Geschichtswissenschaft zwischen Kaiserreich und deutscher
Zweistaatlichkeit
Wissenschaftliches Kolloquium aus dem Anlaß des 100. Geburtstages des
Historikers Karl Griewank (1900-1953)
15.-16.12.2000
Das Kolloquium wird veranstaltet vom Historischen Institut und von der
"Senatskommission zur Aufarbeitung der Jenaer Universitaetsgeschichte
im 20. Jahrhundert"
Programm:
Freitag, 15.12.00
15-18 Uhr
I. Karl Griewank und die Jenaer Geschichtswissenschaft
-Kaiser, Tobias (Jena): Karl Griewank - ein buergerlicher Historiker?
- Steinbach, Dr. Matthias (Jena): Die Spaetberufenen. Karrieremuster zweier
Jenaer Historiker - Friedrich Schneider und Hugo Preller
- Nickel, Barbara (Jena): Jenaer Historiker im Nationalsozialismus - das
Beispiel Erich Maschke
Samstag, 16.12.00
9-12 Uhr
II. Vergleiche und Laengsschnitte
- Kaudelka, Dr. Steffen (Goettingen): Die Frankreich-Rezeption von Hedwig
Hintze
- Bohn, Dr. Thomas (Jena): Kulturgeschichtsschreibung in Deutschland und
Russland im Vergleich - Karl Lamprecht und Pavel Miljukov
- Haas, Dr. Stefan (Muenster): Transdisziplinaritaet als Paradigma der
historischen Kulturwissenschaften 1890-1930
- Eckel, Jan (Freiburg): Staatsgeschichte, Volksgeschichte, Zeitgeschichte.
Die Geschichtsschreibung von Hans Rothfels (1891-1976)
Samstag, 16.12.00
14-17 Uhr
III. Vor und nach 1945: Wissenschaft und Politik
- Schoettler, Peter (Berlin): Resuemee der aktuellen Diskussion ueber
Historiker im Nationalsozialismus
- Sommer, Klaus P. (Goettingen): Eine Frage der Perspektive? Hermann Heimpel,
seine Schueler und der Nationalsozialismus
- Cornelissen, PD Dr. Christoph (Duesseldorf, z. Zt. Prag): Gerhard Ritter
in
der Oekumene der Historiker seit 1945
- Etzemueller, Dr. Thomas (Hamburg): Geschichtsschreibung als Politische
Geschichte. Das Beispiel der westdeutschen Neuzeithistoriker