"Modernisierung und Globalisierung bedeuteten eine weitestgehende Homogenisierung auf der oekonomischen, nicht aber auf der kulturellen Ebene", meint der amerikanische Historiker und derzeitige Visiting Fellow am IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften, Georg G. Iggers.In komplexen Prozessen wuerde die Globalkultur lokale Traditionen und Kulturformen aufnehmen. Nach den Wirtschaftskrisen in Asien 1997/98 und den juengsten Protesten gegen die WTO in Seattle sind auch die Begriffe "Globalisierung" und "Postkolonialismus" in die Krise geraten. Ob darunter letztlich die Formung einer in Wirtschaft, Kultur und Geschichte einheitlichen Welt, die Brandmarkung der westlichen "Meistererzaehlung" als Herrschaftsmittel oder Beginn einer neuen wechselvollen Geschichte mit ungewissem Ausgang zu verstehen ist, diskutieren mit dem Professor an der State University of New York, Iggers:
Mitchell Ash (Universitaet Wien), Arif Dirlik (Duke University), Rivka Feldhay (Tel Aviv University), Christiane Hartnack (IWM, Wien), Hans Medick (Max-Planck-Institut, Goettingen), Roland Robertson (University of Aberdeen), Sumit Sarkar (Dehli University), Edith Saurer (Universitaet Wien), Wolfgang Schmale (Universitaet Wien) und Gotthart Wunberg (Direktor des IFK, Wien)
Vortrag
Vom Nutzen und Nachteil der Historie im (post)kolonialen Zeitalter Georg G. Iggers 6. April, 18.00 Aula, Uni Campus (Wien)
Workshop
Culture and History in a Postcolonial Age 7.-8. April, 9.30-17.30/12.30 IFK, 1040 Wien, Danhausergasse 1
Weitere Informationen:
http://www.ifk.or.at/ifk/pages/workshop/ws000406.htm
IFK Vortraege im April
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