Buchrezensionen/

Rez. von Daniel Bellingradt, Institut für Europäische Kulturgeschichte, Universität Augsburg

Handbücher gelten auch in den Geisteswissenschaften als Indizien und Ausweis für einen gelungenen disziplinären oder thematischen Reifeprozess, den es zu dokumentieren und zu sichern gilt. In diesem Sinne kann das von Adam Smyth, Professor für „English Literature and the History of the Book“ am Balliol College der Universität Oxford, herausgegebene Handbuch zugleich als Reifezeugnis und Momentaufnahme einer Buchgeschichte zur Epoche der Frühen Neuzeit in England verstanden werden.

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Rez. von Max Gawlich, Historisches Seminar, Universität Heidelberg

Mit der globalen Pandemie ist das gesellschaftliche und öffentliche Bewusstsein für die Organisation von Care-Arbeit und die damit verbundenen Herausforderungen deutlich gewachsen. Während zunächst die medizinische Versorgung im Vordergrund stand, wurde schnell deutlich, dass auch die Betreuung von Kindern in schulischen und vorschulischen Einrichtungen ein wesentlicher Anker für das Funktionieren der Gesellschaft ist.

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Rez. von Christian Standhartinger, Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes, Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)

Der von Irena Kozmanová und Jasper van der Steen herausgegebene Sammelband trägt die Ergebnisse eines von Irena Kozmanová organisierten Workshops[1] zusammen, der im Oktober 2019 im Rahmen des Netzwerks HiKo_21 der Historischen Kommission zu Berlin abgehalten wurde. Der Band untersucht die Rolle von frühneuzeitlichen Fürstenkindern im dynastischen Herrschaftsgefüge und erweitert die bisherigen Ergebnisse historiografischer Untersuchungen um neue Perspektiven.

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Rez. von Till Mostowlansky, Geneva Graduate Institute and Kyiv School of Economics

These days, if one strolls along Khreshchatyk, Kyiv’s main thoroughfare, one inevitably passes by artifacts and open-air exhibitions related to Russia’s invasion of Ukraine: a car perforated by enemy fire, a memorial to the destroyed city of Mariupol, statements in support of the Azov regiment, a bust of Taras Shevchenko mounted on tank traps.

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Termine/

Call for Papers
28.05.2025 - 29.05.2025 Jola Pellumbi, Sara van Dijk, and Torsten Korte, Dressing the Early Modern Network, in collaboration with Centro Tedesco di Studi Veneziani

Dressing the Early Modern Network Conference 2025
Wednesday and Thursday 28-29 May 2025
Centro Tedesco di Studi Veneziani, Venice, Italy

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Konferenz
13.06.2024 - 15.06.2024 Universität Graz, Institut für Alte Geschichte

We are pleased to announce the next annual hybrid conference designed to bring together researchers on ancient warfare from around the world to share research and ideas.

The War in the Ancient World International Conference (WAWIC) is intended as a continuation of the International Ancient Warfare Conference (IAWC).

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Call for Papers
10.10.2024 - 11.10.2024 Deutsches Optisches Museum

Wann ist ein Objekt zu restituieren, wann sind faire und gerechte Lösungen zu verhandeln? Wie sollte man hierbei vorgehen und welche aktuellen oder exemplarischen Erfahrungen und Musterfälle liegen hierzu bereits vor?

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Workshop
11.09.2024 - 12.06.2024 Prof. Dr. Jürgen Overhoff (Westfälische Wilhelms-Universität Münster); Prof. Dr. Joachim Scholz (Ruhr-Universität Bochum)

Die Analyse und Interpretation von Bildquellen, die im 18. Jh. im Zeichen der Aufklärung anschauende Erkenntnis ermöglichen sollten, steht im Zentrum des. Am konkreten (Qualifikations-)Projekten soll nach der Bedeutung der Anschauung in Literatur, Kunst, Wissenschaft und Pädagogik gefragt und das jeweilige Vorgehen diskutiert werden.

