, wie auch an zeitgenössischen Lebens-Trends beteiligt und damit ,doppeldeutig', was aus heutiger Sicht in der archäologischen Forschung zumindest des späteren 19. und 20. Jahrhunderts allzuoft vernachlässigt worden ist: Hier dominierte immer der historische Quellencharakter der Werke und weniger eine Beurteilung ihrer zeitgenössischen Wirkungsmacht, was beispielsweise zu der euphorischen Hochschätzung der in den Details ja tatsächlich eminent akribischen ,Antiquities of Athens' von James Stuart und Nicholas Revett führte 7 und dabei die insgesamt sehr geringe Verbreitung dieses teuren und exklusiven Prunk-Werkes, im Gegensatz etwa zu den wegen seiner vermeintlichen darstellerischen Flüchtigkeiten vielgeschmähten ,Les ruines des plus beaux monuments de la Grece' von Julien David Le Roy,8 vollkommen ignorierte.

Die hier anzuzeigende Arbeit von Ulrike Steiner entstammt einem von Valentin Kockel (der als Mitherausgeber des Bandes auch ein in das Thema hineinführendes Vorwort verfasst hat) an der Universität Augsburg angesiedelten Forschungsschwerpunkt; sie bildet als 'Begleitbuch' das Unterfutter zu der Ausstellung 'Aufklärung - Antike in Buch und Bild' (2005/2006). Thematisiert ist hier ein Ausschnitt aus dem umfangreichen Fundus der Antikenpublikationen, nämlich der Bereich der deutschsprachigen Übersetzungen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Dies wirft ein Schlaglicht auf ein wichtiges Phänomen, das gerade hierzulande wenig bewusst ist: das Gros dieser Publikationen ist im Original englisch, französisch oder italienisch erschienen. Der deutschsprachige Raum hatte hier, namentlich im 18. Jahrhundert, ein als spürbar empfundenes Defizit eigener Produktion (nach den Gründen dafür bleibt weiterhin zu fragen), was zu einer Vielzahl von Übersetzungen bzw. deutschen Editionen dieser fremdsprachigen Publikationen führte.

Die vielleicht etwas zu knapp geratene Einführung (S. 9-28) ist durchweg so verständlich ausformuliert, dass auch dem interessierten Laien ein profunder Einstieg in das Thema ermöglicht wird; aufschlussreiche Zitate sind geschickt in den Text eingebunden. Die Geschichte der Ansammlung und Verbreitung von Wissen über die Reste der Klassischen Antike werden skizzenhaft nachvollzogen, ferner werden Spezifika des Marktes für Antikenpublikationen im 17. und 18. Jahrhundert sowie die spezielle ,Importsituation' auf dem deutschen Buchmarkt umrissen.9 Ein Schlussabschnitt widmet sich den verschiedenen Modi für Veränderungen, die fremdsprachigen Werken bei ihren Übertragungen ins Deutsche widerfuhren - von (wenigen) opulent gemachten Prunkausgaben bis hin zu (häufig) preiswerten, stark verkleinerten und verkürzten ,Volksausgaben', wobei das drucktechnische Bebilderungsproblem weitaus eher als das nur aus heutiger Sicht prekäre Urheberrechtsproblem von Bedeutung sein konnte. Nicht wenige im Ausland erfolgreiche Bücher erschienen in ihrer deutschen Form als Raubdruck bzw. Plagiat, die Bilder wurden ,abgekupfert', in teilweise überraschend, nicht nur technisch, sondern auch künstlerisch verschlechterter Qualität, meist in verkleinertem Format, mit teilweise missratenen Proportionen 10 und in stark reduzierter Menge (die meisten dieser Bücher waren allerdings aus kommerzieller Sicht relativ erfolgreich, was wiederum verschiedentlich als Kulturverfall beklagt wurde; eindringliche Zitate von zeitgenössischen Rezensenten auf S. 20f.). Dies wiederum konnte allerdings zur Folge haben, dass solche (deutschen) Übersetzungen im Laufe ganzer Editionsketten ein sehr viel breiteres Publikum erreichten als die bisweilen sehr exklusiven Originale 11 und dass sich auf diesem Wege beispielsweise antike Architekturmuster bis in die entlegensten Winkel der Welt verbreiten konnten - wie dies etwa die am Ende immer mittelbarer auf die Originalvorlagen zurückgehenden ,pattern books' amerikanischer Architekten des späten 18. und 19. Jahrhunderts zeigen.12

