Der Erste Weltkrieg wird oftmals als die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet, die den Weg in ein besonders gewalttätiges Zeitalter geebnet habe. Zu den markantesten Kennzeichen der Epoche, die im Sommer 1914 ihren Anfang
nahm, gehört die massenhafte und vielfach industriell ausgeübte Gewalt in einem bis dahin unbekanntem Ausmaß.
Das diesjährige Wissenschaftliche Symposium beschäftigt sich mit einigen Aspekten dieser kriegerischen Gewalt und der Gewalterfahrungen im 20. Jahrhundert. Im Vorfeld der Wewelsburger Präsentation der Ausstellung des LWL-Museumsamtes „An der ‚Heimatfront‘ – Westfalen und Lippe im Ersten Weltkrieg“ (12.10.-7.12.2014) wird der Blick auf die gesamteuropäischen Dimensionen dieses vier Jahre dauernden, erstmals weltweit geführten Krieges gerichtet. Seine Folgen sind zum Teil bis heute spürbar.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Um Anmeldung wird gebeten bis zum 04.09.2014, Tel. 0 29 55/76 22-0