Titel
Die Geschichte der Anderen. Zur Ethnohistorie am Beispiel Perus (1532-1700)


Autor(en)
Gareis, Iris
Erschienen
Anzahl Seiten
329 S.
Preis
€ 44,00
Rezensiert für H-Soz-Kult von
Otto Danwerth, Museum für Völkerkunde Hamburg

Ethnohistorie ist eine hybride „Disziplin“. Auch ihre Repräsentanten im universitären Bereich sitzen oftmals zwischen den (Lehr-)Stühlen - allen transdisziplinären Beteuerungen zum Trotz. Umso wichtiger erscheint eine zeitgemäße Betrachtung über den Nutzen und Nachteil der Ethnohistorie. Diesem Thema, erläutert am Beispiel des frühkolonialen Peru, ist Iris Gareis’ 1999 eingereichte und 2003 veröffentlichte Habilitationsschrift gewidmet.

In der Einführung (S. 11-26) der „Geschichte der Anderen“ erläutert sie ihre Absicht: „einen Leitfaden für die Quellenkunde und -kritik der Ethnohistorie Perus zu entwickeln“ (S. 25) und das Verhältnis von Ethnologie und Geschichtswissenschaft zu erörtern. Eine solche „Standortbestimmung“ in nationalen Wissenschaftstraditionen ist Gegenstand des II. Kapitels (S. 27-82). Während in Großbritannien seit den 1970er-Jahren eine Lockerung der strikten Trennung zwischen „Social Anthropology“ und Geschichte zu beobachten sei, hätten in Frankreich schon früh „anthropologie“ und „histoire“ zusammengefunden („Annales“, „Nouvelle Histoire“). Obwohl man sich im deutschsprachigen Raum seit den kulturhistorischen Arbeiten des 19. Jahrhunderts mit nichteuropäischer Geschichte auseinander setzte (Evolutionisten versus Kulturkreislehre), finden sich seriöse ethnohistorische Ansätze erst seit den 1960er-jahren in Wien und an einigen deutschen Universitäten (Altamerikanistik). In Nordamerika entwickelten sich aus dem Verhältnis von Kulturanthropologie und Geschichtswissenschaft die Kulturarealforschung und Arbeiten zu Kulturwandel und Akkulturation. Vor diesem Hintergrund entstand „ethnohistory“ als eigenständige Forschungsrichtung, die sich in den 1970er-jahren etablierte. Der Begriff, zuerst wohl 1909 von Clark Wissler benutzt, wurde in den 1940er-jahren allgemein gebräuchlich.

Am Ende der Standortbestimmung wird die Ethnohistorie andiner Kulturen vor dem Hintergrund der Historiografie beleuchtet. Da die vorspanischen Andenbewohner über keine Schriftsysteme verfügten, stammen die meisten schriftlichen Zeugnisse zur Inka- und zur Kolonialzeit mit Ausnahme einiger indigener Chronisten aus der Feder spanischer Autoren. Gareis skizziert die ideologische Orientierung vieler „Chronisten“. Am Beispiel Cieza de Leons möchte sie ein „Muster der andinen Historiographie“ nachzeichnen, das sich bis heute erhalten habe (S. 72ff.), nämlich den Topos von der passiven Rolle der indigenen Bevölkerung. Doch gerade dieser Chronist ist für eine solche Behauptung kein guter Zeuge, hat er doch für seine Zeit (vor 1550!) „ethnographische“ Methoden „avant la lettre“ (z. B. Befragungen indianischer Würdenträger) angewandt und eine relativ unvoreingenommene Einstellung den „Fremden“ gegenüber gezeigt. Auch andere spanische (z. B. Betanzos, Polo de Ondegardo) und indianische Chronisten (Guaman Poma de Ayala) wiesen der indigenen Kolonialbevölkerung keineswegs eine nur passive Rolle zu.

