Freitag, 27. Oktober 2017
19.00 h
Begrüßung
Susanne Rappe-Weber (Witzenhausen) / Eckart Conze (Marburg)
19:15 h
Eröffnungsvortrag
Eckart Conze (Marburg)
Die deutsche Jugendbewegung. Historisierung und Selbsthistorisierung nach 1945
20.00 h
Ausstellungseröffnung
Susanne Rappe-Weber (Witzenhausen)
Jugend-Bewegung-Burg – Ausstellungsperspektiven auf eine spezifische Jugendgeschichte
Ab 20.30 h
Vernissage im Archiv
Samstag, 28.Oktober 2017
Kontinuität und Diskontinuität
9.00-10.30 h
Torsten Mergen (Saarbrücken): Selbstinszenierung und lyrische Geschichtsdeutung. Karl Christian Müller und die 'Trucht' in der Nachkriegszeit
Kristian Mennen (Berlin): Die Kontinuität von „Europa“ und „europäischer Jugend“ in der Jugendbewegung
11.00–11.45 h
Ulrike Pilarczyk (Braunschweig), Knut Bergbauer (Köln): Andere Blicke zurück. Jüdische Jugendbewegung zwischen historischer Darstellung und Selbstwahrnehmung
Belastung und (Selbst-) Historisierung
13.15-15.15 h
Christoph Nonn (Düsseldorf): Selbsthistorisierung und Distanzierung. Theodor Schieders konservative Kritik an der Jugendbewegung nach 1945
Malte Lorenzen (Bielefeld): Otto Bernhardis vergangenheitspolitische Interventionen auf Burg Ludwigstein
Wolfgang Schieder (Göttingen): Stillschweigende Lernprozesse. Werner Conze nach 1945
15.45-17.15 h
Günter Behrmann (Potsdam): Bekennen – erklären – deuten – beschweigen. Jugendbewegte Generationen und ihr Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit
Jürgen Reulecke (Essen): Wie gelingt "ein richtiges Erkennen des Problems der Schuld"? Selbsthistorisierungen im Freideutschen Kreis in den späten 1940er Jahren
Aus der akademischen Werkstatt I
17.15-18.15 h
Franziska Meier (Heidelberg): Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus im Lied – Die Entwicklung des Geschichtsbildes in der bündischen Musik nach 1945
Stefanie Wilke (Kassel): Der Ludwigstein und Enno Narten - eine Geschichte romantisierter Ereignisse
Aus der akademischen Werkstatt II
19.15-20.15 h
Max Zeterberg (Berlin): Gedenken ohne Aufarbeitung und Abgrenzung ohne Auseinandersetzung. Die (fehlende) Vergangenheitsbewältigung der evangelischen Pfadfinder in Berlin nach 1945
Michael Kubacki (Marburg): Im Widerspruch mit sich selbst. Geschichtsbild und Selbsthistorisierung im Freundeskreis der Artamanen (1965-2001)
Sonntag, 29. Oktober 2017
Biographische Annäherungen
09.00-10.30 h
Reinhard Mehring (Heidelberg): Von der Charakterologie der Jugendbewegung zur „rein menschlichen“ Bildung. Der vergessene Bildungshistoriker Kurt Grube (1903–1936)
Benedikt Brunner (Duisburg): Links und jugendbewegt: Walter Dirks und Helmut Gollwitzer und ihre vergangenheitspolitischen „Programme“
11.00-11.45 h
Ewald Grothe (Gummersbach): „Das mißliche Geschäft der Selbstbespiegelung“. Ernst Rudolf Huber (1903-1990) und die deutsche Jugendbewegung
Erinnerungsdiskurse
11.45-12.30 h
Karl Braun (Marburg): "... die Chance nutzen, die uns das Datum gibt". Das Meißnertreffen 1963 zwischen Rückbindung, Stillstand und Aufbruch
12.30 h
Abschluss