Forschungsstipendium "Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa" (Lüneburg)

Forschungsstipendium "Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa"

Institution
Nordost-Institut an der Universität Hamburg
PLZ
21335
Ort
Lüneburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.09.2024 -
Bewerbungsschluss
16.06.2024
Von
Agnieszka Pufelska, Nordost-Institut (IKGN e.V.)

Am Nordost-Institut in Lüneburg ist ab 1. September 2024 ein Forschungsstipendium zu vergeben. Das Forschungsstipendium richtet sich in erster Linie an Nachwuchswissenschaftler/-innen (Doktoranden, Postdoc), kann aber auch an habilitierte Wissenschaftler/-innen und Professoren/-innen vergeben werden. Es wird für ein bis zwei Monate gewährt. Das Stipendium in Höhe von 2.800 Euro pro Monat ist für die durch den Forschungsaufenthalt in Lüneburg (Präsenzpflicht) entstehenden Mehraufwendungen der Empfängerin/des Empfängers bestimmt.

Forschungsstipendium "Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa"

Am Nordost-Institut in Lüneburg, einer von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) auf der Grundlage von § 96 Bundesvertriebenengesetz institutionell geförderten Einrichtung und An-Institut der Universität Hamburg, welches die regionalen Bezüge und Beziehungen osteuropäischer und deutscher Kultur erforscht sowie durch Lehre und Fachpublikationen verbreitet, ist ab 1. September 2024 ein Forschungsstipendium zu vergeben:

Nordosteuropa (die historischen preußischen Regionen Ost-. und Westpreußen, Pommern und Posen; Polen, die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen) sowie Russland und die Sowjetunion wurden mitgeprägt durch die dort lebenden Deutschen. Zudem übte deutsche Politik einen großen Einfluss auf die nordost- und ostmitteleuropäische Entwicklung auch außerhalb der jeweiligen deutschen Grenzen aus.

Das Nordost-Institut vergibt ein Stipendium zur Unterstützung von geschichtswissenschaftlichen Forschungsarbeiten, in deren Mittelpunkt die vielfältigen Verflechtungen mit der deutschen Geschichte sowie die Beziehungsgeschichte der dort lebenden Deutschen zu ihren jeweiligen Nachbarvölkern stehen.

Das Forschungsstipendium richtet sich in erster Linie an Nachwuchswissenschaftler/-innen (Doktoranden, Postdoc), kann aber auch an habilitierte Wissenschaftler/-innen und Professoren/-innen vergeben werden. Es wird für ein bis zwei Monate gewährt. Das Stipendium in Höhe von 2.800 Euro pro Monat ist für die durch den Forschungsaufenthalt in Lüneburg (Präsenzpflicht) entstehenden Mehraufwendungen der Empfängerin/des Empfängers bestimmt.

Die Vergabe des Stipendiums erfolgt nach Exzellenzkriterien. Für eine Unterstützung kommen nur solche Forschungsvorhaben in Frage, für die bereits eine angemessene Vorarbeit geleistet wurde.

Aussagekräftige Bewerbungen (kurze Beschreibung des Forschungsprojekts, Arbeitsplanung für den Forschungsaufenthalt, wissenschaftliches Curriculum Vitae mit Publikationsliste, Dauer des Aufenthaltes) sind bis zum 16. Juni 2024 einzureichen.

Die Einbindung des/der Stipendiaten/-in das Nordost-Institut erfolgt für die Dauer des Stipendiums auf mehreren Ebenen. Zum einen unterstützt ein/-e wissenschaftlicher/-e Mitarbeiter/-in die Forschungstätigkeit des Gastes während ihres/seines Aufenthalts und stehen die Wissenschaftler/-innen für Gespräche zur Verfügung. Zum anderen wird erwartet, dass der/die Stipendiat/-in zu den multiplikatorischen Aktivitäten des Instituts beiträgt, beispielsweise durch einen Vortrag, eine Lesung oder ein Gespräch für die breitere Öffentlichkeit.

