ELEKTRONISCHE ZEITSCHRIFTEN FUER HISTORIKER:
Ein paar Anmerkungen
von Stefan Blaschke
[1] Ueber das Internet im allgemeinen wird viel geredet und geschrieben. In den letzten Jahren wurde vereinzelt auch ueber Netzangebote fuer Historiker berichtet (z.B. Gersmann, 1999; Jenks, 1998; Schroeder, 1998). Das Thema "Elektronische Zeitschriften" ist dabei ueberhaupt nicht oder nur in wenigen Saetzen angerissen worden. Vielleicht liegt das daran, dass es im Bereich der Geschichtswissenschaften bislang keine Internetperiodika gibt. Doch es fehlt innerhalb der deutschen Historikerzunft gaenzlich an einer Diskussion ueber die Zukunft der Zeitschriften im sog. Internetzeitalter (fuer die USA z.B.: Minner). Auch in der Sektion "Neue Medien" auf dem diesjaehrigen Historikertag in Aachen, <http://www.phil.uni-erlangen.de/~p1ges/ma/ma_ak.html#futurtag>, wird dieses Thema nicht im Rahmen eines eigenen Vortrags zur Sprache kommen.
[2] Hier soll ein erster Blick auf die deutschsprachigen Netzzeitschriften fuer Historiker geworfen werden. Diese wenigen Bemerkungen waren im Grossen und Ganzen schon geschrieben, als am Montag ueber >H-Soz-u-Kult< eine neue elektronische Zeitschrift angekuendigt worden ist. Diese Ankuendigung bildet vielleicht erst recht einen guten Anlass, einmal ueber das Angebot an elektronischen Zeitschriften fuer Historiker im deutschsprachigen Raum zu reflektieren.
[3] Als erstes ist zu klaeren, wieviele Internetzeitschriften es ueberhaupt gibt? Es wird zwar immer wieder konstatiert, dass die Zahl der elektronischen Zeitschriften allgemein waehrend des letzten Jahrzehnts gestiegen ist. Doch wie stark dieser Anstieg ist, das haengt davon ab, wie man den Begriff "elektronische Zeitschrift" definiert. Informationsseiten von Herausgebern oder Verlagen, die auch Inhaltsverzeichnisse - zumeist von den letzten Baenden - enthalten koennen, gehoeren jedenfalls nicht dazu, auch wenn dies haeufig genug behauptet wird (zur Defintionsfrage: Blaschke, 2000, Abs. 5-10). Rechnet man die "elektronische Verteilung" von eigentlich gedruckten Zeitschriften mit in die Berechnung ein, ist die Zahl selbstverstaendlich hoeher. Diese Form kann hier unberuecksichtigt bleiben, da sie fuer die deutschsprachigen Geschichtszeitschriften ohnehin (noch) keine Rolle spielt. Beispiele fuer den englischsprachigen Raum sind: Project Muse, JSTOR oder die Angebote von Cambridge University Press, Oxford University Press und Blackwell Publishers. Unter elektronischen Zeitschriften sollen nur die Periodika verstanden werden, die primaer im Internet erscheinen.
[4] Die nachfolgende Zusammenstellung der deutschsprachigen Internetzeitschriften, die von Interesse fuer Historiker sind, stuetzt sich auf das Webverzeichnis >The History Journals Guide< (HJG): <http://www.history-journals.de/>. Hier finden sich ueber 2200 Eintraege. Dazu gehoeren neben Zeitschriften auch Jahrbuecher, unregelmaessig erscheinende Periodika und Newsletter. Es werden aktive, aber auch einige bereits eingestellte Zeitschriften, gedruckte und elektronische Zeitschriften, wissenschaftliche und populaer-wissenschaftliche Zeitschriften beruecksichtigt. Es gibt bei der Aufnahme keine chronologischen, geographischen oder thematischen Einschraenkungen. So finden sich in dem Verzeichnis auch Archaeologie-Zeitschriften sowie interdisziplinaere Periodika.
[5] Der HJG listet momentan (Stand: 21. Juni 2000) 150 elektronische Zeitschriften, 29 elektronische Newsletter und 2 sogenannte Pseudo-elektronische Zeitschriften auf. Darunter finden sich auch einige bereits eingestellte Netzpublikationen. Unter den Zeitschriften - die Newsletter werden im folgenden nicht beruecksichtigt - finden sich 21 deutschsprachige Internetperiodika. Auf deren Beschreibung soll hier verzichtet werden. Dazu wird entweder auf die jeweiligen Internetseiten verwiesen oder eben auf den HJG.
