S. Düwell u.a. (Hgg.): Narrative der Shoah

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Titel
Narrative der Shoah. Repräsentationen der Vergangenheit in Historiographie, Kunst und Politik


Herausgeber
Düwell, Susanne; Schmidt, Matthias
Erschienen
Paderborn 2002: Ferdinand Schöningh
Anzahl Seiten
306 S.
Preis
€ 45,00
Rezensiert für H-Soz-Kult von
Jan-Holger Kirsch, Universität Bielefeld

„Über Auschwitz und nach Auschwitz ist keine Erzählung möglich, wenn man unter Erzählung versteht: eine Geschichte von Ereignissen erzählen, die Sinn ergeben“, schreibt die französische Philosophin Sarah Kofman 1. Der spanische Schriftsteller Jorge Semprun vertritt eine scheinbar konträre Position: „Man kann [...] immer alles sagen. Das Unsagbare, mit dem man uns ständig in den Ohren liegen wird, ist nur ein Alibi. Oder ein Zeichen von Faulheit.“2 Kofman und Semprun wenden sich indes beide gegen einen „narrativen Fetischismus“ 3, mit dem das Verstörende der NS-Vergangenheit durch konventionelle Sinndeutungen ruhiggestellt wird.

Im Rahmen des Bonner Sonderforschungsbereichs „Judentum – Christentum“4 haben Susanne Düwell und Matthias Schmidt eine deutsch-israelische Tagung veranstaltet, die die narrative „Konstruktion von Geschichte und Erinnerung“ (S. 7) genauer ergründen sollte. Die Beiträge dieses Symposiums vom Februar 2001 sowie einige zusätzliche Aufsätze liegen nun als Sammelband vor. In ihrer Einleitung betonen die Herausgeber, „dass jede politische, historische, künstlerische Auseinandersetzung an eine bestimmte Perspektive, eine Interpretation und ein gegenwärtiges Interesse den vergangenen Ereignissen gegenüber gebunden ist“. Zu fragen sei nach den „Effekte[n], die die jeweiligen Darstellungsformen mit sich bringen“ (S. 8). Ob „die historischen Daten im wesentlichen bekannt sind“, so dass man sich verstärkt den Mechanismen der Erinnerung zuwenden könne (S. 7), mag etwas zweifelhaft sein; interessant und wichtig ist es allemal, den Einfluss wissenschaftlicher, künstlerischer und politischer Darstellungsweisen auf die Konstituierung von Geschichtsbildern zu untersuchen.

Steven E. Aschheim eröffnet den Band mit einer ausführlichen Würdigung des Historikers Saul Friedländer (S. 15-48).5 Friedländer, der 1932 in Prag als Sohn deutschsprachiger Juden zur Welt kam, überlebte die NS-Zeit in der Obhut eines französischen katholischen Internats, wohingegen seine Eltern in Auschwitz ermordet wurden. Nach wichtigen Büchern über Pius XII. (1964) und über Kurt Gerstein (1967) veröffentlichte Friedländer 1978 eine Autobiografie. Er beschäftigte sich intensiv mit psychohistorischen Ansätzen und später mit den Herausforderungen der Postmoderne für die Geschichtsschreibung des Holocaust. Aschheim betont Friedländers besondere „Gabe, seine persönlichen Erfahrungen gezielt in die differenzierte historiographische und kulturwissenschaftliche Forschung einzubringen“ (S. 16), und belegt dies unter anderem an Friedländers großem Werk „Das Dritte Reich und die Juden“ von 1997 6. Indem Friedländer die „produktive Spannung“ zwischen dem Bemühen um Erkenntnis und den Grenzen des Sagbaren explizit zum Thema mache, erweise er sich als „Meister einer Disziplin, die es eigentlich niemals hätte geben dürfen“ (S. 46).

