Die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) ist eine der renommiertesten und größten Universitäten Deutschlands.
Aufgaben
Im Rahmen des von der Landeshauptstadt München finanzierten Forschungsprojekts „Die Münchner Stadtverwaltung im Nationalsozialismus“ ist am Lehrstuhl für Zeitgeschichte des Historischen Seminars der Ludwigs-Maximilians-Universität München (LMU) eine Doktorand/innenstelle zu besetzen für das Thema: "Die Stadt als Dienstleister: Kommunale Infrastruktur- und Versorgungseinrichtungen". Das seit August 2009 laufende Gesamtprojekt widmet sich in seiner zweiten Phase neuen Themen. Die zeithistorische Forschung diskutiert gegenwärtig intensiv eine Neuperspektivierung der nationalsozialistischen „Volksgemeinschaft“. Dieses Konzept hebt auch auf die Inklusions- und Leistungsangebote des Regimes ab, die jedoch stets Hand in Hand mit dem Ausschluss und der Verfolgung und ggf. Vernichtung „rassisch“ und politisch nicht erwünschter Menschen gingen. In diesem Kontext gewinnen auf lokaler Ebene die kommunalen Dienstleistungen in Gestalt der Infrastruktureinrichtungen an geschichtswissenschaftlicher Relevanz.
Anforderungen
Erwartet werden ein einschlägiges, sehr gut abgeschlossenes Hochschulstudium, Interesse für Fragestellungen der Kommunal- und NS-Geschichte sowie die Bereitschaft zu intensiver Archivarbeit in enger Kooperation mit einem Projekt zur kommunalen Finanz- und Investitionspolitik.
Es handelt sich um eine 0,5 TV-L E 13 Stelle.
Ihr Arbeitsplatz befindet sich in zentraler Lage in München und ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Schwerbehinderte Bewerber / Bewerberinnen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt. Die Bewerbung von Frauen wird begrüßt.