[6] ~ Archaeologie im Netz
<http://www.wesselkamp.de/Seiten/folio/magazin/cover.html>
~ Concilium medii aevi. Zeitschrift fuer Geschichte, Kunst und Kultur
des Mittelalters und der fruehen Neuzeit
<http://www.cma.d-r.de/>
~ Familienforschung-Online. Ihr genealogisches Internetmagazin
<http://www.familienforschung-online.de/>
~ Forum Archaeologiae. Zeitschrift fuer klassische Archaeologie
<http://allergy.hno.akh-wien.ac.at/forum/>
~ forum historiae iuris
<http://www.rewi.hu-berlin.de/FHI/>
~ Forum Qualitative Sozialforschung. Theorien, Methoden, Anwendungen
<http://qualitative-research.net/fqs/>
~ Fundus. Online-Forum fuer Geschichte, Politik und Kultur der Spaeten
Neuzeit
<http://www.fundus.d-r.de/>
~ Goettinger Forum fuer Altertumswissenschaft
<http://www.gfa.d-r.de/>
~ HSR-Transition
<http://www.hsr-trans.de/>
~ Internet-Beitraege zur Aegyptologie und Sudanarchaeologie
<http://www2.rz.hu-berlin.de/nilus/net-publications/index.html>
~ jungsteinSite. Archaeologisches Online-Journal zum Neolithikum
Mitteleuropas
<http://www.jungsteinsite.de/>
~ NomoK@non
<http://www.uni-tuebingen.de/kirchenrecht/nomokanon/>
~ Osnabruecker Online-Beitraege zu den Altertumswissenschaften
<http://www.geschichte.uni-osnabrueck.de/projekt/online_start.html>
~ Perspicuitas. InternetPeriodicum fuer Mediaevistische
Sprach, Literatur und Kulturwissenschaft
<http://www.perspicuitas.uni-essen.de/>
~ Pflegegeschichte online
<http://www.pflegegeschichte.de/>
~ PhiN: Philologie im Netz
<http://www.fu-berlin.de/phin/>
~ Plekos. Periodicum Online zur Erforschung der Kommunikationsstrukturen
in der Spaetantike
<http://www.plekos.uni-muenchen.de/>
~ Pomoerium. Studia et commentarii ad orbem classicum spectantia
<http://pomoerium.com/pomoer.htm>
~ Querelles-Net. Rezensionszeitschrift fuer Frauen- und
Geschlechtergeschichte
<http://www.querelles-net.de/>
~ Trans. Internet-Zeitschrift fuer Kulturwissenschaften
<http://www.adis.at/arlt/institut/trans/>
~ Zentrum fuer Antisemitismusforschung Internet Journal
<http://www.tu-berlin.de/~zfa/journal/journal.htm>
[7] Den Anteil der elektronischen an allen Zeitschriften zu bestimmen, ist nicht ganz einfach. Denn wieviele Geschichtszeitschriften gibt es ueberhaupt? Der >Historical Periodicals Directory<, in fuenf Baenden zwischen 1981 und 1986 erschienen, fuehrt insgesamt ueber 12000 Titel auf. Zu beruecksichtigen ist dabei, dass dieses Verzeichnis beispielsweise asiatische Zeitschriften sowie Newsletter nicht beruecksichtigt hat. Seit Mitte der 80er Jahre sind einige Zeitschriften eingestellt worden, dafuer sind aber neue Periodika entstanden, so dass man davon ausgehen kann, dass die Gesamtzahl wohl nicht geringer geworden ist. Insgesamt gilt also, dass Anteil der originaeren Netzzeitschriften an der Gesamtzahl aller Periodika noch sehr gering ist. Daran aendert auch die Tatsache nichts, dass es moeglicherweise noch weitere elektronische Zeitschriften gibt, die schon einige Zeit bestehen, aber bislang noch nicht vom HJG erfasst worden sind.
[8] Die Geschichte der elektronischen Zeitschriften im allgemeinen ist schon aelter, als man vielleicht zunaechst denken mag (Klemperer). Aber einen Aufschwung haben sie erst in den 90er Jahren genommen durch die Verbreitung des Internets. Die aelteste der oben aufgefuehrten deutschsprachigen Internetperiodika fuer Geschichte ist Pomoerium. Sie erschien 1994 zum ersten Mal. Es folgt das Forum Archaeologiae mit einem Erscheinungsbeginn im Jahre 1996. Von da an nahm die Zahl in den naechsten beiden Jahren zu: 1997 waren es vier, ein Jahr spaeter acht. 1999 entstanden vier neue Online-Zeitschriften. Seit Anfang des Jahr konnten bislang drei Neugruendung verzeichnet werden, naemlich das Forum Qualitative Sozialforschung, HSR-Transition und nun auch Querelles-Net. Immerhin ist fuer alle diese Zeitschriften der Publikationsbeginn ueberhaupt ermittelbar gewesen, was leider nicht immer der Fall ist bei Internetzeitschriften (Blaschke, 2000, Abs. 12).