Einem ganz anderen, zunächst marginal erscheinenden Gegenstand widmet sich Maria Diemling: Sie untersucht die Darstellung der Shoah auf israelischen Briefmarken (S. 49-69). Mit Recht hebt sie hervor, dass Postwertzeichen nicht nur für Philatelisten, sondern auch für Kulturwissenschaftler relevant sind – transportieren sie doch „die offizielle Selbstdarstellung eines Nationalstaates nach innen und außen“ (S. 50). Etwa 2 % der israelischen Marken verwiesen im Zeitraum von 1948 bis 1998 auf die Shoah, wobei die Mehrzahl dieser Marken erst in den 1980er und 1990er Jahren erschien. Vier Motivgruppen lassen sich laut Diemling unterscheiden (S. 52 f.): Internationale bzw. universelle Perspektiven ohne unmittelbaren Bezug zum Staat Israel; jüdisches Heldentum und jüdischer Widerstand; die Beteiligung der im damaligen Palästina lebenden Juden an der Rettung ihrer europäischen Glaubensbrüder; die Ehrung von Nichtjuden als ‘Gerechte der Welt’. In ästhetischer Hinsicht wurden zumeist bekannte Symbole wie Kerzen, Flammen und Stacheldraht bevorzugt. Inhaltlich gab es eine Präferenz für identifikationsfähige Heldengestalten. So lassen sich die allgemeinen Befunde zur israelischen Erinnerungskultur anhand der Briefmarken weitgehend bestätigen.

Dan Diner erläutert in einem kurzen Essay das Verhältnis von „Gedächtnis und Restitution“ (S. 71-76).7 Die Wiederherstellung von Privateigentum in den ehemaligen Ostblockstaaten habe der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust indirekt eine zusätzliche Virulenz verschafft, da Eigentumsfragen eng mit Gedächtnisfragen verbunden seien. Dies leuchtet ein, doch wäre zu problematisieren, welche Folgen es hat, wenn der Negativbezug auf die NS-Verbrechen als europäischer „Gründungsakt“ (S. 71) dient oder dienen soll.

Susanne Düwell analysiert den Fall des vermeintlichen Holocaust-Überlebenden Binjamin Wilkomirski (S. 77-90). Seine angebliche Autobiografie, die unter dem Titel „Bruchstücke“ 1995 im Jüdischen Verlag bei Suhrkamp erschien, erwies sich drei Jahre später als bloße Fiktion: Wilkomirski (eigentlich Bruno Doessekker) war in einer Schweizer Familie als Adoptivkind aufgewachsen und hatte die Orte der nationalsozialistischen Lager erst lange nach 1945 als Tourist besucht. Düwell fragt nun, „wie sich der Text als Holocaust-Autobiographie inszeniert“ (S. 81), d.h. wie das Buch zumindest zeitweise als ‘authentisch’ durchgehen konnte. Doessekker/Wilkomirski griff bestimmte repräsentationstheoretische Postulate des Holocaust-Diskurses auf – die Störung linearer Ordnung, das fragmentarische Erzählen, die Abwesenheit von Kohärenz etc. Die in den 1990er Jahren weithin etablierte Perspektive des ‘Zivilisationsbruchs’ eignete sich „als Modell für sein persönliches Trauma“ (S. 89) und verhalf ihm vorübergehend zu breiter Anerkennung. ‘Authentizität’, so der beunruhigende Befund, hat also viel mit öffentlicher Passförmigkeit zu tun 8.

