H. John u.a. (Hgg.): Industrie- und Technikmuseen im Wandel

Titel
Industrie- und Technikmuseen im Wandel. Perspektiven und Standortbestimmungen


Autor(en)
John, Hartmut; Mazzoni, Ira D.
Reihe
Schriften zum Kultur- und Museumsmanagement
Anzahl Seiten
302 S.
Preis
€ 27,80
Rezensiert für H-Soz-Kult von
Katja Roeckner, Berlin

"Ist die Industriekultur am Ende?" fragte jüngst die Welt am Sonntag 1: Die aktuelle Krisen- und Umbruchszeit der gesamten Kulturlandschaft trifft die vom Museumsboom der 1970er- und 1980er-Jahre besonders verwöhnten Industriemuseen und die Industriekulturszene offensichtlich existenzieller als andere Kulturbereiche. Der Erhalt herausragender Industriebauten und die Vermittlung ihrer Geschichte stünden "mit dem Rücken zur Wand", diagnostiziert Axel Föhl, einer der bedeutendsten Industriedenkmalpfleger hierzulande, der als solcher seit 1974 für das rheinische Amt für Denkmalpflege tätig ist und wesentlich an der Etablierung der in Deutschland stilbildenden Industriemuseen in Nordrhein-Westfalen beteiligt war.2 Als Ausdruck der Krise wird verwiesen auf sinkende Besucherzahlen von Industriemuseen, den zunehmenden Rückzug der öffentlichen Hand aus ihrer Finanzierung und abnehmendes Interesse am Erhalt eindrucksvoller und geschichtsträchtiger Fabrikbauten. Ulrich Heinemann vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Kultur und Wissenschaft bescheinigt Industriemuseen und der gesamten Industriekulturbewegung gar, mit ihrem ursprünglichen Anliegen gescheitert zu sein.3 Statt Orientierung im wirtschaftlichen Strukturwandel – also bei der Transformation von der Industrie- zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft – zu bieten, hätten sie zur Perpetuierung altindustrieller Mentalitäten beigetragen und damit eine Neuorientierung verhindert.

In diesen Kontext einer Suche nach den Ursachen der gegenwärtigen Schwierigkeiten und nach möglichen Zukunftsperspektiven stellen auch Hartmut John und Ira D. Mazzoni den von ihnen herausgegebenen Tagungsband "Industrie- und Technikmuseen im Wandel. Perspektiven und Standortbestimmungen", der Ende 2005 im Bielefelder transcript Verlag erschienen ist.4 Acht Museen und vier touristische Erschließungskonzepte von Industrieregionen werden hier präsentiert, zum Großteil von ihren "Machern" selbst. Zudem liefern drei Überblicksartikel eine thematisch und zeitlich umfassender angelegte Perspektive, die bei der Einordnung der Praxisbeispiele hilft. Dass die insgesamt fünfzehn Beiträge und die beiden Einleitungen der Herausgeber nicht nur heterogen, sondern zum Teil auch äußerst kontrovers sind, macht den Band spannend und zeigt, dass eine darin geäußerte Empfehlung Axel Föhls in diesem Sinne bereits erfüllt ist: Keinen Brei ununterscheidbarer Sinneswahrnehmungen anzurühren (S. 49).

Allerdings – auf den Aufbau des Bandes trifft das weniger zu: Er erschwert eher eine klare Unterscheidbarkeit verschiedener Perspektiven und Museumstypen. Dass der Band verschiedene Museumstypen zusammenfasst, macht zwar der Titel deutlich. Die Begriffe "Industriemuseum" und "Technikmuseum" werden von dem/r Herausgeber/in allerdings nicht näher gefasst und zudem durch einen Abschnitt über "Industrieregionen und ihre touristische Erschließung" erweitert.5 Orientierung liefern im Laufe der Lektüre die Überblicksbeiträge, insbesondere der für den Tagungsband neu hinzugewonnene Aufsatz von Susanne Hauser, der sich jedoch erst in der zweiten Hälfte des Bandes findet. Die nicht an Museen beschäftigten Wissenschaftler/in Hans-Ernst Mittig, Axel Föhl und Susanne Hauser fassen in ihren Überblicksartikeln 6 Industriemuseen als ein Museumsgenre, das – im hier vorgestellten Fall der Bundesrepublik Deutschland – in den 1970er-Jahren entwickelt wurde und das mit seinen beiden Hauptanliegen überaus erfolgreich war: Denkmalwerte Industriegebäude vor dem Abriss zu bewahren und durch eine sozial- und alltagshistorische Ausrichtung der Geschichte der Unter- und Mittelschichten – namentlich der Arbeiter – Kultur- und Museumswürde zu verleihen.