Das Institut stellt für die Dauer des Stipendiums einen Arbeitsplatz im Institut zur Verfügung. Die sehr gut ausgestattete Nordost-Bibliothek kann als Fachbibliothek benutzt werden. Darüber hinaus vermittelt das Institut über die Vielfalt seiner Forschungsprojekte, Arbeitskreise, Workshops und Tagungen einen unmittelbaren Einblick in die eine regional, national und international geprägte wissenschaftliche Forschungstätigkeit und Diskurskultur.

Das Nordost-Institut gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Frauen nach dem Bundesgleichstellungsgesetz, schwerbehinderte Menschen nach Maßgabe des Sozialgesetzbuchs IX besonders berücksichtigt; von schwerbehinderten Menschen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Bewerbungen von Wissenschaftler/-innen aus internationalen Krisenregionen finden besondere Berücksichtigung.

Research Fellowship "Culture and History of the Germans in Northeast Europe"

A research fellowship beginning 1st of September 2024 will be awarded at the Nordost-Institut (IKGN e. V.) in Lüneburg, an affiliated institute of the University of Hamburg and sponsored by the Federal Commissioner for Culture and Media (BKM) under § 96 of the Federal Expellees Act [Bundesvertriebenengesetz]. The institute is a research facility for regional connections in East European and German culture and disseminates the results by way of teaching and in professional publications.

Northeast Europe (the historical Prussian regions of East and West Prussia, Pommerania and Poznan; Poland, the Baltic States of Estonia, Latvia and Lithuania) as well as Russia and the Soviet Union were partly shaped by the Germans living in those regions. Furthermore, German policy also exercised significant influence on the Northeast- and East Central European development beyond the respective German borders.

The Nordost-Institut is awarding a fellowship in support of historical research work with a prime focus on the manifold connections of this development with German history as well as on the relationship history between the Germans living in those regions and their respective neighbouring nations.

The research fellowship is primarily aimed at young researchers (doctoral students, postdocs), but can also be awarded to habilitated researchers and professors. It is granted for one to two months. The scholarship of 2,800 euros per month is intended to cover the additional expenses incurred by the recipient during the research stay in Lüneburg (compulsory attendance).

The fellowship will be granted according to criteria of scholarly excellence. Only research projects for which suitable preparatory work has already been completed will be considered for support.

Comprehensive applications (including a brief description of the research project, a work schedule for the duration of the research stay, and a Curriculum Vitae with details of the academic career together with a list of publications) must be submitted by 16th of June 2024.

The visiting Fellow will be involved in the Nordost-Institut on several levels throughout the duration of their stay. On the one hand a member of the scholarly staff will support the research work of the visitor throughout their stay and the fellow academics will be available for scholarly discussion. On the other hand the visiting Fellow is expected to contribute to the multiple engagements of the Institute, for example, by offering to give a presentation, a lecture or a talk to the general public (cultural outreach).

The institute will provide a workplace on its premises for the duration of the fellowship. The extensive Nordost Library can be accessed for use as a specialised library. Moreover, due to its manifold research projects, work groups, workshops and conferences, the institute offers first-hand insight into academic research engagement and a discourse culture on a regional, national and international level.

The Nordost-Institut guarantees gender equality at work. In cases of equivalent aptitude, skill and professional achievement, women and severely disabled persons will be given special consideration, the former as required by the Federal Equality Act [Bundesgleichstellungsgesetz], the latter in accordance with the German Social Code Book IX [Sozialgesetzbuch IX]. Only a minimal degree of physical capacity is required in cases of severely disabled persons. Applications from researchers from international crisis regions will be given special consideration.

Kontakt

Frau PD Dr. Agnieszka Pufelska
Nordost-Institut (IKGN e.V.)
Lindenstraße 31
21335 Lüneburg
Tel. +49 4131 400590-0
Fax +49 4131 400590-59
E-Mail: sekretariat@ikgn.de
https://www.ikgn.de/

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Deutsch
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