Insgesamt vier Beiträge des Sammelbands untersuchen filmische Narrative. Rembert Hüser zeigt, dass es zwischen Claude Lanzmanns Dokumentarfilm „Shoah“ (1985) und Steven Spielbergs Spielfilm „Schindler’s List“ (1993), die oft als völlige Gegenpole verstanden worden sind, durchaus Gemeinsamkeiten gibt (S. 91-125). Etwas befremdlich ist Hüsers unorthodoxer, wohl bewusst provozierender Sprachgebrauch. So heißt es etwa, Anne Frank habe 1995 „ihren fünfzigsten Todestag“ gefeiert (S. 111).– Judith Keilbach (S. 127-141) beschreibt den Einsatz des Bildmaterials in ausgewählten Sendungen der ZDF-Reihen „Hitler – Eine Bilanz“ (1995) und „Holokaust“ (2000).9 Kontrastiert wird dies mit der ARD-Serie „Das Dritte Reich“ von 1960/61. Während darin ein deutlicher pädagogischer Impetus enthalten war, präsentieren die neueren Dokumentationen laut Keilbach eher „konsensuell gültige Meinungen, ohne selbst Position zu beziehen“ (S. 141).– Hanno Loewy betrachtet mit dem amerikanischen Streifen „X-Men“ aus dem Jahr 2000 ein ganz anderes Genre (S. 171-187). Es handelt sich um die Verfilmung eines populären Comics, der thematisch keinen direkten Bezug zum Holocaust hat. Merkwürdigerweise spielt die Eröffnungsszene des Films aber in Auschwitz, und der diabolische Held ist ein Auschwitz-Überlebender. Loewy argumentiert, dass dies kein Zufall sein könne (S. 183): „Auf der Suche nach ‘geeigneten’ Metaphern für ‘das Schlimmste’, das dem menschlichen Ego zustoßen kann, sind die Autoren von X-Men nicht von ungefähr in Auschwitz gelandet. Die Assoziation von Evolutionssprung und Pubertätskrise, Initiation und Katastrophe mythisiert Auschwitz als Ursprungsereignis [...].“– Ebenfalls lesenswert ist Ashraf Noors Beitrag über den Film „Ein Spezialist“ von 1998 (S. 209-227). Die Regisseure Eyal Sivan und Rony Braumann trafen eine Auswahl aus dem 350stündigen Videomaterial des Eichmann-Prozesses; dabei orientierten sie sich eng an Hannah Arendt und inszenierten „ein Narrativ des blinden Gehorsams“ (S. 226). Auch Einzelbilder wurden technisch verändert, um Eichmann in der gewünschten Weise zu kennzeichnen. Noor bemängelt, dass sich der Film „auf fatale Weise in einem Zwischenraum zwischen Historiographie und Fiktion“ bewege (S. 225), denn die Gestaltungsprinzipien seien für den Zuschauer nicht transparent.

Eine ausgezeichnete Fallstudie liefert Annina Klappert, die den Comic „Hitler“ von Friedemann Bedürftig und Dieter Kalenbach analysiert (S. 143-169). Die beiden 1989 erschienenen Bände wurden von der Bundeszentrale für politische Bildung und der Stiftung Lesen verbreitet, d.h. als pädagogisch wertvoll eingestuft. Klappert weist freilich nach, dass der Comic viele Klischees enthält und manche Selbstdeutungen des NS-Regimes fortschreibt. Hinzu kommen handwerkliche Mängel, beispielsweise in der Kombination von Schrift und Bild. Während Art Spiegelmans Comic „Maus“ als „gelungenes Beispiel einer Holocaust-Repräsentation“ eingestuft werden könne, sei „Hitler“ „dessen repräsentationales Gegenteil“ (S. 145) – eine Bewertung, die im expliziten Vergleich erhärtet wird (S. 165 f.). Zu kritisieren sei nicht, „dass die Shoah im Comic dargestellt wird, sondern wie dies geschieht“ (S. 145).

Gilad Margalit fragt, welche Bedeutung den Bombenangriffen auf Dresden in der Geschichtspolitik der DDR und der Bundesrepublik zugekommen sei (S. 189-207). Seit 1950 lancierte die SED Kampagnen gegen ‘anglo-amerikanische Kriegstreiber’; Mitte der 1950er Jahre wurden die Amerikaner wegen ihrer Bombardements sogar auf dieselbe moralische Stufe gestellt wie die Nationalsozialisten. Das antiwestliche Narrativ, das die NS-Propaganda geprägt hatte, wurde in der DDR also übernommen und der neuen ideologischen Konstellation angepasst. Die bundesdeutsche Geschichtspolitik rechnete die Zerstörung Dresdens ebenfalls zu den ‘Vernichtungsaktionen des Zweiten Weltkriegs’. Dresden, hieß es 1965 in der Presse, sei schlimmer gewesen als Hiroshima (und vielleicht, so der Subtext, auch schlimmer als die Ermordung der Juden). Margalits Artikel ist anregend, weil er deutsch-deutsche Gemeinsamkeiten der Opferkonstruktion herausarbeitet. Zu ergänzen wäre allerdings, dass die Friedensbewegung in der DDR das Dresden-Gedenken seit Anfang der 1980er Jahre mit neuen Inhalten und Artikulationsformen verband 10.

