Sophia Dafinger, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Universität Augsburg
Donnerstag, 17. März 2016
Ab 13.30 Uhr: Ankunft und kleiner Imbiss
14.00-14.15 Uhr
Einführung: Neil Gregor (Southampton)/Dietmar Süß (Augsburg)
14.15-17.00 Uhr: Transnationale Wissensformierung während und nach dem Zweiten Weltkrieg
1. Sophia Dafinger (Augsburg): Den Feind verstehen. Der United States Strategic Bombing Survey und die Analyse des Nationalsozialismus
2. Winfried Süß (Potsdam): Faschismusanalyse in transatlantischer Perspektive. Deutungen, konzeptionelle Leerstellen und Anregungspotentiale der Frankfurter Schule im Exil
3. Hanne Leßau (Nürnberg): Das Bild des Nationalsozialismus in der Entnazifizierung
4. Kim Christian Priemel (Berlin): Auf dem Sonderweg nach Nürnberg. Deutungen deutscher Geschichte in den alliierten Nachkriegsprozessen, 1945-49
17.00-19.00 Uhr: Institutionen und Öffentlichkeit
1. Malte Thießen (Oldenburg): Wissenschaft, städtische Öffentlichkeit und hanseatische Identität: Wissen schaffen in der Forschungsstelle für Zeitgeschichte 1949 bis heute
2. Neil Gregor (Southampton): The British Museum and the Historical Location of National Socialism
3. Wulf Kansteiner (Aarhus): NS-Interpretationsarbeit vor und hinter dem Fernsehschirm: Das Aushandeln von Geschichts-Bildern im Leitmedium der BRD
20.00 Uhr Abendessen
Freitag, 18. März
9.00-11.00 Uhr: Biographische Zugänge
1. Norbert Frei (Jena): Hans Mommsen, Martin Broszat und die Erfindung des Strukturalismus
2. René Schlott (Potsdam): Lost in Alexandria. Zur Genese des Holocaustmodells von Raul Hilberg
3. Frank Bajohr (München): Detlev Peukert: Vom Arbeiterwiderstand zur Gesellschaftsgeschichte des Nationalsozialismus
11.15-13.15 Uhr: Interdisziplinäre Perspektiven
1. Uta Gerhardt (Heidelberg): Zur Soziologie der „Stunde Null“ – Der lange Schatten charismatischer Herrschaft
2. Joachim Häberlen (Warwick): Was die Wertabstraktion mit der ganz realen Ermordung der Juden zu tun hat: Faschismus- und Kapitalismuskritik in der radikalen Linken
3. Anna Parkinson (Northwestern University): Why Emotion Matters: History, Politics, and Memory in Postwar Germany
13.15 Uhr Mittagessen
14.00-16.00 Uhr: Abschlussdiskussion