0,65 Wiss. Mitarb. (m/w/d), Doktorand/in „Architekturen des Ordnens: Praktiken und Diskurse zwischen Entwerfen und Wissen“ (Univ. Frankfurt am Main)

0,65 Wiss. Mitarb. (m/w/d), Doktorand/in „Architekturen des Ordnens: Praktiken und Diskurse zwischen Entwerfen und Wissen“ (Univ. Frankfurt am Main)

Arbeitgeber
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Ort
Frankfurt am Main
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.04.2020 - 31.12.2023
Bewerbungsschluss
15.02.2020
Url (PDF/Website)
Von
Prof. Dr. Barbara Wittmann (Universität der Künste, Berlin)

Die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main ist mit etwa 48.000 Studierenden und rund 5.000 Beschäftigten eine der größten Hochschulen in Deutschland. 1914 von Frankfurter Bürgern gegründet und seit 2008 wieder in der Rechtsform einer Stiftung besitzt die Goethe-Universität ein hohes Maß an Eigenständigkeit, Modernität und fachlicher Vielfalt. Als Volluniversität bietet die Goethe-Universität Frankfurt auf fünf Campus in insgesamt 16 Fachbereichen über 100 Studiengänge an und besitzt gleichzeitig eine herausragende Forschungsstärke.

Am Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt ist zum 1. April 2020 im Rahmen eines Teilprojekts unter der Leitung von Prof. Dr. Barbara Wittmann (Universität der Künste, Berlin) die Stelle für eine/einen

Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (m/w/d), Doktorand/in
(E13 TV-G-U, 65%- Teilzeit)

vorbehaltlich der endgültigen Mittelbewilligung befristet bis zum 31.12.2023 zu besetzen. Die Eingruppierung richtet sich nach den Tätigkeitsmerkmalen des für die Goethe-Universität geltenden Tarifvertrages (TV-GU).

Die ausgeschriebene Stelle ist dem LOEWE-Schwerpunkt „Architekturen des Ordnens: Praktiken und Diskurse zwischen Entwerfen und Wissen“ zugeordnet. Der auf vier Jahre ausgelegte Forschungsschwerpunkt wird durch die Hessische Landesoffensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) gefördert. Beteiligte Partner sind die Goethe-Universität in Frankfurt am Main, die Technische Universität Darmstadt und das Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte. Der Forschungsschwerpunkt beschäftigt sich mit der Bedeutung von Ordnungstechniken in den Praktiken der Architektur und nimmt die Relevanz architektonischen Denkens in gesellschaftlichen Diskursen über Ordnung in den Blick. Entsprechend fragt er nach der Hervorbringung von Ordnungen durch Architektur sowie nach der Bedeutung der Architektur für nichtarchitektonische Ordnungsnarrative. Dazu bündelt der Schwerpunkt architektur-, geschichts-, kultur- und medienwissenschaftliche, soziologische und entwurfstheoretische Kompetenzen und bindet die architektonische Entwurfs- und Medienpraxis mit ein.

Zu den Aufgaben gehören:
- die Entwicklung und Durchführung eines Dissertationsprojekts im Teilprojekt „Parallelprojektion als ‚symbolische Form’“ (Prof. Dr. Barbara Wittmann), das sich mit der Geschichte der Parallelprojektion in der wissenschaftlichen, technischen, architektonischen oder künstlerischen Zeichnung seit der Frühen Neuzeit beschäftigt, beispielsweise mit der Relevanz des Abbildungsverfahrens in der Architektur, in der Mechanik, im Maschinenbau, in der Kartographie oder in künstlerischen Projekten. Im Zentrum soll die Frage nach dem epistemischen und/oder ästhetischen Mehrwert der Parallelprojektion gegenüber anderen Formen der Raumdarstellung stehen.
- die Co-Organisation von Veranstaltungen.

Vorausgesetzt wird ein sehr guter wissenschaftlicher Hochschulabschluss (M.A. oder gleichwertig) in den Fächern Wissenschafts-, Technik-. Architektur- oder Kunstgeschichte. Sehr gute Englischkenntnisse, mindestens passive Deutschkenntnisse sowie Interesse an einer Forschungstätigkeit in einem interdisziplinären Umfeld werden erwartet.

Die Universität tritt für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ein und fordert deshalb nachdrücklich Frauen zur Bewerbung auf. Menschen mit Behinderungen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig berücksichtigt.

Exzellente Wissenschaftler/innen aus einem der genannten Fachgebiete richten ihre Bewerbung bitte per E-Mail (eine Datei) mit den üblichen Unterlagen sowie einem Abstract des im Rahmen des Teilprojekts „Parallelprojektion als ‚symbolische Form’“ geplanten Dissertationsprojekts im Umfang von max. drei Seiten bis zum 15.02.2019 an Prof. Dr. Barbara Wittmann, b.wittmann@udk-berlin.de.

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