Die in weiten Teilen konträre Positionierung des Herausgebers und der Herausgeberin in ihren einleitenden Beiträgen weist auf eine grundsätzliche Kontroverse hin. Hartmut John ("Vorwort", S. 9-11), Leiter des Fortbildungszentrums Abtei Brauweiler im Rheinischen Archiv- und Museumsamt, sieht als gemeinsamen Nenner der Beiträge die Erkenntnis, das "puristische Gattungsmuseum" aufzugeben und sich der "Hybridisierung" zu öffnen. John plädiert auch für die weitere Öffnung gegenüber "Darbietungs- und Kommunikationsformen anderer Anbieter auf dem Kultur- und Freizeitmarkt" (S. 10). Unschwer ist hier die Aufforderung zu erkennen, die Scheuklappen vor dem "Event", also dem Spektakel, der mitunter auch seichten Unterhaltung abzulegen. Dagegen sieht Mazzoni, die als Autorin und Journalistin engagiert und profiliert für den Denkmalschutz eintritt, darin gerade das eigentliche Problem und nicht die Lösung ("Unbehagen an der Industriekultur", S. 13-18). Die "Eventisierung" habe zum schwindenden Interesse an der Industriekultur, zur raschen Abnutzung der Faszination von historischen Industriebauten und ihrer Musealisierung geführt, argumentiert sie: "Doch nun ist der Begriff [Industriekultur] durch unzählige Events im industriekulturellen Raum überstrapaziert und schal geworden" (S. 13). Es geht also um die Fragen, die in Großbritannien vor zwanzig Jahren als zugespitzte "history or heritage"-Debatte heiß liefen und auch hierzulande Industriemuseen von Anfang an begleitet haben: Wie ist der Kompromiss zwischen Denkmalschutz und Konservierung, Bildungsansprüchen, kulturellen Zielen und auch verstärkten kommerziellen Anforderungen in einer zunehmend postindustriellen, postmateriellen Gesellschaft neu auszutarieren?

Hier erklärt sich die unausgesprochene Anordnung der Praxisbeispiele: Sortiert wurde nach dem Stellenwert eines weitgehend erhaltenen Industriedenkmals im jeweiligen Museumskonzept, dessen Bedeutung für die Nutzung und Musealisierung mit fortschreitendem Gang des Bandes abnimmt. Mit der Tuchfabrik Müller (S. 53-70), einer Außenstelle des Rheinischen Industriemuseums, stellt der Museumsleiter Detlef Stender ein denkmalpflegerisches Kleinod vor. Dass dieses Konzept des "reinen Denkmals" für größere Einrichtungen problematisch ist, weil es die erhoffte Menge an Besuchern nicht leicht anzuziehen vermag, zeigt das ehemalige Harzer Erzbergwerk UNESCO-Weltkulturerbestätte Rammelsberg (S. 79-92) in Goslar. Die in den letzten Jahren rapide abnehmenden Besucherzahlen des für seinen denkmalpflegerischen und didaktischen Ansatz hoch gelobten Museums führten im Jahr 2003 zu einer existenzgefährdenden Krise.7 Die zwei weiteren Industriedenkmale in Deutschland, die von der UNESCO als Weltkulturerbestätten geadelt wurden, werden in den im Band vertretenen Beiträgen sehr unterschiedlich bewertet. Deutlich wird aber, dass sowohl die saarländische Völklinger Hütte (S. 93-108) als auch die Essener Zeche und Kokerei Zollverein (S. 109-144) Kompromisse suchen zwischen Denkmalerhalt, Geschichtsvermittlung, diversen kulturellen Nutzungen und auch rein kommerziellen, ein großes Publikum anziehenden Angeboten.8

Die im folgenden Abschnitt "Neue Inhalte und ihre Vermittlungsstrategien" zusammengefassten Beiträge verbindet eine nicht genannte Gemeinsamkeit: Das Deutsche Museum (hier mit zwei Beiträgen vertreten) als Technikmuseum par excellence 9, das Industriemuseum Chemnitz und die Deutsche Arbeitsschutzausstellung (DASA) in Dortmund, die sich ausdrücklich nicht als Museum versteht, sind Einrichtungen, deren wesentlicher Gründungsimpuls nicht im Denkmalschutz lag. Die Beiträge von Wolf P. Fehlhammer (S. 163 -172), inzwischen aus Altersgründen ausgeschiedener Generaldirektor des Deutschen Museums, und Sylvia Hladky (S. 201-207), Leiterin des Verkehrszentrums – einer im Aufbau befindlichen Außenstelle des Deutschen Museums – zeigen, dass sich Technikmuseen gerade in letzter Zeit steigender Besucherzahlen und der Eröffnung neuer Abteilungen erfreuen. Das Deutsche Museum setzt dabei sowohl auf gegenwartsbezogene, vielfältige Publikumsinteressen abdeckende Inhalte, als auch auf einen selbstbewussten und eigenständigen Umgang mit neuen, erlebnisorientierten Vermittlungsformen wie den Mitmachstationen der Science Centres. Die DASA, vorgestellt von ihrem Direktor Gerhard Kilger (S. 187-200), erreicht steigende Besucherzahlen ohne Industriedenkmal, eigene Sammlung oder einen starken Fokus auf Originalexponate. Stattdessen setzt sie auf ihr aktuelles Grundthema "Modernisierung der Arbeitswelt" und auf bühnenbildartige Inszenierung, auf Szenografie. Das im Jahr 2003 eröffnete Industriemuseum Chemnitz setzt sich von seinen alt-bundesrepublikanischen Vorläufern unter anderem durch neue Inhalte ab, wie der Direktor Jörg Feldkamp vorstellt (S. 173-185). Neben der Geschichte der Arbeiter werden gleichwertig Gruppen wie Unternehmer, Ingenieure, Wissenschaftler, Designer und nicht zuletzt Konsumenten berücksichtigt. Die Exponate werden puristisch – auf Sockeln und Vitrinen wie im Kunstmuseum – präsentiert, auf aufwändige Inszenierung wird also verzichtet.

