Die Entstehung von deutschsprachigen Fachzeitschriften im 18. Jahrhundert

Die Entstehung von deutschsprachigen Fachzeitschriften im 18. Jahrhundert

Organisatoren
Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen; Universitätsbibliothek Leipzig (Universitätsbibliothek Leipzig)
Ausrichter
Universitätsbibliothek Leipzig
Veranstaltungsort
Beethovenstr. 6
PLZ
04107
Ort
Leipzig
Land
Deutschland
Fand statt
In Präsenz
Vom - Bis
18.03.2024 - 19.03.2024
Von
Maja Eilhammer, Bayerische Staatsbibliothek, München

Informationsflut ist kein modernes Phänomen, sondern schon im 18. Jahrhundert eine bekannte Problematik. Bei der Bändigung des immer unübersichtlicher werdenden Wissens konnten Periodika damals wie heute einen wichtigen Beitrag leisten. Weitgehend unbearbeitet ist dabei interessanterweise die Entstehung von fachspezifischen Periodika im deutschen Sprachraum. Die große Bedeutung von Fachzeitschriften ist in der Wissenschafts- wie in der Pressegeschichte zwar unumstritten. Dennoch ist die Forschungslage schlecht, was seit etwa einhundert Jahren beklagt wird.

Nach einer Einführung von ANNE LIPP (Leipzig) zur Entstehung der gelehrten Journale im 17. Jahrhundert und einer kurzen Vorstellung des Akademieprojekts „Gelehrte Journale und Zeitungen als Netzwerke des Wissens im Zeitalter der Aufklärung“ (GJZ 18) unterbreitete KATRIN LÖFFLER (Leipzig) etliche Kriterien, um einen Idealtypus von „Fachzeitschrift“ definieren zu können. Abgesehen vom (fachspezifischen) Inhalt gehört dazu vor allem ein Herausgeber mit fachlicher Expertise, der in jeder Nummer eine gewisse Anzahl von Beiträgen bündelt und gegebenenfalls redaktionell bearbeitet. Für wissenschaftliche Fachzeitschriften wird im 18. Jahrhundert die Präsentation von neuem Wissen ein entscheidender Anspruch. Sowohl der Begriff „Zeitschrift“ als auch die Termini „Wissenschaft(lich)“ und „Fach“ entziehen sich bis heute einer genauen Definition. Im Gegensatz zu schwerfälligen Monographien bieten Fachzeitschriften die Möglichkeit, schnell auf neues Wissen innerhalb der Disziplinen zu reagieren und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Wissens- und Fach-Konstitution. Anliegen der Tagung war es, einen Idealtypus einer Fachzeitschrift mit einer möglichst großen Anzahl relevanter Merkmale herauszuarbeiten, ohne dabei die Möglichkeit von hybriden Formen und Grenzfällen außer Acht zu lassen.

WIEBKE HEMMERLING (Göttingen) beschäftigte sich mit der Frühgeschichte von Fachzeitschriften auf der Grundlage statistischer Erhebungen – unter anderem mit dem Personenkreis der Herausgeber, ihrer gesellschaftlichen Stellung, dem Durchschnittsalter, den Studienorten, weiteren von ihnen herausgegebenen Zeitschriften sowie der Langlebigkeit der einzelnen Organe. Während zu Beginn des 18. Jahrhunderts historisch-geographische Werke dominieren, ist bis 1800 eine zunehmende Diversifizierung des Fachzeitschriftenmarktes zu beobachten.

HOLGER BÖNING (Bremen) behandelte die ersten kameralwissenschaftlichen Zeitschriften, die im Kontext der gemeinnützig-ökonomischen Aufklärung zu sehen sind. Im Mittelpunkt stand die „Oeconomische Fama“, die sich mit praxisbezogenen Aufsätzen vor allem für die Förderung der Landwirtschaft und die Gewährleistung einer guten Ordnung des Gemeinwesens einsetzten. Dem Herausgeber Justus Christoph Dithmar, der ab 1727 die erste Professur für Kameralistik an der Universität Frankfurt an der Oder innehatte, gelang eine erste Systematisierung durch die Einteilung in die Ökonomie (mit zahlreichen Verbesserungsvorschlägen für die Landwirtschaft), das Kameralwesen und das Polizeiwesen als Teil der Staatsklugheit. Mit der „Oeconomischen Fama“ schuf er das erste Periodikum des jungen Universitätsfachs und trug dadurch entscheidend dazu bei, es sichtbar zu machen.

