0,5 Forschungsprojektstelle (Post-doc) "Historische Rekonstruktion der 'Kinderbeobachtungsstation Nowak-Vogl'" (Univ. Innsbruck)

Von
Michaela Ralser

Ausschreibung einer Forschungsprojektstelle (Post-doc) an der Universität Innsbruck (Institut für Erziehungswissenschaft)
Chiffre: BIWI – Projektstelle „Kinderbeobachtungsstation Nowak-Vogl“

Zur Ausschreibung gelangt eine Wiss. ProjektmitarbeiterInnen-Stelle-50% [vorzüglich nach Abschluss eines sozial- oder kulturwissenschaftlichen Doktoratsstudiums (gerne in Erziehungswissenschaften), bei besonderer Eignung auch eines entsprechenden Diplom- oder Master-Studiums] am Innsbrucker Institut für Erziehungswissenschaft (Laufzeit: 18 Monate). Zeitumfang und Stellenzuschnitt können variieren. Angeschlossen ist die Projektstelle an den von Ao. Univ.-Prof. Michaela Ralser geleiteten Forschungszusammenhang: Regime der Fürsorge (www.uibk.ac.at/iezw/heimgeschichteforschung).

Aufgabe der Projektstelle ist die historische Rekonstruktion der Innsbrucker Kinderbeo-bachtungsstation der Nachkriegsjahrzehnte als wirkmächtige Agentur im Rahmen der Fürsorgeerziehung ebenso wie die Erarbeitung von durch Sozialdaten angereicherten Fallgeschichten, die aus biografischen ZeitzeugInnen-Interviews gewonnen werden.

Erforderliche Qualifikationen
- Abgeschlossenes Doktorat der Erziehungswissenschaft. Bei besonderer Eignung ist auch der Abschluss eines anderen sozial- und kulturwissenschaftlichen Faches möglich, bei besonderer Vorerfahrung auch ein Diplom- oder Masterabschluss.
- Erfahrung in wissenschaftlicher Arbeit und wissenschaftlicher Textproduktion einschließlich ausgezeichneter Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift.
- Erfahrung in Quellenkritik und -interpretation sowie im Umgang mit historischem Material (Kenntnis der Geschichte der 2. Republik und ihrer Vorgeschichte einschließlich der NS-Zeit von Vorteil).
- Erfahrung in empirischer Sozialforschung einschließlich dem Führen und Auswerten von (ZeitzeugInnen-)Interviews.

Erwünscht: Expertise in „Geschichte der Erziehung und Bildung“, insbesondere hinsichtlich der Entwicklung der Fürsorgeerziehung einschließlich einer normalismus- und geschlechterkritischen Perspektive

Stellenprofile:
1) Wissenschaftliche MitarbeiterIn (nach Abschluss eines entsprechenden Doktoratsstudiums), für 16-18 Monate, 20 Wochenstunden

Schriftliche und/oder Online-Bewerbungen einschließlich Lebenslauf, Zeugniskopien, Skizze der eigenen Forschungsinteressen und -kompetenzen (in Relation zu den geforderten Qualifikationen) sind unter Angabe der Chiffre am Briefumschlag bis spätestens 01.09.2014 an die Postadresse des Instituts für Erziehungswissenschaft (A-6020 INNSBRUCK, Liebeneggstrasse 8 oder/und an die zwei E-Mail-Adressen: christoph.tauber@uibk.ac.at; stud. Mitarbeiter der Dekanin & Projektleiterin M. Ralser und michaela.ralser@uibk.ac.at ) zu senden. Die Bewerber und Bewerberinnen haben keinen Anspruch auf Abgeltung aufgelaufener Reise- und Aufenthaltskosten, die aus Anlass des Aufnahmeverfahrens entstanden sind. Die ausgewählten KandidatInnen werden am Freitag, 05.09.2014 (Nachmittag) zu einem Bewerbungsgespräch geladen werden. Bitte geben Sie also Ihre (telefonische/Mail) Erreichbarkeiten an. Dienstbeginn ist der 15.09.2014.

Zur Sicherung der Gleichstellung sind Bewerbungen qualifizierter Frauen besonders willkommen. Behinderte Bewerber/innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht.

Für die hier öffentlich gemachten Positionen ist bei einem Beschäftigungsausmaß von 20 Stunden/Woche (und bei Vorhandensein eines Doktorats) ein kollektivvertragliches Mindestentgelt von brutto 1.741,70 € / Monat (14 Mal) vorgesehen; bei einem anderen Beschäftigungsausmaß anteilig mehr oder weniger.

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Deutsch
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