CfP
Das Graduiertenkolleg fuer Rechtsgeschichte der Universitaet Frankfurt am Main fuehrt am 25. und 26. Juni im Max-Planck-Institut fuer Europaeische Rechtsgeschichte eine interne Tagung zum Thema "Sprache und Rechtsgeschichte" durch. Die Veranstaltung soll zum einen dazu dienen, sich einen Ueberblick ueber die theoretischen Ansaetze zu verschaffen, die unter dem Schlagwort des "linguistic turn" diskutiert werden, und deren Umsetzbarkeit auf rechtsgeschichtliche Fragestellungen zu thematisieren. Zum anderen wird der Umgang der Rechts- und Verfassungsgeschichte mit Quellensprache und Wissenschaftsbegriffen behandelt.
Fuer den ersten Teil des Programms suchen wir (Rechts-)Historikerinnen und Historiker, die mit sprach- und diskursanalytischen Methoden an rechtsgeschichtlichen Themen arbeiten. Anhand ihrer Untersuchungen soll die konkrete Umsetzung des Theorieangebots der "sprachlichen Wende" diskutiert werden. Wir wuerden es daher begruessen, wenn die Referentinnen und Referenten bei der Praesentation ihrer Untersuchungen den Theoriebezug explizit thematisieren und sich im Dschungel der sprachlichen Turns und Twists (verschiedene Diskursbegriffe, Sprachliche Wende und Postmodernismus, Intellectual History, Debatte um "Languages of Class", Historische Semantik etc.) verorten.
Interessierte werden gebeten, Abstracts bis zum 5. April 1999 an folgende Adresse zu senden:
Max-Planck-Institut fuer Europaeische Rechtsgeschichtehttp://www.rz.uni-frankfurt.de/gk-rechtsgeschichte
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