MAXIMILIAN GÖRMAR (Wolfenbüttel) befasste sich mit der Entstehung von philologischen Fachzeitschriften. Der klassischen Philologie kam dabei eine Sonderstellung als Leitdisziplin zu. Von einer bloßen Hilfswissenschaft der Theologie entwickelte sie sich im 18. Jahrhundert zu einem autonomen Fach. Von 1715–1808 gibt es 30–40 einschlägige Titel, je nachdem wie die Begriffe „Philologie“ und „Zeitschrift“ ausgelegt werden. Eine der ersten ist die 1715 erschienene „Neue Acerra Philologica“ (Peter Adolf Boysen). Mit der Gründung der Lateinischen Sozietäten in Jena und Halle kamen entsprechende Fachorgane wie die „Acta Societatis Latinae Ienensis“ (Johann Ernst Immanuel Walch) ans Licht. Dass bei einem Verlagswechsel der „Philologischen Bibliothek“ von Vandenhoeck (Göttingen) zu Weygand (Leipzig) eine Rückwendung vom Deutschen zum Lateinischen stattfand, kann einerseits als Abgrenzung zu den „Schönen Künsten“ gewertet werden, hat andererseits aber wohl auch eine Internationalisierung bewirkt und neue Leserkreise gewonnen.

FRANK GRUNERT (Halle) stellte juristische Fachzeitschriften vor. Die Wissenschaftsgeschichte des Rechts ist bisher nicht erschöpfend dargestellt. Joachim Kirchner nennt insgesamt 138 juristische Zeitschriften, deren Zahl von 3 Neuerscheinungen im Zeitraum 1703–1730 bis hin zu 70 in den Jahren 1790–1800 ansteigt. Viele dieser Blätter sind nur sehr kurzlebig, Ausnahmen bilden das „Archiv des Criminalrechts“ (1798–1850) und Ernst Ferdinand Kleins „Annalen der Gesetzgebung und Rechtsgelehrsamkeit in den preußischen Staaten“ (1788–1807). Bei den Themen lässt sich eine zunehmende Popularisierung feststellen. Ein möglicher Grund dafür ist, dass die „Schöne Rechtsgelehrsamkeit“ wichtig für die Attraktivität des Faches war und gleichzeitig als „nützliche Erholung“ für die Berufsjuristen dienen sollte. Sie war aber auch wichtig für Ungelehrte in ihrer Rolle als Untertanen, die Kenntnisse der wichtigsten Rechtsmaterien wünschenswert machte.

Mit einer einzelnen Zeitschrift befasste sich KATARZYNA CHLEWICKA (Toruń): Sie stellte die „Danziger Beyträge zur neuern Staats- und Krieges-Geschichte“ (1756–1764) in den Kontext des Siebenjährigen Krieges. Diese stellen in mehrfacher Hinsicht einen Grenzfall dar. Der Verlagsort Danzig ist vermutlich fiktiv, um im Informationschaos der Kriegswirren einen von Propaganda unabhängigen Ort zu suggerieren, der wahre Erscheinungsort ist Berlin. Die „Danziger Beyträge“ waren von Anfang an als begrenzte Publikation gedacht, die mit Kriegsende auslaufen sollte. Zudem wurde ein unregelmäßiges Erscheinen bewusst einkalkuliert. Der Inhalt aus Dekreten, Briefen, Ranglisten, Karten und Traktaten wirft die Frage auf, ob es sich um eine „Fach“zeitschrift handeln kann – da vieles davon bereits als Einzelpublikation vorlag, handelt es sich wohl eher um eine Art Medienspiegel, der Ansätze einer Fachzeitschrift aufweist.

