Projektkoordinator/in „Auseinandersetzung mit der Geschichte“ (Stiftung EVZ)

Projektkoordinator/in „Auseinandersetzung mit der Geschichte“ (Stiftung EVZ)

Arbeitgeber
Stiftung EVZ
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.01.2020 -
Bewerbungsschluss
19.08.2019
Url (PDF/Website)
Von
Stiftung EVZ

Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (Stiftung EVZ) ist eine Stiftung öffentlichen Rechts und wurde im Jahr 2000 durch ein Bundesgesetz errichtet. Nach Abschluss der Auszahlungen an ehemalige Zwangsarbeiter*innen im Jahr 2007 fördert die Stiftung dauerhaft internationale Projekte, derzeit in den Handlungsfeldern „Auseinandersetzung mit der Geschichte“, „Handeln für Menschenrechte“ und „Engagement für Opfer des Nationalsozialismus“.

Wir suchen
eine Projektkoordination (m, w, d) für das Handlungsfeld „Auseinandersetzung mit der Geschichte“, insbesondere für das Förderprogramm „Migration und Erinnerungskultur“ und für ein neues Programm zu lokalhistorischen Projekten in Mittel- und Osteuropa!

19,5h, Vergütung TVöD 11 Bund, Tarifgebiet Ost, unbefristet, Berlin, ab 01.01.2020
(es besteht die Möglichkeit der befristeten Aufstockung bis zu 100% - unter Vorbehalt der Bewilligung von Drittmitteln)

Im Handlungsfeld „Auseinandersetzung mit der Geschichte“ fördern wir Projekte zur Gestaltung von Erinnerungskulturen in Europa. In den verschiedenen Programmen unterstützen wir die historisch-politischen Bildung in der Migrationsgesellschaft sowie die Entwicklung und Nutzung verschiedener digitaler Anwendungen. Mit einem neuen Programm zu lokalhistorischen Projekten und Begegnungen mit Zeitzeug*innen wollen wir zudem grassroots-Aktivitäten fördern und zum anderen transnationale Verflechtungen auf lokalhistorischer Ebene sichtbar machen.

Ihre Aufgaben
Wir suchen für folgende Aufgaben eine teamorientierte, offene, kommunikative und historisch-politisch interessierte Person:
- Konzeptionelle Weiterentwicklung des Förderprogramms „Migration und Erinnerungskultur in Deutschland“ und Etablierung neuer Förderformate,
- Unterstützung bei der Entwicklung der Programmrichtlinien innerhalb des neuen Förderprogramms „Lokale Geschichtsprojekte zu NS-Zwangsarbeiter*innen und anderen Verfolgtengruppen“ (Arbeitstitel),
- Laufende administrative und inhaltliche Betreuung von Projekten in den Förderprogrammen „Migration und Erinnerungskultur“ und im neuen Förderprogramm
„Lokale Geschichtsprojekte zu NS-Zwangsarbeiter*innen und anderen Verfolgtengruppen“ (Arbeitstitel),
- Unterstützung bei strategischer Weiterentwicklung des Handlungsfeldes „Auseinandersetzung mit der Geschichte“ und weiteren anfallenden Tätigkeiten innerhalb der Stiftung.

Ihr Profil
- Sie haben einen Studienabschluss in einem für die Stiftung relevanten Fach (Geistes-, oder Sozialwissenschaften, Geschichte, Soziale Arbeit, Erziehungswissenschaften u.a.) oder vergleichbare Berufserfahrung, idealerweise in einer zivilgesellschaftlichen Förder- oder Bildungseinrichtung, einer Gedenkstätte oder einem Erinnerungsort.
- Sie haben gute Kenntnisse zur NS-Geschichte, idealerweise zur Geschichte der im Rahmen des Nationalsozialismus verfolgten Gruppen.
- Sie verfügen über praktische und konzeptionelle Erfahrungen verschiedener Vermittlungsformen der historisch-politischen Bildung und bei der Gestaltung von inklusiver Erinnerungskulturen, insbesondere im Kontext der deutschen Migrationsgesellschaft.
- Sie verfügen idealerweise über Erfahrungen mit lokalhistorischen Projekten in Mittel - und Osteuropa.
- Sie sind vertraut mit Arbeitsformen und -bedingungen zivilgesellschaftlichen Engagements sowie mit aktuellen erinnerungspolitischen Debatten.
- Sie sind strukturiertes und eigenverantwortliches Arbeiten gewöhnt, bringen Freude am kollaborativen Arbeiten mit und bringen gern Ihre Ideen in Entwicklungsprozesse ein.
- Sie verfügen über Deutschkenntnisse auf C1 und Englischkenntnisse ab B2-Niveau. Kenntnisse einer osteuropäischen Sprache sind wünschenswert.
- Sie arbeiten gern mit den gängigen Software-Anwendungen (Windows) und sind bereit, sich in unsere Datenbanksoftware Syprof einzuarbeiten.
- Sie sind bereit, im Inland und international Dienstreisen durchzuführen.

Wir bieten
- eine interessante und vielseitige Aufgabe in einem engagierten Stiftungsteam
- eine Einarbeitung in den Aufgabenbereich und die stiftungseigene Förderverwaltung
- einen Arbeitsplatz mit einem hohen Maß an Selbstständigkeit
- Möglichkeiten der Fortbildung
Die Stiftung EVZ strebt an, dass sich die gesellschaftliche Vielfalt auch bei den Beschäftigten widerspiegelt und begrüßt deshalb Bewerbungen von Menschen, unabhängig von kultureller Herkunft, Religion, Behinderung oder sexueller Identität. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.

Bei Fragen melden Sie sich bitte schriftlich bei Annemarie Hühne: huehne@stiftung-evz.de

Schicken Sie bitte Ihre Bewerbung als PDF ohne Foto mit den üblichen Unterlagen in ausschließlich elektronischer Form (max. 3 MB) mit dem Betreff „Bewerbung Projektkoordination Geschichte“ bis zum 19.08.2019 an: Bewerbungen@stiftung-evz.de. Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich in der 39. KW statt. Die Einstellung ist zum 01.01.2020 geplant.