Den Hauptteil des Buches bildet der Katalog mit 285 Nummern (S. 33-310), der im Kern aus 82 Originaltiteln und deren 147 Ausgaben und Auflagen in deutscher Sprache besteht. Sinnvollerweise sind die Originalausgaben mit in den Katalog inkorporiert, was den ersten Eindruck einer sehr großen Menge deutschsprachiger Ausgaben etwas relativiert. Die Katalogisierung der einzelnen Ausgaben wird allerhöchsten Standards gerecht, wie sie vor 15 Jahren schon Eileen Harris für englischsprachige Architekturbücher gesetzt hat13; die pure Masse an Information, die hier zusammengetragen ist, nötigt Respekt ab und ist in ihrer Nützlichkeit für die zukünftige Beschäftigung mit diesem Sujet gar nicht hoch genug zu veranschlagen. In größter Ausführlichkeit werden technische Daten (Titelei, Paginierung, Erscheinungsort, Drucker/Verlag, Erscheinungsjahr, Bandzahl, Format), Charakterisierung der Publikation, Inhalt bzw. Gliederung, Angaben zu Illustrationen bzw. Tafeln, zu Vorlagen, Stechern, Übersetzern, Bearbeitern und Herausgebern sowie zu Vertriebsaspekten zusammengestellt und abschließend um Hinweise auf zeitgenössische Rezensionen und ausgewählte Sekundärliteratur ergänzt. Die Texte sind bei aller Sachkunde auch für Laien gut lesbar; sie sind im Urteil zurückhaltend und häufig geschickt verflochten mit zeitgenössischen Zitaten über die jeweils besprochene Ausgabe.

Bisweilen hätte man sich freilich etwas mehr exemplarische Vertiefung von in der Einführung angeschnittenen Aspekten gewünscht. So bietet etwa die englisch- und deutschsprachige Editionsgeschichte von Julien-David Le Roys 1758 publizierten ,Les ruines des plus beaux monuments de la Grece' einen guten Anlaß, anhand der verzeichneten Katalognummern (S. 139-145) einen kritischen Blick auf die massiven ,Zerstörungen' eines Originals im Zuge plagiatorischer Nachdruckertätigkeit vor Augen zu stellen: Die 1759 von Robert Sayer gefertigte englische Ausgabe reduziert die ursprünglich 60 auf 26 Tafeln, namentlich unter Beibehalt der Veduten und unter Verlust von Rissen, Schnitten und Details, und kombiniert dies mit einem historischen Text nach George Whelers ,Journey into Greece'; allein das Vorwort entstammte dem französischen Original. Auf dieser ,Fälschung' basiert die 1764 in Augsburg entstandene deutsche Version, die den Bildteil noch weiter einkürzt, auf das Vorwort verzichtet und in der Titelei den eigentlichen Autor (Le Roy) gar nicht mehr erwähnt, statt dessen dort die ,Bearbeiter' Robert Sayer 14 und Georg Christoph Kilian gebührend zur Geltung bringt. An diesem Beispiel ließe sich durchaus fragen, wo eigentlich überhaupt die Grenzen von Original und Übersetzung bzw. Bearbeitung zu ziehen sind, und von wo an eigenständig Neues, wenn auch nicht Authentisches entstanden ist.