Den zweiten Tag eröffnete LISA KOLB (Augsburg) mit einem Vortrag über die Zeitschriften der Oekonomischen Gesellschaft Bern. Bei der europaweiten Diskussion landwirtschaftsbezogener Reformvorschläge sind die „Abhandlungen und Beobachtungen / Mémoires et observations“ (1760–1796) und die „Gemeinnützige Nachrichten und Bemerkungen besonders für Freunde der Naturgeschichte und der Landwirthschaft“ (1796–1798) zu nennen. Beide zielten weniger auf die ländliche Bevölkerung, sondern auf ein exklusives, gebildetes Publikum ab und gehorchten den Gesetzmäßigkeiten der gelehrten Wissensproduktion. Trotz Schwerpunkt auf agrarischen Themen behandelten sie auch mineralogische und botanische Fragestellungen sowie die Diskussion ökonomischer Theorien. Beide Zeitschriften stellten ihr Erscheinen Ende des 18. Jahrhundert ein, was nicht nur an den Umbrüchen der Revolutionszeit liegen dürfte, sondern auch daran, dass die Landwirtschaft ihren Charakter als integrierendes Betätigungsfeld verlor und zu einer eigenständigen Disziplin wurde – der Agrarwissenschaft.

CIPRIAN GLAVAN (Temesvar) wagte einen Ausblick über die Jahrhundertgrenze hinaus mit einem Beitrag zur „Banater Zeitschrift für Landwirtschaft, Handel, Künste und Gewerbe“, herausgegeben von Josef Klapka. Sie erschien im Jahr 1828 mit insgesamt 78 Nummern und wurde vom Referenten als älteste Fachzeitschrift des Banat (damals Teil des Habsburgischen Reiches) bezeichnet. Die Zeitschrift veröffentlichte vor allem Erfindungen und neue Methoden im Bereich Pflanzenbau und Viehzucht, Handwerke und Industrie, Handel, Transport und Finanzen. Ein bedeutender Teil der Beiträge war aus anderen Zeitschriften übernommen.

TANITA SCHMIDT (Kassel) referierte über das „Archiv der Insectengeschichte“, an dem sich aufklärerische Bestrebungen zur Sammlung und Popularisierung des Wissens dokumentieren lassen. Das Problem der jungen Wissenschaft der Entomologie bestand in der Fragmentierung der insektenkundlichen Wissensbestände in mehrbändigen Druckwerken, die angesichts neuer Entdeckungen schnell veralteten oder in fachübergreifenden gelehrten Journalen zerstreut waren. Deshalb schlug der Berliner Prediger und Naturforscher Johann Friedrich Wilhelm Herbst die Gründung eines Fachjournals als Speicher- und Informationsmedium für neue Entdeckungen vor. Mit dem Schweizer Entomologen und Maler Johann Caspar Füssli als Beiträger, Verleger und Herausgeber wurde das „Archiv der Insectengeschichte“ 1781 erstmals veröffentlicht. Eines der Hauptziele war die Hervorhebung des natürlichen (göttlichen) Systems. Interessant ist vor allem die Auflösung einer starren Publikationsordnung zur Anpassung an sich wandelnde Erkenntnisse: Die Tafeln erschienen ohne Paginierung zur individuellen Veränderung der Reihenfolge.

HELMUT HILZ (München) befasste sich mit technischem Wissen in den Periodika des 18. Jahrhunderts. Anders als in Großbritannien gab es in Deutschland im 18. Jahrhundert wenig Innovationen auf technischem Gebiet. Die diffuse Gruppe der „Techniker“ setzte sich zusammen aus Handwerkern, Künstlern und Militäringenieuren. Praktisch erworbenes Wissen stand im Vordergrund, daneben auch das Bestreben, technische Verfahren geheim zu halten. Erst seit den späten 1780er-Jahren finden sich vereinzelte Periodika im engeren Sinn technischen Inhalts. Eine besondere Rolle für die Entwicklung der technischen Zeitschriftenliteratur spielte seit den 1770er-Jahren der Göttinger Ökonom Johann Beckmann, der im Rahmen der Kameralwissenschaften die „Technologie“ besonders berücksichtigte. So sind in der Folge auch ökonomische Zeitschriften wichtige Orte für die Veröffentlichung technischer Inhalte. Die Gründung von Bergakademien ab 1765 erschloss einen neuen Autoren- und Leserkreis für technische Fachbeiträge im engeren Sinne. Die ersten ausschließlich für „Techniker“ gedachten Zeitschriften sind deshalb inhaltlich auf den Bergbau und das Eisenhüttenwesen fokussiert. Typische Merkmale dieser Fachzeitschriften sind die Verwendung technischer Zeichnungen sowie eine mathematische Sprache.

CAROLINE KÖHLER (Leipzig) stellte die Entwicklung von Fachzeitschriften für den Gartenbau dar. Die Forschungslage gestaltet sich kompliziert, da im 18. Jahrhundert noch keine wissenschaftliche Disziplin für Gartenbau existierte, sondern bei Gärten nach Nutzung, Stil und Art unterschieden wurde, daneben gab es den Gartenbau betreffende Publikationen innerhalb von Botanik und Kunstgeschichte. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Fachliteratur ist C. C. L. Hirschfelds „Gartenkalender“ (1782–1789): Die Zeitschrift richtete sich in erster Linie an Liebhaber mit Fachwissen, sogenannte „Blumisten“. Für die Bezeichnung „Fachzeitschrift“ spricht einerseits die Umarbeitung von Beiträgen durch den Herausgeber, die verwendete Fachsprache mit der Nomenklatur nach Linné, das Vorhandensein von Struktur und der Verweis auf Sekundärliteratur. Der „Gartenkalender“ kann als Impulsgeber für die ästhetische Gartenkunst als eigenständige Wissenschaft gesehen werden.

Der Vortrag von CLAIRE GANTET (Fribourg) befasste sich mit Wissenschaftspolitik und Fachzeitschriften und zog einen Vergleich zwischen Frankreich und Deutschland. Aus den Fächern der bereits 1666 gegründeten Akademie der Wissenschaften gingen keine Fachzeitschriften hervor, anders ist es bei der Chirurgie. Ihre Bedeutung als eigenständige Wissenschaft in Frankreich erhielt bereits 1743 einen wichtigen Impuls durch die vom König protegierte Gründung der Académie Nationale de Chirurgie. In ihrem Fachorgan „Mémoires de l’Académie royale de Chirurgie“ (François Quesnay), das seit 1744 erschien, wird Praxis und Theorie gleichermaßen wertgeschätzt. In Deutschland ist erst 1771 nach etlichen kurzlebigen chirurgischen Journalen beziehungsweise Sammelwerken mit der „Chirurgischen Bibliothek“ des Göttinger Chirurgen August Gottlieb Richter die erste langlebige deutsche chirurgische Fachzeitschrift zu vermelden. Es scheint, dass der französische Zentralismus zwar die Etablierung neuer Wissenschaftsdisziplinen förderte, was aber nicht immer mit der Entstehung von Fachzeitschriften verbunden war.

ARNE KLAWITTER (Tokio) widmete sich dem Personenkreis, aus dem die Gründer neuer Fachzeitschriften hervorgingen. Am Beispiel der „Auserlesenen Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur“ lässt sich für das letzte Drittel des 18. Jahrhunderts zeigen, wie Mitarbeiter erste eigene Fachzeitschriften gründeten. Eine Besonderheit der „Auserlesenen Bibliothek“ bildet der Anhang mit Berichten über den Zustand bestimmter Wissenschaften, die als Vorläufer von Forschungsberichten gewertet werden können. Unter den Fachzeitschriften, die von Mitarbeitern gegründet wurden, sind „Der Naturforscher“ (Johann Ernst Immanuel Walch), die „Physicalische Bibliothek“ (Johann Christian Polykarp Erxleben), die „Beyträge zur Oekonomie, Technologie, Policey- und Cameralwissenschaft“ sowie der „Almanach für Ärzte und Nichtärzte“ (Christian Gottfried Gruner). Die 1778 gegründeten „Chemischen Annalen“ sind sogar als erste chemische Fachzeitschrift weltweit zu bezeichnen. Für die „Auserlesene Bibliothek“ brachen in der Folge immer mehr Rezensenten weg.

