Buchrezensionen/

Rez. von Béatrice Ziegler, Pädagogische Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz, Aarau

Praktiken des Sozialwesens wie Fremdplatzierung, Heimeinweisung oder die Psychiatrisierung haben die historische Forschung der Schweiz in den letzten Jahren beschäftigt.[1] Der Struktur des Sozialwesens folgend, thematisierten Forschende diese Praktiken, indem sie regionale und thematische Fokussierungen anlegten oder spezifische Institutionen in den Blick nahmen und allenfalls auch vergleichend gegenüberstellten.

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Rez. von Victor Strazzeri, Universität Bern/Federal University of São Paulo

In this collective volume edited by Francisca de Haan, a leading voice in the recent scholarly effort to recover the trajectories of communist women activists from under the post–Cold War rubble, a diverse collection of experts sheds light on that little-studied subject through an effort truly global in scope.

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Rez. von Alexander Wilson, School of Archaeology and Ancient History, University of Leicester

The study of how violence was practised in medieval Iceland, typically discussed in the context of feud, has concentrated on the legal and cultural mechanisms used to redirect, circumvent, or put a stop to blood vengeance. Oren Falk’s "Violence & Risk" takes a different approach, focusing on how medieval Icelanders not only attempted to limit the risk of violence, but also cultivated and exploited that risk as a means of managing the potential hazards they faced (or thought they faced) in other areas of political life.

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Rez. von Ralph Jessen, Historisches Institut, Universität zu Köln

Eine Beziehungsgeschichte der beiden deutschen Gesellschaften in der Teilungszeit mit der einfühlsamen Schilderung einer deutsch-deutschen Liebesgeschichte zu beginnen, ist so ungewöhnlich wie die romantische Affäre selbst, die sich zwischen dem niedersächsischen Oldenburg und dem thüringischen Gumperda abspielte.

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Termine/

Call for Papers
16.09.2024 - 17.09.2024 Prof. Dr. Peter Fäßler, Dr. Michael Schubert, Dr. Martin Schmitt, Dr. Johanna Sackel, Florian Staffel

Der Arbeitsbereich Zeitgeschichte der Universität Paderborn veranstaltet eine Tagung, die die Auswirkungen von sich wandelnden Umweltbedingungen in Migrationsprozessen thematisieren möchte.

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Workshop
21.06.2024 - 22.06.2024 Dr. Stephan Zandt (Bauhaus-Universität Weimar), Dr. Denise Reimann (HU Berlin)

Seit ihrer Entdeckung erscheint die Kindheit als eine durch Krisen gekennzeichnete Lebenszeit. Aus medienanthropologischer, kultur‐ und literaturwissenschaftlicher Perspektive fragt der Workshop nach der Medienbedingtheit sowie den Medienmilieus und Mediatisierungen von Kindheit und Krise.

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Call for Papers
01.11.2024 - 03.05.2024 Robert-Jan Wille, History and Philosophy of Science, Freudenthal Institute, Utrecht University; Vladimir Jankovic, Centre for the History of Science, Technology and Medicine (CHSTM), The University of Manchester; George N. Vlahakis, Laboratory of Science, Technology and Medicine Communication, Hellenic Open University

This conference explores the global role of islands in (the history) of science, asking questions related to the emerging field of the atmospheric humanities. We invite historians, STS and humanities scholars to rethink existing research, open up new fields and engage with new directions that the humanities could take by more explicitly thinking with the atmospheric world.

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Konferenz
21.06.2024 - 21.06.2024 Mittelalterliche Geschichte, Universität Kassel

Ausgerichtet von Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner und Prof. Dr. Christian Jaser findet das Kolloquium am 21. Juni 2024 an der Universität Kassel statt.

