Wehrmachtsausstellung/Ungvary

Im Oktoberheft der Zeitschrift "Geschichte in Wissenschaft und Unterricht" unternimmt Krisztian Ungvary "eine eingehende und kritische wissenschaftliche Analyse" der Ausstellung "Vernichtungskrieg - Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944" des Hamburger Institutes fuer Sozialforschung. Neben der Aufdeckung mehrerer fehlerhafter Bildzuschreibungen kommt er anhand einer sog. "quantitative(n) und qualitative(n) Fotoanalyse" unter Einsatz eines stark ausdifferenzierten Kategorienrasters zu dem Ergebnis, dass sich nur 10 Prozent aller ausgestellten Bilder "fuer das eigentliche Ziel der Ausstellung eignen" wuerden, da nur diese eindeutig Wehrmachtssoldaten waehrend der Ausuebung eines Verbrechens zeigten. Es war schon recht befremdlich mitzuverfolgen, mit welchem Eifer diese Ziffer - obwohl von seiten der Redaktion doch gar keine Pressemitteilung herausgegeben worden war - von einer Mehrzahl der deutschen Zeitungen nachgerade aufgesogen wurde (vgl. Paperball, Nachrichtendienst fuer Historiker), wobei im oeffentlichen Urteil aus (angeblich) 10 Prozent i.e.S. geeigneten Bildern sehr schnell 90 Prozent Faelschungen wurden (stellvertretend mag hier die Diskussion in der Newsgroup "de.soc.politik.misc" dienen). Auch die Wissensproduktion in der multimedialen Gesellschaft ist, so scheint es, nicht dagegen gefeit, neue Mythen zu fabrizieren und herumgeistern zu lassen.

Zuerst einmal: Ein derartiges quantitatives Analyseverfahren ist im Ausstellungswesen unbekannt. Eine Datenbankrecherche foerderte zwar einige Aufsaetze zutage, welche der statistischen Analyse der Verbreitung diverser Ausstellungstypen gewidmet sind, hin und wieder stoesst man auch auf Untersuchungen hinsichtlich der quantitativen Beruecksichtigung bestimmter Minderheiten bei den Ausstellenden; in nicht allzu guter Erinnerung ist hier z.B. die Auszaehlung von Auslaendern durch die deutschen Kuenstlergenossenschaften vor rund hundert Jahren. Eine Auszaehlung von AusstellungsINHALTEN kommt freilich nur sehr vereinzelt vor, was nicht zuletzt an der Heterogenitaet der Exponate (insbesondere bei historischen Ausstellungen) liegen duerfte. So verdienstvoll Dr. Ungvarys Versuch erscheint, methodologisches Neuland direkt in der praktischen Bewaehrung zu betreten, ohne vorher die Theorie bemuehen zu muessen (diesbezuegliche Anmerkungen sucht man in seinem Aufsatz vergebens), so niederschmetternd waren die Ergebnisse meiner ersten Versuchsreihe mit seiner neuen Forschungsstrategie.

Die Uebertragung seiner Auszaehlmethode auf andere historische Ausstellungskataloge hat nicht nur zu unerwartet grossen Zuordnungsschwierigkeiten und Sinnkrisen, sondern mitunter auch zu wahnwitzigen Resultaten gefuehrt: Fast alle untersuchten Ausstellungen muessten eigentlich abgeraeumt werden. Ob nun "Walther Rathenau", "Das Gold der Inka" oder "Wilhelm II. im Exil" das Thema war - kein Katalog zeigte jeweils hundertprozentig genau das, was der Titel verhiess. Im ersten Fall waren es nur 73 von insgesamt 368 Abbildungen, die wirklich Walther Rathenau zeigten (19,8 Prozent), der zweite Fall war praktisch eine Fehlanzeige, waehrend immerhin auf 22 von 311 Abbildungen des Kataloges "Der letzte Kaiser. Wilhelm II. im Exil" - einer 1991 vom Deutschen Historischen Museum zusammengestellten Ausstellung - wirklich Wilhelm II. im Exil zu sehen ist: Das sind gerade einmal schlappe 7,073954983923 Prozent! - Wer geht auch in eine Ausstellung, in der einem bei jedem Exponat immer wieder dasselbe Motiv in Gestalt des alten Kaisers Wilhelm anglotzt? - 234 Bilder zeigen ueberhaupt nicht Kaiser Wilhelm II., und von den uebrigen 77 stammen 11 Bilder aus seiner Kindheit; neunmal ist er in Admiralsuniform, 15mal in Zivil zu sehen; von den 22 Abbildungen des Ex-Kaisers im Doorner Exil sind zudem 3 Gemaelde und eine Bueste, so dass im Endeffekt eigentlich nur 18 Fotos Wilhelm II. im Exil zeigen, davon einmal tot und 17mal lebendig. Dabei habe ich etwaige fehlerhafte Bildbeschriftungen noch gar nicht beruecksichtigt. Immerhin hat ein diesbezueglicher Ausstellungsskandal aus dem Jahre 1995 DIE WELT nicht davon abgehalten, den damals verantwortlichen Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums jetzt zu seinem neuen Feuilletonchef und stellvertretenden Chefredakteur zu machen, was freilich die vehemente Kritik gerade dieser Zeitung an der Wehrmachtsausstellung nun erst recht unverstaendlich macht. Wird da mit zweierlei Massstab gemessen?

Angesichts der o.a. Resultate muss gefragt werden, ob das statistische Auszaehlen von Ausstellungsexponaten ueberhaupt Sinn macht. Wohl kaum eine Ausstellung wuerde diesem analytischen Verfahren hundertprozentig Genuege tun koennen, nicht zuletzt auch deswegen, weil hier auf die didaktischen Beduerfnisse oeffentlicher Ausstellungen keinerlei Ruecksicht genommen wird. Der ergaenzende Kontext, den praktisch jede Ausstellung aufweist, wird ihr hierbei negativ zu Buche geschlagen. Gerade wer anderen "eine oberflaechliche Annaeherungsweise" zum Vorwurf macht, sollte Ausstellungen, die oftmals viele symbolbefrachtete Exponate beherbergen, nicht einfach oberflaechlich auszaehlen - hierzu bedarf es vielmehr des Anschauens und Verstehens, kurz: einer intellektuellen Operation. Zudem verkennt Dr. Ungvarys Feststellung, dass nur 10 Prozent aller Bilder Verbrechen der Wehrmacht beweisen wuerden, den Ausstellungszweck: Historische Ausstellungen koennen fuer sich allein nichts beweisen; sie stellen ein wissenschaftliches Thema fuer eine breitere Oeffentlichkeit unter Beachtung didaktischer, sprich: populaerwissenschaftlicher Gesichtspunkte zur Anschauung aus.

Darueber hinaus ist sein Auszaehlmodus dem zur Debatte anstehenden Sujet "Verbrechen der Wehrmacht" nicht nur unangemessen, sondern geradezu grotesk: Welcher Rezensent kaeme bei einem Ausstellungskatalog ueber "Das Gold der Inka" auf die Idee zu zaehlen, und sodann nur diejenigen Abbildungen gelten zu lassen, welche sowohl Goldschmuck als auch Inkas gleichzeitig zeigen, alle uebrigen Exponate aber als thematisch abwegig zu klassifizieren? So etwas gibt es nur im Kabinett des Dr. Ungvary. Selbst wenn man einmal seinem Auszaehlverfahren folgen wuerde, muesste man serioeserweise doch beruecksichtigen, dass sich unter denjenigen zahlreichen Tatortfotos, auf denen keine (eindeutig identifizierbaren) Taeter abgelichtet sind, noch Wehrmachtsverbrechen (auch "im engeren Sinne") befinden koennten und - wie Christian Streit inzwischen gezeigt hat - in der Tat befinden. Doch genau das tut Dr. Ungvary, der anderen die wissenschaftliche Serioesitaet abspricht, eben nicht: Im Abstract heisst es kategorisch, dass "nur ein sehr geringer Teil" der Ausstellung "tatsaechlich Verbrechen der Wehrmacht dokumentiert." - Zwischenfrage: Seit wann sind 10 Prozent "ein sehr geringer Teil"? Damit unterschlaegt die GWU nicht nur viele Wehrmachtsverbrechen, sondern spielt die uebrigen auch noch rhetorisch herunter. - Nach meiner eigenen Zaehlung zeigen uebrigens weit ueber die Haelfte der 733 Katalogfotos aus der Kriegszeit Verbrechen, Leichen oder Portraits von Opfern kurz vor ihrer Erschiessung. Damit laege die Wehrmachtsausstellung in der akademischen Freistildisziplin des "Ausstellungsinhaltsauszaehlens" relativ gut im Rennen, und das vermutlich wohl auch noch, wenn man sie demnaechst um die Fehler bereinigt haben wird.

Im uebrigen wird die Ausstellung "dem einfachen Soldaten" - anders als es Dr. Ungvary in der WELT vom 12.11. darstellt - durchaus gerecht; weder der Untertitel der Ausstellung ("Die Verbrechen der Wehrmacht ...") noch das zitierte Konzeptpapier suggerieren eine Pauschalverurteilung jedes einzelnen Wehrmachtssoldaten. Wer wuerde wohl - um beim obigen Beispiel zu bleiben - hinter der Ausstellung ueber das Gold der Inka das Pauschalurteil vermuten, dass alle Inkas reich gewesen seien?