[9] Die Geschichte der historischen Zeitschriften im Internet ist zwar noch jung, aber einige haben auch schon ein fruehes Ende genommen. Andere sind gar nicht erst ueber das Ankuendigungsstadium hinausgekommen. Es ist allerdings nicht immer ersichtlich, ob eine elektronische Zeitschrift noch aktiv ist. Nur selten wird das Ende auch formal verkuendet (Blaschke, 2000, Abs. 13). Ein Indikator sind die Updates. So kann man feststellen, dass Archaeologie im Netz, Internet-Beitraege zur Aegyptologie und Sudanarchaeologie sowie Zentrum fuer Antisemitismusforschung Internet Journal seit 1998 keine Beitraege mehr veroeffentlicht haben. Bei letzterem ist ueberhaupt zweifelhaft, ob es sich wirklich um eine Zeitschrift handelt. Lesenswert ist jedenfalls das "Editorial": "The Internet Journal is what it is and it is here, because it poped out out of nowhere and materialized on our webpage. The answer to all remaining questions is, as you can imagine 42." Plekos hat beschlossen, seit Anfang dieses Jahres nur noch Rezensionen zu veroeffentlichen. Eine Begruendung wird zwar nicht genannt, aber es ist anzunehmen, dass nicht genuegend Beitraege hereingekommen sind. Perspicuitas hat zuletzt nur noch einige Ankuendigung ins Netz gestellt. Ob allerdings fuer Rezensionen und Ankuendigungen diese Zeitschriften ueberhaupt notwendig sind, koennte man sicherlich mit guten Gruenden bezweifeln, fuehrt man sich beispielsweise die Diskussionsliste >H-Soz-u-Kult< vor Augen.
[10] Es ist aber auch zu beruecksichtigen, dass eine elektronische Zeitschrift nicht unbedingt eingestellt worden ist, nur weil fuer laengere Zeit keine Updates mehr vorgenommen worden sind. Dass solche Periodika durchaus weiter existieren bzw. wiederbelebt werden koennen, zeigt das Beispiel von >Electronic Antiquity<: <http://scholar.lib.vt.edu/ejournals/ElAnt/>. Zu bedenken ist auch, dass gedruckte Zeitschriften zeitweise nicht erschienen sind, aber trotzdem kein endgueltiges Ende genommen haben.
[11] Ein kurzer Blick auf die oben aufgefuehrten Titel zeigt schon, dass gerade auf der Antike und der Archaeologie ein Schwerpunkt liegt. Denn immerhin acht Titeln lassen sich diesem Bereich zuordnen. Gerade fuer die (sogenannte) neueste Geschichte sieht das anders aus. Hier gibt es gerade mal eine Zeitschrift, naemlich Fundus. Andere Zeitschriften sind epocheuebergreifend, wie forum historiae iuris, Pflegegeschichte online und Trans, wobei die letzten beiden genannten eher der neueren Geschichte zugerechnet werden koennen. Das zeitliche Spektrum reicht allerdings insgesamt von der Jungsteinzeit bis zur Zeitgeschichte. Das Themenspektrum umfasst bisher u.a. Frauen- und Geschlechtergeschichte, Genealogie, Kulturgeschichte, Medizingeschichte, Rechtsgeschichte.
[12] Neun der elektronischen Zeitschriften publizieren nicht nur deutschsprachige Beitraege, sondern es besteht hier auch die Moeglichkeit, in anderen Sprachen zu veroeffentlichen. Dies ist der Fall bei Forum Archaeologiae (Englisch), forum historiae iuris (Englisch, Franzoesisch), Forum Qualitative Sozialforschung (Englisch, Spanisch), Goettinger Forum fuer Altertumswissenschaft (Englisch, Franzoesisch, Italienisch), HSR-Transition (Englisch), PhiN (Englisch, Franzoesisch, Spanisch), Pomoerium (Englisch, Franzoesisch, Italienisch, Spanisch), Plekos (Englisch, Franzoesisch), Zentrum fuer Antisemitismusforschung Internet Journal (Englisch).
[13] Die Vorteile der elektronischen Publikation sind schon haeufig (genug) betont worden. Wer nach Literatur sucht, der sei auf die >Scholarly Electronic Publishing Bibliography< (Bailey) verwiesen, die gerade in der 31. Version erschienen ist und ueber 1100 Aufsaetze, Buecher, Online-Dokumente und andere Quellen erfasst hat, die sich mit dem elektronischen Publizieren beschaeftigen. Deshalb sollen hier die Vorteile nur kurz aufgelistet werden:
~ niedrigere Kosten;
~ schnellere und weltweite Verbreitung;
~ Interaktivitaet zwischen Autor und Leser;
~ Multimedia-Einsatz;
~ durchsuchbare Inhalte;
~ Veroeffentlichung von Aufsaetzen, die fuer gedruckte Zeitschriften zu lang
sind, aber auch zu kurz, um als Buch veroeffentlicht zu werden;
~ schnellere Publikation von Rezensionen;
~ aufgrund der niedrigeren Kosten die Moeglichkeit des Erfahrungsammelns
fuer Nachwuchswissenschaftler durch die Herausgabe von und das Veroeffentlichen
in elektronischen Zeitschriften.
