Wissensgeschichte der Neuzeit

Veranstalter
Lehrstuhl für die Geschichte der Neuzeit (19.-21. Jahrhundert) mit ihren Wissens- und Technikkulturen (Elke Seefried/Daniel Brewing) / Lehrstuhl Geschichte der Frühen Neuzeit (Thomas Dorfner)
Veranstaltungsort
RWTH Aachen, Historisches Institut
PLZ
52062
Ort
Aachen
Land
Deutschland
Vom - Bis
08.07.2022 - 09.07.2022
Deadline
12.06.2022
Von
Daniel Brewing

Die Lehrstühle für die Geschichte der Neuzeit (19.-21. Jahrhundert) sowie für die Geschichte der Frühen Neuzeit der RWTH Aachen richten einen Workshop für BA- und MA-Studierende aus, die eine Abschlussarbeit zu einem wissensgeschichtlichen Thema planen oder bereits schreiben. Die Teilnehmer:innen sind eingeladen, dort ihr Konzept und eventuell erste Befunde zu präsentieren, aber auch spezifische Probleme oder Herausforderungen zu diskutieren.

Wissensgeschichte der Neuzeit

Wissensgeschichte hat Konjunktur. Schon ein flüchtiger Blick auf den wissenschaftlichen Buchmarkt, den Konferenzbetrieb oder die akademische Lehre zeigt, dass Wissen̒ allgegenwärtig ist. Wer sich im Bereich der Bildungs-, Wissenschafts- oder der Medizingeschichte bewegt, wird ebenso mit wissensgeschichtlichen Perspektivierungen der Vergangenheit konfrontiert wie jemand, der sich für die Geschichte politischer Expertise, für Sozial- oder Technikgeschichte, Science and Technology Studies oder postkoloniale Ansätze interessiert. Wissen ist überall und zugleich nirgends, denn angesichts des bunten Straußes an Themen, Perspektiven, Zugängen und Fragen, die unter der Flagge der Wissensgeschichte verhandelt werden, bleibt vielfach offen, was die Wissensgeschichte kann, was eben nur die Wissensgeschichte kann. Gerade für Studium und Lehre ist das vielfach eine Herausforderung.

Vor diesem Hintergrund richten die Lehrstühle für die Geschichte der Neuzeit (19.-21. Jahrhundert) sowie für die Geschichte der Frühen Neuzeit der RWTH Aachen einen Workshop für BA- und MA-Studierende aus, die eine Abschlussarbeit zu einem wissensgeschichtlichen Thema planen oder bereits schreiben. Die Teilnehmer:innen sind eingeladen, dort ihr Konzept und eventuell erste Befunde zu präsentieren, aber auch spezifische Probleme oder Herausforderungen zu diskutieren. Einen thematischen Schwerpunkt gibt es nicht; es ist der wissensgeschichtliche Zugang zur Vergangenheit, der uns interessiert. Auch geographisch soll die Veranstaltung offen bleiben: Sie richtet sich nicht nur an Studierende der deutschen oder westeuropäischen Geschichte, sondern auch an diejenigen, die osteuropäische, nordamerikanische Geschichte studieren oder sich im Feld der Global History bewegen. Eine zeitlichen Fokus gibt es: Wir richten uns an Studierende, deren Interessen im Bereich der Frühen Neuzeit oder Neuzeit liegen.

Wir planen einen zweitägigen, intensiven Workshop mit Studierenden aus dem deutschsprachigen Raum. Prof. Marian Füssel (Göttingen) wird einen Abendvortrag halten. Für alle Teilnehmer:innen werden wir die Kosten für An- und Abreise (Bahn, 2. Klasse) sowie für eine Übernachtung in Aachen übernehmen.

Interessent:innen sind herzlich eingeladen, bis zum 12.06.2022 ein Abstract von ca. 300 Wörtern für einen 20-minütigen Vortrag in deutscher oder englischer Sprache an Brewing@histinst.rwth-aachen.de zu schicken.

Kontakt

Brewing@histinst.rwth-aachen.de

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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung