Museums-Stipendium "Kulturelle Vielfalt und Migration" (Jüdisches Museum der Stadt Frankfurt)

Museums-Stipendium "Kulturelle Vielfalt und Migration" (Jüdisches Museum der Stadt Frankfurt)

Institution
Jüdisches Museum der Stadt Frankfurt
Ort
Frankfurt am Main
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.06.2018 - 31.05.2020
Bewerbungsschluss
15.03.2018
Url
Von
Sabine Kössling

Das Jüdische Museum in Frankfurt am Main ist das erste eigenständige Museum der Bundesrepublik Deutschland, das mit dem Auftrag gegründet wurde, jüdische Kulturen in Geschichte und Gegenwart erfahrbar zu machen. Es sammelt, bewahrt und erforscht Kulturgüter und Zeugnisse, die mit der jüdischen Geschichte Frankfurts verbunden sind.
Das Jüdische Museum unterhält zwei Häuser mit ortsspezifischem Charakter, in denen sich die Bedetuung Frankfurts als eines der wichtigsten Zentren jüdischen Lebens in Europa widerspiegelt. Seine kunst- und kulturhistorischen Ausstellungen, Bildungsprogramme und digitalen Angebote ermöglichen es Interessierten aus aller Welt, die lebendige Vielfalt jüdsicher Kulturen in einer historischen Perspektive kennen zu lernen.
Das Jüdische Museum möchte in Zukunft vertieft Menschen mit Migrationserfahrung in die Museumsarbeit einbeziehen. Dies gilt insbesondere für den grundlegenden Erenerungsprozess, der unter anderem eine Neugestaltung der permanenten Ausstellung im renovierten Rothschild-Palais umfasst. Um diverse Zugänge und Perspektiven auf die Themen der Ausstellung für Touristen und Menschen mit Migrationserfahrung sowie für die Frankfurter Stadtgesellschaft in ihrer Diversität zu entwickeln, wird das zweijährige Museums-Stipendium "Kulturelle Vielfalt und Migration" eingerichtet.
Das Stipendium bietet eine zweijährige Ausbildung für den Beruf der Museumskuratorin bzw. des Museumskurators. Das geschieht durch aktive Mitarbeit in verschiedenen Projekten des Museums, die im Zusammenhang mit der neuen Dauerausstellung und der Wiedereröffnung im Jahr 2019 stehen. Das Stipendium wird durch die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main finanziert und im Verbund mit weiteren Stiftungen in Deutschland eingerichtet. Es hat das Ziel, die Zahl qualifizierter Bewerberinnen bzw. Bewerber mi t Migrationshintergrund für eine wissenschaftliche Laufbahn in Museen zu erhöhen.
Wir erwarten: ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Geistes- und Sozialwissenschaften mit besonderem Interesse an jüdischer Geschichte und Kultur. Vorausgesetzt werden sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sowie die Kenntnisse einer Fremdsparache auf muttersprachlichem Niveau (vorzugsweise Englisch, Spanisch, Türkisch, Arabisch, Hebräisch oder asiatische Sprachen). Sie verfügen über sprachliches Feingefühl, Stilsicherheit und die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte kurz und verständlich darzustellen. Sie zeichnen sich durch eine selbstständige Arbeitsweise, großes Engagement, Teamfähigkeit, Planungs- und Organisationsgeschick sowie soziale und interkulturelle Kompetenz aus, sind belastbar und verfügen über ein großes Kommunikationstalent.
Das Museums-Stipendium ist auf 24 Monate angelegt (Laufzeit 01.06.2018 - 31.05.2020) und mit € 1.450 im Monat dotiert. Die Kosten der Krankenversicherung müssen von dem/der Stipendiaten/in selbst getragen werden. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Sabine Kößling unter der Telefonnummer 069 - 212 33959 zur Verfügung.
Bitte reichen Sie Ihre schriftlichen Bewerbungen bis zum 15. März 2018 mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, ggf. Referenzen) per Post oder Mail an
Sabine Kößling
Jüdisches Museum Frankfurt
Leiterin Ausstellungen
Stadtverwaltung (Amt 45J)
Postfach
60275 Frankfurt am Main
sabine.koessling@stadt-frankfurt.de
Sollten Sie sich für eine E-Mail-Bewerbung entscheiden, fassen Sie bitte nach Möglichkeit die Anhänge in einer PDF-Datei zusammen.

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Arbeitssprache(n)
Deutsch
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