Gleichwohl war die andine Historiografie seit ihren Anfängen von einer Betonung nichtindianischer, besonders spanischer und kreolischer Akteure geprägt. Diese einseitige Ausrichtung hat sich seit den 1940er-jahren geändert. Gareis nennt zahlreiche verdiente ethnohistorische „Gründerväter“, wie Rowe, Kubler, Murra, Zuidema, nicht aber den wohl ersten peruanischen Vertreter dieser neuen „Disziplin“: Luis Valcarcel (der den Begriff „etnohistoria“ aus dem Geiste des Indigenismus einführte). Auf nur vier Seiten werden Autoren wie Wachtel und Duviols (Frankreich), Rostworowski (Peru) sowie Salomon, Spalding und Stern (USA) erwähnt.

Im III. Kapitel (S. 83-118) geht es um „Charakteristika ethnohistorischer Quellen“, die sich Gareis zufolge durch eine „doppelte Fremdheit“ - in zeitlicher wie kultureller Hinsicht - auszeichnen. In einem Abriss werden ethnografische Methoden der Feldforschung von Malinowski bis Clifford Geertz referiert. Außerdem seien ethnohistorische Quellen durch den „Rashomon-Effekt“ charakterisiert; im gleichnamigen Film Kurosawas wird ein Ereignis aus vier Perspektiven erzählt. Multiperspektivität und „doppelte Fremdheit“ betreffen allerdings nicht nur ethnohistorische Quellen.

Das IV. Kapitel (S. 119-154) handelt von Oralität und Schriftlichkeit im Andengebiet zu vorkolonialer Zeit. Da die vorspanischen Kulturen agrafisch waren, kommt vielfältigen mündlichen Überlieferungen eine zentrale Bedeutung zu. Dabei hatten in den spanischen Quellen die inkaischen Traditionen gewissermaßen ein Monopol auf Kosten anderer, regionaler Kulturen, von denen gleichwohl einige bedeutende Zeugnisse (Manuskript von Huarochirí) auf uns gekommen sind. Gareis veranschaulicht diese Problematik an der Darstellung inkaischer Ursprungsmythen und der Herrscherfolge. Danach stellt sie der Oralität andiner Kulturen zum Zeitpunkt der Eroberung (1532) die Schriftlichkeit europäischer Kulturen gegenüber. Allerdings sollte berücksichtigt werden, dass im 16. Jahrhundert nur Teile der europäischen Elitenkultur verschriftlicht waren; viele „Eroberer“ waren zudem Analphabeten. Die Einführung der alphabetischen Schrift bestimmte die Form kolonialer Historiografie. Dabei ähnelten die Ziele und ideologischen Vorgaben vieler spanischer Texte durchaus denen der inkaischen oralen Traditionen.

Dank der Aktivitäten der spanischen Kolonialbürokratie sind die Archive gut gefüllt – u.a. mit Quellen zur Ethnohistorie Perus. Das V. und längste Kapitel (S. 155-248) enthält eine systematisch-kritische Typologie einschlägiger Schriftquellen. Die grundlegenden Quellengruppen sind folgende (vgl. S. 168): 1. Berichtsquellen und historische Darstellungen, 2. didaktische Werke und Streitschriften, 3. legislative Texte, 4. Regierungsberichte und Korrespondenz, 5. administrative Protokolle und statistische Texte, 6. Notariats- und Prozess-Akten.

Diese Systematik ordnet die wichtigsten Texte über den Zustand andiner Kulturen zur Inkazeit und zur frühen Kolonialzeit. Gareis’ Synthese orientiert sich bei den klassischen Quellen am bisherigen Forschungsstand: Means (1928), Esteve Barba (1964/1992) und Porras Barrenechea (1945/1962/1986). Die ausgewählten Autoren werden auf den gedrängten Seiten kurz eingeordnet, auch hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit und Abhängigkeit von früheren Texten.

Die Übersicht über die so genannten didaktischen Werke und Denkschriften umfasst zunächst politische Streitschriften. Unter den religiös-belehrenden Texten finden sich Missionstraktate, Beichtspiegel und Predigtsammlungen, Handbücher für Indianerpfarrer und Idolatrie-Visitadoren sowie Wörterbücher des Quechua und Aymara. Legislative Texte werden kurz mit ihren zeitgenössischen Sammlungen vorgestellt, Konzilien und Synoden gestreift. Nach Regierungsberichten geht es um Protokolle, statistische Texte sowie um Visitationsberichte und „Relaciones Geográficas“.