[14] Aber auch auf die Nachteile wurde immer wieder hingewiesen:
~ Schwierigkeit, elektronische Publikationen zu finden, da etablierte
Referenzquellen diese nicht auffuehren;
~ unregelmaessige oder seltene Updates;
~ Frage nach der Qualitaet und der Langlebigkeit;
~ Zitierfaehigkeit;
~ Zugang zu aelteren Baenden;
~ Aenderungen der Technologie;
~ falsche URLs.
[15] Das alles ist zunaechst einmal die Theorie. Wie aber sieht die Praxis aus? In welcher Weise nutzen die Internetzeitschriften, in diesem Falle die deutschsprachigen, die Vorteile? Und wie versuchen sie, die Probleme zu loesen? Bei den folgenden Bemerkungen beanspruchen ich keine Vollstaendigkeit, sie stellen, wie schon gesagt, nur einen ersten Einstieg in die Materie dar.
[16] Dass die Veroeffentlichung im Internet schneller ist, dass die Distributionswege kuerzer sind, braucht hier nicht eroertert zu werden. Ist eine Datei im Netz, kann sie von jedem mit Internetanschluss von ueberall und zu jeder Zeit abgerufen werden. Technische Probleme, wie Serverausfaelle, mal ausser Acht gelassen. Bis man die frisch gedruckte Zeitschrift in Haenden haelt, vergeht hingegen einige Zeit. Und man braucht auch mehr als eine Ausgabe. Diese einzelnen Heften erscheinen in bestimmte, regelmaessigen Abstaenden, z.B. viertel- oder halbjaehrlich. Einzelne Aufsaetze, auch wenn sie schon "druckreif" sind, koennen auf diesem Wege nicht verteilt werden. Diesem traditionellen Publikationsmodell folgen acht der genannten elektronischen Zeitschriften: Archaeologie im Netz, Forum Archaeologiae, Internet-Beitraege zur Aegyptologie und Sudanarchaeologie, Pflegegeschichte online, PhiN, Pomoerium, Querelles-Net sowie Trans.
[17] Die anderen Zeitschriften nutzen dagegen mehr die Moeglichkeiten des Internets. Sie veroeffentlichen einzelne Beitraege dann, wenn sie fertig sind. Dabei lassen sich zwei Formen unterscheiden. Das Online-Modell loest sich gaenzlich von der Vorstellung von Heften, hier findet man keine fortlaufend nummerierten Baende mehr. Folgende Zeitschriften wenden dieses Modell an: Familienforschung-Online, forum historiae iuris, HSR-Transition, jungsteinSite, NomoK@non, Osnabruecker Online-Beitraege zu den Altertumswissenschaften sowie Plekos. Problematisch hierbei ist allerdings, dass nicht immer das genaue Datum der Veroeffentlichung der einzelnen Beitraege angegeben wird. Das dies selbstverstaendlich sein sollte, zeigen Familienforschung-Online und forum historiae iuris. Daneben existiert eine Mischform. Hier gibt es zwar noch eine Bandzaehlung, aber waehrend eines bestimmten Zeitraums koennen Beitraege fortlaufend publiziert werden. Zu eigen gemacht haben sich dieses Modell Concilium medii aevi, Fundus und Goettinger Forum fuer Altertumswissenschaft.
[18] Das Forum Qualitative Sozialforschung geht einen Mittelweg. Dieses Periodikum sieht zum einen Schwerpunktausgaben vor, die als "traditionelle" Hefte veroeffentlicht werden. Daneben gestattet es aber auch Einzelveroeffentlichungen. Insgesamt gilt, dass sich die drei Formen der Publikation international auch finden lassen (Blaschke, 2000, Abs. 25), nur der Weg von Forum Qualitative Sozialforschung ist bislang einmalig. Ferner ist zu erwaehnen, dass einige der elektronischen Zeitschriften zusaetzlich noch in anderen "Druckformaten" erscheinen. Concilium medii aevi, Fundus und Goettinger Forum fuer Altertumswissenschaft werden nach Abschluss eines Jahrgangs noch auf CD-ROM und auf Papier veroeffentlicht, Pomoerium kommt auch als gedruckte Ausgabe heraus. Die Frage ist nur, inwieweit dadurch mehr Arbeit entsteht - fuer die Herausgeber und/oder fuer die Autoren.