Verschiedentlich irritierend ist die Reihenfolge der Katalognummern. Offensichtlich ist alphabetische Ordnung angestrebt. Den Beginn bilden ,Le antichità di Ercolano eposte' (Kat.-Nr. 1-4) und ,Ionian Antiquities' (Kat.-Nr. 5-7, welche man eigentlich unter 'Richard Chandler' rubriziert erwartet hätte); mit Kat.-Nr. 10 folgt dann Gaetano d'Ancora, was nicht unbedingt einleuchtet, denn in strikter alphabetischer Reihung wäre er als Nr. 1 zu setzen. Das bereits mehrfach zitierte Werk von Le Roy findet sich, ähnlich unschlüssig, zwischen Joseph-Jérôme de Lalande und William Martin Leake eingestellt; es hat etwas gedauert, bis der Rezensent es hier entdeckte, da es kein Register gibt. Vielleicht wäre es insgesamt besser gewesen, die einzelnen Werke zunächst nach ,Gattungen' zu ordnen: Reisebeschreibungen, Ortspublikationen und Topografien, corpus-ähnliche Stich- und Editionswerke usw. Eine Sonderstellung in jeder Hinsicht nehmen die romanhaften Fiktionen ein: Vielgelesene und weitverbreitete Werke wie Jean-Jacques Barthélemys ,Voyage de jeune Anacharsis ...' oder Charles-Francois Mazois' ,Le Palais de Scaurus ...' sind zwar auch Antikenpublikationen, allerdings auf einer sehr anderen Ebene als die ansonsten hier versammelten Werke. Den Abschluss des Buches bildet neben einer Auswahl-Bibliografie eine von Hilde Strobl gefertigte Zusammenstellung von Biografien der deutschsprachigen Übersetzer – eine verdienstvolle Pionierarbeit. Mit über 300 Abbildungen ist das Buch opulent und durch zahlreiche Gegenüberstellungen auch sehr instruktiv bebildert. Es gewinnen auch diejenigen Leser/innen einen guten Einblick in die Materie, die von den hier bearbeiteten Werken keine oder nur eine geringe eigene Anschauung haben.

Ein Fazit fällt leicht: Trotz einiger Kritikpunkte, namentlich an der Organisation des Katalogteils, ist es Ulrike Steiner gelungen, ein Buch vorzulegen, das zum unverzichtbaren Standardwerk, ja zum Referenzrahmen für jede weitere Form der Beschäftigung mit deutschen Ausgaben fremdsprachiger Antikenpublikationen des 17. und 18. Jahrhunderts werden wird und das auch darüber hinaus allgemein in der Auseinandersetzung mit altertumswisssenschaftlichen Publikationen und Fragen der Vermittlung archäologischer Kenntnisse dieser Zeit unentbehrlich ist. Es bleibt zu wünschen, dass auch weiterhin mit gleicher Seriosität an Themen zur Wirkungs- und Wissenschaftsgeschichte der Klassischen Archäologie geforscht und publiziert wird.

