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Quelle - email <H-Soz-u-Kult>
From: Carsten Timmermann <timmermann@fs4.ma.man.ac.uk> |
Liebe KollegInnen.
Peter Schmidts Hinweis auf internationale Literaturdatenbanken ist in der Tat hilfreich und wichtig. Wir sind uebrigens mit unseren Sorgen ueber Sprach- und andere Barrieren als Hindernisse fuer internationalen Austausch nicht allein. Auf der amerikanisch und englisch dominierten Liste H-Sci-Tech-Med (fuer Wissenschafts- und Medizingeschichte) wickelt sich im Moment eine ganz aehnlich Diskussion ab, ausgehend von der Frage, ob es eigentlich so etwas wie *internationale* Wissenschaft geben kann, oder ob alles Wissen am Ende doch nur *lokal* sein kann. Die Argumente zeigen ueberraschende Parallelen. Guter Wille auf allen Seiten also, aber ach, die institutionellen Beschraenkungen.
Ich finde, dass diese Listen uebrigens auch ein guter Weg zu mehr Internationalitaet sein koennen. In der Wissenschaftsgeschichte habe ich zumindest den Eindruck, dass sie, da frei zugaenglich, Kollegen in Laendern mit budgetbedingt beschraenktem Zugang zum euro-amerikanischem Austausch eine Moeglichkeit geben, an Debatten teilzunehmen. Da bleibt dann wirklich nur noch die Sprachbarriere, das gebe ich zu.
Mit besten Gruessen,
Carsten Timmermann
Centre for the History of Science, Technology and Medicine
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