Ein stärker philosophisch orientierter Beitrag stammt von Christina Pfestroff, die in Jean-François Lyotards Überlegungen zur Darstellbarkeit der Shoah einführt (S. 229-244). Lyotards Buch „Der Widerstreit“ von 1983 war eine Reaktion auf den Holocaust-Leugner Robert Faurisson: Dieser hatte Zeugen verlangt, die die Gaskammern selbst erlebt hätten. Für Lyotard gestattet das Fehlen einer solchen Zeugenschaft keineswegs den Schluss, dass das Geschehen nicht stattgefunden habe; vielmehr sei die Unmöglichkeit bestimmter Erzählweisen als beredtes Schweigen aufzufassen und in eine neue Art der Darstellung zu überführen. Daran knüpft auch der oben erwähnte Saul Friedländer an, der Mikro- und Makro-, Opfer- und Täterperspektiven geschickt zu verbinden versteht, ohne die vorhandenen Gegensätze einzuebnen. Friedländer und Lyotard bemühen sich laut Pfestroff auf je eigene Weise um „Geschichtsschreibung als Anamnese der Amnesie“ (S. 243).11

Die übrigen Texte des Buchs seien an dieser Stelle lediglich summarisch genannt: Alexandra Pontzen erläutert, wie die Shoah den „Blick auf den literarischen Zionismus“ der Zeit vor 1933 beeinflusse (S. 245-263). Der Mitherausgeber Matthias Schmidt geht auf „Theorie und Praxis christlicher Annäherung an den Staat Israel“ ein, was im Rahmen eines knappen Aufsatzes natürlich nur in Umrissen geschehen kann (S. 265-279). Moshe Zimmermann skizziert deutsche, israelische und palästinensische Funktionalisierungen der Shoah in den 1990er Jahren (S. 281-292). Sein Ergebnis, dass die Erinnerung „ein permanentes Politikum“ sei (S. 291), ist gewiss nicht falsch, aber auch nicht eben neuartig. Moshe Zuckermanns zuerst 1998 veröffentlichter Essay „Israel und der Holocaust“ enthält eine dichtere Argumentation (S. 293-301). Eine seiner Thesen lautet, dass der Staat Israel die nationalsozialistische Homogenisierung ‘der’ Juden unter veränderten Vorzeichen fortgesetzt habe (S. 299).

Die Länge und gedankliche Intensität der einzelnen Aufsätze ist recht unterschiedlich, und die Zusammenstellung wirft Fragen auf. So gibt es vier Beiträge zu Film und Fernsehen, aber keinen einzigen zu den Narrativen von Gedenkstätten und Museen. Dies ist bedauerlich, weil gerade in Ausstellungen historisch-kognitive, politische und ästhetische Elemente aufeinanderstoßen. Einzuwenden ist des Weiteren, dass sich die meisten Autoren nicht um einen narrativitätstheoretischen Zugang bemühen, obwohl der Titel des Sammelbands dies erwarten lässt. Noors Verweise auf Arendt und Ricœur (v.a. S. 217-225) sowie Pfestroffs Darlegungen zu Lyotard bleiben letztlich punktuell; geschichtsdidaktische Konzepte zur narrativen Grundstruktur des Geschichtsbewusstseins fehlen völlig. Lohnend hätte es auch sein können, an die literaturwissenschaftlich inspirierten Bücher von Michael Kumpfmüller und Klaus Naumann zur deutschen Kriegserinnerung anzuknüpfen 12. Da die Herausgeber auf entsprechende Leitlinien offenbar verzichtet haben, bietet der Band zwar mehrere ergiebige Einzelstudien, doch kann die systematische Analyse von „Narrativen der Shoah“ durchaus noch vertieft werden.

