Wie schreiben sich Wissensbestände in Artefakte ein? Welche Rolle spielen geschriebene Texte in der Fest- und Zuschreibung von objektgebundenen Wissensbeständen? Wie zirkuliert Wissen zwischen Raum, Text und Objekt?
Diesen und anderen Fragen wollen wir im Rahmen eines interdisziplinären Workshops nachgehen, das den Raum des Deutschen Schiffahrtsmuseums als Praxis- und Denk-Ort nutzt.
Der Workshop wird am Freitag, 29.6.2018, im Deutschen Schiffahrtsmuseum/ Leibniz-Institut für maritime Geschichte in Bremerhaven stattfinden. Er ist Teil der Kooperation zwischen dem DSM und der Arbeitsgruppe „Objekte Formen Wissen“ (geisteswissenschaftliche Verbundsinitiative ‚Worlds of Contradiction’ – Universität Bremen).
Inhaltlich wird es zwei thematische Schwerpunkte geben:
Zum einen werden wir uns mit einer disziplinen-sensitiven Analyse eines literarischen Textes zu Museen und ihrer räumlich-materiellen Gestaltung beschäftigen.
Zum anderen werden wir verschiedene Ausstellungskonzepte diskutieren und dazu Inputs von Uta Halle (Landesarchäologie Bremen/ Focke-Museum/ Universität Bremen), Lisa Spanka (Universität Bremen) und Niels Hollmeier (DSM) erhalten.