Für die Mitarbeit in der DFG Forschergruppe „Kulturen des Wahnsinns“ suchen wir ab September zwei wissenschaftliche MitarbeiterInnen (20 Stunden wöchentliche Arbeitszeit, TVL-E13) im Teilprojekt D „Urbane Störungen in psychiatrischer Behandlung. Praktiken, Räume und Wissenstechniken der Berliner Nervenklinik, 1870-1930“. Bearbeitet werden sollen (1) der Umgang mit den Selbsttötungsversuche nicht geisteskranker Menschen, die an die Psychiatrie delegiert wurde, (2) die Untersuchungs- und Therapieverfahren, insbesondere bei traumatischer Neurose, affektiven Störungen, psychopathischer Konstitution“ und (3) das Netzwerk der psychiatrischen Behandlungs- und Versorgungseinrichtungen in Berlin.
Vorausgesetzt werden ein abgeschlossenes geisteswissenschaftliches Studium (bevorzugt Geschichte, Wissenschaftsgeschichte oder Literaturwissenschaften) und ein laufendes (oder abgeschlossenes) Dissertationsvorhaben mit einem medizin- oder wissenschaftshistorischen Bezug. Wir wünschen uns ein breites Interesse an psychiatrie- und kulturhistorischen Fragestellungen, Offenheit für epistemologische Ansätze, Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit in der Forschergruppe und im Team des Instituts sowie Begeisterung für die Arbeit mit Archivalien.
Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich am 8. Juli statt.
Bewerbungen bitte per email (stefanie.voth@charite.de) oder Post bis zum 31. Juni 2013 an
Prof. Dr. Volker Hess
Institut für Geschichte der Medizin
Ziegelstraße 5-10
10117 Berlin