Gesundheit und Kultur

Drittes Arbeitstreffen des

"Netzwerks Gesundheit und Kultur in der volkskundlichen Forschung",

Akademie Frankenwarte, Wuerzburg, 22.-24. Maerz 2000

Ein Kooperationsseminar mit der Gesellschaft fuer politische Bildung e.V.,
Akademie Frankenwarte, Wuerzburg

Programm

Mittwoch, 22. 3.

Nachmittagssitzung (Beginn: 14 Uhr):

Begruessung, gegenseitige Vorstellung und kurze Einfuehrung

Sicherung und Besserung.

Zur Behandlung von "Wahnsinnigen" im Goettingen des beginnenden 19. Jahrhunderts
Gudrun Schwibbe (Goettingen)

Medizinische Mission als transkultureller Prozess am Beispiel der deutschen Mission in Westafrika
Rainer Alsheimer (Bremen)

Donnerstag, 23. 3.

Vormittagssitzung:

Krankheitsgeschichte und Krankheitsgeschichten. Das Beispiel Parkinson
Gregor Wiemer (Muenster/Westf.)

Grenzgaenge. Das "immunologische Selbst" und die ersten Herztransplantationen Ende der 1960er Jahre aus kulturwissenschaftlicher Perspektive
Sibylle Obrecht (Freiburg/Br.)

... wenn der Tod sein Gesicht verliert. Zum Wandel der kulturellen Konzeption des Todes unter den Bedingungen von Organtransplantation (eine ethnologische Untersuchung in Deutschland)
Vera Kalitzkus (Goettingen)

Nachmittagssitzung:

Tod im Museum. Aspekte einer Ausstellung
Sabine Zinn-Thomas (Freiburg/Br.)

Verborgene Sexualitaet. Die Sprache der Abtreibung und verbotener Sexualbeziehungen in den Niederlanden des fruehen 20. Jahrhunderts
Willem de Blecourt (London)

Krankheiten des Volkskoerpers. Zur Logik einer Metapher im Spannungsfeld: Nervositaet, Sexualitaet und Antisemitismus
Karl Braun (Berlin)

Freitag, 24. 3.

Vormittagssitzung:

"Die Kaisergeburt der Sophie Graeter" Patientenwelten und medikale Alltagskultur um 1800 am Beispiel der Sectio caesarea
Marita Metz-Becker (Marburg/L.)

Gesundheit als Norm - Krankheit als Abweichung. Medizinische Diagnosen und populaere Stereotype des "Irreseins"
Cornelia Brink (Freiburg/Br.)

Zusammenfassung der Tagung und Einleitung der Abschlussdiskussion
Michael Simon (Dresden)

Tagungsende nach dem Mittagessen

Das seit 1995 existierende "Netzwerk Gesundheit und Kultur in der volkskundlichen Forschung" ist ein loser Zusammenschluss von in der Volkskunde oder verwandten Feldern Arbeitenden, deren Forschung im weiteren Sinne mit Gesundheit und Krankheit zusammenhaengt. Das "Netzwerk" steht unter dem Dach der Deutschen Gesellschaft fuer Volkskunde.

Kontakt: s.u.

Dr. rer. soc. Eberhard Wolff
Institut fuer Geschichte der Medizin
der Robert Bosch Stiftung
Straussweg 17
D-70184 Stuttgart

Telefon (+49) 711-46084-
-168 (direkt)
-171 (Sekretariat)
-181 (Fax)
mobil: (+41) 76-378 78 48
eberhard.wolff@igm-bosch.de
www.igm-bosch.de/f9.htm


Quelle = Email <H-Soz-u-Kult>

From: "Eberhard Wolff" <eberhard.wolff@po.hi.uni-stuttgart.de>
Subject: Tagung: Gesundheit und Kultur / Wuerzburg 22.-24-3-2000
Date: 10.03.2000


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