Krieg ausstellen. Museale Repräsentation von Gewalt in der didaktischen Reflexion

Krieg ausstellen. Museale Repräsentation von Gewalt in der didaktischen Reflexion

Veranstalter
AK Museen und Gedenkstätten der KGD (Prof. Dr. Christine Gundermann, Universität zu Köln, Maj. Cindy Düring, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr Dresden, Assoz. Prof. Dr. Andrea Brait, Universität für Weiterbildung Krems)
Ausrichter
Prof. Dr. Christine Gundermann, Universität zu Köln, Maj. Cindy Düring, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr Dresden, Assoz. Prof. Dr. Andrea Brait, Universität für Weiterbildung Krems
Veranstaltungsort
Miltärhistorisches Museum der Bundeswehr Dresden
Gefördert durch
Universität zu Köln, Landesservicestelle Lernorte des Erinnerns und Gedenkens Sachsen, Konferenz für Geschichtsdidaktik, AG Angewandte Geschichte I Public History
PLZ
01099
Ort
Dresden
Land
Deutschland
Findet statt
Hybrid
Vom - Bis
26.02.2024 - 28.02.2024
Deadline
09.02.2024
Von
Christine Gundermann, Historisches Institut, Universität zu Köln

Der Arbeitskreis der KGD, "Museen und Gedenkstätten", lädt im Februar zu einer Konferenz zum Thema "Krieg ausstellen" in das Militärhistorische Museum der Bundeswehr nach Dresden ein.

Krieg ausstellen. Museale Repräsentation von Gewalt in der didaktischen Reflexion

Unterstützt von der Universität zu Köln, der Landesservicestelle Lernorte des Erinnerns und Gedenkens Sachsen, der Konferenz für Geschichtsdidaktik (KGD) und der AG Angewandte Geschichte Public History.

Programm

Montag, 26. Februar 2024

13.00–13.30 Uhr Ankommen und Registrierung
13.30–13.45 Uhr Begrüßung: Rudolf J. Schäffler, MHMBW Dresden, Christine Gundermann, Andrea Brait, Cindy Düring (Organisationsteam)
13.45-14.00 Uhr Inhaltliche Einführung: Christine Gundermann, Universität zu Köln

14.00–15.00 Uhr Keynote 1: Georg Hoffmann, Heeresgeschichtliches Museum Wien

15.30–17.00 Uhr Panel 1/ Panel 2

Panel 1: Vergleichende Zugänge, Raum A
Chair: Irmgard Zündorf, ZZF Potsdam
Thomas Thiemeyer, Universität Tübingen: Gewalt und Erinnerungskultur. Überlegungen zu Gegenwartsbezug und Museumsaktivismus in Kulturinstitutionen
Daniel Groth, ConCultura, Bonn: Zur Darstellung toter und verwundeter Körper in Ausstellungen zum Ersten Weltkrieg
Andrea Brait, Universität für Weiterbildung Krems/Universität Innsbruck: Schützengräben im Museum. Über das Verhältnis von Szenographie, Immersion und Lernangeboten in Kriegsausstellungen

Panel 2: Kriegsgeschichte ausstellen als geschichtspolitischer Akt, Raum B
Chair: Jakob Arlt, Universität Potsdam
Gerhard Bauer, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr, Dresden: Von der Heldenerzählungen zur kritischen Geschichtspräsentation
Anastasiia Rusiuk, Dnipro, Ukraine/StadtMuseum Einbeck: Ein Flüchtling sein. Das Erleben von Krieg und Verlust im Ausstellungsraum
Gundula Pohl, FernUniversität Hagen: Geschichte wird gemacht – Ausstellungen zum „Genozid an der belarussischen Bevölkerung“ als geschichtspolitisches Werkzeug in Belarus

Pause

17.30–18.30 Uhr Keynote 2: Jörg Morré, Museum Berlin-Karlshorst

Dienstag, den 27. Februar 2024

10.00–13.30 Uhr Historisches Lernen im Museum
10.00–11.30 Uhr Führung durch die Dauerausstellung des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr Dresden
Pause
12.00–13.30 Uhr Museumspädagogische Zugänge: ein Werkstattgespräch mit Avgi Stilidis-Düvel, Ines Schnee und Erik Zimmermann, alle Militärhistorisches Museum der Bundeswehr Dresden Moderation: Cindy Düring, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr Dresden