Die im Band vorgestellten Beispiele zeigen also: Große Besucherzahlen – nach denen sich die Kulturpolitiker zunehmend richten und von denen oft auch das Gewinnen von Sponsoren abhängig ist – werden von einer intelligenten Mischung aus Erlebnis- und Eventangeboten und aktuellen Inhalten angezogen. Die Attraktion eines Denkmals allein reicht für große Einrichtungen offensichtlich nicht, wie das Beispiel UNESCO-Weltkulturerbestätte Rammelsberg nahe legt. Axel Föhl und auch Ira Mazzoni begründen das Vertrauen auf das "reine Denkmal" mit dem wachsenden Fremdheitsreiz der Relikte des Industriezeitalters. Zweifel, dass damit in absehbarer Zeit ohne viel Hinzutun zu rechnen ist, lässt Föhl selbst aufkommen, wenn er feststellt: "Das Industriezeitalter produziert Vergangenheit mit industrieller Geschwindigkeit" (S. 35) – und folglich massenhaft. Die Gefahr, ohne aktualisierte Vermittlungsanstrengungen, ohne thematische Aktualisierung für die nächsten Generationen schlicht wie etwas im Überfluss Vorhandenes ohne exotischen Seltenheitswert zu wirken, liegt bei dieser Art von Denkmälern auf der Hand.

Das andere Extrem zum "reinen Denkmal", eine ausschließlich kommerziell orientierte "heritage industry", scheint hierzulande kaum zu drohen – auch das wird bei der Lektüre des Bandes deutlich: Keines der vorgestellten Häuser betreibt "Disneysierung" bei Aufgabe der wissenschaftlichen, denkmalpflegerischen und didaktischen Basis, wie in Großbritannien und den USA vielfach geschehen. Vielmehr zeigt sich eine spannende Mischung aus didaktischen, inhaltlichen und unterhaltenden Angeboten als viel versprechend. Eine der komplexen Ursachen, die dem Deutschen Museum und auch der DASA – im Gegensatz zu den Industriemuseen – zur Zeit steigende Besucherzahlen bescheren, lässt der Band schließlich deutlich hervortreten: Diese beiden Einrichtungen bemühen sich nicht nur stark um neue Vermittlungs- und Erlebnisformen, sondern auch um thematische und inhaltliche Neuorientierung und Gegenwartsbezug. Für einen inhaltlichen "Relaunch" der Industriemuseen, der durchaus an eigene Wurzeln anknüpfen kann, plädieren sowohl Hans-Ernst Mittig als auch Susanne Hauser. Genannt werden Themen wie die Sensibilisierung für soziale Konflikte, Globalisierung und damit auch das Thema Migration, die sich hierzulande rasant transformierende Arbeitsgesellschaft und nicht zuletzt die Ökologie.

Ira Mazzoni und Hartmut John ermöglichen mit dem von ihnen herausgegebenen Sammelband einen stärker praktisch als theoretisch angelegten Blick auf den Umgang mit der gegenwärtigen "Gretchenfrage", die Industrie- stärker als Technikmuseen betrifft: Wie viel Event darf sein, wie viel reines Denkmal- und Bildungsangebot kann und will man sich noch leisten? Die Auswahl an Beispielen deckt ein breites und auch kontroverses Spektrum ab, was allein zeigt, dass die Industriekultur durchaus nicht am Ende ist, hat aber auch entscheidende Schwachstellen: So werden beispielsweise die ambitionierten Pläne für das RuhrMuseum auf der Essener Zeche Zollverein oder das größte Industriemuseum hierzulande, das Westfälische Industriemuseum, nicht vorgestellt. Diese nicht begründete Auswahl bleibt als Manko des vorliegenden Bandes festzuhalten, neben den bereits anfangs bemängelten unklaren Anordnungskriterien der Praxisbeispiele. Trotz dieser Kritikpunkte gibt der Band Einblick in entscheidende Kontroversen und eröffnet vielfältige Perspektiven, was ihn zu einem wichtigen Beitrag in der Industriekulturdebatte macht.