Die größte Quellengruppe, die in den bisherigen Darstellungen zumeist vernachlässigt wurde, beinhaltet schließlich Notariatsakten sowie Dokumente weltlicher und geistlicher Gerichtsbarkeit, die oft einen Einblick in den Alltag von Andenbewohnern bieten. Gareis unterscheidet jeweils Zivilsachen von Strafverfahren. Streitigkeiten um Landeigentum oder um die Häuptlingswürde illustrieren erstere, solche um Körperverletzung und Fälschungen letztere. Unter den vor kirchlichen Gerichten verhandelten „causas criminales“ ragen Delikte zu Hexerei und Götzenanbetung heraus. Gareis warnt hier zurecht vor einer „trügerischen Authentizität“ der in diesen Prozessakten protokollierten Aussagen, da sie oftmals in einer Zwangssituation entstanden (S. 247f.).

Im letzten Kapitel (S. 249-255) plädiert Gareis für die Zusammenschau und parallele Analyse verschiedener Quellen-Arten. Dies wird anschaulich an einem nordperuanischen Fall von „Hexerei“ und dem Fall eines „curaca“ von Huamantanga demonstriert. Das „Schlußwort“ (S. 255-261) fasst die Arbeit zusammen.

Es kristallisieren sich insgesamt drei große Themenkomplexe des Buches heraus: Ethnohistorie als Forschungsansatz, Ethnohistorie in den kolonialen Anden und eine Quellensystematik.

Gareis’ Skizzen nationaler Wissenschaftstraditionen, die manchmal nur bis in die 1970er-jahre reichen, verdeutlichen, dass es um Begriff und Gegenstand der „Ethnohistorie“ seit jeher Auseinandersetzungen gab. Als „kleinsten gemeinsamen Nenner“ der Ethnohistorie bezeichnet sie das „Studium von Kulturen der Vergangenheit unter ethnologischen Gesichtspunkten“ (S. 257). Warum aber der Begriff „Ethnohistorie“ besser als der Terminus „historische Anthropologie“ den transdisziplinären Charakter herausstellen soll, leuchtet nicht ein (S. 63). In diesem Zusammenhang fehlt für den deutschen Sprachraum die Nennung der Zeitschrift „Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag“ (seit 1993).

Die Bedeutung der westeuropäisch-nordamerikanisch dominierten Standortbestimmung für die Entwicklung der andinen Ethnohistorie bleibt unklar. Aufschlussreicher wäre vielleicht ein Vergleich mit der Ethnohistorie des kolonialen Mexiko gewesen. 1 Bei der eher kursorischen Betrachtung andiner Ethnohistoriografie vermisst man relevante Wissenschaftler, gerade aus den Andenländern selbst. Lediglich Rostworowski und Espinoza Soriano werden gewürdigt, Burga wird in einer Fußnote abgetan; jüngere Forscher fehlen. Besonders die Autoren der „Revista Andina“ und der im Verlag des „Centro Bartolomé de las Casas“ (CBC, Cuzco) publizierten (Quellen-)Werke sind unterrepräsentiert. 2

Gareis erwähnt Verdienste ethnohistorischer Studien, die indianische Akteure in den Mittelpunkt rückten und zeigten, dass es keine „Völker ohne Geschichte“ gibt. So ermöglichte erst die Mithilfe indigener Gruppen die spanische Konquista des Inkareichs; Beziehungen lokaler Kulturen zur Zentralgewalt spielten zunehmend eine Rolle; regionalhistorische Arbeiten lassen komplexe Einblicke in lokale Verhältnisse zu. Gerade der ethnohistorisch produktive Zeitraum seit den 1970er-jahren hätte dabei aber eine ausführlichere Würdigung verdient. 3