Apropos 'pauschal': In der WELT vom 23. Oktober gibt der verantwortliche Redakteur der GWU zu, dass er freilich nicht nachgezaehlt habe. Demnach ist ihm entgangen, dass Dr. Ungvary beim Auszaehlen der Ausstellung pauschal alles mitgezaehlt hat, und zwar nicht nur mehrere Faksimiles von Wandanschlaegen und eine Tafel mit 60 Portraitfotos von Ermordeten (welche er jeweils einzeln miterfasste), sondern auch 68 illustrierte Buchumschlaege aus den fuenfziger Jahren, kunterbunte Kinoplakate aus den sechziger Jahren und Zeitschriftencover mit stilisierten Motiven aus den siebziger Jahren. Welchen Sinn soll das nun wieder machen? Wer vorgibt, eine "kritische wissenschaftliche Analyse" vorzunehmen und anderen die wissenschaftliche Serioesitaet abspricht, sollte nicht Aepfel und Birnen aufaddieren. Wenn im Editorial der auflagenstaerksten geschichtswissenschaftlichen Zeitschrift Deutschlands und des offiziellen Organs des deutschen Geschichtslehrerverbandes ein Leibniz-Preistraeger auf "die Praezision der historisch-kritischen Methode" pocht, und dann im nachfolgenden Aufsatz Kriegsverbrechen aus den fruehen vierziger Jahren mit Buchdeckeln aus den 50er und 60er Jahren miteinander in ein statistisches Verhaeltnis gesetzt werden, dann schaedigt man damit doch das Ansehen der deutschen Geschichtsforschung - und zwar als Gesamtorganisation! Die Buchumschlaege und Plakate sollen doch etwas ganz anderes repraesentieren, naemlich die Rezeption des Mythos von der "sauberen Wehrmacht" in der Nachkriegszeit, was M.E. zu hundert Prozent gelungen ist. Wer Kontrahenten Oberflaechlichkeit vorwirft, sollte auch nicht Portraetfotos von anschliessend Ermordeten statistisch auszaehlen und schlichtweg als thematisch abwegig klassifizieren. Dr. Ungvarys Tabelle mag rein formal richtig sein - fraglich ist nur, welchen Erkenntnisgewinn sie bringt. Nicht alles, was richtig ist, macht auch Sinn.

Ungvary verwendet seine DisCount-Methode freilich nicht nur fuer analytische Zwecke, etwa um die relative Bedeutung der entdeckten fehlerhaften Bildzuschreibungen besser gewichten zu koennen, sondern hat in einem zweiseitigen Interview mit der dubiosen "rechtskonservativen" Wochenzeitung "Junge Freiheit" (Nr. 44 vom 29.10.) wortwoertlich gefordert, "dass 90 Prozent der Fotos entfernt werden muessen", da sie "nicht der Ausstellung selbst gehoeren" wuerden. Mittlerweile verlangt derselbe Autor neben "personellen Veraenderungen" auch eine Aenderung der Hauptthesen der Ausstellung (WELT, 12.11), vergiesst aber gleichzeitig in der Sueddeutschen Zeitung (16.11.) Krokodilstraenen darueber, dass "rechtskonservative Gegner" der Ausstellung jetzt triumphieren koennten. Wenn Ungvary also fordert, dass 90 Prozent der Fotos aus der Ausstellung entfernt werden muessen, dann verlangt er damit auch die Abhaengung von Bildern, die nachweislich (diverser Textquellen) sehr wohl Wehrmachtsverbrechen dokumentieren. Was ist da wohl schlimmer: Bei einer Ausstellung mit ueber 1000 Exponaten Fehler zu machen, aber gleichzeitig zu einer Nachpruefung bereit zu sein, oder kategorisch zu fordern, Fotodokumente, die zum Gesamtkomplex des Holocaust gehoeren, ohne eingehende Pruefung schlichtweg dem Blick der Oeffentlichkeit zu entziehen? Vielleicht sollte das Hamburger Institut fuer Sozialforschung diese "Methode" ad absurdum fuehren, indem es eine weitere Kategorie einfuehrt und als Stellwand konzipiert: Fotos, die zwar nicht Opfer und Taeter gleichzeitig abgelichtet haben, die aber dennoch nachweislich Wehrmachtsverbrechen dokumentieren - sprich: Bilder, welche die groesste deutsche Historiker-Zeitschrift hat unter den Tisch fallen lassen - dies duerfte seinen Eindruck in New York sicherlich nicht verfehlen.