13.30–14.30 Uhr Mittagspause

14.30–16.00 Uhr Panel 3/ Panel 4

Panel 3: Neue Museumspädagogische Zugänge, Raum A
Chair: Andrea Brait, Universität für Weiterbildung Krems/Universität Innsbruck
Thomas Edelmann, Georg Rütgen, Heeresgeschichtliches Museum Wien: Vom Verstellen zum Ausstellen. Überlegungen zum Umgang mit militärischer Gewalt in den Ausstellungen des Heeresgeschichtlichen Museums Wien
Arkadi Miller, Babette Quinkert, Museum Berlin-Karlshorst: Multiperspektivität und Gewaltdarstellungen. Praxisbeispiele aus dem Museum Berlin-Karlshorst
Jakob Arlt, Universität Potsdam: Digitalisierung und Immersion in Kriegsausstellungen. Potenziale und Herausforderungen für das historische Lernen

Panel 4: Zielgruppe: Soldat*innen. Historisch-politische Bildung mit Gewaltgeschichte, Raum B
Chair: Daniel Morat, Freie Universität Berlin/ Deutsches Historisches Museum
Cindy Düring, Florian Reichenberger, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr Dresden: Soldat*innen in Führungen einbeziehen
Wiebke Siemsglüß, Gedenkstätte Dachau: Bundeswehr erinnert. Praxisbericht über die Pädagogische Arbeit mit Angehörigen der Bundeswehr an Orten der Verfolgung und Gewalt am Beispiel der KZ-Gedenkstätte Dachau
Judith Alberth und Verena Bunkus, Haus der Wannsee-Konferenz: Über Gewalt und Diskriminierung sprechen. Partizipative Vermittlungsarbeit mit der Zielgruppe Bundeswehr

Pause

16.30–18.00 Uhr Das Materielle im Fokus – Ein moderierter Gang durch das kleine Depot (Halle 28) des MHMB mit OTL Peter Haug

Mittwoch, den 28. Februar 2024

10.00–11.30 Uhr Panel 5/Panel 6

Panel 5: Entwicklung von neuen Ausstellungen, Raum A
Chair: Annika Häberlein, Universität zu Köln
Daniel Morat, Jenny Jung, Markus Laufs, Katharina Zeiher, Deutsches Historisches Museum, Berlin: Krieg und Frieden in der neuen ständigen Ausstellung des Deutschen Historischen Museums
Julian Weller, Museum Zitadelle Jülich: Überreste, Erinnerungen und Erzählungen – was vom Luftkrieg übrigblieb
Doris Müller-Toovey, Luftwaffen Museum Berlin Gatow: Rethink! Rebuilt! Restart! Die Neukonzeption des Militärhistorischen Museums in Berlin-Gatow

Panel 6: Zwischen Szenografie und Authentizität, Raum B
Chair: Christine Gundermann, Universität zu Köln
Jona Piehl, HTW Berlin: Wie sieht der Krieg im Museum aus? Grafische Gestaltung und ihre Rolle in der musealen Erzählung
Oliver Plessow, Universität Rostock: Sexualisierte Gewalt ausstellen? Zum musealen Umgang mit einer besonderen Form von Kriegsgewalt
Zofia Durda, Freilichtmuseum am Kiekeberg/ BTU Cottbus-Senftenberg: Zivilen Kriegsalltag freilichtmuseal ausstellen. Die Ley-Bude aus der Lindhorster Heide im Freilichtmuseum am Kiekeberg

Pause

11.45–12.15 Uhr Krieg ausstellen: Ein Ausblick mit Irmgard Zündorf, ZZF Potsdam

12.30–13.30 Uhr optionales Mittagessen und Besprechung des KGD-Arbeitskreises „Museen und Gedenkstätten

Kontakt

Anmeldung: konferenz@lernorte.eu

https://histsem2.phil-fak.uni-koeln.de/personal/universitaetsprofessorinnen-und-universitaetsprofessoren/gundermann-prof-dr-christine/aktuelles/konferenz-krieg-ausstellen
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