Promotionsstelle "Landschaften der Verfolgung" (Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße, Potsdam)

Promotionsstelle "Landschaften der Verfolgung" (Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße, Potsdam)

Arbeitgeber
Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße
Ort
Potsdam
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.01.2019 -
Bewerbungsschluss
26.10.2018
Von
Amélie zu Eulenburg M.A.

Die Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße sucht
eine/n Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (Projektstelle)
mit 40 Wochenstunden zum 1. Januar 2019

Die Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße mit Sitz am ehemaligen Haft- und Gerichtsort in der Potsdamer Lindenstraße 54 fördert Forschung und Bildung sowie das Andenken an Verfolgte. Im Rahmen des durch das BMBF geförderten Forschungsverbunds »Landschaften der Verfolgung«, zu dem sich zahlreiche Einrichtungen unter Federführung von Prof. Dr. Jörg Baberowski / Humboldt-Universität zu Berlin und Dr. Hubertus Knabe / Stiftung Gedenkstätte Hohenschönhausen zusammengeschlossen haben, schreibt sie eine wissenschaftliche Projektstelle für eine/n Doktorand/in in Vollzeit für vier Jahre aus. Ziel des Potsdamer Teilprojekts ist die Erfassung und Analyse politischer Repression in SBZ und DDR 1945-89 für das Gefängnis Lindenstraße.

Wesentliche Aufgaben sind:
- Recherchen in verschiedenen Archiven
- Systematisierung der Informationen in der Datenbank des Forschungsverbunds
- Führen von Interviews mit Zeitzeugen
- Entwickeln systematischer Fragestellungen zur Haft im Gefängnis Lindenstraße und deren wissenschaftliche Bearbeitung
- Präsentation von Ergebnissen in öffentlichen Vorträgen, Lehrveranstaltungen und bei Konferenzen
- Veröffentlichen von Aufsätzen, Beiträgen für die Internetseite und Publikationen des Forschungsverbunds sowie einer Monografie (ggf. Dissertation)
- Erstellen einer Sonderausstellung
- aktive Beteiligung am wissenschaftlichen Austausch v.a. innerhalb des Forschungsverbunds
- Projektmanagement

Anforderungen:
- erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium der Geschichte (M.A. / Master) oder der Politikwissenschaft
- nachgewiesene wissenschaftliche Expertise zur Geschichte der SBZ und der DDR
- Fähigkeit zum Arbeiten in Archiven und Führen lebensgeschichtlicher Interviews
- sehr gutes Ausdrucksvermögen und Freude am wissenschaftlichen Arbeiten
- hohe soziale Kompetenz, insbesondere im Hinblick auf die Zeitzeugen
- erwünscht: sehr gute Fremdsprachenkenntnisse (insbes. Russisch und / oder Englisch)
- Beherrschen der gängigen MS-Office-Anwendungen
- engagierte und lösungsorientierte Arbeitsweise
- ausgeprägte Team- und Kommunikationsfähigkeit und gutes Selbstmanagement

Wir bieten
- eine interessante Tätigkeit in einem motivierten Team und Begleitung durch die Historiker der Stiftung.
- Die Anfertigung einer Dissertation ist erwünscht und wird durch Prof. Dr. Jörg Baberowski (Humboldt-Universität zu Berlin) betreut. Die Mitgliedschaft an einem Graduiertenkolleg und Zugang zu den Angeboten der Humboldt Graduate School sind vorgesehen.

Die Eingruppierung erfolgt in Anlehnung an Entgeltgruppe 13 TV-L.

Hinweise:
Grundsätzlich wird von dem/der Bewerber/in erwartet, einem Ersuchen um eine personenbezogene Auskunft an den Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR zuzustimmen.
Diese Stelle ist gleichermaßen für Frauen und Männer geeignet. Bei gleicher Eignung werden Bewerbungen Schwerbehinderter bevorzugt. Die Gedenkstätte hat Interesse an Bewerbungen von Menschen mit interkultureller Kompetenz.

Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (tabellarischer Lebenslauf, Zeugniskopien, Darstellung des beruflichen Werdegangs) richten Sie bitte bis zum 26. Oktober 2018 (Eingang bei uns) unter dem Stichwort »Projektmitarbeiter/in« an

Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße
Frau Uta Gerlant
Leiterin
Lindenstraße 54
14467 Potsdam

Aus Kostengründen werden Bewerbungsunterlagen nur zurückgesandt, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist.

Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
Epoche(n)
Region(en)
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Arbeitssprache(n)
Deutsch
Sprache