Wer sind die Protagonisten der andinen Ethnohistorie? „Im Fall des kolonialen Peru sind die kulturell Anderen die indigenen Bewohner des Landes, welche die große Bevölkerungsmehrheit stellen.“ (S. 255) Gareis nimmt also nur die indianische Bevölkerung in den Blick, ohne die multiethnische Konstitution der kolonialen Gesellschaft in den Anden zu berücksichtigen. Diese zeichnete sich seit dem zweiten Drittel des 16. Jahrhunderts durch vielfältige Vermischungen zwischen Menschen europäischer, afroamerikanischer und indigener Herkunft aus („mestizaje“). Mestizen, Mulatten und andere sollten in einem konzeptionellen Rahmen andiner Ethnohistorie wenigstens Erwähnung finden. Immerhin war 1636 jeder zweite Bewohner Limas afroamerikanischer Herkunft (wie Gareis in Fußnote 183 selbst schreibt); der indigene Bevölkerungsanteil betrug hier nur etwa 5 Prozent. 4

In einem rezenten Standardwerk, das schon Gegenstand einer Besprechung bei H-Soz-u-Kult war und dessen hier einschlägiger Band im Jahr der Habilitation erschien, wird die Problematik substantiell diskutiert: in der von Frank Salomon und Stuart B. Schwartz herausgegebenen „Cambridge History of the Native Peoples of the Americas“. 5 Die Herausgeber machen deutlich, dass der ursprüngliche Begriff „ethnohistory“ im andinen Kontext ein Etikett für konzeptionell sehr unterschiedliche Studien war, deren Gemeinsamkeit sich im indigenen Fokus erschöpfte. Im Laufe der 1970er-jahre habe sich aber gezeigt, dass die Gleichung „history of the Indians“ gleich „ethnohistory“ nicht mehr aufrechtzuhalten gewesen sei. Die aktive Teilnahme indigener Protagonisten, die trotz entsprechender Gesetzgebung nicht in einer abgeschlossenen „Parallelwelt“ neben den europäisch-amerikanischen Akteuren lebten, mache eine integrative, multiethnische Historiografie notwendig. Einige Autoren konstatieren gar, dass wir bereits in einem Zeitalter der „Post-Ethnohistorie“ leben würden. 6

Dass gründliche Analysen ethnohistorischer Werke in der besprochenen Arbeit zu kurz kommen, lässt sich wohl damit erklären, dass Iris Gareis die Diskussion von „Ethnohistorie“ allzu schnell auf die sicherlich wichtige, aber nicht ausschließlich entscheidende Frage der Quellenproblematik reduziert. Insgesamt bietet ihre materialreiche Systematik der Schriftquellen einen überzeugenden Überblick (Kap. V). Verdienstvoll ist die Berücksichtigung neu entdeckter Texte und von Archivalien. Die jeweiligen Kurzcharakteristiken der Quellengruppen sowie die Bewertung ihrer Besonderheiten und Beschränkungen stellen eine nützliche Einführung dar.

Als Leitfaden kann die Quellen-Systematik nur gemeinsam mit dem Anhang dienen, dessen Siglen- und Quellenverzeichnis von ausgedehnter Recherche zeugen. Obwohl nur wenige Quellen fehlen 7, fällt auf, dass häufig nicht moderne kommentierte Editionen, sondern ältere (Erst-)Ausgaben zitiert werden. 8 Das ausführliche Literaturverzeichnis hätte um einige rezente Werke ergänzt werden können. 9

Insgesamt scheint die Anlage des Buchs überfrachtet. Die „nationalen“ Skizzen zur Beziehung zwischen Ethnologie und Geschichtswissenschaft sind wohl als „Hintergrund“ informativ, haben aber kaum einen Bezug zur andinen Ethnohistorie, welche wiederum nur in groben Zügen vorgestellt wird. Im Gegensatz zu den Erwartungen, die der Buchtitel weckt, liegt der Schwerpunkt auf der Darstellung der Quellenproblematik, die deutschsprachigen LeserInnen eine kompetente, aber nicht gänzlich aktuelle Orientierung über die komplexe Materie bietet. Dies ist angesichts der spärlichen auf Deutsch verfassten ethnohistorischen Literatur zu begrüßen.