[19] Wie zitiert man eigentlich elektronische Aufsaetze? Man spricht zwar von Webseiten, doch die koennen sehr unterschiedlich viele Druckseiten umfassen. Ein Loesungsangebot ist die Bereitstellung der Beitraege als PDF-Dateien. Um sich diese Dokumente ansehen zu koennen, benoetigt man das Programm Acrobat Reader, das kostenlos im Internet heruntergeladen werden kann. Anschliessend muss man den Browser entsprechend konfigurieren. Das Ganze bedeutet also eine gewisse Barriere. Diesen Weg gehen Concilium medii aevi, Fundus, Goettinger Forum fuer Altertumswissenschaft, Perspicuitas und Pomoerium. International findet sich noch eine andere "Loesung", naemlich die Artikel z.B. als Word-Dateien zu veroeffentlichen. Das ist allerdings nur sehr selten der Fall. Beide Formate verhindern jedoch, dass die Texte ueber eine Suchmaschine nach Stichworten durchsucht werden koennen.
[20] Andere Zeitschriften bieten ihre Beitraege als HTML-Dateien an. Dazu gehoeren Familienforschung-Online, forum historiae iuris, Forum Archaeologiae, jungsteinSite, NomoK@non, Osnabruecker Online-Beitraege zu den Altertumswissenschaften, PhiN, Plekos, Trans und Zentrum fuer Antisemitismusforschung Internet Journal. Hier gibt es in der Tat die Schwierigkeit, wie auf bestimmte Stellen in den Aufsaetzen verwiesen werden soll. Das forum historiae iuris bietet als Loesung eine Randnummerierung an, d.h. die Absaetze werden durchgezaehlt. Das ist vielleicht nicht verwunderlich, wenn man sich die juristische Literatur vor Augen fuehrt. Dieser Weg ist natuerlich auch bei den anderen Zeitschriften moeglich, die ausschliesslich in HTML publizieren, allerdings muesste der Leser hier die Absaetze selbst zaehlen, was eigentlich nicht seine Aufgabe sein sollte. PhiN offeriert eine andere Loesung, zumindest sieht es so aus. In die HTML-Dateien wurden die Seiten-Zahlen eingefuegt. Dies ist wohlmoeglich etwas verwirrend, denn bei einem Ausdruck wird nicht jede dieser Seiten genau mit einer Druckseite des Lesers identisch sein.
[21] Die restliche Zeitschriften gehen einen Mittelweg. Sie bieten dem Leser zwei Versionen an, naemlich eine in HTML und eine in PDF. Diese Loesung findet sich bei Archaeologie im Netz, Forum Qualitative Sozialforschung, Internet-Beitraege zur Aegyptologie und Sudanarchaeologie sowie Pflegegeschichte online.
[22] Interaktivitaet wird haeufig als die "Zauberformel" des Internets bezeichnet. Das gilt auch fuer die elektronischen Zeitschriften (Gersmann, 1999, S. 244f). Versteht man allerdings unter Interaktivitaet vornehmlich, dass die eMail-Adressen der Autoren angegeben werden, so dass der Leser die Moeglichkeit hat, mit dem Verfasser in Kontakt zu treten (Czipin, Maerz 1998), ja dann muss man zugestehen, dass gedruckte Zeitschriften auch schon interaktiv sind. Hier finden sich oft auch die Anschriften der Autoren und deren eMail-Adressen, wenn sie denn eine haben. Zudem ist die Schnelligkeit der elektronischen Post zuweilen sehr einseitig. Denn nicht jeder, der eine eMail-Adresse hat, antwortet auch umgehend bzw. ueberhaupt - aus sicherlich unterschiedlichen Gruenden. Es ist auch festzustellen, dass nicht alle elektronischen Zeitschriften in diesem Sinne interaktiv sind. Die Anschriften fehlen beispielsweise bei Forum Archaeologiae, fourm historiae iuris, NomoK@non, Osnabruecker Online-Beitraege zu den Altertumswissenschaften sowie Perspicuitas. Eine weitere Moeglichkeit der Interaktivitaet bietet einzig das Forum Qualitative Sozialforschung, naemlich ein Diskussionsforum zu jedem Aufsatz. Allerdings wird dieses Angebot erst maessig genutzt, wohlmoeglich ist eine solche Nutzung noch zu ungewohnt.
[23] Der Einsatz von Multimedia-Elementen, wie Tondokumenten oder Videosequenzen, wird bislang nicht genutzt bzw. getestet. Der Aufwand ist moeglicherweise noch zu gross. Die Texte kommen noch in herkoemmlicher Weise daher. Auch mit Links zu anderen Webseiten innerhalb der Beitraege wird sparsam umgegangen. Diese muessten auch von Zeit zu Zeit ueberprueft werden. Bei den Internet-Zeitschriften fehlen ueberwiegend auch lokale Suchmaschinen, so dass dem Leser nicht die Option zur Verfuegung steht, alle Beitraege nach Schlagworten durchsuchen zu lassen. Moeglich ist dies lediglich bei Forum Qualitative Sozialforschung und Trans.