Anmerkungen:
1 Vgl. z.B. Wegner, M., Altertumskunde, Freiburg 1951; hierin nicht unähnlich auch: Zazoff, P. und H., Gemmensammler und Gemmenforscher. Von einer noblen Passion zur Wissenschaft, München 1983; Sichtermann, H., Kulturgeschichte der Klassischen Archäologie, München 1996.
2 Nichts macht diesen Wandel deutlicher als der Umstand, dass heute Monografien wie Marchand, S. L., Down from Olympus. Archaeology and Philhellenism in Germany, 1750-1970, Princeton 1996; Zintzen, Ch., Von Pompeji nach Troja. Archäologie, Literatur und Öffentlichkeit im 19. Jh., Wien 1998; Sünderhauf, E. S., Griechensehnsucht und Kulturkritik. Die deutsche Rezeption von Winckelmanns Antikenideal 1840-1945, Berlin 2004 als allseits akzeptierte und anerkannte Qualifikationsarbeiten junger Wissenschaftler/innen fungieren.
3 Wegen der thematischen Ähnlichkeit besonders zu erwähnen: Heenes, V., Antike in Bildern. Illustrationen in antiquarischen Werken des 16. und 17. Jh. ( Stendaler Winckelmann-Forschungen 1), Stendal 2003; Wrede, H., Die 'Monumentalisierung' der Antike um 1700 (Stendaler Winckelmann-Forschungen 3), Stendal 2004.
4 So z.B. der ,Arbeitskreis zur Theorie und Geschichte der Kunstgeschichtsschreibung' mit jährlichen Treffen und Berichtspublikationen seit 1997.
5 Grundlegend: Helmberger, W.; Kockel, V., Rom über die Alpen tragen. Fürsten sammeln antike Architektur. Die Aschaffenburger Korkmodelle, Landshut 1993; Kockel, V., Phelloplastica. Modelli in sughero dell'architettura nel XVIII secolo nella collezione di Gustavo III di Svezia, Jonsered 1998.
6 Vgl. Wiebenson, D., Sources of Greek Revival Architecture, London 1969, S. 62ff.; Watkin, D., Athenian Stuart – Pioneer of the Greek Revival, London 1982.
7 Vgl. z.B. Wiebenson (wie Anm. 6), S. 1-18.
8 Vgl. Middleton, R. (Hg.), Julien-David LeRoy, The Ruins of the Most Beautiful Monuments of Greece, Los Angeles 2004, S. 3ff; dazu auch Höcker, Ch.,in: Hephaistos 15 (1997), S. 197ff.
9 Vgl. dazu auch Erben, D., Ausgburg als Verlagsort von Architekturpublikationen im 17. und 18. Jh., in: Gier, H.; Janota, J. (Hgg.), Augsburger Buchdruck und Verlagswesen. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, Wiesbaden 1997, S. 963ff.
10 Vgl. die instruktive Gegenüberstellung von Original und ,deutscher Kopie' einer Vedute des Tempels von Segesta aus Saint-Non's ,Voyage Pittoresque' S. 242f., wo der Qualitätsverlust ,abgekupferter' Stiche überdeutlich wird.
11 Ein Aspekt, dem die Verfasserin vielleicht insgesamt etwas zu wenig Raum gibt; es ist z.B. nicht recht verständlich, warum nicht alle deutsprachigen Ausgaben und Versionen etwa von Stuart und Revetts ,Antiquities of Athens' im Katalog gelistet sind, sondern am Beginn des 19. Jahrhunderts geendet wird. Die von Cornelius Gurlitt verantworteten Ausgabe (Bibliothek Alter Meister der Baukunst, zum Gebrauch für Architekten II: Stuart & Revett, Griechische Baukunst, nach J. Stuart und N. Revett) von 1922 ist eben wegen ihres Charakters als gekürzte Billig-Ausgabe für Architekturstudenten bemerkenswert - wird doch hier ein Adressatenkreis gewissermaßen massenhaft erreicht, der in den Jahren der Publikation der Erstausgabe niemals die Möglichkeit gehabt hatte, die hier versammelten Architekturvorlagen zu nutzen.
12 Vgl. Hitchcock, H.-R., American Architectural Books and Writers, Minneapolis 1976; Sutton, R. K., Americans Interpret the Parthenon. The Progression of Greek Revival Architecture from the East Coast to Oregon, Niwot 1992; Hafertepe, K.; O'Gorman, J. F. (Hgg.), American Architects and Their Books to 1848, Amherst 2001.
13 Harris, E.; Savage, N., British Architectural Books and Writers 1556-1785, Cambridge 1994.
14 In einem weit verbreiteten Reprint der englischen Ausgabe von 1969 Jahren wird dann folgerichtig auf dem Buchumschlag Robert Sayer zum alleinigen Autor des Werkes.

Redaktion
Veröffentlicht am
Redaktionell betreut durch
Klassifikation
Mehr zum Buch
Inhalte und Rezensionen
Verfügbarkeit
Weitere Informationen
Sprache der Publikation
Sprache der Rezension