Zum Abschluss widmete sich KAI TORSTEN KANZ (Göttingen) einer Sonderform von Periodika zur Verbreitung ausländischer Medizin und Naturwissenschaften. Mehr als 50 Zeitschriftentitel im Zeitraum bis 1800 machten medizinisch-naturwissenschaftliche Forschungsergebnisse durch Übersetzungen, Rezensionen und Referate für ein deutsches Publikum zugänglich. Ein Indiz für den Nachholbedarf auf naturwissenschaftlichem Gebiet ist die Tatsache, dass die älteste englische Fachzeitschrift, die „Philosophical transactions“, auf Deutsch mit 50 bis 100 Jahren Verspätung erschien. Ein Erfolgsmodell einer übersetzten Fachzeitschrift war das Periodikum der Königlich Schwedischen Akademie, das mit nur zehn Jahren Abstand seit 1749 in deutscher Übersetzung vorlag. Diese Übersetzungszeitschriften sind in erster Linie in Konkurrenz zu den neuen naturwissenschaftlichen Fachzeitschriften zu sehen. Durch Veränderungen auf dem Zeitschriftenmarkt war das anfängliche Erfolgsmodell langfristig zum Scheitern verurteilt.

Presseforschung ist mühsam und zeitintensiv, daraus erklärt sich unter anderem, dass bis heute eine umfassende Untersuchung der Genese von Fachzeitschriften im 18. Jahrhundert fehlt. Die Tagung führte vor Augen, dass sich keine einheitliche Linie bei der Entstehung der deutschsprachigen Fachzeitschriften festlegen lässt. Zudem ist die eindeutige Definition eines Periodikums als Fachzeitschrift zu einer Zeit, als die heute etablierten wissenschaftlichen Disziplinen erst im Entstehen waren, nicht immer zweifelsfrei möglich. Es wird weiterer Forschung bedürfen, diesen interessanten Aspekt des Mediums Zeitschrift zu erhellen. Der Tagungsband verspricht, ein Referenzwerk für Fragen der Genese von (wissenschaftlichen) Fachzeitschriften zu werden.

Konferenzübersicht:

Anne Lipp (Leipzig) / Katrin Löffler (Leipzig): Begrüßung und Einführung

Katrin Löffler (Leipzig): Was ist eine Fachzeitschrift? Eine kurze Einführung

Wiebke Hemmerling (Göttingen): Zur Frühgeschichte der Fachzeitschriften

Holger Böning (Bremen): Die ersten kameralwissenschaftlichen Zeitschriften

Maximilian Görmar (Wolfenbüttel): Philologische Fachzeitschriften

Frank Grunert (Halle): Juristische Fachzeitschriften

Katarzyna Chlewicka (Toruń): Die Danziger Beyträge zur neuern Staats- und Krieges-Geschichte (1756–1764) im Kontext des Siebenjährigen Krieges

Lisa Kolb (Augsburg): Von Stallhaltung bis Mineralogie. Zeitschriften der Oekonomischen Gesellschaft Bern

Ciprian Glavan (Temeswar): Banater Zeitschrift für Landwirtschaft, Handel, Künste und Gewerbe

Tanita Schmidt (Kassel): Das Archiv der Insectengeschichte als Wissensprojekt der Aufklärung

Helmut Hilz (München): Technisches Wissen in den Periodika des 18. Jahrhunderts

Caroline Köhler (Leipzig): Fachzeitschriften für den Gartenbau

Claire Gantet (Fribourg): Wissenschaftspolitik und Fachzeitschriften: Frankreich und Deutschland im Vergleich

Arne Klawitter (Tokio): Vom Rezensenten zum Zeitschriftengründer. Die Verselbständigung von Rezensenten der „Auserlesenen Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur“

Kai Torsten Kanz (Göttingen): Internationaler Wissenstransfer durch Periodika. Deutschsprachige Zeitschriften zur Verbreitung ausländischer Medizin und Naturwissenschaften (ca. 1750–1800) als Fallbeispiele