[24] Jenks (1998, S. 180) meint, dass in Laufe der Zeit die Herausgeber von Netzzeitschriften auf die Qualitaet der Beitraege achten werden. Die Herausgeber von Perspicuitas sehen die Gefahr bei elektronischen Periodika, dass in traditionellen Medien vorgeschaltete qualitative Kontrollinstanzen ausgeschaltet oder zumindest reduziert werden (Brandt u.a., 1998). Vorbehalte hinsichtlich qualitativer Maengel von elektronischen Publikationen duerften wohl weit verbreitet sein. Heisst das, dass die Qualitaet bisheriger Online-Zeitschriften eher schlecht oder maessig ist?
[25] Nach Czipin (September 1998) ist die ISSN ein Ausdruck an Serioesitaet. Doch nicht alle elektronischen Geschichtszeitschriften haben eine solche Standardnummer beantragt, obwohl dies problemlos moeglich ist. Es mag aber auch sein, dass dies nicht bekannt ist. Eine ISSN konnte jedenfalls fuer zehn der oben aufgefuehrten Zeitschriften ermittelt werden, naemlich fuer Archaeologie im Netz, Concilium medii aevi, Forum Qualitative Sozialforschung, Fundus, Goettinger Forum fuer Altertumswissenschaft, Pflegegeschichte online, PhiN, Pomoerium, Plekos sowie Trans. Allerdings kann jedes Periodikum eine ISSN beantragen, ueber die Quaelitaet und deren Sicherung ist damit aber nichts ausgesagt.
[26] Ein Mittel der Qualitaetssicherung ist Peer-Review. Barlow (1998) vermutete, dass das >Journal of the Association for History and Computing< die einzige elektronische Geschichtszeitschrift sei, die diese Verfahren anwendet. Das stimmte allerdings auch nicht zum damaligen Zeitpunkt, als die Vermutung aufgestellt wurde (Blaschke, 2000, Abs. 34). Doch muss man zugestehen, dass das Verfahren nicht weit verbreitet ist unter den Internetperiodika. Bei den deutschsprachigen konnte es lediglich fuer das Forum Qualitative Sozialforschung nachgewiesen werden. Ist deswegen die Qualitaet der anderen von vornherein als schlecht zu bemessen? Das sicherlich nicht. Denn die meisten der deutschsprachigen Netzzeitschriften sind immerhin an wissenschaftliche Einrichtungen gebunden. Das Goettinger Forum fuer Altertumswissenschaft, beispielsweise, betont ausdruecklich, dass die eingereichten Beitraege geprueft und gegebenenfalls die Meinung eines ausgewiesenen Fachmannes eingeholt werde.
[27] Die institutionelle Anbindung der Internetzeitschriften - das soll hier noch vermerkt werden - ermoeglicht es, dass sie fuer den Leser kostenlos und frei zugaenglich sind. Pomoerium ist das einzige Periodikum, das eine Registrierung verlangt. Das Forum Qualitative Sozialforschung hatte eine Subskription anfangs geplant, nun aber fallengelassen. International spielt die Subskription auch keine Rolle, einzig >Internet Archaeology< plant deren Einfuehrung (Blaschke, 2000, Abs. 30; Winters, 2000, Abs. 5). Familienforschung-Online schaltet Werbung auf seinen Seiten, um den kostenlosen Zugang fuer die Leser zu ermoeglichen. Verlage spielen im grossen und ganzen keine wesentliche Rolle. Archaeologie im Netz erschien beim folio-Verlag Dr. G. Wesselkamp, Concilium medii aevi, Fundus und Goettinger Forum fuer Altertumswissenschaft werden von Duehrkohp & Radicke veroeffentlicht.
[28] Die Internetnutzung ist zwar heute verbreiteter als vor zehn Jahre, trotzdem koennen elektronische Zeitschriften aufgrund von mangelnder Benutzung eingestellt werden. Im Netz zu sein, bedeutet nicht, dass nun auch automatisch die Leser kommen. Wichtig ist es, die eigene Zeitschrift bekannt zu machen, was letztlich ja auch fuer gedruckte Periodika gilt. Das Problem liegt eben darin, auch gefunden zu werden (Czipin, Maerz 1998). Die Herausgeber von Perspicuitas sahen im Sommer 1998 die Schwierigkeit, wie sie in ihrem Editorial feststellten, relevantes Material im Netz zu finden. Es wuerde halt noch an Strukturen und Instrumentarien der Informationssuche fehlen (Brandt u.a., 1998).
[29] Wo kann man sich ueber elektronische Zeitschriften ueberhaupt informieren? Herkoemmliche Hilfsmittel fuehren sie nicht auf. Doch im Internet entstehen auch neue "Bibliographien" speziell fuer Netzangebote. Hier sind vor allem die Bemuehungen von VL History, <http://www.ukans.edu/history/VL/>, und VL Geschichte, <http://www.phil.uni-erlangen.de/~p1ges/vl-dtld.html>, zu nennen. Seit drei Jahren existiert auch ein Verzeichnis fuer Geschichtszeitschriften, das als studentisches Projekt unter dem Titel "Historische Zeitschriften" in Koeln begonnen hat und seit Anfang 1998 als "History Journals Guide" fortgesetzt wird. Seit anderthalb Jahren gehoert es zur Gruppe der VL History. Hier findet sich auch eine Rubrik zu elektronischen Zeitschriften und Nachrichtenblaettern: <http://www.history-journals.de/hjg-ejournals.html>.
