Postdoc-Stipendien (Berliner Zentrum für Wissensgeschichte)

Postdoc-Stipendien (Berliner Zentrum für Wissensgeschichte)

Institution
Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.11.2017 - 31.12.2018
Bewerbungsschluss
10.09.2017
Von
Leon Kokkoliadis

Im Rahmen der intensivierten Kooperation in der Wissensgeschichte in Berlin zwischen der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität und dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte werden zum 1.11.2017 mehrere

Postdoc-Stipendien

für eine Laufzeit von 14 Monaten bis zwei Jahren vergeben.
Die erfolgreichen Stipendiatinnen / Stipendiaten sollen zur weiteren Gestaltung des Berliner Zentrums für Wissensgeschichte beitragen, mit dem die Partnerinstitutionen die Wissensgeschichte in Berlin in Forschung und Lehre verankern und einen Beitrag zur Reflexion über die Grundlagen dieses Forschungsfeldes leisten. Von der/dem erfolgreichen Bewerber/in wird in dieser Hinsicht erwartet, dass sie sich neben ihrem eigenen Forschungsprojekt an der Organisation von gemeinsamen Arbeitsgruppen, Kolloquia oder Workshops im Verbund mit den Partnern beteiligen. Die Stipendien sind am MPIWG angesiedelt.

Die Ausschreibung richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler, die durch exzellente Forschungstätigkeit in den Bereichen Wissensgeschichte oder Wissenschaftsgeschichte ausgewiesen sind. Der/die Kandidat/in muss einen Promotionsabschluss zum Zeitpunkt des Stipendienbeginns vorweisen, und die Promotion sollte nicht länger als fünf Jahre zurückliegen. Sie sollen ein Interesse an theoretischen Fragestellungen erkennen lassen und Themenvorschläge für eigene Forschungsprojekte zu den Grenzen von Wissensgeschichte und Wissenschaftsgeschichte in einem der beiden inhaltlichen Schwerpunkte einreichen:

1) Der Schwerpunkt „Praktisches Wissen“ zielt auf Bereiche, in denen Wissen in systematischem Zusammenhang mit praktischen Bereichen entsteht oder verwendet wird und damit die Dynamik zwischen Praxis und Wissensentwicklung greifbar wird,

2) Der Schwerpunkt "fieldworks of knowledge" umfasst das gesamte Spektrum der Praktiken, Strategien, Aushandlungen und Reflektionen einer Arbeit mit und am Wissen im Feld. Damit sind in der engeren Bedeutung solche Orte gemeint, die sich außerhalb des Labors oder des Arbeitszimmers befinden und die unter anderem kennzeichnend für die Humanwissenschaften geworden sind.

Bewerbungen von Kandidatinnen und Kandidaten aller Nationalitäten sind willkommen. Frauen werden ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben und die Bewerbung Schwerbehinderter ist ausdrücklich erwünscht.
Das Auswahlverfahren wird gemeinsam von den beteiligten Institutionen organisiert. Bewerbungen mit Curriculum Vitae, Publikationsliste, Exposé des Forschungsprojekts zu einem der o.g. Schwerpunkte (max. 750 Wörter), drei Namen von Personen, die bereit sind, Referenzschreiben zu erstellen, und Zeugnissen reichen Sie bitte

bis zum 10. September 2017 (23:59 MEZ)

ausschließlich über das folgende Bewerberportal ein:
https://recruitment.mpiwg-berlin.mpg.de/position/7045121

Bitte beachten Sie, dass nur elektronisch eingereichte Bewerbungen angenommen werden können. Referenzschreiben von KandidatInnen, die es in die 2. Runde geschafft haben, werden voraussichtlich zwischen Ende September und Anfang Oktober eingeholt.

Für Fragen zur Berliner Kooperation in der Wissensgeschichte kontaktieren Sie bitte Dr. Hansjakob Ziemer (hjziemer@mpiwg-berlin.mpg.de), erreichbar ab 14.8., für Fragen zum Bewerbungsverfahren Tanja Neuendorf (tneuendorf@mpiwg-berlin.mpg.de), erreichbar bis 3.8. und ab 28.8.

Zusätzliche Informationen zu den an diesem Postdoc-Programm beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern finden sich unter: http://www.wissensgeschichte-berlin.de

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Land Veranstaltung
Arbeitssprache(n)
Deutsch
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