Anmerkungen:
1 Vgl. Schraven, David, Ist die Industriekultur am Ende? Die Finanzierung der Ruhrgebiets-Denkmäler ist ungewiß, in: Welt am Sonntag vom 20.11.2005.
2 Vgl. den Beitrag: Denkmal – Museum – ‚Event’. Industriedenkmalpflege und ‚Industriekultur’ von Axel Föhl in dem hier besprochen Sammelband, S. 35-52, hier S. 35.
3 Vgl. Heinemann, Ulrich, Industriekultur. Vom Nutzen zum Nachteil für das Ruhrgebiet?, in: Forum Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur (2003), H. 1, S. 56-58.

4 Die Tagung wurde im Juni 2003 vom Fortbildungszentrum Abtei Brauweiler im Rheinischen Archiv- und Museumsamt und dem Saarländische Museumsverband auf der saarländischen Völklinger Hütte veranstaltet. Der ihr folgende Band stellt die jüngste Veröffentlichung in einer ganzen Reihe von Tagungen, Vortragsreihen und dazugehörigen Sammelbänden zum Thema dar, vgl. beispielsweise die Vortragsreihe des geplanten RuhrMuseums und des Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen im Sommer 2004: Borsdorf, Ulrich; Grütter, Heinrich Theodor; Rüsen, Jörn (Hgg.), Die Aneignung der Vergangenheit. Musealisierung und Geschichte, Bielefeld 2004; oder die Tagung von Westfälischem und Rheinischem Industriemuseum im Juni 2004: Unterhalten und Bilden – Anspruch und Wirklichkeit der Industriemuseen, mit Essays zum Thema in: Schätze der Arbeit. 25 Jahre Westfälisches Industriemuseum, Essen 2004.

5 Bayerl, Günter, Vom Regenwald in die Wüste. Die Niederlausitz und die ‚Musealisierung der Industriekultur’, S. 211-234; Buschmann, Walter, Die Neuerfindung der Industrie als Touristenattraktion. Mitteldeutsches Braunkohlenrevier – Ruhrgebiet – Rheinisches Braunkohlenrevier, S. 235-254; Lakämper-Lührs, Heinrich, Stationen der Industrie- und Technikgeschichte in Ostwestfalen-Lippe, S. 255-265; Kleineberg, Karl; Slotta, Delf, Industriekultur im Saarland. Anmerkungen zum Auftrag und den Projekten der ‚Industriekultur Saar GmbH’, S. 267-298.
6 Mittig, Hans-Ernst, Was bleibt faszinierend an der Museumskultur?, S. 19-31; Föhl, Axel (wie Anm. 2); Hauser, Susanne, Anmerkungen zum Industriemuseum, S. 145-161.
7 Der damalige Direktor Reinhard Roseneck, von dem der Beitrag im vorliegenden Sammelband stammt, musste zurücktreten, was in dem vorliegenden Sammelband nicht erwähnt wird; vgl. Leitung von Bergbaumuseum muss gehen, in: Die Welt vom 13.08.2003.
8 Der vorliegende Band lässt bereits erahnen, dass ein heftiger kulturpolitischer Grabenkampf gegen die Betreiber der Zeche Zollverein und des geplanten RuhrMuseums ausgefochten wird. Klar zeigt dieses ein wenige Tage vor der Tagung erschienener Artikel der Herausgeberin Ira Mazzoni, in dem sie die Umbaupläne für das RuhrMuseum als denkmalvernichtend kritisiert; vgl. Mazzoni, Ira, ‚Wir machen das neu.’ Welterbe in Gefahr: Die Zeche Zollverein in Essen will Teile des Denkmals einer zweifelhaften Zukunft opfern, in: Süddeutsche Zeitung vom 19.09.2003.
9 Das Deutsche Museum ist technik- und kaum sozialgeschichtlich ausgerichtet und weist eine bereits hundertjährige Tradition auf. Sein wesentlicher Gründungsimpuls lag im damaligen Streben des neuen Technikbürgertums, der Ingenieure, nach gesellschaftlicher Anerkennung.

Redaktion
Veröffentlicht am
Beiträger
Redaktionell betreut durch
Klassifikation
Epoche(n)
Region(en)
Mehr zum Buch
Inhalte und Rezensionen
Verfügbarkeit
Weitere Informationen
Sprache der Publikation
Sprache der Rezension