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H-Soz-Kult
 

Das Historische Buch 2002


Thomas Angerer
Jörg Baberowski
Jan C. Behrends
Susanne Benöhr-Laqueur
John Breuilly
Susanna Burghartz
Jacques Ehrenfreund
Andreas Fahrmeir
Norbert Finzsch
Mary Fulbrook
Peter Funke
Martin H. Geyer
Rebekka Habermas
Johannes Helmrath
Hartmut Kaelble
Karl Christian Lammers
Achim Landwehr
Dieter Langewiesche
Ursula Lehmkuhl
Chris Lorenz
Ralf Lusiardi
Mischa Meier
Pierre Monnet
Igor Narskij
Marek Jan Olbrycht
Jürgen Osterhammel
Ilaria Porciani
Christine Reinle
Luise Schorn-Schütte
Hubertus Seibert
Hannes Siegrist
Claudia Tiersch
István György Tóth
Beate Wagner-Hasel
Michael Zeuske
Susan Zimmermann

Prof. Dr. Wilfried Nippel

Humboldt-Universität zu Berlin

Lebenslauf

geb. 31.1. 1950 in Wuppertal

Ausbildung und beruflicher Werdegang

1968-1973: Studium der Geschichte und Germanistik in Köln und Marburg

1973: M.A. Universität Köln

1978: Dr. phil. Universität Bochum

1983: Habilitation für Alte Geschichte Universität München

1973-1983: Wiss. Assistent bzw. Mitarbeiter an den Universitäten Köln, Basel, Bochum, München sowie am Deutschen Historischen Institut London

1983-1992: Professor an der Universität Bielefeld

seit 1992: Professor für Alte Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin

Hauptarbeitsgebiete

Verfassungs- und Sozialgeschichte des klassischen Griechenlands und der römischen Republik; Geschichte der antiken politischen Theorie und ihrer Rezeption; Geschichte der Altertumswissenschaft; Max Weber und die Althistorie

Mitgliedschaften

1981/82 Visiting Scholar, Darwin College, Cambridge

1988/89 Fellow Wissenschaftskolleg zu Berlin

seit 1997 ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

Buchveröffentlichungen

Mischverfassungstheorie und Verfassungsrealität in Antike und früher Neuzeit, Stuttgart 1980 [Dissertation]

Aufruhr und "Polizei" in der römischen Republik, Stuttgart 1988 [Habilitationsschrift]

Griechen, Barbaren und "Wilde". Sozialanthropologie und Alte Geschichte, Frankfurt 1990

(Hg.), Über das Studium der Alten Geschichte, München 1993

Public Order in Ancient Rome, Cambridge 1995

(Mithg.), Die späte römische Republik. La fin de la république romaine. Un débat franco-allemand d'histoire et d'historiographie, Rom 1997

(Hg.), Arnaldo Momigliano, Ausgewählte Schriften, Bd. 1, Stuttgart 1998

(Hg.), Max Weber, "Die Stadt" (Max Weber Gesamtausgabe I/22-5), Tübingen 1999

(Hg.), Virtuosen der Macht. Herrschaft und Charisma von Perikles bis Mao, München 2000

(Mithg.), Max Weber und die Stadt im Kulturvergleich, Göttingen 2000

Fragen zur historischen Forschungslandschaft und zu aktuellen Debatten

3. Stellen Sie bitte Ihren persönlichen Favoriten unter den historischen Büchern des Jahres 2002 kurz vor und erläutern Sie Ihre Wahl. (15-20 Zeilen.)

Stefan Rebenich legt erstmals eine Mommsen-Biographie vor, die diesen Namen wirklich verdient. Ihm gelingt es, die Überfuelle an Materialien in einer Darstellung von leserfreundlichem Umfang zu bändigen, und dennoch allen Aspekten von Leben und Werk gerecht zu werden. Rebenichs Buch ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie man eine Gelehrtenbiographie als spannend und vergnüglich zu lesenden Beitrag zur Kulturgeschichte des deutschen Bürgertums schreiben kann.