Professur (W3) "Hessische Landesgeschichte" (Univ. Marburg)

Professur (W3) "Hessische Landesgeschichte" (Univ. Marburg)

Arbeitgeber
Philipps-Universität Marburg
Ort
Marburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.10.2017 -
Bewerbungsschluss
10.02.2017
Url (PDF/Website)
Von
Philipps-Universität Marburg

Am Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften, Fächergruppe Geschichte, ist zum Wintersemester 2017/2018 eine

Professur (W3) für Hessische Landesgeschichte

zu besetzen.

Die Professur soll die Hessische Landesgeschichte in Forschung und Lehre umfassend vertreten und einen Schwerpunkt im 19. bis 21. Jahrhundert, insbesondere in der Zeitgeschichte und in der Zeit nach 1945, aufweisen. Sie ist auf eine moderne Regionalgeschichte in ihrer ganzen Breite angelegt (national und europäisch vergleichend sowie verflechtungsgeschichtlich) und trägt mit ihrem Schwerpunkt zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem methodologischen Nationalismus bei. Die Fähigkeit zu konzeptioneller Arbeit und die Bereitschaft, für die landeskundliche Methodenarbeit neue Wege der Vernetzung und der verstärkten Output-orientierten Nutzung zu finden, werden vorausgesetzt.

Mit der Professur wird (voraussichtlich ab 2021) die Leitung des Hessischen Landesamts für geschichtliche Landeskunde mit Sitz in Marburg verbunden sein. Das Landesamt hat die Aufgabe, Grundlagen der hessischen Geschichte zu erschließen und im Kontext überregionaler Forschung wissenschaftlich zu vermitteln.

Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen der §§ 61 und 62 HHG. Vorausgesetzt werden zudem eine Habilitation (oder vergleichbare Qualifikation) sowie nachgewiesene Kompetenzen im Bereich moderner regionalhistorischer Forschung (im Idealfall zur hessischen Geschichte des 19.-21. Jh.). Erwartet werden ferner pädagogische Eignung und Erfahrung in der Lehre sowie die Bereitschaft zur Mitwirkung an allen Studiengängen im Bereich Geschichtswissenschaft. Erfahrungen in der erfolgreichen Einwerbung von Drittmitteln werden vorausgesetzt.

Die Leitung des Hessischen Landesamts für geschichtliche Landeskunde erfordert ein hohes Maß an Steuerungs-, Entscheidungs- und Durchsetzungsfähigkeit. Soziale Kompetenz, eine ausgeprägte Kommunikations-, Kooperations- und Teamfähigkeit und sichere Beherrschung modernen Führungsverhaltens werden ebenso erwartet wie überdurchschnittliche Belastbarkeit.

Die Philipps-Universität misst einer intensiven Betreuung der Studierenden und Promovierenden große Bedeutung zu und erwartet von den Lehrenden eine ausgeprägte Präsenz an der Universität.

Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bewerberinnen und Bewerber mit Kindern sind willkommen – die Philipps-Universität bekennt sich zum Ziel der familienfreundlichen Hochschule. Bewerberinnen/Bewerber mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt.

Bewerbungsunterlagen (Kopien) sind bis zum 10.02.2017 zu richten an die Präsidentin der Philipps-Universität Marburg, Biegenstraße 10, 35032 Marburg. Zusätzlich können Bewerbungen per Mail an bewerbung@verwaltung.uni-marburg.de gesendet werden.

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Deutsch
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