Daniel Stahl: Lateinamerika und der Nationalsozialismus

Von
Annette Schuhmann, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Mitte vergangenen Jahres machte das chilenische Nationalarchiv Akten über nationalsozialistische Spionagetätigkeit in Chile während des Zweiten Weltkriegs zugänglich. Die freigegebenen Dokumente, die auch online einsehbar sind, stammen aus dem Bestand der Policía de Investigaciones, einer Behörde, die zwischen 1941 und 1945 dafür zuständig war, in Zusammenarbeit mit dem FBI und anderen lateinamerikanischen Stellen NS-Aktivitäten auf dem Kontinent aufzudecken. Es ist nicht das erste Mal, dass ein lateinamerikanischer Staat Akten zum Thema Nationalsozialismus zugänglich macht. Auch Argentinien und Brasilien haben bereits umfangreiches Material veröffentlicht. Jede dieser Archivöffnungen verlief anders und die Umstände sagen viel darüber aus, wie die Geschichte des Nationalsozialismus mit der Geschichte des jeweiligen Landes verknüpft ist.

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Mitte vergangenen Jahres machte das chilenische Nationalarchiv Akten über nationalsozialistische Spionagetätigkeit in Chile während des Zweiten Weltkriegs zugänglich. Die freigegebenen Dokumente, die auch online einsehbar sind, stammen aus dem Bestand der Policía de Investigaciones, einer Behörde, die zwischen 1941 und 1945 dafür zuständig war, in Zusammenarbeit mit dem FBI und anderen lateinamerikanischen Stellen NS-Aktivitäten auf dem Kontinent aufzudecken. Es ist nicht das erste Mal, dass ein lateinamerikanischer Staat Akten zum Thema Nationalsozialismus zugänglich macht. Auch Argentinien und Brasilien haben bereits umfangreiches Material veröffentlicht. Jede dieser Archivöffnungen verlief anders und die Umstände sagen viel darüber aus, wie die Geschichte des Nationalsozialismus mit der Geschichte des jeweiligen Landes verknüpft ist.

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