Sinti und Roma in Deutschland kämpfen seit langem um Anerkennung ihrer NS-Verfolgung und nationaler Minderheitenrechte. Sie erleben bis heute Rassismus und Marginalisierung im Alltag sowie im öffentlichen Diskurs.
Unsere Gäste sprechen über Strategien des Empowerments, etwa durch die Sichtbarmachung von kulturellem Erbe, über Leben und Alltag in der DDR sowie Kontinuitäten rassistischer Diskriminierung nach 1945.
Im Gespräch: Verena Meier, Forschungsstelle Antiziganismus Heidelberg; Simone Trieder, Autorin, recherchierte zu Sinti in der DDR; Silas Kropf, Referent für Bildung und zivilgesellschaftliches Engagement; André Raatzsch, Dokumentationszentrum Dt. Sinti und Roma. Moderation: Shelly Kupferberg, rbb.
Die Veranstaltung findet vor Ort in "Haus 22" statt und wird ebenfalls um 18:30 Uhr live übertragen über: https://www.stasi-unterlagen-archiv.de/forum.
Anmeldung zu den Führungen erforderlich unter einblick-ins-geheime@bundesarchiv.de oder Tel. 030 2324-6699.
Das Campus-Forum ist eine Kooperation des Bundesarchiv - Stasi-Unterlagen-Archivs, der Robert-Havemann Gesellschaft e. V. und des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit Reporter ohne Grenzen, dem Deutschen Institut für Menschenrechte und Memorial Deutschland e. V.