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Ausstellungsrezensionen/

23.06.2021 Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Rez. von Stephan Jaeger, Department of German and Slavic Studies, University of Manitoba

Was genau ist die Aufgabe des am 23. Juni 2021 im komplett entkernten und neugestalteten Deutschlandhaus am Anhalter Bahnhof in Berlin eröffneten Dokumentationszentrums Flucht, Vertreibung, Versöhnung und seiner Ständigen Ausstellung?[1] Wie kann dieses Dokumentationszentrum den Spagat bewältigen, einerseits eine vermeintliche Leerstelle des deutschen Gedenkens und des historischen Wissens zum Leiden der deutschen Vertriebenen um 1945 zu schließen und andererseits einen Ort zu schaffen, der allen Flüchtlingen und Vertriebenen, gerade im heutigen Deutschland, eine Sprache und einen Raum gibt sowie zu kritischen Diskussionen über Zwangsmigration im 21.

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30.11.2023 GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig
Rez. von Paul Schacher, Leipzig

Unter dem Slogan „REINVENTING GRASSI.SKD“ verfolgt das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig eine konzeptionelle Neuerfindung. Im Juli 2022 habe ich an dieser Stelle bereits die ersten neugestalteten Ausstellungsbereiche besprochen.[1] Der Wandel des Museums „zu einem Netzwerkmuseum, in dem verschiedene Stimmen zu Wort kommen und sich unterschiedliche Orte miteinander verbinden“[2], so der Eigenanspruch, wurde seitdem mit neuen Projekten zur Forschung und Vermittlung, mit Rückführungen an Herkunftsgemeinschaften sowie der Überarbeitung der Dauerausstellung vorangetrieben.

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Tagungsberichte/

11.04.2024 - 12.04.2024 Stefanie Brünenberg, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung; Harald Engler, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung; Piotr Kisiel, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung
Von Paul Treffenfeldt, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS)

Das 18. Werkstattgespräch zur DDR-Planungsgeschichte am Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) wurde nach einer Begrüßung von Kerstin Brückweh, von STEFANIE BRÜNENBERG (Erkner) und HARALD ENGLER (Erkner) eröffnet. Sie betonten, dass das 18. Werkstattgespräch im Zeichen neuer Forschungen zur DDR-Planungsgeschichte stand und diese einer kritischen Betrachtung im Rahmen aktueller Debatten in Forschung und Gesellschaft unterzogen werden sollte.

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06.11.2023 - 07.11.2023 German Historical Institute London; Werner Reimers Stiftung, Universität Trier
Von Pia Kleine, Berliner Hochschule für Technik/Europa-Universität Viadrina

Der Workshop des Arbeitskreises „Sozialdaten und Zeitgeschichte“ richtete in diesem Jahr seinen Blick auf die Ungleichheitsforschung und die Potenziale und Herausforderungen bei der Nutzung von Sozialdaten in diesem Forschungsfeld. Zu Beginn benannte LUTZ RAPHAEL (Trier) die thematischen Schwerpunkte des Workshops.

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Zeitschriften/

Dear Colleagues,

The latest issue of Ab Imperio (1/2024) is now available at https://muse.jhu.edu/issue/52539

In the “Methodology and Theory” section, David Chioni Moore revisits his seminal article “Is the Post- in Postcolonial the Post- in Post-Soviet? Toward a Global Postcolonial Critique”, discussing complex asymmetries in postcolonial and post-Soviet debates since 2001.

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In der Maiausgabe geht es nicht nur um den aktuellen Naumburger „Bilderstreit“, sondern auch um ein mögliches Selbstporträt des Naumburger Meisters. Außerdem besuchen wir eine Ausstellung zur mittelalterlichen Kunst Lotharingiens und erkunden die Casa Lana von Ettore Sottsass auf der Mailänder Triennale.

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Das Emder Jahrbuch für historische Landeskunde Ostfrieslands 2024 ist erschienen.

Mit dem 104. Band des Emder Jahrbuchs liegt nun die aktuelle Ausgabe der traditionsreichen historischen Zeitschrift (vormals: Jahrbuch der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer zu Emden) vor, die von der Ostfriesischen Landschaft, der Gerhard ten Doornkaat Koolman-Stiftung, der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer zu Emden, der Johannes a Lasco Bibliothek Große Kirchen Emden und dem Niedersächsischen Landesarchiv – Abteilung Aurich herausgegeben wird.

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