[30] Gibt es auch die Moeglichkeit, herauszubekommen, ob zu einem bestimmten Thema ein elektronischer Aufsatz veroeffentlicht worden ist, ohne dass man die Seiten der einzelnen Netzzeitschriften durchgehen muss? Noch ist dies unproblematisch, da deren Gesamtzahl gering ist.
Seit kurzem wird das >Journal of the Association for History and Computing< in >Historical Abstracts< und >America: History and Life< indiziert - als zweite elektronische Zeitschrift ueberhaupt. Herkoemmliche Bibliographien helfen hier also bislang nicht weiter. Ein Versuch, elektronische Beitraege zu erfassen, wird vom HJG unternommen: <http://www.history-journals.de/hjg-eartic.html>. Hier wird momentan auf ueber 450 Artikel verwiesen, allerdings wurden in der Bibliographie noch nicht alle elektronischen Zeitschriften erfasst.
[31] Zu nennen sind auch die Mailinglisten der elektronischen Zeitschriften, ueber die neue Beitraege angekuendigt werden. Interessierte Leser koennen diese Listen abonnieren und muessen somit nicht permanent nachschauen, ob es einen neuen Aufsatz gibt. Interessant ist dies vor allem bei den Zeitschriften, die ihre Aufsaetze einzeln veroeffentlichen und nicht mehr Hefte in regelmaessigen Abstaenden herausgeben. Insgesamt sieben der Netzzeitschriften bieten diesen Service an. Dabei handelt es sich um Concilium medii aevi, Familienforschung-Online, forum historiae iuris, Forum Qualitative Sozialforschung, Fundus, Goettinger Forum fuer Altertumswissenschaft sowie jungsteinSite. Ein anderer Weg fuer Herausgeber, der vielleicht sogar mehr potentielle Leser erreicht, sind Ankuendigungen ueber Diskussionslisten, wie z.B. >H-Soz-u-Kult<. Ueber sie werden bereits Inhaltsverzeichnisse gedruckter Zeitschriften verteilt. Eine Uebersicht ueber Diskussionslisten fuer Historiker bietet beispielsweise der HJG: <http://www.history-journals.de/hjg-discuss.html>. Eine weitere Moeglichkeit, auf neue elektronische Aufsaetze aufmerksam zu machen, ist der HJG-Newsletter >The History Journals News<: <http://www.history-journals.de/hjg-hjn.html>. An der "Infrastruktur" liegt es sicherlich nicht, wenn eine Internetzeitschrift nicht bekannt wird.
[32] Fuer die deutschsprachigen Internet-Zeitschriften gilt, dass alle bisher veroeffentlichten Beitraege auch noch zur Verfuegung stehen. International gibt es einige Beispiele, bei denen das nicht der Fall ist. HSR-Transition garantiert jedoch nur einen kurzfristigen Zugriff auf die aufgenommenen Beitraege, hoechstens ein Jahr sollen sie zur Verfuegung stehen. Das mag auch damit zusammenhaengen, dass dieses Online-Supplement von >Historical Social Research< "Zwischenprodukte" veroeffentlicht, die sich noch im "Fluss" befinden. Trans ist die einzige Netzzeitschrift, die die eigenen Publikationen auch durch die Oesterreichische Nationalbibliothek archivieren laesst. Damit duerfte gesichert sein, dass die Beitraege auch wirklich nicht im Nachhinein geaendert werden. Die Frage ist, warum dieser Weg nicht auch in Deutschland beschritten wird.
[33] Jenks (1998, S. 181) hat beispielsweise vorgeschlagen, dass ein Ausdruck eines elektronischen Werks in der Deutschen Bibliothek hinterlegt werden sollte. Diese Exemplare waeren dann unmanipulierbar und koennten als Grundlage fuer die Generierung neuer Dateien dienen, wenn alle gespeicherten Versionen eines Werks verloren gehen sollten. Seit dem 1. Juli 1998 archiviert die Deutsche Bibliothek, <http://www.ddb.de/>, Online-Dissertationen, seit Herbst desselben Jahres existiert die Arbeitsgruppe Elektronische Depotbibliothek. Ihr Ziel ist es, Rahmenbedingungen fuer eine freiwillige Abgabe von Netzpublikationen zu erarbeiten. Denn das derzeit gueltige Pflichtexemplargesetz schliesst eine Pflichtablieferung elektronischer Veroeffentlichungen momentan nicht ein. Eine Novellierung soll noch nicht erfolgen: <http://www.ddb.de/service/jahresbericht_1999.htm>.