Um nun nicht den Gedanken einer Sonderbehandlung der Wehrmachtsausstellung aufkommen zu lassen, sollte die GWU-Redaktion diese Methode gelegentlich auch auf andere Ausstellungen anzuwenden versuchen. Eine Methode ist schliesslich eine Methode und sollte uebertragbar sein. Als offizielles Organ des Verbandes der Geschichtslehrer Deutschlands duerfte "Geschichte in Wissenschaft und Unterricht" hinreichend renommiert sein, um theoretisches Neuland zu betreten. Schliesslich hat die Redaktion bereits Anno 1991 ihre theoretische Kompetenz bewiesen, als sie einem ihrer Autoren erlaubte, Natalie Z. Davis, Carlo Ginzburg und anderen international bekannten Historikern quasi "undeutsche" Methoden vorzuwerfen und ihnen die wissenschaftliche Respektabilitaet abzusprechen (GWU 42 (1991), S. 674 ff.). Da freilich - den Mediadaten zufolge - 78 Prozent der Auflage Gymnasiallehrern ins Haus geschickt wird, ist ja auch nicht auszuschliessen, dass diese neue Methode Schule macht. Es duerfte wohl nicht weiter verwundern, wenn demnaechst deutsche Schueler beim Besuch des US Holocaust Memorial Museums in Washington sich der im Geschichtsunterricht beigebrachten quantitativen und qualitativen Analysemethode erinnern: Sie gehen die Rampe hoch, holen ihre Strichlisten heraus und fangen dann munter mit den Selektionen a la Ungvary an, um sich mit der WELT zu fragen: "Wieviel (Holocaust-)Verbrechen bleibt, wenn ausgezaehlt wird?" - "im engeren Sinne", versteht sich!

Das Holocaust-Museum boete dem professionellen Ausstellungsauszaehler dabei ein aehnlich "dankbares" Objekt wie die Wehrmachtsausstellung, da es einerseits ebenfalls stark mit symbolischen Momenten und didaktischen Inszenierungen arbeitet, andererseits aus Ruecksicht auf die wichtigste Besuchergruppe weniger Dokumente der Gewalt zeigt (Alle Angaben nach dem Katalog "The Holocaust Museum in Washington", hrsg. von Jeshajahu Weinberg und Rina Elieli, New York 1995). Genauso wie in der Hamburger Ausstellung gibt es hier viele Buecher und Buecherstapel (S. 54, 79, 82-85, 87) sowie Bildertafeln, die man alle einzeln auszaehlen koennte: Zwei Fotowaende ueber das Alltagsleben im Warschauer und Lodzer Ghetto - zeigen nicht den Holocaust, sprich: die systematische Ausloeschung von 6 Millionen Juden und anderen Opfern, im engeren Sinne; das macht nach Ungvary 0 Punkte!?! Dann die Aussenwaende eines drei Stockwerke hohen Turmes mit mehr als 1300 Portraitfotos aus den Familienalben einer 900jaehrigen osteuropaeischen juedischen Gemeinde (S. 104), welche 1941 binnen 48 Stunden ausgeloescht wurde: Waehrend die uebrigen Ausstellungsbesucher betroffen verharren und sich des Ungeheuren bewusst werden, notieren unsere deutschen Schueler nur kurz und knapp - keine Sentimentalitaeten, bitte! - : "Kategorie 1.1, null Punkte!" Spaetestens hier duerfte klargeworden sein, dass eine statistische Auswertung einer Ausstellung kaum gerecht werden kann. Aber weiter: Eine Ausstellungswand mit hunderten von Gefaengnispassbildern aus Auschwitz, welche selbstverstaendlich alle einzeln ausgezaehlt werden (S. 49), Fotowaende und Exponate zur deutschen Geschichte des fruehen 20. Jahrhunderts - nicht zum eigentlichen Thema "im engeren Sinne" gehoerig!? Dutzende von Regenschirmen, Schals und Kruecken, welche den ankommenden KZ-Opfern abgenommen wurden (S. 117), hunderte Einzelteile von beschlagnahmten Haushaltswaren nebst Besteckzubehoer (S. 120). Wenn man die nun alle einzeln - Messer, Gabeln, Loeffel getrennt - rein oberflaechlich und eiseskalt auszaehlen wuerde und in Relation zu den uebrigen Exponaten setzte, die den Holocaust "im engeren Sinne" - also den Vernichtungsvorgang selbst - zeigen, dann wuerde dies praktisch auf eine Holocaustleugnung hinauslaufen.

Es kann doch nicht angehen, dass Holocaust-Leugner oder -Verharmloser ihr methodisches Ruestzeug in der offiziellen Zeitschrift des deutschen Geschichtslehrerverbandes finden! Was haben die verantwortlichen Herausgeber da bloss in die Welt gesetzt? Was haben etliche deutsche Presseorgane da bloss zirkuliert?


Quelle = Email <H-Soz-u-Kult>

From: Thomas Schmitz <schmitz_thomas@yahoo.com>
Subject: Wehrmachtsausstellung/Ungvary
Date: 13.12.1999


   

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