0,5 Wiss. Mitarb. "Medizingeschichte" (Univ. Göttingen)

0,5 Wiss. Mitarb. "Medizingeschichte" (Univ. Göttingen)

Arbeitgeber
Universitätsmedizin Göttingen
Ort
Göttingen
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.07.2014 -
Bewerbungsschluss
15.05.2014
Von
Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Mark Schweda

Das Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Göttingen sucht – vorbehaltlich der Freigabe der Mittel – zum 01.07.2014 einen

Wissenschaftlichen Mitarbeiter (w/m)
im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten interdisziplinären Forschungsprojekts „Zum Umgang mit genomischen Hochdurchsatzdaten: die Perspektiven von Klinik, Ethik, Recht und biomedizinischer Informationstechnologie (GenoPerspektiv)“ Teilzeit (19,25 Std.), befristet auf 34 Monate / Entgelt nach TV-L

Über uns
Die Universitätsmedizin Göttingen ist ein Klinikum der Maximalversorgung und bietet vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 60 Abteilungen und Einrichtungen arbeiten für eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung, exzellente Forschung und moderne Lehre. Als Stadt der Wissenschaft liegt Göttingen im Zentrum Deutschlands, die Universitätsmedizin Göttingen ist eingebunden in ein attraktives Netzwerk wissenschaftlicher Forschungseinrichtungen.

Stellenprofil
Das Gesamtvorhaben untersucht in Verbindung medizinethischer, medizinrechtlicher, sozialempirischer, medizinstatistischer und medizininformatischer Teilprojekte, wie die ärztliche Versorgung in Deutschland mit genomischen Hochdurchsatztechnologien umgehen sollte. Das Ziel des medizinethischen Teilprojekts besteht darin, die ethischen Fragen zu analysieren, die mit einer klinischen Implementierung solcher Technologien einhergehen. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwieweit diese Technologien eine Herausforderung für herkömmliche Formen der ärztlichen Aufklärung und informierten Zustimmung darstellen und die Entwicklung neuer Ansätze erforderlich machen. Dabei werden die Perspektiven von persönlich Betroffenen, beteiligten Berufsgruppen und der breiteren Öffentlichkeit mit Methoden qualitativer Sozialforschung (Interviews, Fokusgruppen) systematisch einbezogen.

Das Tätigkeitsgebiet umfassen die mit der wissenschaftlichen Bearbeitung des Projektes verbundenen Aufgaben, insbesondere die Durchführung und Auswertung von Interviews und Fokusgruppen mit Experten, Betroffenen und Laien unter medizinethischen Gesichtspunkten. Die Bewerberin/der Bewerber sollte ein Hochschulstudium im sozialwissenschaftlichen, kulturwissenschaftlichen oder Public Health Bereich abgeschlossen haben und Interesse an medizinethischen Fragestellungen mitbringen. Kenntnisse und Erfahrungen mit Methoden qualitativer Sozialforschung werden vorausgesetzt. Die enge Kooperation mit den Projektpartnern, die Organisation von Workshops, konzeptionelles Arbeiten sowie die Mitarbeit an wissenschaftlichen Publikationen gehören ebenfalls zum Aufgabenprofil. Gute englische Sprachkenntnisse werden vorausgesetzt.

Eine Promotion im Rahmen des Projekts ist ausdrücklich erwünscht.

Sie finden bei uns Menschen mit Freude an der Teamarbeit und ein anregendes wissenschaftliches Umfeld. Der Arbeitsort ist Göttingen.

Die Universitätsmedizin Göttingen strebt in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte Bewerberinnen/Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Wir freuen und auf Ihre Bewerbung bis 15. Mai 2014 an:

Mark Schweda
Ethik und Geschichte der Medizin
Humboldtallee 36
37073 Göttingen

Tel.: 0551/39-9006
Fax: 0551/39-9554
E-Mail: mark.schweda@medizin.uni-goettingen.de
Web: http://www.egmed.uni-goettingen.de

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Deutsch
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