[34] Das Prestige, in einem Online-Periodikum zu veroeffentlichen, ist als gering bezeichnet worden. Bislang werden wissenschaftliche Ergebnisse ueber verlagsmaessigen Veroeffentlichungen in Buch- oder Aufsatzform verbreitet, die dann in Zeitschriften besprochen bzw. zitiert werden (Jenks, 1998, S. 180). Unter den Historikern haelt sich der Wille zur digitalen Publikation in Grenzen. Zu ungewohnt ist wohl diese Form der Veroeffentlichung (Gersmann, 1999, S. 245). Hinsichtlich von Rezensionen scheint sich zumindest ein Wandel anzubahnen, betrachtet man beispielsweise >H-Net Reviews<: <http://www.h-net.msu.edu/reviews/>.
[35] Die elektronischen Zeitschriften wollen oftmals jungen Wissenschaftlern die Gelegenheit zur Publikation geben. Doch wollen die denn auch? Unter den bisherigen "virtuellen" Autoren finden sich keine prominenten Vertreter des Faches. Damit fehlt auch der Anreiz fuer den Nachwuchs. Oder werden die Netzzeitschriften ihre eigenen "Superstars" hervorbringen (Barlow, 1998) und eine Zweiteilung bewirken? Sicher ist jedenfalls, dass ohne Autoren, ohne Leser und ohne Zitierung elektronische Zeitschriften keine Zukunft haben werden (Harter, 1996). Sicher ist auch, dass einige der zur Zeit existierenden Online-Periodika keine grosse Zukunft beschieden sein wird aufgrund fehlender Benutzung. Elektronische Zeitschriften werden wohl billiger und besser sein sowie mehr Funktionalitaet aufweisen muessen, wenn sie erfolgreich sein wollen (Franks, 1993).
[36] Mitte der 80er Jahre konstatierte Magaret Stieg, dass auch Geschichtszeitschriften sich nicht von der technischen Entwicklung losloesen koennen (nach Kitchens, 2000). Doch so automatisch ist dieser Zusammenhang auch nicht. Man kann sich auch verweigern. So hat das Nachdenken, wie das Internet fuer die Geschichtsforschung genutzt werden kann, kaum begonnen (Jenks, 1998, S. 163). Ein Anfang koennten Erfahrungsberichte der Herausgeber bisheriger elektronischer Zeitschriften sein. Je laenger jedoch die deutschen Historiker warten, desto weniger werden sie selbst mitgestalten koennen und desto groesser wird der Erfahrungsrueckstand sein. Historiker erforschen zwar Wandel, aber sich aktiv daran zu beteiligen, scheint in ihrer Mehrheit nicht ihre Sache zu sein.
~ Bailey Jr., Charles W. "Scholarly Electronic Publishing Bibliography." (Version 31: 16. Juni 2000): <http://info.lib.uh.edu/sepb/sepb.html>
~ Barlow, Jeffrey, 1998. "Why An Electronic Journal?" Journal of the Association for History and Computing Vol. 1, No. 1, Editorial <http://ssd1.cas.pacificu.edu/history/jahc/Editorials/EditI1.HTML>
~ Blaschke, Stefan, 2000. "Some Remarks on E-Journals in History." H-Africa. [h-africa@msu.edu]. (14. Maerz 2000), Abs. 1-37 <http://h-net.msu.edu/cgi-bin/logbrowse.pl?trx=vx&list=h-africa&month=0003&week=b&msg=PJ9u%2bS5bKUP0pPYo77U%2biw&user=&pw=>
~ Brandt, Ruediger; Froehlich, Juergen; Seidel, Kurt O., 1998. "Editorial." Perspicuitas <http://www.perspicuitas.uni-essen.de/editorial.htm>
~ Czipin, Angelika, Maerz 1998. "Zu Internet-Zeitschriften anhand ausgewaehlter Beispiele." Trans Nr. 3 <http://www.adis.at/arlt/institut/trans/3Nr/czipin.htm>
~ Czipin, Angelika, September 1998. "Internet-Zeitschriften. Nutzen und Moeglichkeiten fuer Kulturwissenschaftler." Trans Nr. 6 <http://www.adis.at/arlt/institut/trans/6Nr/czipin.htm>
~ Franks, John, 1993. "What is an Electronic E-Journal." <http://scholar.lib.vt.edu/ejournals//vpiej-l/vpiej-l.log9305.html>
~ Gersmann, Gudrun, 1999. "Neue Medien und Geschichtswissenschaft. Ein Zwischenbericht." Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 50: S. 239-249
~ Harter, Stephen P., 1996. "The Impact of Electronic Journals on Scholary Communication: A Citation Analysis." The Public-Access Computer Systems Review 7, no. 5 <http://info.lib.uh.edu/pr/v7/n5/hart7n5.html>
~ Jenks, Stuart, 1998. "Das Netz und die Geschichtsforschung." Hansische Geschichtsblaetter 116: S. 163-184
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