Anmerkungen:
1 Sarah Kofman, Erstickte Worte, Wien 1988 (Edition Passagen, Bd. 19), S. 31.
2 Jorge Semprun, Schreiben oder Leben, Frankfurt a.M. 1995, Tb.-Ausg. 1997, S. 23. Semprun äußert aber auch „Zweifel an der Möglichkeit des Erzählens“ (ebd.).
3 Dieser Begriff stammt von Eric L. Santner, History beyond the Pleasure Principle: Some Thoughts on the Representation of Trauma, in: Saul Friedländer (Hg.), Probing the Limits of Representation. Nazism and the „Final Solution“, Cambridge/London 1992, S. 143-154.
4 Website: <http://www.sfb534.uni-bonn.de>.
5 Die englische Fassung dieses Aufsatzes erschien zuerst in der Festschrift zu Friedländers 65. Geburtstag (History & Memory 9, 1997).
6 Vgl. dazu auch James E. Young, Zwischen Geschichte und Erinnerung. Über die Wiedereinführung der Stimme der Erinnerung in die historische Erzählung, in: Harald Welzer (Hg.), Das soziale Gedächtnis. Geschichte, Erinnerung, Tradierung, Hamburg 2001, S. 41-62.
7 Der Aufsatz ist fast gleichzeitig auch in einem anderen Sammelband erschienen: Volkhard Knigge; Norbert Frei (Hgg.), Verbrechen erinnern. Die Auseinandersetzung mit Holocaust und Völkermord, München 2002, S. 299-305. Solche (leider nicht seltenen) Mehrfachpublikationen sollten möglichst vermieden, zumindest aber entsprechend gekennzeichnet werden.
8 Vgl. neuerdings auch Irene Diekmann; Julius H. Schoeps (Hgg.), Das Wilkomirski-Syndrom. Eingebildete Erinnerungen oder Von der Sehnsucht, Opfer zu sein, Zürich/München 2002; Daniel Ganzfried: ,... alias Wilkomirski. Die Holocaust-Travestie. Enthüllung und Dokumentation eines literarischen Skandals’, hg. im Auftrag des Deutschschweizer PEN-Zentrums von Sebastian Hefti, Berlin 2002. Siehe auch die Sammelrezension von Viktor Otto in H-Soz-u-Kult am 30.01.2003: < http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/id=2148>; Hanna Rheinz, Verdächtige und verdächtigte Biographien. Der Identitäts-Schwindler und seine Leser, in: Kursbuch 148 (2002), S. 138-148.
9 Vgl. auch Judith Keilbach, Fernsehbilder und Geschichte. Anmerkungen zur Darstellung des Nationalsozialismus in den Geschichtsdokumentationen des ZDF, in: 1999 17 (2002) 2, S. 102-113, sowie die Aufsätze von Karsten Linne, Hanno Loewy und Ole Frahm im selben Heft.
10 Zu den „Dresdner Friedensforen“ vgl. Helmut Zander, Die Christen und die Friedensbewegungen in beiden deutschen Staaten. Beiträge zu einem Vergleich für die Jahre 1978–1987 (Beiträge zur polit. Wiss. Bd. 54) , Berlin 1989, S. 288-294.
11 Weiterführende, allerdings etwas hermetische Aufsätze zu dieser Problematik finden sich bei Elisabeth Weber; Georg Christoph Tholen (Hgg.), Das Vergessen(e). Anamnesen des Undarstellbaren, Wien 1997.
12 Vgl. Michael Kumpfmüller, Die Schlacht von Stalingrad. Metamorphosen eines deutschen Mythos, München 1995; Klaus Naumann, Der Krieg als Text. Das Jahr 1945 im kulturellen Gedächtnis der Presse, Hamburg 1998.– Ebenfalls nützlich, im methodischen Ansatz jedoch konventioneller ist die Studie von Robert G. Moeller, War Stories. The Search for a Usable Past in the Federal Republic of Germany, Berkeley 2001.

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