Einfach hatten es EthnohistorikerInnen nie. Vielleicht gilt auch heute noch das Diktum des peruanischen Historikers Pablo Macera über das Grund-Dilemma dieser hybriden, aber faszinierenden Forschungsrichtung: “Mit den Füßen im 20. Jahrhundert stehend, die Augen auf das 16. Jahrhundert gerichtet. Ethnohistorie ist eine Schizophrenie.“ 10

Anmerkungen:
1 Vgl. Pérez Zevallos, Juan Manuel; Pérez Gollán, José Antonio (Hgg.), La etnohistoria en Mesoamérica y los Andes, México 1987.
2 Für ein Studium der Inka-Mythen siehe Urbano, Henrique, Wiracocha y Ayar. Héroes y Funciones en las Sociedades Andinas, Cuzco 1981. Von den Quellen-Editionen des CBC sei nur genannt: García Cabrera, Juan Carlos, Ofensas a Dios. Pleitos e injurias, Cajatambo, siglos XVI-XVIII, Cuzco 1994.
3 Vgl. Lorandi, Ana María; Río, Mercedes del, La etnohistoria. Etnogénesis y transformaciones sociales andinas, Buenos Aires 1992. Diese problemorientierte ethnohistorische Monografie wird nur in Fußnoten angeführt.
4 Für die afroamerikanische Bevölkerung vgl. nur Tardieu, Jean Pierre, Noirs et indiens au Pérou (XVIe et XVIIe siècles), Paris 1990.
5 Darin: Salomon, Frank, Testimonies: The Making and Reading of Native South American Historical Sources (Cambridge History of the Native Peoples of the Americas“, Vol. III, 1), Cambridge 1999, S. 19-95; MacCormack, Sabine, Ethnography in South America: The First Two Hundred Years (Cambridge History of the Native Peoples of the Americas“, Vol. III, 1), Cambridge 1999, S. 96-187.
6 Thurner, Mark, Después de la etnohistoria: desencuentros y encuentros entre discurso [sic] antropológicos e históricos”, in: Actas del IV Congreso Internacional de Etnohistoria, Lima 1998, Bd. II, S. 459-485.
7 Fehlende Quellen-Sammlungen aus spanischen Archiven sind CDIAO (1864-84), 42 Bde., Madrid, Reprint 1966; CDIU (1885-1932), 25 Bde., Madrid. - Einige erwähnte Texte wurden nicht in das Quellenverzeichnis aufgenommen: Matienzo, Juan de [1567], Gobierno del Perú, Paris 1967; Solórzano y Pereyra, Juan de [1648/1736-39], Politica indiana, 5 Bde., Madrid 1972.
8 z.B. Las Casas, Bartolomé de, Obras completas, 14 Bde., Madrid 1988-98. Das Handbuch zur Ausrottung der Götzenverehrung von Arriaga [1621] (Cuzco 1999) wurde ebenso im CBC ediert wie der anonyme “Anti-Las Casas” aus Yucay [1571] (Cuzco 1995). Juan de Santacruz Pachacuti Yamquis Chronik erschien neu transkribiert (Cuzco/Lima 1993). Alonso de la Peña Montenegros “Itinerario para parochos de Indios” liegt in zwei Bänden vor (Madrid 1995-96). Die von „historia 16“ in den 1980er und 1990er-jahren herausgegebene Reihe „Crónicas de América“ (Madrid) enthält zugängliche Editionen, z.B. von Acosta, Andagoya, Jérez, Molina und Polo de Ondegardo.
9 Neben der „Cambridge History of the Native Peoples of the Americas“ (1999ff.) siehe Pease, Franklin, Las Crónicas y los Andes, Lima 1995. Vgl. ferner Boone, Elizabeth; Cummins, Tom (Hgg.), Native Traditions in the Postconquest World, Washington 1998. - Für die Archivrecherche hilfreich ist Hilton, Sylvia L.; González Casanovas, Ignacio, Fuentes manuscritas para la historia de Iberoamérica. Guía de instrumentos de investigación, Madrid 1995.
10 Macera, Pablo, „Explicaciones“, in: Trabajos de Historia, Lima 1976, Bd. I, S. LVII.

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