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Ausstellungsrezensionen/

23.06.2021 Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Rez. von Stephan Jaeger, Department of German and Slavic Studies, University of Manitoba

Was genau ist die Aufgabe des am 23. Juni 2021 im komplett entkernten und neugestalteten Deutschlandhaus am Anhalter Bahnhof in Berlin eröffneten Dokumentationszentrums Flucht, Vertreibung, Versöhnung und seiner Ständigen Ausstellung?[1] Wie kann dieses Dokumentationszentrum den Spagat bewältigen, einerseits eine vermeintliche Leerstelle des deutschen Gedenkens und des historischen Wissens zum Leiden der deutschen Vertriebenen um 1945 zu schließen und andererseits einen Ort zu schaffen, der allen Flüchtlingen und Vertriebenen, gerade im heutigen Deutschland, eine Sprache und einen Raum gibt sowie zu kritischen Diskussionen über Zwangsmigration im 21.

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30.11.2023 GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig
Rez. von Paul Schacher, Leipzig

Unter dem Slogan „REINVENTING GRASSI.SKD“ verfolgt das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig eine konzeptionelle Neuerfindung. Im Juli 2022 habe ich an dieser Stelle bereits die ersten neugestalteten Ausstellungsbereiche besprochen.[1] Der Wandel des Museums „zu einem Netzwerkmuseum, in dem verschiedene Stimmen zu Wort kommen und sich unterschiedliche Orte miteinander verbinden“[2], so der Eigenanspruch, wurde seitdem mit neuen Projekten zur Forschung und Vermittlung, mit Rückführungen an Herkunftsgemeinschaften sowie der Überarbeitung der Dauerausstellung vorangetrieben.

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Tagungsberichte/

13.10.2023 - 14.10.2023 Konrad Krimm, Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein e.V.; Christoph Schmider, Kirchengeschichtlicher Verein für das Erzbistum Freiburg; Udo Wennemuth, Verein für Kirchengeschichte in der Evangelischen Landeskirche in Baden
Von Lupold von Lehsten, Institut für Personengeschichte, Bensheim
 
19.04.2024 - 24.04.2024 Klaus van Eickels, Otto-Friedrich-Universität Bamberg; Christine van Eickels, Otto-Friedrich-Universität Bamberg; Sebastian Bischof, Universität Bielefeld; Julia König, Johannes Gutenberg-Universität Mainz; Dagmar Lieske, Gedenkstätte Deutscher Widerstand Berlin
Von Anna Domdey, Göttingen

Zeitschriften/

In vielen Kulturen und Religionen gibt es heilige Berge. Sie sind der Sitz von Gottheiten oder verkörpern höhere Wesen, manche dürfen deshalb nicht betreten werden. Zusammen mit dem Urner Institut Kulturen der Alpen an der Universität Luzern begeben wir uns in dieser Ausgabe auf eine Spurensuche nach heiligen Bergen in Europa.

Historisch spielten im Christentum Berge eine geringere Rolle.

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Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien 2024/II

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Liebe Leserinnen und Leser,

Die Juni-Ausgabe der „Blätter für deutsche und internationale Politik“ erscheint am 30. Mai 2024.

In der Juni-Ausgabe würdigt Albrecht von Lucke anlässlich von Jürgen Habermas‘ 95. Geburtstag dessen universalistisches Projekt der Moderne und fordert, an dessen Vision einer dauerhaften Entfeindung festzuhalten.

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Liebe Leserinnen und Leser,

In der April-Ausgabe beleuchtet Bernd Ladwig den israelbezogenen Antisemitismus an deutschen Universitäten. Jürgen Trittin plädiert für mehr Sachlichkeit in der Debatte über den israelisch-palästinensischen Konflikt. Simone Schlindwein erinnert an den Völkermord an den Tutsi in Ruanda vor 30 Jahren und seine erschreckende Aktualität.

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