Internationales Kolloquium des AK Historische Frauenforschung an der Universität Bremen 25. und 26. Juni 1999
10.00 Begrüßung
10.30 Ute Planert, Univ. Tübingen:
"Mutter und Volk". Vom Antifeminismus zur völkischen Bewegung (1900-1925)
11.00 Susanne Omran, Univ. Dortmund:
Frauenbewegung - Rasse - Diskurs. Erkundung eines vernachlässigten Feldes
der historischen Diskursanalyse
anschließend Diskussion
12.30 Mittagspause
13.30 Andrea Süchting-Hänger, Univ. Freiburg:
Samariterinnen auf dem Weg in den Krieg - Frauenbilder und Kriegsvorstellungen
im Vaterländischen Frauenverein 1890-1918
14.0 Claire Venghiattis, Berlin:
Mobilisierung im Namen von Nation und Kolonialreich. Der Frauenbund der Deutschen
Kolonial-gesellschaft im Kaiserreich anschließend Diskussion
15.30 Kaffeepause
16.00 Gabriella Hauch, Univ. Linz:
Wider die männlichen "Turniere der Abstraktion". Das Geschlecht des
politischen Katholizismus in Österreich
16.30 Johanna Gehmacher, Univ. Wien:
Hausfrau und Führerin. Ambivalente Politisierungen deutschnationaler
Frauen in Österreich (1918-1938)
anschließend Diskussion
18.0 Ende
19.00 Gemeinsames Abendessen
10.00 Nancy Reagin, Pace Univ., New York:
National Housekeeping? Bourgeois Housewives and Conservative Politics in
the Weimar Republik
10.30 Raffael Scheck, Colby College, Maine:
Die Partei als Heim und Familie: Frauen in den Ortsvereinen der DNVP und
DVP in der Weimarer Republik
anschließend Diskussion
12.00 Mittagspause
13.00 Christiane Streubel, Westfälisches Institut für
Regionalgeschichte, Münster:
Völkisch-nationale Feministinnen in der Weimarer Republik
13.30 Julia Sneeringer, Beloit College, Wisconsin:
The Language of "Kampf" in DNVP Women's Propaganda 1918-1933
anschließend Diskussion
15.00 Kaffeepause
15.30 Eva Schöck-Quinteros, Univ. Bremen:
Für's Vaterland, für's Vaterland - der Königin-Luise-Bund
in der Weimarer Republik
16.00 Eva-Maria Ziege, Univ. Potsdam: Die Kategorie Geschlecht in den antisemitischen Diskursen der 30er Jahre
anschließend Diskussion
17.30 Ende
Das internationale Kolloqium "Deutsche Frau, dehne Deinen Einfluß aus!" Die Nationalisierung und Politisierung von Frauen der politischen Rechten (1890-1938) an der Universität Bremen versammelt Wissenschaftler/innen aus den USA, Österreich und der Bundesrepublik Deutschland, die ihre laufenden bzw. kürzlich abgeschlossenen Forschungsvorhaben zur Diskussion stellen. Im Mittelpunkt stehen Frauen, die sich in konservativen, nationalistischen und völkischen Parteien und Gruppierungen engagierten. Der zeitliche Rahmen umfaßt das wilhelminische Kaiserreich und die Weimarer Republik mit Ausblicken in die NS-Diktatur. Eine vergleichende Perspektive zur Situation in Deutschland erlauben zwei Beiträge über Österreich während der ersten Republik. Für die Zeit des Kaiserreiches stehen nationale (Frauen-)Verbände im Vordergrund, die ein parteiunabhängiges Selbstverständnis proklamierten.
Für die Weimarer und österreichische Republik liegt der Schwerpunkt auf den deutschnationalen, parteipolitisch organisierten Frauen. Ein Beitrag behandelt zudem den Geschlechterdiskurs in der deutschen völkischen Bewegung der dreißiger Jahre.
Anmeldung
Bitte schriftlich bei den Veranstalterinnen anmelden:
Arbeitskreis historische Frauenforschung
an der Universität Bremen, FB 8
Postfach 33 04 40
28359 Bremen
Tel.: 0421/218-2062
Fax: 0421/218-4019
Email: hhi@uni-bremen.de
Anmeldeschluß ist der 10. Juni 1999
Tagungsbeitrag
Der Tagungsbeitrag beträgt 50,- DM (ermäßigt 25,- DM) einschließlich Imbiß und Kaffee und ist am Tagungsort zu bezahlen.
Tagungsort
Gästehaus der Universität Bremen
Auf dem Teerhof 58
28199 Bremen
Tel.: 0421-598520
Fax: 0421-5985299
Das Gästehaus auf dem Teerhof ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen: Haltestelle Wilhelm-Kaisen-Brücke. Vom Hauptbahnhof fahren die Straßenbahnlinien 4 (Arsten), 5 (Huckelriede) und 6 (Flughafen) dorthin.
Private Übernachtungsmöglichkeiten sind über den AK Historische Frauenforschung, Hotel- und Pensionszimmer über die Bremer Touristikzentrale, Tel. 0421/19433 oder www.bremen-tourism.de zu erfragen.
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